Plankstadter Liste fängt letzte Herbstsonne ein
Tolles Oktoberfest der Wählergemeinschaft in der Gänsweid

Fast hätte man meinen können, der Plankstadter Liste sei es gelungen, die letzten Sonnenstrahlen zu verpflichten und so den vielen Besuchern den Weg zum Oktoberfest in der Gänsweid zu erleichtern.





Vielfach bayrisch gewandet zeigten die Besucher das Motto des Festes mit an und es waren überaus viele Menschen, die zu den bayrischen Schmankerln eilten. Fredi Engelhardt und Hans-Peter Rossrucker hatten am Grill alle Hände voll zu tun, Getränkestand, Salat- Kaffee- und Kuchenbar waren bis in den Nachmittag hinein umlagert und viel Lob war zu hören. Über allem stand jedoch der Wille zum gemeinsamen Gespräch, untermalt von den stets unaufdringlichen Meodien und Liedern von Alleinunterhalter Stips Kraus-Vierling, der sich wie immer der Stimmung hervorragend anzupassen verstand. Seit vielen Jahren ist er ein bewährter Garant für gute Stimmung.

Vorsitzende Ulrike Breitenbücher konnte neben Bürgermeister Nils Drescher mit Familie auch Alt-Bürgermeister Jürgen Schmitt mit Gattin, den Landtagsabgeordneten der Grünen, Manfred Kern, Bürgermeister-Stellvertreter Hans-Peter Helmling mit Gattin, den scheidenden Hauptamtsleiter Michael Thate sowie den Vorsitzenden der CDU, Dr. Arno Neidig und GLP-Gemeinderätin Sigrid Schüller begrüßen. Neben den Mitgliedern der PlaLi konnte sie auch zahlreiche weitere Besucher, besonders auch der jüngeren Generation, willkommen heißen. Ihr besonderer Gruß mit besten Genesungswünschen galt auch den abwesenden erkrankten Mitgliedern Markus Goller und Doris Lohrmann. In den Gesprächen auf dem Festgelände tauchten auch viele Frage der Besucher zu den anstehenden Großprojekten der Gemeinde auf. Und schon war es für sie Zeit, Dank zu sagen all den Helfern und „Grillhütten- und Gänsweid-Boss“ Norbert Vörg den ganzen Tag über und den Spendern von Kuchen und Salaten. Der große Zusammenhalt der Wählergemeinschaft habe sich erneut hervorragend bewährt und das sei es, was die PlaLi ausmache. Mit Zuversicht mache man sich nun auf den Weg in den kommenden Kommunalwahlkampf. Besonders freute sie sich über die parteiübergreifende Verbundenheit, die sich an diesem Tag wieder deutlich gezeigt habe und vielversprechende Aspekte für die künftige Zusammenarbeit signalisiere.

Ulrich Kobelke




Baugebiet Kantstraße-Nord:
Plankstadter Liste sieht Notwendigkeit einer Zufahrt von Norden her

Die verkehrstechnische Erschließung des Neubaugebiets Kantstraße erfolgt von Süden her hauptsächlich über die Dürerstraße und die Gutenbergstraße und damit ist in diesen beiden Straßen natürlich mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Dies hat auch Städteplaner Werner Gerhard eingeräumt. Die Bewohner der genannten Straßen und der Querstraßen haben auf diesen Effekt natürlich längst hingewiesen und sehen dem neuen Baubaugebiet mit einer gewissen Besorgnis entgegen.

Die Plankstadter Liste würde in einer nördlichen Anbindung des Neubaugebiets an die Kreisstraße K 4144 (Grenzhöfer Chaussele) eine Entlastung der oben genannten Straßen sehen und würde ein solche Verbindung auf jeden Fall bevorzugen, um den Bewohnern der genannten Zufahrtsstraßen eine erhöhte Lärmbelästigung und ein erhöhtes Verkehrsaufkommen weitestgehendst zu ersparen.

Dass sich der Raingewannweg von den Kleintierzüchtern aus zu einem sogenannten Schleichweg entwickelt und damit auch den Weidweg (von der Gänsweid zum Pflanzenlehrpfad) oder den Grasweg zwischen Grenzhöfer Straße und den Kleintierzüchtern tangieren würde, muss nach Möglichkeit verhindert werden.

Dies kann nach Auffassung der Plankstadter Liste aber nur durch eine nördliche Zufahrt von der Kreisstraße K 4144 erreicht werden. Das würde auch den Verkehrsabfluss in Richtung B 535 erheblich verbessern. Alles in allem könnte durch eine solche Maßnahme für die Bewohner zwischen Kantstraße – Gutenbergstraße und Dürerstraße die Lärmbelästigung und das Verkehrsaufkommen verringert werden.

Letztendlich würde sich aber dann auch die Frage nach einer Nordumgehung Plankstadts stellen, von der aus alle Einfahrten nach Plankstadts Norden eingerichtet werden könnten, wie dies auch für den südlichen Teil der Gemeinde gemacht wurde. Dies wäre dann natürlich eine Kreisstraße wie auch die Ostumgehung und müsste vom Kreis finanziert, gebaut und unterhalten werden. Wenn man aber bedenkt, mit wieviel Verkehr heute schon Handschuhsheimer Straße, Im Grund und das Neurott als Zufahrtsstraßen nicht zu den Wohngebieten, sondern vor allem zum Gewerbering und zum Industriegebiet belastet sind, dass kann eine Nordumgehung Plankstadts nur sinnvoll und bürgerfreundlich sein.

Ulrich Kobelke




Plankstadter Liste sieht Möglichkeiten für eine Win-Win-Situation für alle
Neues Sport - Funktionsgebäude mit neuen Funktionen ?

Der Tagesordnungspunkt 13 der öffentlichen Juli - Sitzung eröffnete innerhalb der PlaLi eine interessante und konstruktive Diskussion um das angedachte Funktionsgebäude am Neurott hinter dem Kunstrasenplatz. Neue Perspektiven sowohl für den Verein als auch für die Plänkschter Vereine würden sich eröffnen. Bürgermeister Nils Drescher und TSG-Eintracht-Vorsitzender Jürgen Kolb hatten sich dazu auch schon zu den Möglichkeiten und der Finanzierungslage geäußert.

Die Sanierung der gesamten Anlage ist längst beschlossene Sache, mit dem Kunstrasenplatz soll noch im Herbst begonnen werden. Egal, wie man nun zu den Bestandsgebäuden steht, so ist doch eines klar: Ein Erhalt der Gebäude über einen langfristigen Zeitraum wird auf Grund des Zustandes der Baulichkeiten gar nicht möglich sein.

Bei dem angedachten neu zu errichtenden Funktionsgebäudes entlang des Neurotts ist aufzulisten, welche Räumlichkeiten erforderlich sind, um den Sportbetrieb auf der gesamten Anlage zweckmäßig, sinnvoll und von den Kosten her praktikabel zu gestalten. Rechnet man alle zu erwartenden Zuschüsse zum Bau und zur Ausstattung einmal zusammen, so bleibt letzten Endes doch noch eine große Summe übrig, die der Verein allein nicht zu tragen vermag. Damit stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten dann überhaupt bleiben.

Die Umwandlung der Humboldtschule zur Ganztagsgrundschule beansprucht einen höheren Raumbedarf, so dass die Musikschule der Volkshochschule ihrer bisherigen Räumlichkeiten beraubt würde und für diese Ersatz gefunden werden muss. Nach wie vor fehlen in Plankstadt für viele Vereine und Gruppen Proberäumlichkeiten oder Räumlichkeiten, in denen auch mal eine Sitzung abgehalten werden kann – in Plankstadt gibt es nahezu keine Gaststätte mit Nebenzimmern mehr. Kleinere Sportgruppen haben keine Übungsräumlichkeiten mehr, Gesangvereine suchen geeignete Räume für ihre Singstunden oder Sitzungen.

Und hier böte sich nach Auffassung der PlaLi durch die Ausweitung des Funktionsgebäudes zu einem wie auch immer gearteten Vereinshaus eine gute Möglichkeit, beide Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: zum einen bekäme der Sportverein sein benötigtes Funktionsgebäude und zum anderen würden sich den Vereinen neue Möglichkeiten in Richtung zu nutzender Räumlichkeiten eröffnen. Eine Möglichkeit für die Vereine, bei Bedarf interne Bewirtungen selbst zu organisieren, würde sich sicher durch geeignete Lager- und Kühlmöglichkeiten bieten – hier wäre planerische Phantasie durch die Architekten gefragt.

Da wir in einem solchen Fall ein Haus für alle Vereine hätten, das dann durch die Gemeinde zu errichten wäre, würde für den Sportverein die Eigenfinanzierung entfallen und die Kommune könnte versuchen, durch Vermietung der Räumlichkeiten an die Vereine ihre Kosten langfristig zu amortisieren.

Die Plankstadter Liste sähe in dieser Konstellation eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten und was hindert alle daran, über diese Möglichkeit neu nachzudenken?

Ulrich Kobelke




Spargelessen der Plankstadter Liste

Gemütliches Feiern gehört bei der PlaLi-Familie ebenso zur Gemeinschaft wie die sonst ganzjährig übliche Beschäftigung mit der Kommunalpolitik, dies bewies die Wählergemeinschaft einmal mehr auf dem Hallwachs-Hof, denn nicht nur im Bereich der Kommunalpolitik ist die Plankstadter Liste ein verlässlicher Partner der Bürgerinnen und Bürger, auch im eigenen kleinen gesellschaftlichen Bereich erweisen sich die Mitglieder zusammen mit Partnern und Freunden erneut als eine gute Gemeinschaft. Ein gemeinsames Spargelessen stand auf dem Programm am 6. Juni 2018 und die überwiegende Zahl der Mitglieder hatte sich mit Partnern und Freunden auf dem Spargelhof der Familie von Rolf Hallwachs im Jungholz eingefunden, um die regionale Köstlichkeit zu genießen. Es ist mittlerweile schon zu einer kleinen Tradition geworden, dass die Familie Hallwachs die Plali-Familie mit Freunden zu einem lukullischen Zusammensein einlädt.



Die opulenten Schinkenplatten, die zu einem solchen Event ebenfalls dazugehören, spendeten Fredi und Sonja Engelhardt und die Familie Hallwachs sorgte mit Schnitzel, Spargelgemüse, verschiedenen Spargelsalaten und natürlich Stangenspargel mit Sauce Hollandaise dafür, dass keine Wünsche offenblieben. Alle waren restlos begeistert und lange saß man noch in gemütlicher Runde bei anregenden Gesprächen zusammen – und natürlich warfen bei den angeregten Gespräch die Kommunalwahlen 2019 zumindest thematisch ihre Schatten voraus; aber auch die anstehenden kommunalen Projekte gehörten natürlich ebenso mit zum Gesprächsstoff wie die Jubiläumsfeierlichkeiten im Jahr 2021. Alles in allem – eine gelungene Abwechslung in angenehmer Atmosphäre – davon konnte sich auch Bürgermeister Nils Drescher mit Familie und sein Vorgänger Jürgen Schmitt mit Gattin Claudia überzeugen, die als gern gesehene Gäste bei der PlaLi immer willkommen sind. PlaLi-Vorsitzende Ulrike Breitenbücher richtete herzliche Dankesworte an die ganze Familie Hallwachs, aber auch an Fredi und Sonja Engelhardt und für viele hatte sie noch passende Sinnsprüche dabei, die sie den Auserwählten mit auf den Weg gab. Der 2. Vorsitzende Ulrich Kobelke gratulierte Norbert Eberwein zum Namenstag, eine Neuigkeit für Norbert, der davon gar keine Kenntnis hatte.

Ulrich Kobelke




Jahreshauptversammlung 2018 der Plankstadter Liste

Zur Mitgliederversammlung 2018 konnte der 2. Vorsitzende Ulrich Kobelke ein „volles Haus“ begrüßen. Es war form- und fristgerecht eingeladen worden, die Versammlung war beschlussfähig. Nach einer ehrenden Schweigeminute für das verstorbene Mitglied Georg Breitenbücher gab die 1. Vorsitzende Ulrike Breitenbücher ihren Jahresbericht ab. Sie streifte die Ereignisse des Jahres 2017/18 und zeigte sich erfreut über den guten Zusammenhalt innerhalb der Wählergemeinschaft. Sie dankte allen, die sich das ganze Jahr über in vielfältiger Form in die Arbeit der PlaLi eingebracht hatten. Fraktionssprecher Gerhard Waldecker erläuterte der Versammlung den Stand der Großprojekte der Gemeinde und 2. Vorsitzender Ulrich Kobelke informierte über die Vorbereitungen zur 1250-Jahrfeier der Gemeinde im Jahr 2021. Kassenwart Hans-Peter Rossrucker gab einen sehr positiven Kassenbericht ab und Kassenprüfer Rolf Hallwachs bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung. Er beantragte für Kassenwart und die gesamte Vorstandschaft die Entlastung, die von der Versammlung einstimmig gewährt wurde. Nach den (Teil-) Neuwahlen präsentiert sich die Vorstandschaft der Plankstadter Liste für 2018 wie folgt:



Zusammensetzung der Vorstandschaft:
1. Vorsitzende: Ulrike Breitenbücher, 2. Vorsitzender und Schriftführer: Ulrich Kobelke, Kassier: Hans-Peter Rossrucker, Beiräte: Silke Layer, Ewald Leischner und Karl Stippinger, Kassenprüfer: Rolf Hallwachs und Markus Goller. Alle Wahlen erfolgten einstimmig ohne Gegenstimmen und Enthaltungen. Gerhard Waldecker dankte der Vorsitzenden und der Vorstandschaft für ihre Arbeit – auch in persönlich schweren Zeiten. Er erinnerte auch an die 2019 anstehenden Kommunalswahlen und die damit verbundenen Positionierungen und Fragestellungen. Es lagen keine Anträge an die Versammlung vor und nach dem Beschluss über die Beitragsmodalitäten beim Punkt „Verschiedenes“ konnte Ulrike Breitenbücher die harmonische Versammlung mit einem Dank an alle schließen.

Ulrich Kobelke




Neujahrsempfang der Plankstadter Liste

In angenehmer Atmosphäre verlief der Neujahrsempfang 2018 der Plankstadter Liste, für den Horst Kolb wieder dankenswerterweise den großen Ausstellungsraum seines Autohauses zur Verfügung gestellt hatte. Ein ausgezeichnetes und reichhaltiges Buffet – gestiftet von der Vorsitzenden - wartete auf die Gäste und die Vorsitzende Ulrike Breitenbücher konnte bis auf wenige verhinderte Mitglieder die Wählervereinigung und die Freunde begrüßen. Besonders freute sie sich über die Anwesenheit von Bürgermeister Nils Drescher sowie seines Amtsvorgängers Jürgen Schmitt und dessen Gattin. Sie betonte ihre Freude über den guten Zusammenhalt innerhalb der Wählergemeinschaft und die große Hilfsbereitschaft aller bei den vielen Gelegenheiten das ganze Jahr hindurch. Für ihr Engagement dankte sie allen Mitgliedern und deren Partnern und wünschte sich, dass diese Verbundenheit auch weiterhin bestehe – besonders im Hinblick auf die im Jahr 2019 anstehenden Kommunalwahlen. Mit dem aufmunterndem „Schlachtruf“ der PlaLi „Wie kommen wir zusammen? Strahlenförmig!“ und allen guten Wünschen für das noch junge Jahr 2018 beendete sie ihren Neujahrsansprache.



Über die Arbeit im Gemeinderat und im Kreistag berichtete Fraktionssprecher Gerhard Waldecker und zog dabei eine durchaus positive Bilanz. Er erinnerte aber auch an die Meinungsschwenks im Rat, bei denen manche Beschlussvorlagen der Verwaltung, die früher mehrheitsbedingt kategorisch abgelehnt wurden, nun plötzlich in nahezu unveränderter Form als richtungsweisend erkannt wurden. Die Beschlüsse trage die PlaLi natürlich in demokratischer Verantwortung mit, immer unter der Prämisse, dass sie zum Wohl aller Bürger der Gemeinde gefasst werden und nicht Eigeninteressen oder eigenen ideologischen Vorgaben dienen. Als vertrauensvoll bezeichnete er in diesem Zusammenhang besonders das Verhältnis zur Grünen Liste Plankstadt (GLP), das sich sehr gut entwickelt habe. Den Wohnungsbau und die Ausweisung von Industrie- und Gewerbeflächen bezeichnete er als eine wichtige Voraussetzung für die künftige Entwicklung der Gemeinde. Die Entscheidung zur Beibehaltung der Sportstätten am alten Standort halte die PlaLi nach wie vor für falsch und zeigte sich überzeugt, dass spätestens in einem Vierteljahrhundert diese Frage die Kommune erneut beschäftigen würde. Die Projekte Sportstätten, Rathaussanierung, Bebauung des Adler-Geländes, Wohnungsbau- und Wirtschaftsförderung durch weitere Industrie- und Gewerbeansiedlung sah auch er als vordringliche Aufgaben der Gemeinde im Jahr 2018. Wie schon die Vorsitzende sprach auch er alle an, sich um geeigneten Nachwuchs zu bemühen, denn die gegenwärtigen Köpfe in PlaLi und Gemeinderat würden nicht jünger und so wäre ein Generationenwechsel mehr als angezeigt. Er skizzierte dann kurz die Arbeit der 21 Mitglieder der Fraktion der Freien Wähler im Kreistag, denen er für die PlaLi in diesem Gremium angehört. Auch Waldecker wünschte allen ein gelungenes Jahr 2018 und dankte für die Unterstützung der Arbeit im Rat. - Lange saß man danach noch in gemütlicher Runde bei guten Gesprächen beieinander.

Ulrich Kobelke


Stellungnahme der Plankstadter Liste zum Grundsatzentscheid zu den Sportstätten

Einigermaßen verwundert nehmen wir den Beschlussvorschlag zu diesem TOP zur Kenntnis, der eine Frage darstellt, die mit ja oder nein beantwortet werden kann. Wenn ein Nein bei der Abstimmung herauskommt, bedeutet das dann, dass ein anderer Standort gesucht wird, was ja durchaus möglich wäre?

Die PlaLi hätte sich gewünscht, dass man sich die Ausführungen Eugen Pfaffs zur Lage der örtlichen Sportstätten angesehen hätte, die dieser zum 100jährigen Bestehen der TSG Plankstadt gemacht hat. Darin dokumentiert er, dass der Sportplatz immer am Ortsrand gelegen hat und über die Jahre immer wieder verlegt wurde.

In den umliegenden Gemeinden – sei es Reilingen, Alt- oder Neulußheim, Hockenheim, Ketsch oder Schwetzingen liegt das Sportgelände am Ortsrand. In Oftersheim liegt der Sportplatz seit Menschengedenken im Wald, Brühl verlegt das unmittelbar an der Schule liegende Sportgelände an den Ortsrand nach Ketsch. Edingen-Neckarhausen hat auf dem alten Sportplatz Geschosswohnungsbau und einen Einkaufsmarkt errichtet und ein neues Sportzentrum zwischen Edingen und Neckarhausen gelegt.

Nur Plankstadt schmückt sich mit dem zweifelhaften Alleinstellungsmerkmal, das Sportgelände mitten im Dorf zu belassen.

Dieser Gemeinderat ist im Begriff, den Fehler zu wiederholen, der bereits in den 60er Jahren gemacht wurde, als man anfing, Wohngelände auszuweisen und den Ortsetter nach Westen und vor allem Nordwesten auszudehnen, ohne das Sportgelände mitzunehmen. Damit wird eine nachhaltige, zukunftsweisende Gemeindeentwicklung erneut verhindert. 1992 gab es einen Kandidaten zur Bürgermeisterwahl, der damals das Sportgelände schon für Wohnbebauung vermarkten wollte, heute gilt das alles nicht mehr. Wer sich heute hinter dem zweifelhaften Mehrheitsvotum bei der Bürgerbefragung versteckt, beweist, dass er keinerlei Gestaltungswillen für die Zukunft der Gemeinde zeigt, sondern nur an der Verwaltung des Ist-Zustandes Interesse hat. Getreu dem Motto:

Was brauche mea ä Schdrooßebahn, mea hewwe Gail.

Wer sich darauf beruft, dass 70,75% der Bevölkerung gegen eine Verlagerung der Sportstätten gestimmt hat, der ignoriert die Tatsache, dass diese Zahl bezogen auf die Zahl der Stimmberechtigten nur 29,57% sind. Die 58% der Stimmberechtigten, die nicht abgestimmt haben, verlangen von diesem Gemeinderat nichts anderes als zu entscheiden, denn dafür ist er gewählt.

Wer argumentiert, das Sportgelände müsse in der Nähe der Schule bleiben, der verkennt die Tatsache, dass die Grundschule – und eine andere Schulform haben wir in Plankstadt nicht mehr - das Sportgelände bestenfalls drei- bis viermal im Jahr benutzt, Grundschulkinder aber tagtäglich einen Schulweg zurücklegen. Mittlerweile wissen wir auch, wie das geschieht: die Kinder werden in der Regel bis vor die Schultür mit dem Auto gefahren. Gehen die Schüler in eine weiterführende Schule, wird selbstverständlich der Weg nach Eppelheim oder Schwetzingen in Kauf genommen, nur zu einem Sportgelände am Ortsrand sollen diese Kinder nicht kommen?

Wer das Baugebiet Kantstraße Nord fordert, der weiß ganz genau, dass er die Aussiedlerhöfe auf absehbare Zeit wieder ins Dorf zurückholt, der weiß, dass die Landwirtschaft zusammenhängendes und gut zu bewirtschaftendes Ackerland verliert und eine neue Infrastruktur zu schaffen ist, die mehr Gelände verschlingt und Folgekosten generiert, als dies auf dem bestehenden Sportgelände der Fall wäre. Geschosswohnungsbau und kleine Wohneinheiten sind am Ortsrand kaum möglich, also wird es auch weniger Zuzug geben. Die Forderung nach sozialem Wohnungsbau und bezahlbarem Wohnraum wird mit Füßen getreten und spätestens, wenn Baulandpreise ab 800 Euro pro qm aufgerufen werden, ad absurdum geführt zudem entfernt sich hier der zukünftig dort wohnende Teil der Bevölkerung – und zwar für alle Altersstufen – immer weiter von der vorgegebenen Infrastruktur der Gemeinde – und das kann eigentlich nicht Sinn der Sache sein!

Wir verweisen auf den im Juli verteilten Flyer, in dem alle Gründe für die PlaLi-Entscheidung detailliert aufgelistet sind und an deren Substanz sich nicht das geringste geändert hat.

Es ist allgemein bekannt, dass die Plankstadter Liste eine andere Lösung bevorzugt hätte und nach wie vor halten wir den Erhalt der Sportstätten am alten Standort und eine Sanierung für völlig falsch, da eine Zukunftsorientierung für die Gemeinde nicht zu erkennen ist und deren Ausmaß und Kosten wir noch gar nicht kennen.

Aber die PlaLi ist auch so realistisch, kommunalpolitische Mehrheitsentscheidungen im Gemeinderat zu akzeptieren und in guter demokratischer Tradition anzuerkennen. Deshalb wird sich die PlaLi einer Mehrheitsentscheidung für die Sanierung am alten Platz und einer Baugebietsausweisung nördlich der Kantstraße nicht verschließen, auch wenn sie für andere Lösungen steht - und zwar nicht durch Zustimmung, sondern durch Stimmenthaltung. Dabei bleibt für die PlaLi der Weg offen, künftig zu treffende Entscheidungen in dieser Sache nach Sachlage zu bewerten und zuzustimmen oder abzulehnen. Wir lehnen es ab, hier einen neuen Fall wie schon mal in diesem Gremium zu schaffen, bei dem es dann trotz längst gefallener Entscheidungen durch ständige Ablehnungen nur um Boykott einer Maßnahme geht.

Gerhard Waldecker


Presseerklärung zur Presserklärung des Stammtischs „Doomools un‘ jezzard“

„Erneut hat der Stammtisch „Doomools un‘ jezzard“ seine bereits bekannte Feindbild-Phobie ausgelebt und zum Rundumschlag ausgeholt!“ So der Tenor einer Presseerklärung der Vorsitzenden der Plankstadter Liste, Ulrike Breitenbücher. Zwar werde mit einer Presseerklärung die Altherrenriege der unbedeutenden Splittergruppe der Ewig-Gestrigen unnötig aufgewertet, aber es kann und darf auch nicht sein, dass eine winzige Gruppe in Plankstadt das Demokratieverständnis auf den Kopf zu stellen versucht und Personen wie den Vereinsvorstand oder den Frraktionssprecher der PlaLi öffentlich in beleidigender Weise angreife!

Bei der Frage der Zukunft der Sportstätten konnte jeder Bürger seine oder jede Gruppe ihre Meinung frei äußern, ohne dass sich daraus personelle Sanktionen ergeben würden, wie sie der Stammtisch „Doomools un‘ jezzard“ irrigerweise fordernd in den Raum stellt, was ohnehin nur zu schallendem Gelächter bei den auf diese Weise Angesprochenen geführt habe! Wenn eine demokratisch durchgeführte Befragung andere Ergebnisse als die eigenen hervorbringe, so sei es nur demokratisch, sich diesen neuen Bewertungen zu stellen und daraus in weiteren Diskussionen und Entscheidungsfindungen bestmögliche Ergebnisse herzuleiten. Und zwar bestmögliche Ergebnisse für ganz Plankstadt!

Für die Plankstadter Liste sei von Beginn der Diskussionen an klar gewesen, dass es sich nicht um die zurückliegenden 60 Jahre, sondern um die künftigen 60 oder mehr Jahre handeln müsse, denn die Frage nach Lage und Form der Sportstätten ist eine Frage der Zukunftsorientierung und nicht der Vergangenheitsbeweihräucherung. Es gehe auch für die Plankstadter Liste nicht ausschließlich um die TSG-Eintracht, sondern es gehe um ein funktionierendes Vereinsleben in all seinen Facetten und Möglichkeiten, den Sport inbegriffen. Und eine gute Vereinsarbeit brauche nun mal auch entsprechend gute Voraussetzungen.

Der Plankstadter Liste läge es völlig fern – so Ulrike Breitenbücher - die Leistungen der früheren Sportler- und Funktionärsjahrgänge in Frage zu stellen oder gar abzuwerten! Ein solches Denken ist völlig abwegig! Auch sei es für die Plankstadter Liste durchaus von großer Bedeutung, wie in der Vergangenheit in Plankstadt öffentliche oder private Gebäude erhalten werden konnten, aber eben nur dann, wenn der Aufwand in einem vom Bürger vertretbaren Verhältnis zu den Kosten stehe.

Aber wie sich Plankstadt für die Zukunft aufstellt, das könne nicht allein von der Vergangenheit abhängig gemacht werden. Die Bürger selbst und ihre Nachkommen – besonders die sportlich aktiven – werden entscheiden, welche Art Sportstätten in welchem Zustand ihren Geschmack treffen und sie werden beurteilen, in welcher Gemeinde sie diese ihnen passenden Situationen vorfinden und dann auch annehmen.

Die enge Gebundenheit an Heimat- oder Wohnort spiele bei der heutigen Mobilität für viele nicht mehr die entscheidende Rolle. Und das sollten auch diejenigen in ihr Kalkül einbeziehen, bei denen im Denken nur die Vergangenheit fröhliche Urständ‘ feiert! Vor allem solle eine kleine Gruppe alter und wenig zukunftsorientierter Herren nicht versuchen, durch gezielte Provokationen Unruhe und Unfrieden in die Bevölkerung zu tragen. Die Plankstadter Liste werde jedenfalls weiterhin offen und gesprächsbereit bleiben, auch wenn sich durch die Umfrage neue Denkmodelle ergeben sollten.

Ulrike Breitenbücher


Gemeinderat -Silke Layer verabschiedet und mit Ehrenmedaille ausgezeichnet / Dr. Verclas rückt nach
"Tiefe Spuren in Plankstadt hinterlassen"



Plankstadt.Eigentlich habe er den Antrag stellen wollen, diesen Punkt von der Tagesordnung zu nehmen, meinte Gerhard Waldecker augenzwinkernd. Der PlaLi-Fraktionssprecher meinte die Verabschiedung von Kollegin Silke Layer, denn gehen lassen wollte sie eigentlich keiner am Ratstisch. Doch die Entscheidung ist längst gefallen und der Grund, warum die 51-Jährige den Gemeinderat nach acht Jahren verlässt, ist ein schöner: Sie zieht der Liebe wegen nach Hessen.

So wurde sie in der Gemeinderatssitzung am Montagabend von allen Seiten mit viel Lob und Dank verabschiedet - und mit einer überraschenden Ehrung.

Echtes "Plänkschter Mädel"

Mit ihr gehe ein echtes "Plänkschter Mädel", betonte Bürgermeister Nils Drescher und stellte anschließend Silke Layers Sachverstand und Engagement heraus. Gerade ihr berufliches Know-how - sie ist in einem Architekturbüro tätig - habe der Gemeinde viel geholfen. "Ihre Kompetenz haben wir sehr geschätzt und werden wir vermissen", betonte der Bürgermeister.

Auch als Mitglied des Kirchengemeinderats und ganz besonders des Partnerschaftsvereins ("Eine der großen Gründungs-Stützen") habe sie sich große Verdienste um Plankstadt erworben. Mit ihren Sprachkenntnissen habe sie oft als Übersetzerin bei den Begegnungen mit den französischen und italienischen Freunden fungiert. "Du hast tiefe Spuren in Plankstadt hinterlassen", brachte es Nils Drescher auf den Punkt und überraschte die scheidende Gemeinderätin mit der ersten Ehrenmedaille der Gemeinde.

Diese Wertschätzung wurde Silke Layer anschließend von allen Seiten am Ratstisch bestätigt - vor allem logischerweise von der eigenen PlaLi-Fraktion: "Kolossal engagiert und ungeheuer kompetent", beschrieb sie Gerhard Waldecker. Damit aber nicht genug des Lobes: "Sie haben sehr viel Positives eingebracht", dankte Jutta Schuster im Namen der CDU, genauso wie Dr. Dr. Ulrich Mende für die SPD und Sigrid Schüller für die Grünen. Und der wieder genesene Ulf-Udo Hohl (ALP) beschrieb Silke Layer nicht nur als "charmant und emsig", sondern adelte sie regelrecht: "Sie haben sich um Plankstadt verdient gemacht."

Ehrenamt als Bereicherung

Angesichts dieser vielen netten Worte und besonders der Auszeichnung mit der Ehrenmedaille fühlte sich die ausscheidende Gemeinderätin sehr geehrt. Sie sagte aber auch, dass sie im Rückblick noch gern einiges mehr kommunalpolitisch umgesetzt hätte - zum Beispiel ein Nahwärmenetz, die Straßenbahn oder einen Einkaufsmarkt im Zentrum. Für sie sei das ehrenamtliche Engagement immer eine Bereicherung gewesen, deshalb werde sie das auch in ihrer neuen Heimat anstreben. Und den Kontakt nach Plankstadt wird das echte "Plänkschter Mädel" auch nicht abreißen lassen.

Ihr Nachfolger ist kein unbekanntes Gesicht im Ratssaal: Dr. Stephan Verclas rückte nach drei Jahren Abstinenz wieder in das Gremium ein und wurde von Bürgermeister Drescher offiziell verpflichtet. ali

© Schwetzinger Zeitung, Mittwoch, 27.09.2017






Für die Plankstadter Liste antworten Fraktionssprecher Gerhard Waldecker und die Vorsitzende der Wählergemeinschaft und Gemeinderätin Ulrike Breitenbücher auf die Fragen der Schwetzinger Zeitung.

Wie hat sich die Zusammenarbeit mit Bürgermeister Drescher aus Ihrer Sicht entwickelt? Was hat sich im Vergleich zu seinem Vorgänger verändert?

Die Zusammenarbeit mit BGM Drescher läuft gut. Wir würden uns manchmal mehr Transparenz von Entscheidungsfindungen, welche zukunftsweisend für die Gemeinde sind, wünschen. Die Zusammenarbeit war aber auch mit dem Vorgänger gut und die PlaLi legt Wert auf die Feststellung, mit jedem demokratisch gewählten Bürgermeister zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger Plankstadts gut zusammenzuarbeiteten.

Welche Projekte/Ideen, die er mit angestoßen hat, finden Sie besonders wichtig?

Die wichtigen Entscheidungen für Plankstadt wie das Adler-Areal, Sportstättenentscheidung oder Rathaussanierung sind schon seit Jahren auf der Agenda der Verwaltung und des Gemeinderates. Die PlaLi befürwortet, dass es hier jetzt zügig weiter geht – z.B zunächst auf dem Adler-Areal.

Wurden in der Vergangenheit - vielleicht auch vom Gemeinderat - Fehler gemacht?

Natürlich gab es Unstimmigkeiten in der Zusammenarbeit der Fraktionen, was aber auf die Zusammensetzungen nach Wahlen zurückführen ist. Die PlaLi sieht sich als politisch unabhängige Wählervereinigung ausschließlich dem Wohl Plankstadts verpflichtet und hofft indessen, dass die Stimmung im Gemeinderat sich weiter verbessert und sich bereits verbessert hat, wenn es um die Zukunft von Plankstadt geht.

Die Finanzlage der Gemeinde könnte besser sein. Sehen Sie da den berühmten Silberstreif am Horizont?

Nein, die Finanzlage der Gemeinde ist weiterhin angespannt und bleibt langfristig laut Finanzplanung kritisch. Deswegen sollten insbesondere die größeren Entscheidungen wie dler-Areal, Sportstättenentscheidung oder Rathaussanierung auch unter diesen Gesichtspunkten gefällt werden. Die PlaLi sieht deswegen eine Sportstättensanierung im Ort ohne eine Gegenfinanzierung durch Bauland an der jetzigen Stelle aus rein finanziellen Gesichtspunkten als nicht sinnvoll an. Unser Haushalt kann nicht durch Baulandverkäufe weiter finanziert werden – dies ist keine zukunftsweisende Option. Die Wirtschaftslage der Gemeinde stellt sich zwar im Moment positiv dar, dies wird aber auf Dauer so nicht bleiben, wie die Vorausplanungen belegen.

Wie sehen Sie die Diskussion rund um das Thema Sportstätten? Gibt es in der Partei eine favorisierte Lösung?

Die Plankstadter Liste sieht nur in der Verlagerung der Sportstätten und der damit verbundenen und möglichen Gegenfinanzierung durch Verkauf des alten Sportgeländes zur Wohnbebauung eine seriöse Möglichkeit zur Bewältigung dieser Aufgabe. Frühere Erfahrungen bei Sanierungen, z.B. beim Umbau der Humboldtschule, haben gezeigt, dass dabei immer neue Aufgaben zutage treten – was den Entschluss der PlaLi zur Verlagerung der Sportstätten nur unterstützt. Durch die Verlagerung investieren wir in die Zukunft, denn nur funktional optimale und attraktive Sportstätten wirken anziehend und binden Sportler auf Dauer an den Verein. Einer Abwanderung junger Sportler in andere Gemeinden wird so entgegengewirkt. Nicht zu unterschätzen ist dabei auch das Engagement der vielen Ehrenamtlichen, die an ihrer Arbeit an attraktiven Sportstätten noch mehr Freude und Spaß haben werden.

Wo ist Plankstadt besonders gut aufgestellt?

In Plankstadt gab es im Bereich der Kinderbetreuung und der Schulen in den zurückliegenden Jahren eine stete Aufwärtsentwicklung. In diesem Punkt ist die Gemeinde sehr gut aufgestellt. Ebenso wurden neue Möglichkeiten für Senioren geschaffen, die wir sehr unterstützen, da das Wohl aller Bevölkerungsgruppen im Blickpunkt stehen muss.

Wo herrscht Nachholbedarf?


Die bereits seit Jahren bekannten Projekte wie Rathaussanierung, Nutzung des Adler-Areals und die Sanierung des Ortskernes müssen weiter angegangen und zu einem Ergebnis gebracht werden. Der OPNV wird immer wichtiger und muss stets mit der künftigen Entwicklung einhergehen.

In zwei Jahren ist schon wieder Kommunalwahl. Ist das intern schon ein Thema? Ist mit personellen Veränderungen zu rechnen, vielleicht sogar noch innerhalb der laufenden Legislaturperiode?

Im September wird Frau Silke Layer aus dem Gemeinderat ausscheiden, da sie ihren Wohnsitz verlegt; für sie wird nach dem Wahlergebnis von 2014 Dr. Stephan Verclas nachrücken. Ansonsten ist die kommende Kommunalwahl natürlich immer auch Thema, denn für die PlaLi gilt: Nach der Wahl ist vor der Wahl!

Wenn Sie für die nächsten beiden Jahre drei realistische Wünsche für Plankstadt frei hätten, wie würden die lauten?

Neue, zukunftsträchtige Sportstätten insbesondere für unsere Jugend, ein freundlicheres Klima in der Verwaltung und des Gemeinderates und ein attraktiveres Ortszentrum samt Adler-Areal. Generell gilt aber, dass all die bekannten dringend angehenden Entscheidungen auch zeitnah angegangen und zur Vollendung geführt werden.

Gerhard Waldecker / Ulrike Breitenbücher



(Foto: Kobelke)


Vom politischen Stammtisch der PlaLi

Sowohl im Rahmen der Fraktionssitzung der PlaLi als auch im sich anschließenden politischen Stammtisch, an dem auch Bürgermeister Drescher teilnahm, war ein Thema dominierend: es ging um die Transparenz von Entscheidungen oder auch Vorentscheidungen, welche zukunftsweisend für die Gemeinde sind – also beispielsweie Adler-Areal, Sportstättenentscheidung oder Rathaussanierung.

Bei solchen finanzpolitisch enorm wichtigen Entscheidungsfindungen, sieht die Fraktion der PlaLi noch „Luft nach oben“. Die PlaLi begrüßt die Einführung der Fraktionssprecherrunde und der diversen Lenkungsgremien zu besonderen Fragestellungen sowie natürlich auch die Ausschussberatungen durch Bürgermeister Drescher.

Letztendlich aber, so betont die PlaLi, müssen Entscheidungen im Gemeinderat getroffen und dort abgestimmt werden. Ein erfreuliches Zeichen in der Amtsführung des Bürgermeisters sieht die PlaLi auch in den vielen Gesprächen, die er mit allen jeweils Betroffenen führt.

Jedoch bemängelt die PlaLi, dass Gemeinderäte zu oft aus der Zeitung oder aus Gesprächen mit Bürgern erfahren, was sich im einen oder anderen Punkt angedacht ist. Gerade bei den Vorplanungen zum Adler-Areal sei dies zu oft der Fall gewesen.

Natürlich sind solche Gesprächsergebnisse immer nur vorläufig, aber bei manchen Bürgern entsteht dabei oft der Eindruck, als sei alles bereits beschlossene Sache und kommunizieren dies auch so weiter. Auf diese Weise entsteht manchmal der Eindruck, der Gemeinderat als kommunales Entscheidungsgremium sei eigentlich überflüssig, denn der Bürgermeister würde alles schon regeln.

Dass gerade bei so einem Schandfleck wie dem noch brach liegenden Adler-Gelände beim Bürger der Wunsch nach sofortiger Veränderung aufkommt, sei zwar in hohem Maße verständlich, entspricht aber nicht der rechtskonformen kommunalpolitischen Vorgehensweise. Bei den Vorüberlegungen zum Adler-Gelände bemängelte die PlaLi, dass zwar die Bürger aus der Zeitung über mögliche Planungsvorstellungen informiert wurden, dass aber bislang noch kein öffentliches Wort über Kosten und die Finanzierung des Projekts gefallen sei. Die PlaLi befürchtet, dass hinterher der Bürger überrascht sein wird, wenn die Kostenaufstellung, bei der der Bürger über seine Abgaben nicht unerheblich beteiligt sein wird, zu einem späteren Zeitpunkt auf den Tisch gelegt wird.

Ein weiteres Gesprächsthema war die innerörtliche Verkehrslage. Viele Bürgerinnen und Bürger sind oft verärgert, wenn sie beispielsweise vor ihrem Haus ein Verwarnungsgeld kassieren, während es viele Stellen im Ort widerrechtlich oder verkehrsbehindernd zum Parken genutzt, aber anscheinend viel zu selten kontrolliert werden. Der Bürgermeister sagte zu, hier mit den zuständigen Mitarbeitern Gespräche zu führen.

Bürgermeister Nils Drescher konnte die Bedenken der PlaLi, gerade was die Entscheidungsgewalt des Gemeinderates anbelangt, inhaltlich nachvollziehen, zerstreute jedoch weitgehend die Bedenken, dass hier die rechtlichen Vorgaben nicht eingehalten würden.

Bei diesem Gespräch zeigte sich einmal mehr die innerhalb der PlaLi vorherrschende Tendenz zu einer frühen Transparenz kommunalpolitischer Entscheidungen, denn bei der Stammtischrunde nehmen ja nicht nur die Fraktionsmitglieder, sondern immer auch andere Mitglieder der Wählergemeinschaft sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger teil. Wenn dann auch noch der Bürgermeister mit am Tisch sitzt, lassen sich viele Fragen gleich vor Ort besprechen und oft auch klären.

Gerhard Waldecker




Plankstadter Liste genießt Spargelmenü auf dem Bauernhof Großes Lob für die Gastgeberfamilie Hallwachs

Auch in diesem Jahr hatten es sich Rolf und Martina Hallwachs sowie ihre künftigen Hof-Nachfolger Andreas und Natalie Hallwachs nicht nehmen lassen, Mitglieder und Freunde der Plankstadter Liste zu einem opulenten Spargelessen auf ihren Hof im Jungholz eingeladen. Bei herrlichem Sommerwetter traf man sich an liebevoll dekorierten Tischen und schwelgte in exzellent zubereitetem Stangenspargel, Spargelgemüse und diversen köstlichen Spargelsalaten, bei Schnitzel und unterschiedlichen von Gemeinderat Fredi Engelhardt gespendeten Schinkensorten und vor allem bei vielen guten Gesprächen in geselliger Runde - auch mal abseits aller kommunalen Fragestellungen. Alle freuten sich, dass auch Bürgermeister Jürgen Drescher mit seiner Familie und Alt-Bürgermeister Jürgen Schmitt mit Gattin der Einladung gefolgt waren. Ulrike Breitenbücher dankte in gewohnt humorvoll perfekter Weise den Gastgebern und dem Schinkenspender und überreichte kleine Präsente. Sie wies darauf hin, dass die PlaLi abseits aller kommunalpolitischen Arbeit es immer wieder ausgezeichnet versteht, sich in geselliger Runde zu treffen und zu feiern. Zwischen Neujahrsempfang und Oktoberfest stelle das Spargelessen immer den Höhepunkt der Geselligkeiten dar. Alle Gäste waren des Lobes voll, wie es die ganze Familie Hallwachs erneut verstanden hatte, der PlaLi und ihren Freunden einen tollen und lukullisch genußreichen Sommerabend zu präsentieren.

Ulrich Kobelke (Foto: Kobelke)






Ulrich Kobelke als 2. Vorsitzender und Hans-Peter Rossrucker als Kassenwart in ihren Ämtern bestätigt.
Harmonische Mitgliederversammlung der Plankstadter Liste

Durch krankheitsbedingte Abwesenheit der Vorsitzenden Ulrike Breitenbücher, der die Versammlung ebenso wie dem erkrankten Fraktionssprecher Gerhard Waldecker eine gute Genesung wünschte, leitete der 2. Vorsitzende Ulrich Kobelke die Mitgliederversammlung 2017. Nach den üblichen Formalitäten gab er einen Überblick über das zurückliegende Jahr, das geprägt war vom Wechsel im Amt des Bürgermeisters. Hier wies er nach einem Dank an den Amtsvorgänger Jürgen Schmitt auf die gute Zusammenarbeit mit Bürgermeister Nils Drescher hin, dessen ausgleichendes Bemühen auf eine künftige gedeihliche Zusammenarbeit im Rat der Gemeinde hindeute. Er streifte die großen Aufgabenbereiche der Kommune, die seit längerem anstehen, als da sind Wohnraumbeschaffung, Flüchtlingsintegration, Fragen der Angebote im Bereich Kinder- und Seniorenbetreuung, Rathaus- und Ortskernsanierung und die offene Sportstättenfrage. An vielen Punkten würde heftig gearbeitet und erste positive Ergebnisse zeigen sich oder sind derzeit in Angriff genommen. Einen sehr positiven Kassenbericht legte Hans-Peter Rossrucker vor und die Kassenprüfer Rolf Hallwachs und Thomas Schmeckenbecher bescheinigten dem Kassenwart eine einwandfreie und vorbildliche Kassenführung. Mitglied Wolfgang Eichhorn dankte der Vorstandschaft für ihre gute geleistete Arbeit und stellte den Antrag auf Entlastung, dem einstimmig entsprochen wurde. Eichhorn leitete auch die anstehende Wahl des 2. Vorsitzenden und des Kassenwarts. Ulrich Kobelke und Hans-Peter Rossrucker hatten sich bereit erklärt, in ihren Ämtern weiter zur Verfügung zu stehen und die Versammlung wählte beide erneut ohne Gegenstimmen und Enthaltungen. Kobelke dankte Wolfgang Eichhorn für seine Wahlleitung und gab bekannt, dass künftig zur Entlastung des Kassenwarts der Mitgliedbeitrag über die Bank eingezogen wird. Da keine Anträge an die Mitgliederversammlung vorlagen, konnte Kobelke die harmonisch verlaufene Versammlung nach einer Stunde schließen. Im Punkt Verschiedenes waren zuvor noch die Frage eines Vergnügungsausschusses und die Durchführung eines Jahresausflugs diskutiert worden.

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Neujahrsempfang der Plankstadter Liste

Beim Neujahrsempfang der Plankstadter Liste konnte der 2. Vorsitzende Ulrich Kobelke neben vielen Mitgliedern und Freunden auch Bürgermeister Nils Drescher und Altbürgermeister Jürgen Schmitt willkommen heißen. Dem neuen Bürgermeister dankte er für die hoffnungsvolle gute Zusammenarbeit auf der politischen und menschlichen Ebene und Jürgen Schmitt für die wirkungsvolle Aufbauarbeit in den zurückliegenden Jahren – eine Tatsache, die auch Nils Drescher so bewertet. Kobelke gab der Hoffnung auf ein gutes Miteinander im Gemeinderat zum Wohle Plankstadts und seiner Menschen Ausdruck. Er streifte die anstehenden Aufgaben, die wie die alten Rathaussanierung, Sportstättenbau, Ortskernsanierung und Wohnraumschaffung heißen. Er dankte den PlaLi - Gemeinderäten für ihre Arbeit im Rat und in den Ausschüssen und ihre Teilnahme an den vielen Veranstaltungen das Jahr über, bei denen die PlaLi Präsenz zeigt. Sein Dank galt aber auch allen Mitgliedern und Freunden, die sich immer wieder mit ihren Talenten in die Arbeit der PlaLi das ganze Jahr hindurch einbringen; den Helfern und Spendern, den Austrägern von Materialien und allen, die mit ihren Ideen die Arbeit der Wählergemeinschaft bereichern. Plankstadt hat als wachsende Gemeinde inmitten der Metropolregion Rhein-Neckar noch viel Potential, dies zu wecken und umzusetzen, gehört weiter zu den wichtigsten Aufgaben der Plankstadter Liste. Vorsitznde Ulrike Breitenbücher dankte noch einmal allen für das gute Miteinander und hatte einige Überraschungsgeschenke mitgebracht. In gemütlicher Runde bei angeregten Gesprächen saß die PlaLi-Familie noch lange beisammen. Ulrich Kobelke (Foto: Kobelke)

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Liebe Mitglieder und Freunde der Plankstadter Liste

Das ereignisreiche Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu und viele Menschen überall stellen sich die Frage: Wie war’s dieses Jahr? Was war wichtig? Wie geht’s weiter?

Dies trifft natürlich auch für die Wählergemeinschaft der Plankstadter Liste zu. Eine entscheidende Weichenstellung in der Gemeinde war sicher die Bürgermeisterwahl im Juli, bei der wir mit Nils Drescher ein neues Ortsoberhaupt erhalten haben. Hier ist nicht mehr der Ort für eine Wahlanalyse, das ist bereits zur Genüge geschehen. Die Plankstadter Liste dankt Jürgen Schmitt für seine gute Arbeit in den zurückliegenden acht Jahren, auf der nun aufgebaut werden kann und auf der auch aufgebaut wird, wie Bürgermeister Nils Drescher betont und wie die jüngsten Gemeinderatsentscheidungen gezeigt haben. Dafür gebührt Jürgen Schmitt der Dank der Plankstädter, denn viele seiner Pläne zeugen von einem richtigen Weg der Gemeinde in eine gute und erfolgreiche Zukunft.

Die Plankstadter Liste hat gute und vielversprechende Kontakte zum neuen Bürgermeister aufgebaut und die unbedingte Anerkennung einer demokratischen Mehrheitsentscheidung gehört zu den absoluten Grundsätzen der Wählergemeinschaft. Die Gespräche mit ihm sind konstruktiv und der gemeinsame Wille, unsere Heimatgemeinde Plankstadt weiter zu einem zukunftsorientierten und liebenswerten Ort zu gestalten, ist unverkennbar.

Deshalb gehen wir als unabhängige Wählergemeinschaft mit positiver Grundstimmung in das neue Jahr 2017, dessen Herausforderungen nach wie vor die großen Projekte sind wie die Ortskernsanierung, die Schaffung sozial verträglichen Wohnraums, letztere untrennbar verknüpft mit der nach wie vor offenen Sportstättenfrage, die Industrie- und Gewerbeansiedelung – aber auch die Integration von Flüchtlingen. Das Leben der Menschen – sowohl der jungen als auch der alten – muss permanent im Blickpunkt und damit auch auf dem Prüfstand der Verantwortlichen stehen, denn nur, wenn die Menschen auch zufrieden mit ihren Lebensbedingungen sein können, sind sie offen für künftige Entwicklungen. Vorstandschaft und Fraktion der Plankstadter Listen wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes und friedliches Jahr 2017.

Ulrike Breitenbücher



Oktoberfest der Plankstadter Liste bei strahlendem Sonnenschein
Viele Gäste in der spätsommerlichen Gänsweid

Das traditionelle Oktoberfest der PlaLi erwies sich auch dieses Jahr wieder als voller Erfolg. Unter den Gästen, die ab 11 Uhr in die Gänsweid strömten und sich an Weißwurst mit Brezeln und den anderen Köstlichkeiten labten, waren auch MdL Manfred Kern und der designierte neue Bürgermeister Nils Drescher mit Familie. Genauso willkommen waren die Vertreter von CDU und GLP, die Plankstädter Vereine und alle anderen Gäste, von denen viele anlassgemäß im Trachtenoutfit gekommen waren. Und da die Unterhaltung bei gutem Essen und Trinken in strahlendem Sonnenschein besonders angenehm ist, fühlten sich auch alle entsprechend wohl. Das Stimmungs-Highlight aber war einmal mehr Alleinunterhalter Stips Kraus-Vierling, der ab 11 Uhr bis in den frühen Abend mit seinen Liedern Jung und Alt begeisterte und oft zum Mitsingen animierte. Allerdings hatte er sich diesmal für die Gitarre seinen besten Musikschüler mitbringen müssen, da er bedingt durch einen Unfall nicht selbst spielen konnte, aber der junge Timo Sanzol – Rieth machte seine Sache so gut, dass er mehrfach Szenenapplaus bekam. Um die Mittagszeit begrüßte die Vorsitzende Ulrike Breitenbücher alle Gäste und wünschte angenehme Stunden in der wärmenden herbstlichen Sonne. Den zahlreichen Kindern der vielen jungen Familien bot das schöne Festgelände der Gänsweid ausreichend Platz für ihre Spiele. - Auch in diesem Jahr konnte die Vorsitzende am Abend wieder eine durchweg positive Bilanz ziehen und der Dank der Vorstandschaft geht an alle, die sich den Tag über und im Vorfeld eingebracht und geholfen hatten, den Helfern tagsüber und Spendern von Fleisch, Salaten und selbstgebackenen Kuchen.

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PlaLi verabschiedet sich von Jürgen und Claudia Schmitt

Zu einem geselligen Abschiedsabend traf sich die Plankstadter Liste mit Bürgermeister Jürgen Schmitt und seiner Gattin Claudia im Restaurant „Trappas“. Bei den Gesprächen wurde so manche Episode aus der zurückliegenden Amtszeit wieder lebendig und es war allen klar: So negativ, wie ein Teil des kommunalpolitischen Plankstadts diese 8 Jahre bewertete, war es dann doch nicht. Vielen Bürgerinnen und Bürgern wurde erst so richtig nach der Wahlniederlage Schmitts klar, was er während seiner Amtszeit in Plankstadt alles initiiert, bewegt und zukunftsplanerisch in die Wege geleitet hat. Unbestritten ist sein großer Anteil an der Neuerschließung von Gewerbeflächen, die erst zum Teil abgeschlossen ist und wo bereits fertige Verträge auf die Umsetzung harren. Sein Geschick bei der Beschaffung von Landesmitteln für Projekte der Gemeinde, seine zukunftsweisenden Ideen für die Rathaussanierung zusammen mit namhaften Architekten und Experten, sein vorausschauender Plan für neue Baugebiete auch besonders für den sozialen Wohnungsbau, seine Initiierung der Ortskerngestaltung, die Durchführung verkehrstechnischer Verbesserungen, Veränderungen in der Verwaltung wie die viel gelobte Einrichtung eines Bürgerbüros – dies und vieles mehr könne auch durch noch so gehässige Diffamierungen, Negierungen und herabwürdigender Bewertung durch seine Gegner nicht wegdiskutiert werden. Die Vorsitzende Ulrike Breitenbücher und Fraktionssprecher Gerhard Waldecker listeten in ihren Dankesworten viele Arbeiten und Aufgaben auf, die seine Amtszeit bei weitem erfolgreicher dastehen ließ, als dies ein Teil des Gemeinderats immer wieder gebetsmühlenhaft darzustellen versucht. Gerhard Waldecker belegte dies in seinen Worten mit zahlreichen Beispielen. Nicht alles konnte dabei erreicht werden, natürlich auch infolge der Mehrheitskonstellationen und war es auch noch so sinnvoll und einleuchtend. Aber das, was erreicht wurde, lässt sich sehen und bedeutet für Plankstadt den richtigen Schritt in die Zukunft. Die Aufgabe, die er sich gestellt hatte, einen belastbaren Zukunftsplan für die kommenden Jahrzehnte zu erstellen, wird weiterhin vordringliche Aufgabe der Verantwortlichen bleiben. In der Zeit nach der Wahl haben dies auch viele Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Verbände Jürgen Schmitt gegenüber zum Ausdruck gebracht, die sich bei einem persönlichen Termin von ihm verabschiedeten. Jürgen Schmitt betonte, dass die Arbeit für Plankstadt für ihn immer eine Herzensangelegenheit gewesen sei, die er mit großem persönlichem Engagement verfolgt hat. Nun beginne für ihn ein neuer Lebensabschnitt, für den er gerade dabei sei, die Weichen zu stellen. Er dankte der Plankstadter Liste für die Unterstützung in den zurückliegenden Jahren, im Wahlkampf und auch dann, wenn die Zeichen aus den unterschiedlichsten Gründen auf Sturm standen.

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Keine Container auf Adler-Gelände
Adler-Gelände nach Bauantragsablehnung durch PlaLi und Bürgermeister nun auch vom Kreis als ungeeignet erachtet.

Die Pressemitteilung des Rhein-Neckar-Kreises vom 19. Juli 2016 ließ aufhorchen: Die vom Grundstückseigentümer zusammen mit einem Investor auf dem Adler-Gelände angedachte Containersiedlung zur Unterbringung von ca. 200 Flüchtlingen kommt doch nicht! Das Baurechtsamt des Rhein-Neckar-Kreises räumte nach der Ablehnung des Bauantrags durch die Fraktion der PlaLi und des Bürgermeisters ein, dass dieser Standort für eine Containersiedlung mit der Sanierungssatzung der Gemeinde aus dem Jahr 2010 nicht in Einklang zu bringen ist. Das Kreis-Ordnungsamt bestätigte diese Entscheidung des Baurechtsamts, wies aber auf Nachfrage darauf hin, dass nur die Ablehnung durch den Rat die unverzügliche Errichtung der Anlage verhindert habe. Woher kommt das Umdenken des Kreises? In der Juni-Sitzung des Gemeinderates war der Bauantrag des Investors, der die schlüsselfertige Anlage auf dem Gelände des privaten Grundstücksbesitzers errichten wollte, von Bürgermeister Jürgen Schmitt und der Fraktion der Plankstadter Liste allein aus sanierungsrechtlichen Gründen abgelehnt worden. Die Fraktionen der CDU, der SPD und der ALP hatten sich enthalten, die GLP hatte die Zustimmung erteilt. Hätten sich auch PlaLi und Bürgermeister Schmitt enthalten, wäre das Bauvorhaben bei zwei Ja-Stimmen der GLP angenommen gewesen. Sowohl beim Bürgermeister als auch bei der Plai waren allein sanierungsrechtliche Gründe ausschlaggebend für die Ablehnung; es ging also nie um die Befürwortung der Aufnahme von Flüchtlingen, lediglich der Standort wurde als ungeeignet erachtet. Die Fraktion der Plankstadter Liste hatte alternativ einen Standort neben der Mehrzweckhalle ins Auge gefasst und dem Rat zur Diskussion vorgeschlagen. Das Baurechtsamt des Rhein-Neckar-Kreises hat sich der sanierungsrechtlichen Ablehnungsbegründung von PlaLi und Bürgermeister nun angeschlossen und lässt keine Containersiedlung auf dem Adler-Gelände bauen.

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Bürgermeisterwahl: Plankstadter Liste gratuliert Nils Drescher zum Wahlsieg

Neubeginn soll Chance für Gemeinde sein

Die Plankstadter Liste gratuliert dem neuen Bürgermeister Nils Drescher zu seinem Wahlsieg und schließt in ihre Gratulation auch die Familie von Nils Drescher mit ein. Für die PlaLi steht fest, dass der Souverän, also die Bürger und Bürgerinnen Plankstadts, in einer demokratischen Wahl den Wechsel herbeigeführt haben und zu diese demokratischen Spielregeln haben für die Plankstadter Liste oberste Priorität. So geht Demokratie, mal ist man oben und freut sich, mal gehört man zu den Wahlverlierern! Die PlaLi hatte den amtierenden Bürgermeister Jürgen Schmitt unterstützt und ihn bei seiner Arbeit zum Wohle Plankstadts begleitet, genauso aber bietet sie dem neuen Bürgermeister in allen Fragen der Kommunalpolitik ihre Mitarbeit und Unterstützung in und außerhalb des Gemeinderats an. Auch für den neuen Amtsinhaber stehen zum Teil die gleichen Herausforderungen, Fragen und Aufgabenstellungen an, wie dies auch bisher der Fall war. Der Gemeinderat ist in all diesen Sachfragen schon länger involviert und will den Bürgermeister bei der Lösung weiterhin beraten und unterstützen. Dazu hofft die PlaLi in den kommenden Jahren verstärkt auf mehr Gemeinsamkeit und Gesprächsbereitschaft im Rat, denn durch ständige Konfrontation wird eine zukunftsorientierte und nachhaltige Zukunftsentwicklung nur erschwert. Vielleicht bietet sich hier durch den Neubeginn mit dem neuen Bürgermeister Nils Drescher eine Chance für Plankstadt, denn das haben offensichtlich auch viele Bürgerinnen und Bürger bei ihrer Wahlentscheidung so gesehen. Dem bisherigen Amtsinhaber Jürgen Schmitt und seiner Familie dankt die Plankstadter Liste für sein achtjähriges großes Engagement für die Gemeinde. Vieles hat er bewegt und auf den Weg gebracht, die Plankstader Liste hofft und wünscht, dass diese Arbeit vom Nachfolger Nils Drescher weiter entwickelt und fortgeschrieben wird. Dem scheidenden Bürgermeister Jürgen Schmitt gelten die besten Wünsche für die Zukunft.

©uk, Schwetzinger Zeitung, Montag, 07.07.2016



Stellungnahme der Plankstadter Liste zur Containersiedlung auf dem Adler-Gelände

Fraktion und Vorstand der Plankstadter Liste haben intensiv die Frage der Aufnahme der Asylsuchenden und den Bau der Container-Siedlung auf dem Adler-Gelände diskutiert und geben folgende Presseerklärung ab:

Die Fraktion der Plankstadter Liste wird dem Bauantrag zustimmen, den das Landratsamt demnächst einreichen wird. Dies auch aus dem Wissen heraus, dass völlig klar ist, dass eine Ablehnung lediglich eine kurzfristige bürokratische Hürde aufbauen würde, die wenig später zu revidieren wäre und die zweifelsohne den Graben ohne Not vertiefen würde. Aber besonders auch aus einer humanitären Grundeinstellung heraus, die von uns allen gefordert ist angesichts der Situation der überwiegenden Mehrzahl der Asylsuchenden.

Wie das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises bereits mehrfach betonte, wird es für die Gemeinde Plankstadt wie auch für die anderen betroffenen Gemeinden mit ähnlich gelagerten Entscheidungen keine Möglichkeit geben, auf den Bau der Containeranlage Einfluss zu nehmen.

Zu groß ist der Druck für den Kreis zur menschenwürdigen Unterbringung der ankommenden Asylsuchenden. Es geht auch hierbei nicht um die Erstaufnahme, sondern um die Folgeunterbringung und in diesem Bereich besteht für den Landkreis nach wie vor erheblicher Handlungsbedarf, auch wenn sich die Flüchtlingsströme abgeschwächt haben, wie den Medien zu entnehmen war.

Nach Kreis-Information soll die Anlage drei Jahre Bestand haben mit der Option auf Verlängerung um ein Jahr. Dies bedeutet aber auch, dass es sich hierbei nicht um eine langfristige Maßnahme handelt. Angesichts der Not der Flüchtlinge und der vagen Zusage, dass überwiegend Familien in Plankstadt untergebracht werden sollen, stellt sich die Sachlage aber doch weniger dramatisch dar, als dies von einigen wenigen dargestellt wird.

Die Plankstadter Liste nimmt sehr wohl die Bedenken und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ernst, besonders derjenigen, die in unmittelbarer Nähe wohnen oder nahe Institutionen frequentieren. Die Frage ist aber, wer von beiden, Plankstädter oder Asylbewerber, sich in einer größeren Notlage befindet. Und schnell wird deutlich, dass hier unser aller Solidarität und Hilfsbereitschaft gefordert ist, vorausgesetzt, wir stehen zu dem, was von manchen schon in Existenzgefahr gesehen wird: nämlich den Wertvorstellungen des sogenannten christlichen Abendlandes, von denen wir alle geprägt sind!

Der Kontakt zu den Flüchtlingen, unsere Solidarität mit ihnen und unsere Hilfsbereitschaft ihnen gegenüber darf ruhig auch als große Chance gesehen werden, über den eigenen Horizont hinauszublicken und das eigene kulturelle Wissen und die Vorstellungen über andere Kulturen zu bereichern.

Wenn hier nach einem Bürgerentscheid zur Unterbringung der Asylsuchenden auf diesem Gelände gerufen wird, so sollte man wissen, dass dies rechtlich gar nicht möglich ist, denn für die Nutzung privater Grundstücke oder einen Bauantrag für dieselben sieht der Gesetzgeber einen solchen Entscheid nicht vor.

Wenn wir in Zeitungsberichten lesen, wie problemlos eine derartige Entscheidung in unseren Nachbargemeinden über die Bühne ging, wenn auch die Bedenken und Sorgen der dortigen Bürgerschaft die gleichen sind wie in Plankstadt, dann werden wir wieder an eine Aussage der Rhein-Neckar-Zeitung erinnert, dass Plankstadt politisch eben ein besonders schwieriges Pflaster innerhalb der Metropolregion Region-Neckar ist.

Die Fraktion und der Vorstand der Plankstadter Liste hofft, dass die meisten Bürgerinnen und Bürger die Integration von Flüchtlingen als Chance sieht, Beispiele der Hilfsbereitschaft vorzuleben und über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Deutschland und Europa können zwar nicht alle Flüchtlinge der Welt aufnehmen, aber unsere christliche Verantwortung für die notleidenden Menschen ist schon gefragt. So auch die übereinstimmenden Aussagen der beiden großen Kirchen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter im neu gegründeten Asyl-Arbeitskreis haben die Zeichen der Zeit schnell erkannt, und rufen zur ehrenamtlichen Mithilfe und Solidarität auf.

In letzter Zeit war häufig der Satz zu lesen: „Plankstadt kann mehr!“ Das stimmt und auf jeden Fall kann Plankstadt viel mehr als Polemik zu verbreiten!

Ulrich Kobelke



Mitgliederversammlung 2016 der Plankstadter Liste

Zu Beginn der ordnungsgemäß einberufenen Mitgliederversammlung 2016 gedachte die Versammlung der verstorbenen Mitglieder Rainer Schilling und Rainer Müller in einer Schweigeminute.

Danach ließ die Vorsitzende Ulrike Breitenbücher in ihrem Bericht die Ereignisse des zurückliegenden Jahres Revue passieren. Erfreut zeigte sie sich dabei über die stets gut besuchten Stammtischabende, die ein tolles Engagement und ortspolitisches Interesse der Mitglieder bewiesen. Dies gelte auch für den Neujahrsempfang sowie für das schon traditionelle Oktoberfest in der Gänsweid, bei dem auch immer mehr Gäste und Freunde der Wählergemeinschaft begrüßt werden könnten. Selbstverständlich war die PlaLi auch bei den Bazaren der beiden Kirchengemeinden sowie bei zahlreichen Veranstaltungen anderer Plankstädter Vereine vertreten. Sie dankte allen, die bei diesen Gelegenheiten immer engagiert zusammenwirkten.

Im Ausblick nahm die anstehende Bürgermeisterwahl am 7. Juli 2016 breiten Raum ein. Die Plankstadter Liste unterstützt die erneute Kandidatur von Bürgermeister Jürgen Schmitt und wünscht sich für ihn eine zweite Amtszeit. In den zurückliegenden acht Jahren hat er vieles angestoßen und in Bewegung gebracht und damit neue Akzente für ein zukunftsorientiertes Plankstadt gesetzt. Deshalb sieht die PlaLi in Bürgermeister Jürgen Schmitt den geeigneten Mann, der Plankstadt weiter in eine gute Zukunft führen kann und sollte. Sie hofft vor allem auf einen fairen Wahlkampf der Kandidaten, der frei bleibt von üblen Diffamierungen und Herabwürdigungen.

Die derzeit in der Gemeinde geführte heftige Diskussion um die Unterbringung der Flüchtlinge auf dem Adler-Areal sieht sie als große Herausforderung und Aufgabe für die kommende Zeit, sowohl in gesellschaftspolitischer als auch in menschlicher Sicht. Dass die Kommune in der Partnerschaft zwischen dem Grundstückseigentümer und dem Rhein-Neckar-Kreis keinerlei Mitspracherechte hatte, sei zwar bedauerlich aber auch unveränderbarer Fakt. Der Kreis, ebenfalls im Zugzwang, nimmt derzeit nahezu jedes Angebot von freien Flächen wahr. Für die PlaLi kann angesichts der Faktenlage nur die Devise gelten: Das Beste aus der Situation machen und die Integration aktiv unterstützen und voranbringen – in der Hoffnung auf ein gedeihliches Zusammenleben trotz aller kulturellen und lebenswirklichen Unterschiede!

Sicher hätte sich auch die PlaLi über die Verwendung des Geländes eine andere Entscheidung vorstellen können, gerade im Zuge der Sanierung des Ortskerns, aber nachdem früheres Investoren-Engagement und die zunächst gelungene Einbindung eines Vollsortimenters zur Nahversorgung der Bürger in der Ortsmitte nach den Querelen um den dann doch rechtswidrigen Bürgerentscheid über die Adler-Zukunft gescheitert waren, waren weitere Gespräche und Bauanfragen leider nicht erfolgreich verlaufen. Vor allem konnten letztere auf Grund der geltenden Bauvorschriften nicht positiv beschieden werden, denn es könne nicht sein, dass durch eine Ausnahmeregelung eine Bauweise, die Bautiefe auf dem Grundstück betreffend, genehmigt würde, die keinem anderen Bürger Plankstadts genehmigt werden würde. Wie wohl in vielen Runden in Plankstadt entwickelte sich auch hier bei der PlaLi eine lebhafte Diskussion in der Versammlung.

Im Zusammenhang mit den derzeitigen Fragen um die im Rat kontrovers diskutierten Baugebiete Westende oder Kantstraße-Nord würde sich auch die Frage nach den früher abgelehnten Supermärkten in der Nähe der Mehrzweckhalle für die Versorgung eines Neubaugebiets wieder völlig neu stellen. Es bleibt spannend in Plankstadt, stellte sie abschließend fest.

Fraktionssprecher Gerhard Waldecker gab einen Überblick über die Arbeit im Gemeinderat, wobei er auch hier die aktuell heiß diskutierten Themen Flüchtlingsunterkunft auf dem Adler-Gelände sowie die Neuausweisung eines neuen Baugebiets beleuchtete. Die Versammlung stellte fest, dass bei vielen Bürgerinnen und Bürgern hier noch großer Informationsbedarf herrscht, auch wenn die Themen bereits in Zeitung und Mitteilungsblatt ausführlich beleuchtet worden waren. Die Frage einer noch besseren und breiteren Information stand dabei im Raum, zeigte sich jedoch als schwierig, wenn das bereits bestehende Angebot nicht zufriedenstellend genutzt würde. Dadurch könne es vorkommen, dass auch Fehlinformationen oder gängige populistische Parolen, die nicht immer den wahren Sachverhalt wiedergeben, breiten Raum in der öffentlichen Diskussion fänden – eine bedauerliche, aber schwer zu korrigierende Tatsache.

Angesprochen wurde auch die anstehende Behandlung des Sachverhalts „Rechts-vor-links-Regelung“ in der Hauptstraße im Gemeinderat. Nachdem hier aber eine Eppelheimer Bürgerin (Ja, da staunt man schon!) gegen die derzeitige Plankstädter Regelung Klage eingereicht hat, muss man hier eine bevorstehende Gerichtsentscheidung abwarten. Die Plankstadter Liste würde sich hier eine Beibehaltung der derzeitigen Regelung wünschen, da eine Aufhebung erfahrungsgemäß wieder nur zu noch höheren Geschwindigkeiten führen würde, nachdem sich die meisten Verkehrsteilnehmer inzwischen daran gewöhnt hätten; auch eine dauerhafte stationäre Radarmessung etwa in Höhe der katholischen Kirche sei eine Option. Andere Gemeinden haben sich auch für stationäre Messgeräte im innerörtlichen Bereich entschieden.

Der Bericht des Kassiers Hans-Peter Rossrucker, den Ulrike Breitenbücher verlas, zeigte eine erfreuliche Kassenlage und ergab nach dem Bericht von Kassenprüfer Rolf Hallwachs eine einwandfreie Kassenführung und keinerlei Beanstandungen. Rolf Hallwachs stellte daher den Antrag auf Entlastung von Kassenwart und Gesamtvorstand, ein Antrag, dem die Versammlung einstimmig entsprech. Wolfgang Eichhorn dankte der Vorstandschaft für ihr großes Engagement im zurückliegenden Geschäftsjahr und gab der Hoffnung Ausdruck, dass dies auch in Zukunft so sein werde. Er leitete über zur Neuwahl und hier wurde Ulrike Breitenbücher einstimmig in ihrem Amt als Vorsitzende bestätigt. Dies galt auch für die in diesem Jahr zu wählenden Schriftführer und Beisitzer. Danach setzt sich die Vorstandschaft wie folgt zusammen:

1. Vorsitzende Ulrike Breitenbücher, 2. Vorsitzender und Schriftführer Ulrich Kobelke, Kassenwart Hans-Peter Rossrucker, Beisitzer: Silke Layer, Ewald Leischner und Karl Stippinger sowie die Kassenprüfer Rolf Hallwachs und Thomas Schmeckenbecher.

Die Vorsitzende dankte den alten und neugewählten Vorstandsmitglieder, besonders jedoch dem Schriftführer für die Einsatzbereitschaft und wünschte allen ein gutes erfolgreiches Jahr und eine gute Zusammenarbeit.

Nach Behandlung eines Antrags, einen Vergnügungsausschuss betreffend, konnte Ulrike Breitenbücher nach einigen kleinen Erläuterungen unter dem Punkt „Verschiedenes“ die Versammlung nach reibungslosem und harmonischem Verlauf um 22 Uhr schließen.

Ulrich Kobelke



Schaffung bezahlbaren Wohnraums durch Gemeinderatsmehrheit vorerst verschoben

Intensiv beschäftigte sich die Plankstadter Liste bei ihrem letzten Politischen Stammtisch mit der unerwarteten Ablehnung der Erschließung des Baugebiets Westende durch die Gemeinderatsmehrheit. Dazu gab die Plankstadter Liste diese Presseerklärung ab:

Die Favorisierung eines Neubaugebiets nördlich der Kantstraße durch SPD- und Teile der CDU-Fraktion entbehrt nach Auffassung der PlaLi jeglichen Realitätssinnes – auch wenn es im Flächennutzungsplan früher einmal so vorgesehen war. Die Grundlagen haben sich seither geändert; bei Aufstellung des Plans gab es noch keine B535 und auch früher wurden Planungen nicht umgesetzt, wie man z.B. bei der Freibadfrage sehen kann.

Auch ging man bei Planaufstellung möglicherweise noch von der Entwicklung eines neuen Ortszentrums beim Schubert-Park aus. Diese Idee hat sich jedoch nicht realisiert und Post und Bank sind längst von dort verschwunden.

Die Plankstadter Liste hält das Baugebiet Westende für die beste und auch wirtschaftlichste Lösung. Die notwendige Infrastruktur ist hier wesentlich einfacher und vor allem deutlich kostengünstiger zu bewerkstelligen. Darüber hinaus muss deutlich weniger Fläche für das Baugebiet in Anspruch genommen werden als nördlich der Kantstraße.

Aber nicht nur die kostengünstigere Erschließung mit Versorgungsleitungen und Straßen, sondern auch die verkehrstechnische Eingliederung mit der guten Anbindung an B535 bzw. nach Schwetzingen sprechen für ein Baugebiet Westende. Auch ist die Nähe zur Schule, Kinderkrippe, Kindergarten, Banken, Kirchen und andere notwendige Einrichtungen für die Bevölkerung wesentlich größer als in einem Baugebiet nördlich der Kantstraße. Eine Anbindung an den ÖPNV (Linie 713) wäre dort schwierig und auch durch den Bürgerbus wahrscheinlich nicht zu realisieren.

Durch die Realisierung des Baugebiets Westende kämen – als wichtiger Nebeneffekt - die Anwohner des Rosentals zu einer rückwärtigen Anbindung ihrer Gärten. Die Dauerplatzierung der Mülltonnen auf der Straße könnte dann entfallen.

Auch muss in die Überlegungen nach Auffassung der PlaLi der geplante S-Bahn-Haltepunkt Schwetzingen – Nord einbezogen werden; auch für einen solchen wäre ein Baugebiet nördlich der Kantstraße die schlechtere Lösung.

Die ursprüngliche Absicht des Flächennutzungsplans von 2005 ist durch die tatsächliche Gemeindeentwicklung der vergangenen Jahre überholt. Auch der Nachbarschaftsverband favorisiert ein Baugebiet Westende, weshalb problemlos im Einvernehmen mit dem Verband eine Anpassung des Flächennutzungsplans erfolgen kann.

In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde nun eine Erschließung des Gebiets nördlich der Kantstraße ebenfalls mehrheitlich abgelehnt, offenbar ein Zeichen für ein verstärktes Umdenken im Rat. Eine Entscheidung für den Bau preisgünstiger Wohnungen bleibt jedoch erstmal noch in der Ferne.

Die Plankstadter Liste und mit ihr viele Bürgerinnen und Bürger können die Haltung von SPD und Teilen der CDU nicht mehr nachvollziehen, denn sie ist alles andere als bürgerfreundlich. Oder sollte doch alles dem nahen Bürgermeisterwahlkampf geschuldet sein? Wenn dem so wäre, würde dies dem Gelöbnis, das alle Gemeinderäte bei ihrer Verpflichtung abgelegt haben, nämlich zum Wohle aller Bürger und der Gemeinde tätig zu sein, widersprechen.

UK



Optimistischer Neujahrsempfang 2016 der Plankstadter Liste

Das Jahr war noch jung, als die Plankstadter Liste am vergangenen Mittwoch ins Autohaus Kolb zum Neujahrsempfang geladen hatte und die Vorsitzende Ulrike Breitenbücher alle willkommen hieß. Sie begrüßte auch Bürgermeister Jürgen Schmitt und den grünen Landtagsabgeordneten Manfred Kern, der schon seit Jahren gute und freundschaftliche Beziehungen zur Plankstadter Liste pflegt. Sie dankte allen Helferinnen und Helfern, die immer ganz selbstverständlich der PlaLi zur Verfügung stehen, so auch Horst Kolb, der gerne seinen Verkaufsraum für den Empfang zur Verfügung stellt.



Die Vorsitzende gab einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2015 und einen Ausblick auf das Jahr 2016, das gleich mit zwei wichtigen Wahlen aufwartet, nämlich der Landtagswahl am 13. März sowie besonders der Bürgermeisterwahl im Sommer. Sie zeigte sich erfreut, dass Bürgermeister Jürgen Schmitt eine zweite Amtszeit anstrebt und verwies auf die beachtlichen Erfolge Schmitts für Plankstadt, die oft in der Darstellung in der Öffentlichkeit viel zu kurz kommen. Sie sagte dem Bürgermeister die strategische und beratende Unterstützung der Plankstadter Liste bei der Wahl zu, denn nach wie vor zeigt die Bilanz der Arbeit des Bürgermeisters, dass hier der richtige Mann am richtigen Platz ist! Für die PlaLi arbeite Schmitt nachhaltig und erfolgreich an der Zukunftsfähigkeit der Gemeinde und bringe sie weiter nach vorn.

Dies unterstrich auch Fraktionssprecher Gerhard Waldecker durch seinen Rückblick auf die Gemeinderatsarbeit und konnte sich den Aussagen zur kommenden Bürgermeisterwahl 2016 nur anschließen. Die Vorsitzende und der Fraktionssprecher wünschten allen Anwesenden, aber auch allen Plankstädter Bürgerinnen und Bürgern ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2016, ein gutes Zusammenarbeiten sowie allen einen anhaltenden Optimismus für die kommenden Aufgaben. Bei angeregten Gesprächen, einem Imbiss und einer kleinen Tombola verlief der erste PlaLi-Abend im Jahr 2016 in Harmonie und Optimismus.

UK



Wir wünschen unseren Mitgliedern, deren Angehörigen sowie all unseren Freunden ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest und ein erfolgreiches und gutes Jahr 2016.

Liebe Mitglieder, liebe Freunde,

Wie an jedem Jahresende ziehen die Menschen auch 2015 Bilanz über das zurückliegende Jahr und überlegen, was wichtig war im persönlichen, lokalen und überregionalen Bereich und auch in der Plankstadter Liste machen wir uns Gedanken, wie es wohl weitergehen mag.

Nach wie vor beweist sich der erfreulich gute Zusammenhalt in unserer Gruppe, ob es sich dabei um den Zuspruch zu den monatlichen Stammtischen handelt oder ob die aktive Mithilfe jedes einzelnen beispielsweise beim Oktoberfest gefragt ist. Dafür gebührt allen ein herzliches Dankeschön!

Natürlich werden wir alle auch älter, unsere eigenen Prioritäten verlagern sich manchmal aus den unterschiedlichsten Gründen und so stellen wir natürlich diese Tendenz auch in der PlaLi fest.

Die Flüchtlingsfrage berührt auch uns und stellt die Gemeinde auch in Zukunft vor große Aufgaben, die gemeinsam anzugehen sind.

Zwei Wahlen stehen im kommenden Jahr 2016 an, zum einen die Landtagswahl am 13. März 2016 und zum anderen die Bürgermeisterwahl im Juli.

Als lokalpolitische Wählergemeinschaft sind wir von der Landtagswahl naturgemäß weniger betroffen als andere, aber auch wir erwarten mit Spannung und wohl auch mit nicht ganz unbegründeter Sorge, wie sich die derzeitigen großen Fragen der Flüchtlingsaufnahme und der weltweit zunehmende Terrorismus wohl auch auf den Ausgang der Wahlen in unserem Bundesland auswirken werden.

Wir alle wissen nur zu gut, dass die in Plankstadt vorhandenen politischen Konstellationen ihre Besonderheiten aufweisen. Daran hat sich auch im zurückliegenden Jahr wenig geändert und nicht immer fördert dies das ungezwungene Zusammenleben und politische Handeln zum Wohle unserer Heimatgemeinde.

Dennoch wollen wir mit Zuversicht das neue Jahr beginnen und uns weiter für ein lebens- und liebenswertes Plankstadt nach Kräften einsetzen.

Vorstandschaft und Fraktion der Plankstadter Liste

Super-Oktoberfest der Plankstadter Liste

Es passte alles zusammen: das herbstliche Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite und alle Gäste, die zahlreich an diesem Sonntag die Gänsweid angesteuert hatten, waren im Gespräch vereint, die unaufdringliche und flotte Musik von Stips Kraus-Vierling mit vielen altbekannten Texten trug zur guten Stimmung bei – der große Erfolg des PlaLI-Oktoberfestes ist schon viele Jahre praktisch fest programmiert! Ulrike Breitenbücher begrüßte alle, die Mitglieder mit ihren Familien, Bürgermeister Jürgen Schmitt mit Gattin sowie die vielen Freunde auch von anderen Vereinen, Vertreter der CDU und der GLP und besonders auch eine Flüchtlingsfamilie aus Gambia, die der PlaLi-Einladung gerne gefolgt war und sich sichtlich wohlfühlte.





Als der Tag sich neigte und auch die Vorräte dem Ende entgegen gingen, konnten alle Verantwortlichen und Helfer eine äußerst positive Bilanz für das Fest ziehen. Es ging auch diesmal nicht um die Politik, was die überparteilichen Gespräche deutlich machten, es ging um das gemütliche Beisammensein unter Bürgerinnen und Bürgern – und das war wieder einmal bestens gelungen! Ulrike Breitenbücher dankte besonders Hans-Peter Rossrucker für die Organisation, den Spendern, den freiwilligen Helfern am Grill, bei den Getränken, bei Kaffee und Kuchen und besonders auch in der Küche, denn ohne deren Bereitschaft ist ein solches Fest nicht zu stemmen. Sie wertete dies auch als ein deutliches Zeichen des guten Zusammenhalts und der gegenseitigen Unterstützung innerhalb der Wählergemeinschaft.

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Presseerklärung der Plankstadter Liste zur Flüchtlingsfrage

Bei ihrem letzten Politischen Stammtisch diskutierte die Plankstadter Liste intensiv die Frage der Flüchtlingsaufnahme in Plankstadt. Uneingeschränkt bekennt sich die PlaLi in ihrer Pressemitteilung zur Unterstützung der Willkommenskultur, wie sie nahezu allerorts praktiziert wird und auch von Bürgermeister, Verwaltung, Kirchengemeinden und vielen Bürgerinnen und Bürgern bei der gelungenen Info-Veranstaltung im Gemeindezentrum propagiert wurde.

Die Mitglieder der Plali zeigten sich beeindruckt und erfreut über das große Engagement und den Ideenreichtum, den die ca. 130 anwesenden Plankstädter Bürgerinnen und Bürger in der bevorstehenden Hilfe und Unterstützung der Flüchtlinge beizutragen bereit sind. Die vollständig bei der Veranstaltung anwesende Fraktion der PlaLi fand es zudem sehr hilfreich, dass auch zahlreiche Besucher mit großem Vorwissen im Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern wie beispielsweise vom Asyl-Arbeitskreis Schwetzingen anwesend waren und so für den weiteren Weg bereits gute Ideen und Zielsetzungen einbringen konnten. Auch ein Bürger mit reichen Erfahrungen als früherer Entwicklungshelfer im afrikanischen Ghana zeigte sich ganz selbstverständlich bereit, mit seinem großen praktischen Vorwissen zur Lösung der für die meisten doch völlig neuen Fragestellungen beizutragen. Eine Plankstädter Ärztin zeigte sich spontan bereit, zur Organisation der gesundheitlichen Versorgung beizutragen. Auch seitens der Kirche, Pfarrer Friedbert

Böser war ebenso wie Vertreter der evangelischen Kirchengemeinde anwesend, gab es viele Vorschläge und Ideen, ebenso durch die Vertreter des DRK.

Als erfreuliches Fazit konnte die PlaLi bei ihrer Diskussion konstatieren, dass trotz der noch gar nicht exakt bekannten Zahl der Flüchtlinge, die der Gemeinde zugewiesen werden und der damit verbundenen Raumproblematik Plankstadt durch die große Hilfsbereitschaft seiner Bürgerinnen und Bürger gut aufgestellt ist und die Herausforderung meistern wird – ein Zeichen der Hoffnung und gelebten Mitmenschlichkeit trotz aller noch offenen Fragen und Problemstellungen! Ob allerdings angesichts des großen Zustroms von Flüchtlingen die derzeit geplanten Bauten reichen werden, wird erst die Zukunft zeigen.

UK

Ruhestand für Wirtin Doris Lohrmann

Viele Ältere unter uns kennen noch das alte Gedicht und Schullied „Bei einem Wirte wundermild, da war ich jüngst zu Gaste“. Mit dem nun beginnenden Ruhestand von Doris Lohrmann als Wirtin endet zumindest für ihre Gäste die Verbindung zu diesem alten Volkslied und neue Zeiten werden für die Stammgäste anbrechen. Mit einem Spargelessen im Vereinsheim der Hundezüchter verabschiedete die Plankstadter Liste ihre langjährige Wirtin Doris Lohrmann, die am 1. Juli 2015 ihren Ruhestand antritt. Die Vorsitzende Ulrike Breitenbücher ließ in ihren Dankesworten die vielen Jahre der Freundschaft und Unterstützung Revue passieren, in denen Doris Lohrmann die PlaLi stets tatkräftig unterstützt hatte. Unzählige Versammlungen und Stammtische fanden unter ihrer Obhut in ihren Lokalen statt, angefangen von der ‚Feldwanz‘ über das ‚Ochsenhorn‘ bis hin zum ‚Vereinsheim der Hundezüchter‘. Stets hatte sie für die PlaLi ein offenes Ohr und unterstützte auch die jährlichen Feste der PlaLi in der Gänsweid oder andernorts. Doris Lohrmann ist als beliebte Wirtin in Plankstadt seit vier Jahrzehnten eine feste Institution und zum Teil der Ortsgeschichte geworden, war sie doch auch lange Jahre die erste Wirtin des Mehrzweckhallen-Restaurants von der Eröffnung der Halle 1978 an. Mit einem Präsent und vielen guten Wünschen für den Ruhestand bedankte sich die PlaLi für die gute und treue Zusammenarbeit über all die Jahre und auch Bürgermeister Jürgen Schmitt ließ herzliche Grüße und gute Wünsche für den Ruhestand übermitteln. Für ihre PlaLi hatte Doris Lohrmann an diesem Abend ein tolles Spargelmenü zubereitet, das bei den zahlreichen Gästen bestens ankam. Dazu hatten Rolf und Martina Hallwachs die Spargel gestiftet und auch ihnen dankte die Vorsitzende mit herzlichen Worten und einem Präsent. Bei guten Gesprächen saß man an diesem letzten Stammtisch-Abend noch mit Doris Lohrmann zusammen.

uk, 22.06.2015

PlaLi-Vorsitzende Ulrike Breitenbücher (links) verabschiedet Doris Lohrmann in den Ruhestand und dankt mit einem Präsent.



Liebe Freunde,
der Juni-Stammtisch am 17. Juni 2015 wird das letzte Treffen bei Doris Lohrmann sein, denn ab 1. Juli beginnt für Doris der Ruhestand.

Ob und wie das Vereinslokal der Hundezüchter weitergeführt wird, steht derzeit noch in den Sternen und Ihr alle wisst, wie begrenzt das Angebot an Räumlichkeiten in Plankstadt ist, in denen ungestörte Versammlungen möglich sind.

Wir werden ab Juli – erstmals am 15. Juli – unsere monatlichen politischen Stammtische im TSG-Vereinshaus „Beim Theo“ abhalten.

Lediglich der September-Termin war für dieses Jahr bereits belegt, aber auch da werden wir eine Lösung finden. Gerade dieser Termin ist aber wichtig, weil da unser Oktoberfest am 27. September besprochen und geplant werden muss.

Die Stammtische „Beim Theo“ finden also in diesem Jahr statt:
Mittwoch, 15. Juli
Mittwoch, 7. Oktober
Mittwoch, 11. November
Mittwoch, 9. Dezember
Das Oktoberfest der Plankstadter Liste startet am Sonntag, den 27. September 2015 um 11 Uhr in der Gänsweid.Helfer und Spender sind natürlich wie immer herzlich willkommen!

Und noch ein interner Hinweis für alle: Gleichzeitig mit Doris Lohrmann wird am 1. Juli auch Gemeinderätin Dr. Ulrike Klimpel-Schöffler ihre berufliche Tätigkeit als Ärztin beenden und in den Ruhestand treten.

Bei ihr allerdings ist die berufliche Nachfolge bereits geregelt:

Ihre Praxis wird Dr. Hüseyin Köksal übernehmen, der zunächst in der Berliner Straße 11 und nach dem Umbau des Hauses in der Schwetzinger Straße 24 (ehemaliges Textilhaus Englerth, später dann Penny-Markt) dort seine Praxis haben wird. Dr. Hüseyin Köksal wohnt bereits mit seiner Familie in Plankstadt und war zuvor in der internistischen Praxis von Dr. Walter Leßner in Oftersheim als Internist und Hausarzt erfolgreich tätig.

Wir wünschen unseren beiden Mitgliedern Dr. Ulrike Klimpel-Schöffler und Doris Lohrmann schon jetzt einen guten Start in den Ruhestand.

uk, 16.05.2015



Pädagoge, Rektor, Sportler, Sportfunktionär, Reserveoffizier, Kommunalpolitiker und begeisterter Opa
Gerhard Waldecker – 65 Jahre

Am 6. Mai 2015 wird ein markanter Plänkschter 65 Jahre alt, der sich in vielen Bereichen um seine Heimatgemeinde verdient gemacht hat.

Seit 2013 ist Gerhard Waldecker im Ruhestand, aber wer ihn unermüdlich mit seiner 20-monatigen Enkeltochter Olalla unterwegs auf Plankstadts Straßen sieht, merkt ihm das Ruhestandsalter keineswegs an. In der Betreuung seiner Enkelin hat er eine neue und befriedigende Aufgabe gefunden, die er voll Begeisterung und mit großem Engagement wahrnimmt.

Aber auch sonst ist wenig Müßiggang angesagt, denn als Kommunalpolitiker und Fraktionssprecher der Wählergemeinschaft der Plankstadter Liste kümmert er sich intensiv um die Belange seiner Heimatgemeinde und ihrer Bürgerinnen und Bürger. Seit 1999 ist er Gemeinderat und Fraktionssprecher ( bei den Wahlen 2009 erhielt er von den Wählern die meisten Stimmen aller Ratsmitglieder) und seit der Wahl 2014 ist er zudem als Kreisrat des Rhein-Neckar-Kreises Mitglied der Fraktion der Freien Wähler im Kreistag.



Seit 58 Jahren – seit seinem Eintritt 1957 – hält er der TSG – Eintracht Plankstadt 1898 e.V. die Treue und war im Verein über die Jahrzehnte hinweg in vielerlei Funktionen aktiv: Von Kindheit und Jugend an zunächst natürlich als aktiver Sportler, seine Zeit als Handballer reicht noch bis in die Zeit der Großfeldspiele, danach über Jahrzehnte als Handball-Abteilungsleiter und damit Mitglied der Vorstandschaft. Es war nicht verwunderlich, dass er schließlich erster Vorsitzender der TSG – 1890 Plankstadt e.V. wurde. In dieser Eigenschaft vollzog er die Fusion mit dem SC Eintracht zur heutigen TSG – Eintracht 1890 e.V. und wurde erster Vorsitzender des Gesamtvereins. Somit wird sein Name immer mit der Fusion der beiden großen Plankstädter Sportvereine verbunden bleiben. Seine Gesundheit zwang ihn zum Kürzertreten und heute kann er die Entwicklung des Vereins aus der Pensionärsperspektive als Mitglied der Top-Fit-Gruppe und als Organisator der jährlichen Ausflüge dieser Altherrengruppe beobachten. Im langen Verlauf seines sportlichen Engagements wurden ihm nahezu alle sportlichen Ehrungen und Auszeichnungen zuteil, die der Verein an verdiente Mitglieder zu vergeben hat. Das Land Baden-Württemberg verlieh ihm für sein ehrenamtliches Engagement die Landesehrennadel.

Seine wichtigste Aufgabe aber war bis zum Eintritt in den Ruhestand 2013 seine Arbeit als Pädagoge und Rektor. Nach der Grundschule in Plankstadt – zwei seiner Grundschullehrer waren die verstorbenen Vorgänger im Amt, Rektor Berthold Fertig (verstorben 1997) und Rektor Hans Müller (verstorben 1982), dem Abitur 1969 am Hebel-Gymnasium Schwetzingen und dem Wehrdienst 1969 – 1971 studierte er an von 1971 – 1974 an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und trat 1974 seine erste Dienststelle als Lehrer in Lauffen am Neckar an. 1976 heiratete er seine Ehefrau Jutta, geb. Kobelke und nahm seinen Wohnsitz wieder in Plankstadt. Mit ihr hat er die beiden inzwischen erwachsenen Töchter Tina und Nikki sowie Enkeltochter Olalla.

Von 1977 bis 1992 war er als Lehrer an der Schillerschule in Brühl tätig. Im Jahr 1992 wurde er Konrektor an der Kurpfalzschule in Schriesheim und übernahm 2001 als Rektor die Leitung dieser Schule. Nachdem 2006 in Plankstadt Rektor Dietrich Pomplun in den Ruhestand getreten war, wechselte er als dessen Nachfolger als Rektor an die Humboldtschule seiner Heimatgemeinde. Während der gesamten Dienstzeit engagierte er sich in der Ausbildung der Lehramtsstudenten und der Junglehrer als Ausbildungslehrer der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und als Mentor im Vorbereitungsdienst für das Staatl. Seminar für Schulpraktische Ausbildung Mannheim. Wie das Schulamt bei seinem 40-jährigen Dienstjubiläum betonte, sei die bis zu seinem Ausscheiden sehr geringe Lehrer-Fluktuation im Kollegium der Humboldtschule auch ein deutlicher Beweis für die Beliebtheit des Schulleiters und dessen Geschick in der Personalführung.

Über viele Jahrzehnte blieb er auch der Bundeswehr verbunden und absolvierte nach seiner aktiven Dienstzeit (1969-1971), bei der er als Leutnant d.R. abging, immer wieder zahlreiche Wehrübungen und Fortbildungen, bis er sein militärisches Engagement altersbedingt als Oberstleutnant d.R. beendete.

So bleibt ihm an seinem 65. Geburtstag zu wünschen, dass er sein Engagement im öffentlichen und privaten Bereich bei stabiler Gesundheit noch lange ausüben kann.

uk, 06.03.2015



PlaLi sieht sich in positivem Trend

Gut besucht war die Mitgliederversammlung der Plankstadter Liste am vergangenen Mittwoch. Nach Begrüßung und den Eingangsformalitäten gab die Vorsitzende Ulrike Breitenbücher ihren Jahresbericht ab und ließ die Ereignisse des Jahres Revue passieren. Im politischen Mittelpunkt stand die Kommunalwahl 2014 und deren Auswirkung. Trotz Einbußen sieht sich die PlaLi gut aufgestellt, vor allem, was die Altersstruktur anbelangt. Hier lobte sie besonders das Engagement von Alexander Gund, der Strukturgespräche initiiert hat, um das Profil der Wählergemeinschaft weiter zu stärken und zukunftsorientiert zu arbeiten. Die Zusammenarbeit im Gemeinderat sah sie in einem positiven Trend. Sie streifte auch die positiven Ansätze der Plänkschter Allianz, mit deren Thematik der Kommunalentwicklung sich auch die PlaLi positiv auseinandergesetzt hat. Für die Stammtische werden die Informationen durch Fachleute zu diversen Themen wieder aufgegriffen; demnächst mit einem Vortrag der EnBW.

Kassenwart Hans Peter Rossrucker legte einen positiven Kassenbericht vor und Kassenprüfer Rolf Hallwachs bescheinigte ihm eine einwandfreie Kassenführung. Hallwachs war es auch, der mit einem Ausdruck des Lobes für die geleistete Arbeit sowohl für den Kassenwart als auch für die gesamte Vorstandschaft die Entlastung beantragte, die von der Versammlung einstimmig gewährt wurde.

Bei den in diesem Jahr anstehenden Neuwahlen wurde der zweite Vorsitzende Ulrich Kobelke und Kassenwart Hans-Peter Rossrucker ohne Gegenstimmen in ihren Ämtern bestätigt. Ulrike Breitenbücher dankte den beiden für ihr bisheriges engagiertes Arbeiten zum Wohle der Wählergemeinschaft.

Da keine Anträge an die Versammlung vorlagen, konnten einige Fragen unter dem Punkt ‚Verschiedenes‘ besprochen werden. Hierzu gehörten u.a. die Bürgerbus-Frage und die Sportplatz-Frage. Danach endete die harmonische Versammlung mit einem Dank an alle, besonders an die Mitglieder und deren Angehörige, welche sich in besonderem Maße für die PlaLi einsetzen, geschlossen werden.

uk, 09.03.2015



Das Jahr mit Zuversicht beginnen
Neujahrsempfang der Plankstadter Liste unter guten Vorzeichen

Mit einem Toast auf den gerade 80 Jahre alt gewordenen Horst Kolb, den Senior der Wählergemeinschaft, eröffnete Ulrike Breitenbücher den sehr gut besuchten Neujahrsempfang der Plankstadter Liste in den Gasträumen von Doris Lohrmann. Sie empfahl, nicht bei der Rückschau auf das vergangene Wahljahr stehenzubleiben, sondern den Blick auf die Aufgaben der Zukunft zu richten, denn da stehe ausreichend Arbeit bereit. Bei aller der berechtigten Freude über die in Plankstadt ausgezeichnete Arbeit für die jüngsten Mitbürger durch die vorbildliche Schaffung von Krippen und Kita-Plätzen müsse der Gemeinderat auch an die ältere Generation denken, denn diese wachse immer mehr und deren berechtigten Interessen gehören zum unbedingten Aufgabenbereich des Gemeinderats. So habe das Projekt der Anbindung der nördlichen Wohngebiete rund um die Mehrzweckhalle an den öffentlichen Nahverkehr eine Vorrangstellung, denn dort kommen die damaligen Bauherren der 70er Jahre auch ins Rentenalter und sind oft nicht mehr so mobil sind wie in früheren Zeiten. Bei der Ausweisung neuer Baugebiete gälte es zu bedenken, dass nicht nur die Schaffung neuen Wohnraumes in Ein- und Zweifamilienhäusern, sondern auch die Befriedigung der Nachfrage nach Eigentums- und Mietwohnungen unbedingt auf der lokalpolitischen Agenda stehen müsse. Freudig beobachte man, dass sich am südlichen Ortseingang (ehemaliges Pöschel-Gebäude) nach so vielen Jahren des zunehmend unerfreulichen Anblicks nun endlich etwas tue.



Aber auch in der PlaLi selbst gäbe es Bewegung durch eine von Alexander Gund angestoßene Initiative jüngerer Mitglieder, frischen Wind in die Wählergemeinschaft zu bringen. In der Kommunalpolitik gäbe es noch genügend Gesprächsstoff für die kommende Zeit, denn Ortskernsanierung, Nahversorgung, Zukunft des Adler-Areals nach dem zu erwartenden Abriss des ehemaligen Gasthauses, die Sportstättenfrage und nicht zuletzt auch der Bürgermeisterwahlkampf im Jahr 2016 seien Fragen und Aufgaben, die in Bevölkerung und Gemeinderat diskutiert werden und zu Entscheidungen aufrufen. – Den ehemaligen Gemeinderäten Horst Kolb und Dr. Stephan Verclas sprach sie den Dank der Mitglieder der PlaLi aus, dass sie sich sowohl im Amt als auch danach weiter für die Wählergemeinschaft einsetzten. Ihr Dank galt auch Mischa Acker für seine ausgezeichnete Graphik-Design-Arbeit bei der Darstellung der Plankstadter Liste in der Öffentlichkeit. Und nicht zuletzt bedankte sie sich herzlich bei allen, die durch ihre Beteiligung an der Ausrichtung des Neujahrsempfang zum Erfolg des Abends beigetragen hatten und allen, die sich im Laufe des Jahres durch die unterschiedlichsten Aktivitäten, Spenden und Unterstützungen für die PlaLi engagiert hatten.

© uk, 22.01.2015



Geburtstag: Ur-Plankstadter blickt auf acht Jahrzehnte zurück / Mit großem Herzen für die Belange der Gemeinde eingetreten
Horst Kolb feiert 80. Geburtstag

Plankstadt. Der Ur-Plänkschter Horst Kolb kann heute auf 80 erfüllte Lebensjahre zurückblicken. Viele Verwandte, Freunde und Weggefährten werden ihm gratulieren und mit ihm anstoßen. Denn Horst Kolb ist ein geachteter Bürger und Geschäftsmann, ein Freund und Förderer vieler Vereine und nicht zuletzt ein Kommunalpolitiker, der fast 40 Jahre von 1975 bis 2014 dem Gemeinderat angehörte. Der selbstständige Kfz-Meister engagierte sich zeit seines Lebens im kirchlichen und öffentlichen Leben. Er war und ist immer mit einem großen Herzen für die Belange seiner Heimatgemeinde eingetreten.

Am 1. September 1975 nahm Kolb für den verstorbenen Gemeinderat Johannes Körner dessen Platz in der SPD-Fraktion des Rates ein. Bei den folgenden fünf Gemeinderatswahlen erhielt er stets ein Direktmandat, ein Beweis für das Vertrauen, das die Wähler in ihn setzten. 1999 verließ Horst Kolb die SPD, blieb aber der Kommunalpolitik treu und widmete sich mit großem Engagement den Belangen der Bürger bei der Wählergemeinschaft der Plankstadter Liste (PlaLi). Im Laufe seiner langen Gemeinderatstätigkeit war er Mitglied in fast allen Ausschüssen.

Unentbehrlicher Zeitzeuge

Kolb war dritter und zweiter Stellvertreter des Bürgermeisters, von 2009 bis 2014 bekleidete er das Amt des Ersten Bürgermeisterstellvertreters. Bei allen Fraktionen galt der 80-Jährige als erfahrener und besonnener Fachmann, der immer zu einer guten und kollegialen Zusammenarbeit fähig und bereit war und der auch ein wichtiger und unentbehrlicher Zeitzeuge für zurückliegende Ereignisse und Beschlüsse war - und noch immer ist. Als "Plänkschter" von echtem Schrot und Korn verfügt er über großes Insiderwissen. Besonders am Herzen lag ihm immer die Plankstadter Landwirtschaft. Diese Passion kommt nicht von ungefähr. Als Ältester von vier Brüdern war er 1945 mit zehn Jahren schon für die kleine eigene Landwirtschaft zuständig und lenkte das Kuhfuhrwerk durch Feld und Flur, der Vater war im Krieg und die Mutter krank.

Horst Kolb ist Mitglied in zahlreichen Vereinen und bei der Freiwilligen Feuerwehr. Für sein großes kommunalpolitisches Engagement wurde mit der Silbernen und Goldenen Ehrennadel des Gemeindetages von Baden-Württemberg ausgezeichnet; außerdem erhielt er 2000 für 25-jährige Ratsmitgliedschaft die Große Silberne Ehrenmedaille der Gemeinde Plankstadt.



Er ist nicht nur bekannt in Plankstadt, sondern auch beliebt: Horst Kolb

Engagiert in der Kirche

Groß war auch über viele Jahre sein ehrenamtliches Engagement bei der evangelischen Kirche. So war er in drei Wahlperioden (Februar 1978 bis November 1995) Mitglied des Kirchengemeinderats. Während er dem Gremium angehörte, wurde die Kindertagesstätte eröffnet, das neue Pfarrhaus gebaut, das Gemeindehaus umgebaut, die Kirche innen renoviert und der Kindergarten erweitert. In der Vakanz zwischen den Pfarrern Dr. Dieter Sänger und Johannes Lundbeck war Kolb zusammen mit Walter Rometsch für die Renovierungsarbeiten am Gemeindehaus verantwortlich.

Von 1979 bis 1999 war der Plankstadter Vorstands- und Gründungsmitglied der evangelischen Diakoniestation Schwetzingen. Gleichzeitig war er Delegierter der Gemeinde Plankstadt in der Mitgliederversammlung der Station. Als Mitinitiator der Zusammenlegung der kirchlichen ambulanten Pflegedienste trug er maßgeblich zum Beschluss zur Verschmelzung der Stationen zu einer ökumenischen Einrichtung der Kirchlichen Sozialstation Schwetzingen bei. Dieses Ehrenamt versah Horst Kolb immer mit großem Engagement und hatte auch für die Sorgen und Nöte der Mitarbeiter ein offenes Ohr. Für den ehrenamtlichen Einsatz für seine Mitbürger verlieh ihm der Bundespräsident im März 2006 das Bundesverdienstkreuz, das ihm der damalige Finanzminister Gerhard Stratthaus in einer Feierstunde überreichte.

Fast übersieht man bei dieser Fülle an ehrenamtlichen Tätigkeiten den Beruf von Horst Kolb. Nach der Schulzeit in Plankstadt erlernte er das Kfz-Handwerk, legte 1953 die Gesellenprüfung und im Juni 1961 die Meisterprüfung ab. Nach Tätigkeiten im Autohaus Bernhard in Schwetzingen und bei den Firmen Gutjahr und Islinger in Mannheim wagte Kolb, der seit 1959 verheiratet ist, am 1. April 1962 den Schritt in die Selbstständigkeit im Brühler Weg.

Devise lautet: nie aufgeben

Im Jahr 1970 eröffnete er seinen Betrieb an der Jahnstraße und baute ihn kontinuierlich zum heutigen Fiat-Lancia-Autohaus aus. Keine Frage, dass der Betrieb bis heute seinen Einsatz fordert. Ein schwerer Schicksalsschlag ereilte die Familie mit dem Unfalltod des Sohnes Frank. Trotz dieses fürchterlichen Einschnitts und mancher gesundheitlicher Probleme gehört Horst Kolb nicht zu den Menschen, die aufgeben - so leitet er tatkräftig mit Sohn Ralf den Betrieb bis heute.

Kann so ein vielbeschäftigter Mann auch noch Hobbys haben? Die Antwort lautet: ja. Der ehemalige passionierte Motocross-Fahrer liebt es heute mehr passiv als großer Formel-1-Fan, und zum beruhigenden Ausgleichen macht Horst Kolb Fahrten mit dem Motorboot auf dem Rhein und seinen Seitenarmen. Unsere Zeitung schließt sich den Glückwünschen an.

© uk, Schwetzinger Zeitung, 19.01.2015



Einladung zum Neujahrsempfang

Die Wählergemeinschaft der Plankstadter Liste lädt alle Mitglieder mit Begleitung zum Neujahrsempfang am

Mittwoch, den 21.01.2015 um 20 Uhr

in die Gaststätte des Hundessportvereins bei Doris Lormann im Neurott ein.
Ebenso sind unsere Freunde herzlich eingeladen.

Wir wollen uns an diesem Abend an das zurückliegende Jahr erinnern und auf das neue Jahr anstoßen.



Scheuklappen im Rat ?

Die Rats-Fraktionen von CDU, SPD, GLP und ALP scheinen mit riesigen Scheuklappen, die auch noch die Ohren bedecken, durch ihre Gemeinde zu gehen! Anders ist nicht verständlich, dass in der Oktober-Gemeinderatssitzung von so manchem Gemeinderat die Zustände im Plankstädter Rat durchweg positiv und sogar noch als nachahmenswert für andere Kommunen bewertet wurden! Mit welchen Plankstädter Bürgerinnen und Bürgern sprechen diese Leute? Ob man mit politisch interessierten oder völlig neutralen Einwohnern spricht, überall nur Kopfschütteln über die Berichte aus dem Rat; jeder scheint zu sehen, dass es nicht mehr vordergründig um das Wohl der Gemeinde und seiner Bürger geht, sondern um gegenseitige Beschuldigungen, gegenseitiges Abwatschen, Unterstellungen und Diffamierungen und Verhinderung der Vorschläge des vermeintlichen Gegners geht – nur die, die es wirklich angeht, haben offenbar eine andere Wahrnehmung!

„Was brauche mer ä Mediation, bei uns isch alles in Ordnung!“ Diesen Satz kennt man ja in Abwandlung aus der Plankstädter Vergangenheit zur Genüge; auch der FC-Bayern-Slogan „Mir san mir!“ würde sich zur Charakterisierung so manches –die offensichtlichen Tatsachen ignorierenden - Plänkschters anbieten. Dass die sogenannte „Splendid isolation“ , also die „wunderbare Isolierung“, aber längst der (meist auch unrühmlichen) Vergangenheit angehört und wir alle in regionale bis weltweite Systeme eingebunden sind, scheint völlig ignoriert zu werden. Treffend der Ausspruch aus dem Schwetzinger Gemeinderat „Lieber Hofstaat als Komödienstadel!“ Besser und kürzer kann man die Lächerlichkeit, der sich der Plankstädter Gemeinderat mit seinen Querelen preisgibt, gar nicht kommentieren.

Der verbale Schlagabtausch während der Oktobersitzung war der beste Beweis, wie notwendig hier eine Neubesinnung auf den Umgang miteinander ist, erforderlichenfalls auch mit externen Moderatoren, denn es dürfte für alle Räte nicht ganz einfach sein, völlig objektiv an die Sache heranzugehen – wenn man denn eine Verbesserung als wünschenswert erachtet! Wie CDU-Sprecher Prof. Dr. Udo Weis in seiner Kommentierung des Mediationsantrag wortreich erläuterte, seien bei der Kommunalwahl die Besten aus der Gemeinde in den Rat gewählt worden – nach dieser Sitzung darf man diese Aussage ruhig auch kritisch oder skeptisch sehen!

Was wäre geschehen, wenn man sich auf den Vorschlag der Plankstädter Liste als gutgemeinten Versuch eingelassen hätte? Ein Versuch zur Verbesserung des Klimas im Gemeinderat wäre es allemal wert gewesen. So aber wurden erneut Türen zugeschlagen und eine Glättung der Wogen ist nicht abzusehen.

Es wurde auch kritisiert, dass der Vorschlag in öffentlicher Sitzung behandelt wurde und nicht hinter verschlossenen Türen. Werden die Zuhörer der Ratssitzungen und die Leser der Berichte aus dem Gemeinderat, denen die Querelen bestens und sattsam bekannt sind, so wenig ernstgenommen, dass man ihnen eine Auseinandersetzung um das, was sie selbst zur Genüge erleben, vorenthalten möchte? Es bleibt das Geheimnis der ablehnenden Mehrheit, warum sie sehenden Auges die Missstände im Miteinander im Plankstädter Gemeinderat ignoriert.

uk



Gemeinderat: Antrag der PlaLi auf „Verbesserung der Zusammenarbeit“ mehrheitlich abgelehnt
„Sind halt kein Hofstaat“

Plankstadt. Letzter Tagesordnungspunkt bei der jüngsten Gemeinderatsitzung war der Antrag der Plankstadter Liste (PlaLi) zur Verbesserung der Zusammenarbeit innerhalb des Ratsgremiums sowie zwischen Verwaltung und Gemeinderat.

Die PlaLi-Fraktion wollte "zur Verbesserung der Zusammenarbeit innerhalb des Gemeinderates sowie zwischen Verwaltung und Gemeinderat von externen Fachleuten eine Mediation gemeinsam mit Rat und Verwaltung durchführen, bei der Lösungsvorschläge für Zusammenarbeits- und Kommunikationsprobleme erarbeitet werden".

Fraktionssprecher Gerhard Waldecker unterstrich den Antrag. Dass man in der Öffentlichkeit öfters auf die Zustände im Gemeinderat angesprochen werde, sei nicht allein den Vorkommnissen bei der letzten Bürgermeisterstellvertreter-Wahl geschuldet: "Auch sonst stehen wir als Rat nicht immer glücklich da."

Professor Dr. Udo Weis (CDU) verwies auf die bisherigen Sitzungen dieses Jahr, in denen der überwiegende Teil der Entscheidungen einstimmig oder mit deutlicher Mehrheit getroffen worden sei. Keine Spur vom "Mythos eines zerstrittenen Gemeinderats". Die Presse berichte eben lieber über knappe Entscheidungen, alles andere sei wohl zu langweilig. Die Bürger seien an Gemeindepolitik interessiert, das Ratsgremium sei eben nicht "streitsüchtig". In letzter Zeit habe man in nichtöffentlichen Sitzungen "schnelle, pragmatische Lösungen" gefunden. Alle gewählten Ratsmitglieder seien "die 18 besten Gemeinderäte, die wir haben". Wer glaube, es besser machen zu können, solle bei den nächsten Wahlen antreten. "Nachsitzungen" in der Wirtschaft, Gelegenheiten auf Festen oder etwa Klausursitzungen böten genügend Möglichkeiten zur Aussprache. Eine externe Mediation könne nur die "ultima ratio" sein, lehnte Weis zum jetzigen Zeitpunkt ab: "Wir sind noch nicht am Ende."

"Ball flach halten"

Professor Dr. Dr. Ulrich Mende (SPD) meinte, "wenn es primär um die Darstellung in der Öffentlichkeit geht, sozusagen um 'Window dressing', soll man ein Marketing-Unternehmen beauftragen". Es wäre doch seltsam, wenn immer alle einer Meinung wären, sieht Mende auch keine "Blockadehaltung". Die Informationspolitik des Bürgermeisters kritisierte er: Es könne nicht sein, dass das Ratsgremium von der Zusammenarbeit zwischen Schmitt und der Firma Corden-Pharma aus der Schwetzinger Zeitung erfahre. Man sei nicht gegen ein klärendes Gespräch, allerdings dann in Klausur. Im Prinzip seien "nur wenige, aber offene Worte und ein guter Wille erforderlich", um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, forderte Mende: "Den Ball flach halten."

"Sie sind fehl am Platz"

Sigrid Schüller (GLP) plädierte ebenfalls, mit dem Antrag nicht in die Öffentlichkeit zu gehen. Bei vielen Entscheidungen wäre eine Moderation durch die Verwaltung wünschenswert. Ulf-Udo Hohl (ALP) monierte, dass sich der Antrag "nicht mit der Realität befasst". Denn oftmals sei es die Plankstadter Liste, "die zum Verdruss führt". Der Antrag sei eine "reine Provokation", attackierte Hohl weiter. Das Plankstadter Ratsgremium werde in anderen Gemeinden als Vorbild angesehen, zumal man nicht nur, wie beispielsweise in Schwetzingen der "Hofstaat", alles abnicke. "Und Sie sind völlig fehl am Platz", bekam Bürgermeister Schmitt sein Fett weg: "Wir brauchen keine Mediation, wir haben eine Demokratie, auch wenn die Meinungen manchmal deftig sind."

Der Antrag wurde schließlich bei fünf Stimmen der PlaLi-Fraktion und dem Votum des Bürgermeisters mit deutlicher Mehrheit abgelehnt.

© Volker Widdrat , Schwetzinger Zeitung, Donnerstag, 16.10.2014



Plali fordert für den Rat einen Mediator

Das Klima im Gemeinderat soll besser werden - über diesen Wunsch dürfte im Gremium ausnahmsweise Einigkeit herrschen. Die Plankstadter Liste (PlaLi) macht jetzt Nägel mit Köpfen und bringt in der nächsten Gemeinderatssitzung am Montag, 13. Oktober, 18.30 Uhr, im Gemeindezentrum einen entsprechenden Antrag ein.

"Zur Verbesserung der Zusammenarbeit innerhalb des Gemeinderates sowie zwischen Verwaltung und Gemeinderat wird von externen Fachleuten eine Mediation gemeinsam mit Rat und Verwaltung durchgeführt, bei der Lösungsvorschläge für Zusammenarbeits- und Kommunikationsprobleme erarbeitet werden", heißt es in dem Antrag.

Als Begründung führt die PlaLi aus, dass seit vielen Monaten die Arbeit des Gemeinderats geprägt von gegenseitigen persönlichen Animositäten und Blockadehaltungen sei - das sei auch die vielfältig geäußerte Meinung in Öffentlichkeit und Medien. In den Nachbargemeinden dienten Berichte aus dem Plankstadter Gemeinderat dem Amüsement und würden belächelt oder mit Unverständnis betrachtet.

"Vor der offiziellen Beauftragung von Mediatoren durch die Verwaltung sollen diese der Verwaltung ihre Planung darlegen, wie sie die Arbeit mit einer so großen Gruppe sinnvoll und ergebnisorientiert gestalten wollen", schreibt PlaLi-Fraktionssprecher Gerhard Waldecker noch in dem Antrag, über den das Gremium in der Sitzung am Montag abzustimmen hat.

Weitere Tagesordnungspunkte sind die Einbringung des Haushaltsplanentwurfs und des Wirtschaftsplanentwurfs für das Jahr 2015. Zudem muss der Rat entscheiden, ob der Verein Postillion die Erlaubnis für die Betriebsführung der Kinderkrippe am Pestalozziweg erhält.

© Ralph Adameit, Schwetzinger Zeitung, Donnerstag, 09.10.2014



Oktoberfest der Plankstadter Liste bei strahlendem Sonnenschein
Viele Gäste in der spätsommerlichen Gänsweid

Das bereits traditionelle Oktoberfest der PlaLi erwies sich auch dieses Jahr wieder als voller Erfolg. Unter den Gästen, die ab 11 Uhr in die Gänsweid strömten und sich an Weißwurst mit Brezeln und den anderen Köstlichkeiten labten, waren auch MdL Manfred Kern und Bürgermeister Jürgen Schmitt, sein Stellvertreter Hans-Peter Helmling und CDU-Vorsitzender Dr. Arno Neidig. Genauso willkommen waren die Vertreter der Plankstädter Vereine und alle anderen Gäste. Erneut waren viele der Gäste in bayrischer Tracht gekommen - auch der Bürgermeister; ein Beweis für die zunehmende Beliebtheit der Tracht und ganz nebenbei war den Trachtträgern noch ein Freigetränk zugesagt worden. Neben diversen kommunalpolitischen Themen waren es vor allem die ganz normalen und freundschaftlichen Gespräche unter Freunden und Bekannten, die für eine gute Stimmung unter den Gästen sorgten. Das Stimmungs-Highlight aber war einmal mehr Alleinunterhalter Stips Kraus-Vierling, der ab 11 Uhr bis in den frühen Abend mit seinen Liedern Jung und Alt begeisterte und oft zum Mitsingen animierte. Um die Mittagszeit begrüßte der 2. Vorsitzende Ulrich Kobelke alle Gäste und wünschte einen angenehmen Tag in der herbstlichen Sonne. Den zahlreichen Kindern der vielen jungen Familien bot das schöne Festgelände der Gänsweid ausreichend Platz für ihre Spiele. - Auch in diesem Jahr konnte Vorsitzende Ulrike Breitenbücher am Abend wieder eine durchweg positive Bilanz ziehen und der Dank der Vorstandschaft geht an alle, die sich den Tag über und im Vorfeld eingebracht und geholfen hatten, den Helfern tagsüber und Spendern von Fleisch, Salaten und selbstgebackenen Kuchen, besonders aber dem Organisationsteam Hans-Peter Rossrucker und Dirk Neidig, bei denen die Fäden zusammenliefen und die den ganzen Tag ständig im Einsatz waren.

uk, 29.09.2014



Ferienprogramm der Plankstadter Liste zu Besuch im Tierheim Weinheim und Vogelpark Weinheim

Am Samstagmorgen um 9.30 Uhr ging die Fahrt mit den angemeldeten Kinder in Richtung Weinheim, in das dortige Tierheim und den in der Nachbarschaft liegenden Vogelpark.

Nach kurzer Anfahrt wurden die Gäste durch die Tierheimleiterin Frau Schweidler herzlich willkommen geheißen. Sie gab einen kurzen Überblick über die Schützlinge die im Tierheim Weinheim untergebracht sind, und dort zur Zeit eine Bleibe und Betreuung gefunden haben. Zur Zeit werden dort Hunde, Katzen, Kaninchen und Hasen, Meerschweinchen, Chinchillas z.Bsp. betreut. Andere Fundtiere/Abgaben Vögel, Geflügel werden unter anderem, in dem in der Nach- barschaft liegenden Vogelpark aufgenommen.

Bevor es nun zu einem 1. Rundgang durch das Tierheim ging, der durch die sehr fachkundige Tierheimleiterin Frau Schweidler erfolgte, wurden die Kinder von Tine Stippinger über das Ver- halten an den Hundezwinger und den einzelnen Unterbringungsstationen, aufgeklärt. Die Kinder konnten bei dem Rundgang sehr viel Neues über die Tiere, ihre Haltung und Bedürf- nisse (ob dies über so genannte „Kampfhunde“/Listenhunde, verschiedene Rassen von Hasen/ Kaninchen, Meerschweinchen oder Chinchillas handelte) erfahren.



Es war bemerkenswert welch interessante Fragen durch die Kid´s gestellt wurden, die durch die Tierheimleiterin bestens beantwortet werden konnten Nach diesen sehr intensiven Eindrücken wurden zwei Gruppen gebildet, wobei sich die erste Gruppe zum Gassi gehen aufmachte und die zweite Gruppe sich zu ihrem Rundgang durch den Vogelpark (in dem Fundtiere und Abgaben aus schlechten Haltungsbedingungen ihr vorüber- gehendes zuhause finden) aufmachte.

Im Vogelpark konnten sie sehen, dass diese Tiere nicht ausschließlich in Volieren gehalten werden, sondern sich auch frei durch den Park bewegen können (dies sind u.a.. Gänse, Pfauen, Hühner…) – in Volieren sind Wellensittiche, Kanarienvögel, Nymphensittiche , Papageien und Fasane untergebracht.

Bevor dann ein Wechsel zwischen den Gruppen „Gassi gehen“ und „Besuch Vogelpark“ erfolgte, konnten sich die Kinder mit ihrer mitgebrachten Verpflegung stärken und zusätzlich gab es noch Pommes und Getränke.

In der Verpflegungspause gab es dann durch Tine und Karl Stippinger (Mitglieder von Tiere im Quadrat e.V. Mannheim – Zertifizierte Mitweltlehrer durch die Bildungsinitiative „Achtung Mitwelt“) einen kurzen, zusammengefassten Aufklärungs-/Tierschutzunterricht. Auch hier war das vorhandene Interresse und Grundwissen erstaunlich, es machte richtig Freude mit den Kindern zu „arbeiten“.

Auch der zweite Teil vom Gassi gehen und Vogelparkbesuch verging in den Augen der teilnehm- enden Kinder viel zu schnell. Gerne wären sie noch eine weitere Runde mit den Hunden gegan- gen, aber mittlerweile war wieder der Bus eingetroffen, der die Heimfahrt nach Plankstadt ein- läutete.

Bevor die Rückfahrt begann, wurden noch Erinnerungsfotos geschossen und mit einer kleinen Spende für das Tierheim bedankte man sich bei den Mitarbeitern des Tierheimes für die herzliche Aufnahme und gute Betreuung.

Auch in diesem Jahr war es für die Betreuer wiederum ein schönes Erlebnis zu sehen, wie sich die Kinder über den schönen Tag bei den Tieren freuten und in der Gewissheit, dass etwas über den Umgang mit unseren Mitgeschöpfen und unserer Umwelt hängen bleiben wird.

ub, 10.09.2014



PlaLi beteiligt sich wieder am Ferienprogramm

Die Plankstadter Liste beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder am Ferienprogramm der Gemeinde und fährt am Samstag, den 30. August ins Tierheim nach Weinheim. Abfahrt ist um 9.30 Uhr am Festplatz (Treffen der gemeldeten Kinder dort ab 9.15 Uhr). Nach einer Führung durch das Tierheim und einem anschließenden Besuch im dort angrenzenden Vogelpark steht noch das beliebte „Gassigehen“ mit Hunden auf dem Programm. Die Rückfahrt erfolgt gegen 14 Uhr ab Weinheim, die Kinder werden also 14.15 Uhr oder 14.30 Uhr wieder am Festplatz in Plankstadt sein.

uk, 25.08.2014



Eine Gaudi für die Kinder und ein augenzwinkernder Abschluss einer langen Diskussion

Die Kinder und die Eltern fanden es eine tolle Idee der Plankstadter Liste, auf ironische Weise mit einem Augenzwinkern die Straßenbahndiskussion in Plankstadt abzuschließen: Zusammen mit den Plänkschter Zwergen und der Lokalen Agenda hatte man eine Pferdekutsche mit zwei Rappen vom Fahr-Team Blochmann engagiert, die beladen mit vielen Kindern, mehrfach durch die Hauptstraße fuhr und mit ihren Aufschriften an den Seiten an die alte Geschichte aus dem Jahr 1927 erinnerte. Damals hatte ein Bürger auch zwei Rappen vor die erste Straßenbahn gestellt und an den Ausspruch „Was brauche mer ä Schdroßeboahn, mer hewwe Gail“ erinnert. Walter Etzler von der Lokalen Agenda hatte die Schilder gemalt, Julienne Matthias - Gund und andere Mitglieder der Plänkschter Zwerge sowie von der Plankstädter Liste Ideengeberin Dr. Ulrike Klimpel-Schöffler und einige Mitstreiter sorgten für Erfrischungen für die Kinder und einen reibungslosen Ablauf der Wechsel nach jeder Fahrt. Alles in allem eine gelungene Aktion, die vor allem den Kindern ein schönes Nachmittagserlebnis bescherte – und das war auch Sinn der Sache! Wenn man nebenbei noch darüber lächeln konnte, dass die Straßenbahngeschichte damit endgültig der Vergangenheit angehört, dann war das auch eine schöner Abschluss der Diskussion!

uk, 04.07.2014



Plankstadter Liste dankt und nimmt neue Rats-Periode in den Blick

Die Plankstadter Liste dankt allen Wählerinnen und Wählern, die ihr auch diesmal wieder durch ihre Stimmen ihr Vertrauen geschenkt haben. Demokratische Entscheidungen sind immer geprägt von Auf- und Ab-Bewegungen im Verlauf der Jahre. Diesmal konnte die Plankstadter Liste ihren Wahlerfolg des Jahres 2009 nicht wiederholen und wird mit drei Damen und zwei Herren im Rat vertreten sein. Es entspricht dem demokratischen Grundverständnis, dass diese Entscheidung der Wählerinnen und Wähler so akzeptiert wird, wie sie getroffen wurde.

Herzlich bedankt sich die Wählergemeinschaft bei ihren ausscheidenden Gemeinderäten Horst Kolb und Dr. Stephan Verclas, die sich trotz hohem beruflichen Engagement über viele Jahre, bei Horst Kolb waren es über 35 Jahre, zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger ihrer Heimatgemeinde Plankstadt eingesetzt haben. Die PlaLi wünscht ihnen, dass die Zeit, die sie nun gewinnen, eine Erhöhung ihrer Lebensqualität im privaten Bereich darstellt. Und natürlich hofft und wünscht die gesamte PlaLi, dass beide auch weiterhin der Wählergemeinschaft der Plankstadter Liste mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Die Fraktion der Plankstadter Liste gratuliert ihrem Fraktionssprecher und neu gewähltem Kreisrat Gerhard Waldecker herzlich zum Einzug in den Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises und wünscht ihm dort eine gute Zusammenarbeit mit den Kreisräten der Freien Wähler sowie mit allen Kolleginnen und Kollegen des Kreistages – für die Region und damit auch für seine Heimatgemeinde Plankstadt und deren Bürgerschaft.

Über die eigene Fraktion hinaus gratuliert die Wählergemeinschaft allen gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäten zum Wahlerfolg und erhofft sich eine kollegiale und gedeihliche Zusammenarbeit im Rat. Dies gilt natürlich auch für das Miteinander mit der Verwaltung zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger Plankstadts auf dem Weg in eine gute Zukunft aller.

uk, 27.05.2014



Die Kandidaten der Plankstadter Liste stellen sich zur Wahl und bitten um Ihr Vertrauen

Info-Stand der Plankstadter Liste auf dem Wochenmarkt

Am letzten Donnerstag vor der Wahl 2014 ist auch diesmal die Plankstadter Liste auf dem Wochenmarkt von 14 – 18 Uhr mit einem Info-Stand vertreten. Alle Marktbesucher sind herzlich eingeladen, mit den Kandidaten der PlaLi ins Gespräch zu kommen und so Informationen zur Wahl und zur Arbeit der Wählergemeinschaft der Plankstadter Liste zu erhalten.



Letzter Info-Stand der Plankstadter Liste vor der Wahl mit Imbiss

Nicht nur Infos zur Wahl, sondern auch einen kleinen Imbiss bietet die Plankstadter Liste am Samstag, 24. Mai ab 10 Uhr vor der Metzgerei Engelhardt im Waldpfad 10 – und alle sind herzlich eingeladen. Seit vielen Jahren ist es für Metzgermeister Fredi Engelhardt, der seit 1999 der Fraktion Plankstadter Liste im Gemeinderats angehört, ganz selbstverständlich, am Tag vor der Wahl alle politisch Interessierten Plänkschter einzuladen, um bei einer heißen Wurst miteinander ins Gespräch zu kommen.



Presseerklärung der Plankstadter Liste zur Straßenbahn-Frage.

Die Plankstadter Liste befürwortet wegen der Bedeutung des Projekts von Anfang an einen Bürgerentscheid zur Straßenbahn, da es sowohl innerhalb der PlaLi als auch im ganzen Ort Befürworter und Gegner gibt. Beide Seiten haben gute Argumente, teils sehr persönliche und aus der Sicht von heute, teils wegen der Chancen auch für künftige Generationen. Deshalb will die PlaLi den Bürgerinnen und Bürgern die freie Wahl lassen und nicht dogmatisch Positionen bevorzugen oder ablehnen. Die Bürgerliste erinnert daran, dass es nicht Aufgabe politischer Gruppen sein sollte, dem mündigen Bürger das Abstimmungsverhalten vorzugeben. Als Entscheidungshilfe erarbeitete die PlaLi ein Faltblatt, das die Pro und Kontras zusammenfasst. Bewerten und entscheiden muss der Wähler selbst dann selbst.

Der gegenwärtige Kommunalwahlkampf zeigt, dass es für viele Mitbürger nur ein einziges Thema zu geben scheint und andere kommunalpolitische Themenbereiche dabei leider in den Hintergrund treten. So betrachtet wäre ein von der Kommunalwahl getrennter Bürgerentscheid aus der Sicht der Plankstadter Liste sinnvoller gewesen. Verlässlichere Zahlen, Fakten und Förderzuschüsse des Bundes lägen dann eher auf dem Tisch. Nach jüngsten Zeitungsberichten wird über den Zuschuss zur Strecke Eppelheim - Schwetzingen erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden – zunächst geht es nur um den Bundeszuschuss zur Anbindung der Heidelberger Stadtteile Bahnstadt und Neuenheimer Feld.

Wurden eigentlich die Zukunftsperspektiven des Straßenbahnprojekts ernsthaft diskutiert? Werden städtische Parkraumnot, Parkgebühren, City-Maut, steigende Kraftstoffpreise oder älter werdende Menschen eine größere Rolle spielen? Schwetzingen und Eppelheim haben schon lange Schienenanschluss – wird Plankstadt ohne einen solchen nicht im Verkehrsnetz abgehängt und von Nebenbuslinien mit Umsteigen abhängig bleiben? Vom regionalen Verkehrsverbund kann niemand einen „Sonderweg“ für Plankstadt mit alternativen Streckenführungen oder unerprobten Verkehrsmitteln erwarten. Zumal es im Rahmen des Mobilitätsnetzes nicht, wie von den Gegnern des Projekts dargestellt, um das lokal beste öffentliche Verkehrsangebot geht, sondern um die Integration Plankstadts ins Streckennetz der Metropolregion.

Im September 2012 fand in der Rudolf-Wild-Halle in Eppelheim eine Info-Veranstaltung für alle Gemeinderäte der beteiligten Kommunen statt, in der sich die Vorsitzende der PlaLi positiv zum Projekt äußerte, in der langen Streckenführung auf Plankstadter Gemarkung aber eine große Herausforderung sah. Deutlich war, dass das Straßenbahn-Projekt weder eine Idee Plankstadts noch seines Bürgermeisters, sondern eben ein Teil des Mobilitätsnetzes Heidelberg und der Metropolregion Rhein-Neckar ist. Natürlich sind Vor- und Nachteile von Kosten und Investitionen wichtige Fragen bei der Abwägung, ebenso dürfen die Sorgen der unmittelbaren Anwohner nicht gering geschätzt werden.

Aus keiner Kommune aber sind Bürgerinitiativen gegen bereits vorhandene Straßenbahnen bekannt. Städte und Gemeinden, die einen Schienenanschluss haben, wollen ihre Straßenbahnen behalten und können trotz der Kosten damit leben. Viele Menschen der umliegenden Nachbargemeinden sehen in der verlängerten Bahnlinie für unseren Ort den größten Nutzen – die von den Projektgegnern geforderte Ablehnung irritiert andernorts, da offensichtlich große Zukunftsaussichten ignoriert werden.

Der jetzige Bürgerentscheid ist für den Gemeinderat drei Jahre bindend. Danach ist es unwahrscheinlich, dass der künftige Gemeinderat etwas an dem Entscheidungswillen des Bürgers ändert. Daher ist die Straßenbahn kein Bestandteil der gemeindepolitischen Arbeit für die Wahlperiode der nächsten 5 Jahre und wird mit dem Bürgerentscheid am 25. Mai separat entschieden.

Die Plankstadter Liste ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, eine Linie der Vernunft zu wahren und sich nicht von vordergründigen emotionalen Argumenten leiten zu lassen, sondern selbstbewusst nach eigener Abwägung zu entscheiden.

19.05.2014



Plankstadter Liste: 30 Gießkannen für den Friedhof gespendet / Lob für die gepflegte Anlage im Norden der Gemeinde
Ein Ort der Stille, aber auch der Rücksichtsnahme

Plankstadt. Fünf Jahre ist es her, dass die Plankstadter Liste (PlaLi) 30 Gießkannen für den Friedhof gespendet hat und es bestehe erneut Bedarf, stellt die Liste in einer Pressemitteilung fest und fügt hinzu, dass sicherlich mit den Jahren mal was kaputt gehe und ersetzt werden müsse - "merkwürdig ist nur, dass sich manche Kannen auch einfach in Luft aufzulösen scheinen".

Deshalb habe sich die PlaLi entschlossen, auch diesmal wieder 30 Gießkannen zu spendieren, um dem Mangel abzuhelfen. Einem Gespräch mit Steffen Harzer, dem "guten Geist" des Friedhofs, sei auch zu entnehmen gewesen, dass es immer wieder Zeitgenossen gebe, denen der Gießkannenkopf entweder ein Dorn im Auge zu sein scheint oder aber, dass sie diesen für eigene Zwecke anscheinend gut gebrauchen können, sonst könnten nicht so viele Kannen ohne Gießkopf sein.

Der Bauhof habe die Köpfe teilweise schon festmontiert, aber dadurch haben sich allerhand Unrat in den Köpfen festsetzen können und die Kannen seien dann nicht mehr zu gebrauchen gewesen. Ob die nun mit Ketten an den Kannen befestigten Köpfe länger halten, werde sich zeigen.



Der Friedhof werde immer wieder von vielen Besuchern aus nah und fern für seinen gepflegten Zustand gelobt, ja, er kann als rechtes Schmuckstück der Gemeinde gesehen werden. Das sei ein Verdienst von Friedhofsaufseher Steffen Harzer und seinem wechselnden Personal, lobt die PlaLi.

Alle hoffen natürlich, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Aber gerade auf dem Friedhof sei oft gegenseitige Rücksichtnahme gefragt, stellt die Liste fest und plädiert dafür, die Kannen dorthin zurückzubringen, wo sie geholt wurden. "Leider wird so weit oft aber nicht gedacht. Man stellt die Karte an die nächstgelegene Wasserstelle. Im Eingangsbereich finden sich dann oft überhaupt keine Kannen mehr, während sie sich im hinteren Teil des Friedhofs häufen: Hier wäre oft etwas mehr Mitdenken gefordert", schlussfolgert die PlaLi. uk

© Schwetzinger Zeitung, Freitag, 09.05.2014



Plankstadter Liste: Im Wahlprogramm für Erhalt der Schwimmhalle ausgesprochen
Blick in die Zukunft gerichtet

Plankstadt. Die Plankstadter Liste (PlaLi) hat bei ihrer letzten Versammlung die Punkte ihres Wahlprogrammes für die Kommunalwahl besprochen und kann mit seriösen und zukunftsorientierten Wahlzielen aufwarten, heißt es in einer Pressemitteilung der Liste.

Die Mitglieder nahmen erfreut zur Kenntnis, dass sich die PlaLi nicht mit Stillstand und Rückwärtsgewandtheit zufriedengibt, sondern eine Entwicklung für die Gemeinde im Blick hat, die bei allem wünschenswerten Erhalt des dörflichen Charakters auch der Zukunft eine Chance gibt und dies politisch umsetzen möchte, stellt die Liste fest.

Auch für die PlaLi sei ein ausgeglichener Gemeindehaushalt das Ziel, dabei dürften dringend anstehende Investitionen jedoch nicht vernachlässigt werden. Der Beitrag zum Klimaschutz und zur Ökologie bestehe in der weiteren Befürwortung regenerativer Energieformen wie Blockheizkraftwerken und Solaranlagen für private und öffentliche Gebäude.

Wichtig sei die Schaffung der infrastrukturellen Voraussetzungen und die Förderung der Ansiedlung von Gewerbe und Industrie in den dafür ausgewiesenen Gebieten. Die Sport- und Kulturförderung innerhalb und außerhalb der Vereine sei ein stetes Anliegen der PlaLi, wozu auch gehöre, dass die Schwimmhalle zu vertretbaren Kosten für Jung und Alt so lange es geht erhalten bleibe.

Grundschulangebot ausbauen

Bei allem stehe im Vordergrund ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Steuergeld der Bürger. Nach wie vor strebe die PlaLi eine Lösung zur Verbesserung der Nahversorgung in der Ortsmitte an; damit gehe besonders für die jüngeren Familien mit Kindern die Schaffung eines zeitgemäßen Grundschulangebotes einher - ein bleibendes wichtiges Ziel der Wählergemeinschaft. Der demografischen Entwicklung solle in Form von festen Jugend- und Seniorenansprechpartnern in der Verwaltung Rechnung getragen werden. Weiterhin sei der Naherholungswert der Gemeinde durch die Pflege der vorhandenen Biotope zu stärken.

Nicht immer sei alles erreichbar und vor allem nicht sofort, aber bei allem kommunalpolitischen Handeln müsse das Wohl der Bürger und der Blick auf eine optimale Zukunft der Gemeinde oberste Priorität haben. Der Verbund mit den Nachbargemeinden werde seinen Tribut fordern, wie die gemeinsame Aufgabe der Finanzierung der Schimper-Schule als Gemeinschaftsschule beweise. Wenn Plankstadt im Rahmen der Metropolregion Rhein-Neckar eine attraktive Gemeinde bleiben solle, werde es ohne zukunftsorientierte Investitionen nicht gehen, ganz gleich, ob es sich um Schulen, den ÖPNV mit Bus oder Bahn oder um die Frage der Zukunft der Sportplätze handle.

In der Straßenbahnfrage seien Argumente ausgetauscht, nun liege es beim Bürgerentscheid am mündigen Bürger, abzuwägen, was für ihn Priorität hat und für die Zukunft im Verbund der Metropolregion vorteilhaft erscheint. In der Sportplatzfrage, die ja zunächst eine Aufgabe des Vereins ist, werde die PlaLi das Gutachten abwarten.

Wird eine Verlegung befürwortet, dann kann sich die PlaLi diesem Ziel anschließen; allerdings unter der Voraussetzung, dass nicht nur der Verein, sondern auch die Gemeinde und damit Bürger einen Vorteil daraus ziehen können, betont die PlaLi abschließend. uk © Schwetzinger Zeitung, Mittwoch, 16.04.2014



Plankstadter Liste: Beim Thema Straßenbahn das Ergebnis des Bürgerentscheids abwarten
Ulrike Breitenbücher bleibt an der Spitze

Plankstadt. Zahlreiche Mitglieder der Plankstadter Liste (PlaLi) trafen sich zur Mitgliederversammlung im Vereinsheim des Hundesportvereins, heißt es in einer Pressemitteilung der Liste.

Natürlich nehme die bevorstehende Kommunalwahl bei der Arbeit derzeit breiten Raum ein und Breitenbücher zeigte sich zuversichtlich, auch diesmal wieder mit engagiertem Einsatz aller Mitglieder bei den diversen Aktionen im Wahlwettbewerb rechnen zu können.

Themen gebe es wahrlich genug: Ortskernsanierung und Straßenbahn würden unterschiedlich in der Gemeinde diskutiert - hier seien besonders sachliche und fundierte Information gefragt. Manche Themen seien wegen fehlender Fakten noch nicht spruchreif, bei anderen Dingen wie gerade der Straßenbahn sollte nach Meinung der PlaLi auf keinen Fall dem Bürgerentscheid vorgegriffen werden oder dieser gar beeinflusst werden.

Der Vorstand

Vorsitzende Ulrike Breitenbücher, Schriftführer Ulrich Kobelke.
Beiräte Silke Layer, Markus Goller Ewald Leischner und Karl Stippinger; Kassenprüfer Rolf Hallwachs und Thomas Schmeckenbecher.

Die Neuwahlen bestätigten die gute Arbeit des Vorstands. Alle Wahlen erfolgten ohne Gegenstimme.

Mit dem Dank an alle konnte die harmonische Mitgliederversammlung geschlossen werden und im nachfolgenden Stammtischgespräch wurden die öffentlichen Themen der anstehenden Gemeinderatssitzung besprochen, wobei sich interessante Diskussionen ergaben.

Gerade diese von Mitgliedern und Gästen geschätzten Diskussionen zeigen immer wieder den offenen Umgang innerhalb der PlaLi mit allen anstehenden Themen. Dabei können und sollen unterschiedliche Meinungen ohne Vorbehalte offen diskutiert werden können und dies trage so zu einer differenzierten und damit auch qualifizierten Meinungsbildung der Teilnehmer bei. Gerade deshalb lade die Plankstadter Liste alle kommunalpolitisch Interessierten immer zu ihren monatlichen Stammtischen ein. uk

© Schwetzinger Zeitung, Freitag, 14.03.2014



Plankstadter Liste: Kandidaten für die Kommunalwahl im Mai nominiert
Silke Layer führt Liste an

Plankstadt. Eine große Mitgliederzahl hatte sich am Mittwoch zur Nominierungsveranstaltung der Plankstadter Liste (PlaLi) für die Kommunalwahl am 25. Mai im Vereinsheim des Hundesportvereins bei Doris Lohrmann eingefunden, heißt es in einer Pressemitteilung der PlaLi.

Nach Feststellung aller Formalitäten wurde über das Abstimmungsverfahren und danach über die unterbreiteten Listenvorschläge geheim abgestimmt. Demnach geht die PlaLi mit 18 Kandidaten ins Rennen um die Gemeinderatssitze.

Das Wahlverfahren schreibt die Platzierung nach Listenplätzen vor, jedoch legt die Plankstadter Liste Wert auf die Feststellung, dass sich alle Kandidaten als Team verstehen.

Als ein Team, dem das Wohl und die Zukunft Plankstadts und seiner Bürger am Herzen liegt und dem parteipolitische Unabhängigkeit und die konsequente Plankstadt-Bezogenheit der Wählergemeinschaft ein großes Anliegen ist, heißt es in der Pressemitteilung der Liste abschließend. uk

© Schwetzinger Zeitung, Freitag, 21.02.2014



Die Kandidaten der PlaLi


1. Silke Layer, Hotelkauffrau
2. Gerhard Waldecker, Rektor a.D.
3. Ulrike Breitenbücher, Industriekauffrau
4. Fredi Engelhardt, selbstständiger Metzgermeister
5. Rolf Hallwachs, Landwirt
6. Dr. Stephan Verclas, Diplom-Physiker und Diplom Wirtschaftsingenieur
7. Horst Kolb, selbstständiger Kfz-Meister
8. Dr. Ulrike Klimpel-Schöffler, Fachärztin für Allgemeinmedizin
9. Winfried Wolf, Betriebswirt i.R.
10. Alexander Gund, Vertriebsingenieur
11. Markus Goller, Versicherungsangestellter
12. Thomas Schmeckenbecher, Versicherungsfachmann, Geschäftsführer
13. Dr. Michael Seeling, Geologe
14. Sebastian Spitzer, Verkehrsplaner
15. Dr. Margarete Hüttner, Fachärztin für Psychotherapie
16. Thomas Maier, Schreiner
17. Karl Stippinger, Diplomingenieur für Bauwesen
18. Wolfgang Eichhorn, Industriekaufmann
Ersatzkandidat: Edgar Wacker, kaufm. Angestellter








Plankstadter Liste: Beim Neujahrsempfang aktuelle kommunalpolitische Themen angesprochen / Zukunft soll mit optimistischem Weitblick gestaltet werden
Gutachten zur Sportstättenverlagerung noch vor der Wahl auf den Tisch

Plankstadt. Ein tolles Bild einer guten Gemeinschaft bot die Wählergemeinschaft der Plankstadter Liste (PlaLi), als die Vorsitzende Ulrike Breitenbücher nahezu alle Mitglieder, Bürgermeister Jürgen Schmitt und potenzielle Kandidaten für die anstehende Kommunal- und Kreistagswahl sowie zahlreiche Freunde der PlaLi zum Neujahrsempfang begrüßte, heißt es in einer Pressemitteilung der Wählervereinigung.

Helfern gedankt

Sie dankte allen für ihr Engagement im Jahreslauf, den Gemeinderäten und den vielen anderen, die mit ihrer Arbeit nicht immer im Blickfeld der Öffentlichkeit stünden, besonders Wirtin Doris Lohrmann für ihr stetes Entgegenkommen und den zahlreichen Fleisch, Wurst-, Suppen und Kuchenspendern für den gelungenen Neujahrsempfang. Sie gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die bislang erfolgreiche Arbeit fortgesetzt werden könne und vermittelte mit ihren Worten ein positives Gefühl für eine gute Zukunft der Wählergemeinschaft.

Fraktionssprecher Gerhard Waldecker erläuterte die kommunalpolitische Arbeit der Gemeinderäte. Dabei signalisierte er eine konsequente und kontinuierliche Fortsetzung der Arbeit mit der Zielsetzung, für alle Bürger gute und zukunftsweisende Lösungen zu finden und die Gemeinde für alle zu einer lebens- und liebenswerten Heimat weiterzugestalten.

Dies gelte sowohl für Alteingesessene als auch für die vielen Neubürger, die in der Gemeinde eine neue Heimat gefunden hätte. Durch ihre Wohnortwahl hätten sie eindeutig auch die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität Plankstadts in der Metropolregion bewiesen. Um aber allen - sowohl den Jungen als auch den Älteren - die Attraktivität der Gemeinde zu erhalten und weiter zu eröffnen, bedürfe es des Aufbruchs aus der oft sichtbaren Stagnation und Blockadepolitik. Dies sei schon vielen Bürgern aufgefallen und die Wahlen Ende Mai würden zeigen, ob nur Altes und Althergebrachtes stur verwaltet und beibehalten oder Zukunftsfähiges mit optimistischem Weitblick gestaltet werden soll.

Die PlaLi werde ihre Positionen zu den gegenwärtig anstehenden und diskutierten Fragen in der Gemeinde, wie der Straßenbahnfrage, zu gegebener Zeit erläutern. Derzeit liege diese Angelegenheit etwas auf Eis, da zunächst andere Entscheidungsträger gefragt seien.

Nahversorgung bleibt Thema

In der "Adler"-Frage bestätigten die jetzt vorliegenden Entscheidungen der Rechtsaufsicht, dass die PlaLi von Beginn der Diskussion an auf dem richtigen Weg gewesen sei - dennoch bleibe die Nahversorgungsfrage im Ortszentrum ein vorrangiges Thema der PlaLi zugunsten der älter werdenden Bewohner in diesem Ortsteil.

Alle müssen profitieren

In der Frage der Sportplatzverlegung setze die PaLi zunächst auf die zu erwartenden, fachlich fundierten Aussagen der Gutachter, deren Votum allerdings unbedingt vor der Kommunalwahl vorliegen sollte, damit die Aussagen aller im Wahlkampf stehenden Parteien eine realistische und profunde Grundlage aufwiesen und nicht in allzu emotionale Spekulationen ausarteten. Für die PlaLi stehe dabei außer Frage, dass im Falle einer Aussage zugunsten einer Sportplatz-Verlegung, die Gemeinde, also alle Bürger, einen Vorteil haben müsste. uk

© Schwetzinger Zeitung, Freitag, 24.01.2014



Plankstadter Liste: Beim Thema Straßenbahn das Ergebnis des Bürgerentscheids abwarten
Ulrike Breitenbücher bleibt an der Spitze

Plankstadt. Zahlreiche Mitglieder der Plankstadter Liste (PlaLi) trafen sich zur Mitgliederversammlung im Vereinsheim des Hundesportvereins, heißt es in einer Pressemitteilung der Liste.

Natürlich nehme die bevorstehende Kommunalwahl bei der Arbeit derzeit breiten Raum ein und Breitenbücher zeigte sich zuversichtlich, auch diesmal wieder mit engagiertem Einsatz aller Mitglieder bei den diversen Aktionen im Wahlwettbewerb rechnen zu können.

Themen gebe es wahrlich genug: Ortskernsanierung und Straßenbahn würden unterschiedlich in der Gemeinde diskutiert - hier seien besonders sachliche und fundierte Information gefragt. Manche Themen seien wegen fehlender Fakten noch nicht spruchreif, bei anderen Dingen wie gerade der Straßenbahn sollte nach Meinung der PlaLi auf keinen Fall dem Bürgerentscheid vorgegriffen werden oder dieser gar beeinflusst werden.

Der Vorstand

Vorsitzende Ulrike Breitenbücher, Schriftführer Ulrich Kobelke.
Beiräte Silke Layer, Markus Goller Ewald Leischner und Karl Stippinger; Kassenprüfer Rolf Hallwachs und Thomas Schmeckenbecher.

Die Neuwahlen bestätigten die gute Arbeit des Vorstands. Alle Wahlen erfolgten ohne Gegenstimme.

Mit dem Dank an alle konnte die harmonische Mitgliederversammlung geschlossen werden und im nachfolgenden Stammtischgespräch wurden die öffentlichen Themen der anstehenden Gemeinderatssitzung besprochen, wobei sich interessante Diskussionen ergaben.

Gerade diese von Mitgliedern und Gästen geschätzten Diskussionen zeigen immer wieder den offenen Umgang innerhalb der PlaLi mit allen anstehenden Themen. Dabei können und sollen unterschiedliche Meinungen ohne Vorbehalte offen diskutiert werden können und dies trage so zu einer differenzierten und damit auch qualifizierten Meinungsbildung der Teilnehmer bei. Gerade deshalb lade die Plankstadter Liste alle kommunalpolitisch Interessierten immer zu ihren monatlichen Stammtischen ein. uk

© Schwetzinger Zeitung, Freitag, 14.03.2014



Plankstadter Liste: Kandidaten für die Kommunalwahl im Mai nominiert
Silke Layer führt Liste an

Plankstadt. Eine große Mitgliederzahl hatte sich am Mittwoch zur Nominierungsveranstaltung der Plankstadter Liste (PlaLi) für die Kommunalwahl am 25. Mai im Vereinsheim des Hundesportvereins bei Doris Lohrmann eingefunden, heißt es in einer Pressemitteilung der PlaLi.

Nach Feststellung aller Formalitäten wurde über das Abstimmungsverfahren und danach über die unterbreiteten Listenvorschläge geheim abgestimmt. Demnach geht die PlaLi mit 18 Kandidaten ins Rennen um die Gemeinderatssitze.

Das Wahlverfahren schreibt die Platzierung nach Listenplätzen vor, jedoch legt die Plankstadter Liste Wert auf die Feststellung, dass sich alle Kandidaten als Team verstehen.

Als ein Team, dem das Wohl und die Zukunft Plankstadts und seiner Bürger am Herzen liegt und dem parteipolitische Unabhängigkeit und die konsequente Plankstadt-Bezogenheit der Wählergemeinschaft ein großes Anliegen ist, heißt es in der Pressemitteilung der Liste abschließend. uk

© Schwetzinger Zeitung, Freitag, 21.02.2014



Die Kandidaten der PlaLi


1. Silke Layer, Hotelkauffrau
2. Gerhard Waldecker, Rektor a.D.
3. Ulrike Breitenbücher, Industriekauffrau
4. Fredi Engelhardt, selbstständiger Metzgermeister
5. Rolf Hallwachs, Landwirt
6. Dr. Stephan Verclas, Diplom-Ohysiker und Diplom Wirtschaftsingenieur
7. Horst Kolb, selbstständiger Kfz-Meister
8. Dr. Ulrike Klimpel-Schöffler, Fachärztin für Allgemeinmedizin
9. Winfried Wolf, Betriebswirt i.R.
10. Alexander Gund, Vertriebsingenieur
11. Markus Goller, Versicherungsangestellter
12. Thomas Schmeckenbecher, Versicherungsfachmann, Geschäftsführer
13. Dr. Michael Seeling, Geologe
14. Sebastian Spitzer, Verkehrsplaner
15. Dr. Margarete Hüttner, Fachärztin für Psychotherapie
16. Thomas Maier, Schreiner
17. Karl Stippinger, Diplomingenieur für Bauwesen
18. Wolfgang Eichhorn, Industriekaufmann
Ersatzkandidat: Edgar Wacker, kaufm. Angestellter




Liebe Mitglieder, liebe Freunde,

Wieder stehen wir am Ende eines Jahres und blicken zurück, was sich im abgelaufenen Jahr 2013 ereignet hat u7nd was dies für unsere Wählergemeinschaft bedeutet.

Nach wie vor beweist sich der erfreulich gute Zusammenhalt in unserer Gruppe, ob es sich dabei um den Zuspruch zu den monatlichen Stammtischen handelt oder ob die aktive Mithilfe jedes einzelnen beispielsweise beim Oktoberfest gefragt ist. Dafür gebührt allen ein herzliches Dankeschön!°

Bei den aktuellen Themen hat sich auch dieses Jahr wieder gezeigt, wie selbstverständlich jeder seine eigene Meinung vertreten kann unabhängig von anderen möglicherweise vorherrschenden Meinungen und Stimmungen.

Dass dies auch in Zukunft so bleibt, ist unser aller Aufgabe. Das Wohl unserer Heimatgemeinde und aller ihrer Bürgerinnen und Bürger ist und bleibt unser oberstes Ziel, dafür setzen wir uns ein - im Gemeinderat, in den Ausschüssen und anderen Gremien, beim Stammtisch und bei allen politischen Gesprächen in der Gemeinde.

Die im kommenden Mai anstehenden Kommunalwahlen werden verdeutlichen, wo unser Platz in der Gemeinde ist und wie gut es uns gelingt, den Bürgerinnen und Bürgern unsere Themen transparent zu machen.

Nach Weihnachten werden wir zusammen wieder eine attraktive Kandidatenliste zusammenstellen und wir hoffen auf die Mitarbeit unserer Mitglieder, hier gute Arbeit zu leisten.

Im Hinblick auf den Wahlkampf muss es unser oberstes Ziel sein, unsere eigenen Ideen und Vorstellungen in den Mittelpunkt zu stellen; unser Wahlkampf soll fair sein ohne andere anzugreifen und abzuqualifizieren. Natürlich müssen dabei Sachverhalte oder falsche Äußerungen korrigiert oder richtig gestellt werden.

Wir alle wissen nur zu gut, dass in Plankstadt bei den vorhandenen Konstellationen nicht alle Wünsche und Vorstellungen umsetzbar sind. Die nach wie vor vorhandenen Handlungsspielräume aber werden wir zu nutzen wissen. Viele Bürger signalisieren uns, dass es nicht sein darf, dass durch die Konstellation im Gemeinderat alle zukunftsorientierten und zukunftsweisenden Vorstellungen blockiert werden, ohne Alternativen aufzuweisen. Plankstadt hat in diesem Jahr die 10.000-Einwohner-Grenze überschritten, ein deutlicher Beweis, dass Plankstadt als Wohngemeinde und Lebensmittelpunkt eine große Attraktivität aufweist. Dies darf nicht durch Perspektivlosigkeit und fortschrittshemmende Denkweisen zunichte gemacht werden.

Mit Zuversicht wollen wir daher das neue Jahr beginnen und uns weiter für ein lebens- und liebenswertes Plankstadt nach Kräften einsetzen.

Vorstandschaft und Fraktion der Plankstadter Liste



PLANKSTADTER LISTE: Oktoberfest in Trachten gefeiert - Gänsweid wird bayerisch

PLANKSTADT. Das schon traditionelle Oktoberfest der PlaLi erwies sich auch dieses Jahr wieder als voller Erfolg, teilen die Veranstalter in einer Presseerklärung mit. Unter den Gästen, die ab 11 Uhr in die Gänsweid strömten und sich an Weißwurst mit Brezeln und anderen Köstlichkeiten labten, waren unter anderem der Landtagsabgeordnete der Grünen, Manfred Kern, und Bürgermeister Jürgen Schmitt. Genauso willkommen waren die Vertreter der Vereine und alle anderen Gäste.

Ein Novum war in diesem Jahr die Tatsache, dass viele Gäste in bayerischer Tracht gekommen waren - auch der Bürgermeister - ein Beweis für die zunehmende Beliebtheit der Trachtenkleidung. Neben kommunalpolitischen Themen waren es vor allem die freundschaftlichen Gespräche unter den Gästen, die für gute Stimmung sorgten. Der Höhepunkt des Fests aber war einmal mehr Alleinunterhalter Stips Kraus-Vierling, der ab 11 Uhr bis in den späten Nachmittag mit seinen Liedern junge und alte Besucher gleichermaßen begeisterte und zum Mitsingen animierte. Vorsitzende Ulrike Breitenbücher vereinbarte direkt für das nächste Jahr einen Auftrittstermin. Die zahlreichen Kinder spielten auf dem weitläufigen Festgelände und auch für sie hielt Breitenbücher Überraschungen bereit.

Positive Bilanz

Als die Aufräumarbeiten nach der Verabschiedung der letzten Gäste begannen, konnten die Verantwortlichen eine rundum positive Bilanz ziehen. Die Vorsitzende hob besonders die Helfer hervor, die sich den Tag über und im Vorfeld eingebracht und geholfen hatten, besonders aber das Organisationsteam Hans-Peter Rossrucker und Dirk Neidig, bei denen die Fäden zusammenliefen.

uk, © Schwetzinger Zeitung, Samstag, 05.10.2013





„Geschichtsdetektive“ beim Ferienprogramm

Heiß war es nicht nur in Plankstadt, als sich am vergangenen Freitag 23 Kinder zum Ferienprogramm der Plankstadter Liste auf dem Spielplatz Bahnstraße trafen. Die Vorsitzende Ulrike Breitenbücher begrüßte die Kinder und die Betreuer und erklärte dann die Regeln für die Plankstadt-Rallye, die von der Bahnstraße quer durch Plankstadt zur Humboldtschule führte. Auf dem Weg dorthin galt es, an 6 Stationen kleine Aufgaben zu lösen oder kindgerechte Fragen zu beantworten, deren Lösungen den Kindern ihren Heimatort und seine Geschichte etwas näher bringen sollten.

Alle Lösungen konnten an den Stationen selbst durch aufmerksames Beobachten und Suchen aufgespürt werden oder auch durch Befragen von Plankstädtern gefunden werden. Nachdem die Gruppen eingeteilt waren, machten sich die Kinder mit ihren Betreuern auf den Weg. So gehörte es zu einer der ersten Aufgaben, die Höhe des Wasserturms und seine ursprüngliche Aufgabe zu finden, an der Friedrichschule musste das Fertigstellungsjahr des Bauwerks gesucht werden und vor der evangelischen Kirche mussten die Kinder den Standort des ehemaligen Plankstädter Rathauses herausfinden. Damit es nicht allzu schwer wurde - schließlich waren nur Grundschüler unterwegs - waren auf den Aufgabenzetteln Hinweise zu finden, wie man zur Lösung gelangen konnte. Im Rathaus selbst musste der Name des Bürgermeisters und die Einwohnerzahl im Bürgerbüro erfragt werden. Schließlich musste an der katholischen Kirche die Jahreszahl der Grundsteinlegung an der Fassade gefunden werden, bevor es zur Abkühlung und Belohnung für all die Mühen im Eiscafe für alle eine Kugel Eis gab.

Kleine Zusatzaufgaben lockerten die Rallye in ihrem Verlauf etwas auf: so mussten sich die Kin der zur besseren Orientierung im Heimatort die Namen der Straßen notieren, durch die sie auf ihrem Weg kamen, sie mussten aus vorgegebenen Wörtern eine kleine Geschichte erfinden und schließlich gab es noch die Aufgabe für die Gruppen, sich irgendwo ein rohes Ei zu ergattern und dieses unbeschädigt zum Ziel zu bringen - wie zu sehen war, hatten die Kinder ihren Spaß besonders an solchen Zusatzaufgaben. An der Humboldtschule angekommen - auch dank der sicheren Führung der begleitenden Betreuer - erwartete die Kinder schon Hamburger-Duft, denn der ehemalige Rektor Gerhard Waldecker hatte längst den Grill angeworfen, damit sich die Teilnehmer nach all den Anstrengungen stärken konnten. Wie zu sehen war, hatten die Kinder aber noch genügend Energien, um auf dem schönen Schulgelände nach Stärkung und Erfrischung herumzutollen, bevor sie von ihren Eltern wieder abgeholt wurden und diesen von ihren Erlebnissen berichten konnten, denn immerhin hatten sie neben dem Spaß auch einen Wissenszuwachs über ihre Heimatgemeinde erfahren.

Ulrike Breitenbücher dankte abschließend allen Helfern (Gerhard Waldecker, Silke Layer, Adrian Layer, Ulrich Kobelke, Nikki Waldecker, Karl Stippinger, Hans-Peter Rossrucker und Jürgen Heid) und ganz besonders Guntram Welzig vom DRK für seine umsichtige Betreuung während der ganzen Rallye. Verletzungen gab es zum Glück keine, aber beruhigend ist es doch für Ausrichter, Eltern und auch die Kinder, wenn im Bedarfsfall Erste Hilfe in der Nähe ist. Trotz der großen Hitze war es für die Kinder dank der umsichtigen Planung eine schöne Bereicherung ihrer Ferien in ihrer Heimatgemeinde; wie es auch die Rückmeldungen der Kinder ausdrückten.

UK, 11.08.2013

















Plankstadter Liste bleibt berechenbar


Die Plankstadter Liste hatte sich in der Gemeinderatssitzung vom 17.06.2013 dem Beschlussvorschlag der Verwaltung angeschlossen und die beiden Bürgerbegehren abgelehnt.

Die PlaLi ist seit Vorliegen des Einzelhandelsgutachtens und Start der Ortskernsanierung die einzige Fraktion, die sich intensiv, jedoch immer kompromissbereit für die Schaffung einer Nahversorgung für die Bevölkerung im Ortskern einsetzt. Für die PlaLi muss den Bewohnern des Ortszentrums, ganz besonders aber denen, die aufgrund der demographischen Entwicklung zunehmend an Mobilität eingebüßt haben und noch einbüßen werden, eine Einkaufsmöglichkeit in ihrem Lebensumfeld angeboten werden.

In der Gemeinderatssitzung ging es jedoch nur um die Zulässigkeit der Bürgerbegehren. Obwohl die PlaLi das Engagement der Bürgerinnen und Bürger als Ausdruck demokratischen Denkens würdigt und gutheißt, musste die PlaLi die Bürgerbegehren ablehnen, da diese nach dem vorliegenden Gutachten der Fachkanzlei für Verwaltungsrecht als auch der juristischen Aussage des Kommunalrechtsamtes rechtlich unzulässig sind.

In den zugrundeliegenden Verfahren wird nach Ansicht der PlaLi eine breite Beteiligung der Bürgerschaft auch ohne eine rechtswidrige Entscheidung erreicht. So fand bereits 2011 eine Bürgerversammlung statt und im Rahmen der Bebauungsplanverfahren sind zwei Runden der Bürgerbeteiligung durchzuführen, in denen alle Bürgerinnen und Bürger ihre Einwendungen und Anregungen einbringen können, die der Gemeinderat dann entsprechend in seine Bewertung einbezieht.

Sollte durch den Wegfall möglicher Interessenten eine Nahversorgung im Zentrum nicht mehr realisierbar sein, wäre dies eine äußerst negative Entwicklung. Wer der Nahversorgung der Bevölkerung im Ortskern so wenig Bedeutung zubilligt, wie dies durch Ablehnung oder schwankende Haltung geschehen ist, handelt wenig bürgerfreundlich, ja geradezu gegen die berechtigten Interessen der älteren Generation im Ortskern! Kann dies das marode Adler-Gebäude wert sein?

Solange die beiden Bebauungsplanverfahren laufen, muss jedenfalls über die vorliegenden Bürgerbegehren eine rechtlich einwandfreie Entscheidung zu erfolgen.

UK, 21.06.2013



Stellungnahme der Plankstadter Liste zum Artikel der Initiatoren der beiden Bürgerbegehren in der am SZ 28. Mai 2013
Außer Polemik nicht gewesen


Zu den im Artikel der SZ vom 28. Mai 2013 abgedruckten Äußerungen der Initiatorengruppe des Bürgerbegehrens nahm die PlaLi in ihrer Vorstandssitzung wie folgt Stellung: Es war nichts anderes zu erwarten von den Initiatoren der beiden Bürgerbegehren als polemische Rundumschläge gegen andere politische Auffassungen innerhalb der Gemeinde! Mit rein heimatgeschichtlicher Beschäftigung - wie dies der Stammtisch „Doomools unn jezzard“ anfänglich der Bevölkerung weismachen wollte, hat das natürlich wenig zu tun. Kein veröffentlichter Artikel in der Vergangenheit dieser Koalition, in dem Andersdenkende nicht ihr Fett abbekamen! Dafür aber viel Beschäftigung mit der aktuellen Gemeindepolitik! Man fragt sich unwillkürlich, ob sich die Mitglieder, die sich aus heimatgeschichtlichen Beweggründen dem Stammtisch angeschlossen haben, nicht instrumentalisiert und für politische Zwecke benutzt fühlen?

So aber wird nun wieder ein wenig Unfrieden und Polemik gestreut, da alle, die anders denken und andere Vorstellungen von der Zukunft des Adler-Geländes haben, gleich mal in die „Abnicker-Ecke“ gestellt werden.

Dabei wird gar nicht mehr erwähnt, dass es sich beim Adler-Gelände um reines Privateigentum handelt, über das nun der Bürger befinden soll, wobei auch nicht erwähnt wird, dass es dem Bürgermeister ausschließlich um das Problem der Nahversorgung der Bevölkerung im Ortskern sowie um die Ortskernsanierung geht. Nach Meinung der Initiatoren des Bürgerbegehrens aber sitzt die älter werdende Bevölkerung des Ortskerns natürlich viel lieber im leeren Wirtshaus oder in nicht benötigten Vereins-Geschäftszimmern, als sich mit lebensnotwendigen Einkäufen selbst zu versorgen! Bürgermeister und Verwaltung wären sicher auch offen für die Diskussion anderer Lösungen, wenn es denn welche gäbe. Aber davon ist die Initiative weit entfernt: kein anderer Interessent hat sich bislang gefunden, der bereit wäre, in die vorhandene Bausubstanz zu investieren. Der naive und blauäugige Vorschlag vom Erhalt des Adler-Gebäudes mit Gastronomiebetrieb würde schon an der Stellplatzfrage scheitern! Völlig offen auch, ob sich für einen großen gastronomischen Betrieb ein Pächter finden würde, der das wirtschaftliche Risiko auf sich zu nehmen bereit wäre.

Fazit: Kein Lösungsvorschlag - dafür aber reichlich unduldsame Polemik, die ja nichts kostet. Der Plankstadter Liste zu unterstellen, sie wäre nur ein Abnicker der Vorschläge des Bürgermeisters, ist billig; die Besucher der Gemeinderatssitzungen und Leser der Protokolle im Miteilungsblatt kennen die pragmatische Haltung der PlaLi-Fraktion, die das Machbare zu Wohle aller Bürger anstrebt und befürwortet, durchaus auch andere Auffassungen als Bürgermeister und Verwaltung vertritt und dies in von ihr beantragten Einzelabstimmungen auch bekundet. Dass die PlaLi vom Fraktionssprecher der GLP polemisch mit dem Titel „Prätorianer“ belegt wird (Erläuterung: Die Prätorianer war eine Schutztruppe der römischen Kaiser im antiken Rom), nimmt die Fraktion mit einem Lächeln zur Kenntnis, wird aber an der konsequenten Haltung der Wählervereinigung nichts ändern. Es geht um die Zukunft Plankstadts und seiner Bürger - auch der Bürger im Ortszentrum - und nicht um zwar schöne nostalgische, aber leider nicht realisierbare und vor allem finanzierbare Folkloreprojekte.

Gerne würde sich auch die PlaLi und sicher auch die von den Initiatoren des Bürgerbegehrens in besagtem Artikel gleich mitgeschmähte CDU-Fraktion im Fall „Adler“ mit anderen und möglicherweise auch besseren Konzepten auseinandersetzen, aber leider liegt bislang dazu nichts Brauchbares von den Kritikern auf dem Tisch!

Noch ein Wort zum letzten Satz des Artikels vom 28. Mai: „Wer gegen einen solchen Bürgerentscheid ist, wolle die Bürger politisch entmündigen und füge somit der Demokratie Schaden zu, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.“ - Welcher Schaden wird einer Demokratie eigentlich zugefügt, wenn künftig über das Privateigentum von Bürgern durch Bürgerentscheide entschieden wird? Schadet es der im Grundgesetz festgelegten repräsentativen Demokratie nicht, wenn diese zu Gunsten von immer mehr Bürgerentscheiden zurückgefahren wird oder machen immer mehr Bürgerentscheide die Entscheidungsgremien nicht gar überflüssig? Sind sach- und zeitgerechte Entscheidungen dann infolge des zeitlichen Aufwandes von Bürgerbegehren und sich anschließenden Bürgerentscheiden überhaupt noch möglich? Ob die Initiatorengruppe auch so vehement nach Bürgerentscheid schreien würde, wenn es um ihr eigenes Haus oder Grundstück ginge? Auch bislang kein Hinweis der Initiatoren, dass bei einem derzeit ausgeschlossenen Ankauf des Adlers durch die Gemeinde und dessen darauf folgende erforderliche kostspielige Sanierung die Abgaben für jeden Plankstädter Bürger nicht unerheblich ansteigen würden! Wollen das die Bürgerinnen und Bürger, nur weil der heute marode Adler vor Jahrzehnten einmal die „gute Stube“ der Gemeinde war und sich nur noch der wirklich älteste Teil der Bevölkerung an die großen Zeiten des Gasthofs Adler mit Bällen, Konzerten, Tanzkränzchen und ähnlichem erinnert? Und immer wieder erhebt sich die Frage nach dem Umgang mit Privateigentum!

Und was die unbegründete Sorge der Initiatoren des Bürgerbegehrens über die noch ausstehenden Stellungnahmen von PlaLi und auch der CDU anbelangt: auch die PlaLi wird sich an der Abstimmung im Gemeinderat über die Zulässigkeit des Bürgerentscheids beteiligen - aber eben erst nach der rechtlichen Klärung und nicht im Vorfeld eines schwebenden Verfahrens, auch wenn es andere so sehr wünschen!

UK, 29.05.2013



Mitgliederversammlung 2013 der Plankstadter Liste


Mit besten Genesungswünschen an die Vorsitzende Ulrike Breitenbücher begrüßte der 2. Vorsitzende Ulrich Kobelke die gut besuchte Mitgliederversammlung. Nach den Eingangsformalitäten gab er den Jahresbericht der Vorstandschaft ab. Er ließ die Veranstaltungen des Jahres Revue passieren und gab einen Ausblick auf die nächsten Monate, die bereits unter dem Vorzeichen der Kommunalwahl 2014 stehen werden. Im Laufe des Jahres würden sich einige der derzeitigen Themenbereiche klären, etwas die Fragen der Straßenbahnverlängerung durch die Vorlage erläuternder Zahlen und Fakten oder die Frage hinsichtlich des Adler-Areals. Er dankte besonders allen, die sich im Laufe des Jahres in die Arbeit und das Leben der Plankstadter Liste eingebracht hatten; er betonte den guten Zusammenhalt und die Diskussionsfreudigkeit bei den Stammtischen - und dies auch bei kontroversen Diskussionen. Er verwies darauf, dass alle Meinungen gehört würden und in die Entscheidungsfindung der Fraktion Eingang fänden. Letztendlich gehe es immer um das Gesamtwohl aller Bürgern und der Gemeinde.

Nach dem positiven Kassenbericht von Schatzmeister H.-P. Rossrucker bescheinigten die Kassenprüfer Hallwachs und Schmeckenbecher eine einwandfreie Kassen - und Buchführung. Rolf Hallwachs lobte die gute Arbeit und beantragte für Kassier und Vorstandschaft die Entlastung, die von der Versammlung ohne Gegenstimme gewährt wurde. Die Neuwahl des 2. Vorsitzenden und des Schatzmeisters leitete Gerhard Waldecker und sowohl der 2. Vorsitzende Ulrich Kobelke als auch Schatzmeister H.-P. Rossrucker wurden ohne Gegenstimme in ihren Ämtern bestätigt. Da keine Anträge vorlagen, konnte Fraktionssprecher Gerhard Waldecker abschließend aus der Arbeit des Gemeinderats berichten. Auch er verwies auf die anstehende Kommunalwahl 2014 und erhoffte sich von allen wieder den gewohnt guten Einsatz im Wahlkampf. Es bleibe oberstes Ziel, die gute Arbeit der Fraktion in Zusammenarbeit mit der ganzen Wählergemeinschaft zum Wohle Plankstadts fortzusetzen und weiter zu aktivieren. - Mit dem Dank an alle Teilnehmer konnte Ulrich Kobelke dann die harmonische Mitgliederversammlung schließen.

UK, 11.03.2013







PlaLi-Verkehrsüberlegungen für den Ortskernbereich


Die Plankstadter Liste diskutierte erneut die Verkehrssituation in der Schwetzinger und Eppelheimer Straße. Derzeit gilt hier Tempo-30 mit Rechts-vor-Links-Regelung. Grundsätzlich stellt die derzeitige Regelung eine Übergangslösung darstellt. Im Zuge der Ortskernsanierung wird es ohnehin zu einer weiteren Verkehrsberuhigungsmaßnahmen kommen, wobei neben allen anderen Verkehrsteilnehmern besonders auch die Sicherheit der Schulkinder auf ihrem Schulweg im Blickpunkt stehen muss. Die derzeitige Ampellösung am Rathaus stellt ein Provisorium dar und wird in Zukunft wohl anders gestaltet werden. Eine Abschaltung kann auf Grund des Schulwegs keinesfalls ins Auge gefasst werden.

Bei der PlaLi herrscht etwas Verwunderung und Befremden, dass noch vor Jahresfrist von allen - sowohl von Bürgerseite als auch von den politischen Gruppierungen - Änderungen, Beschränkungen und Verbesserungen in diesen Straßen gefordert wurden, und nun, da von Verwaltungsseite Veränderungen übergangsweise eingeführt wurden, die Forderungen nach Änderungen bis hin nach völliger Zurücknahme der Maßnahmen reichen. Das kann die Lösung nicht sein! Verbesserungen oder Änderungen der eingeführten Maßnahmen sind durchaus möglich und bedürfen einer sachlichen Diskussion, aber dann dürfen eigene sachliche Vorschläge der Gegner nicht fehlen. Die meisten Ortsbürger befürworten das Tempolimit, sind aber in ihrer Meinung gespalten, was die Rechts-vor-Links-Regelung anbelangt. Hinzu kam die Diskussion um die VRN-Buslinie 713, die sich ja durch die nach der Fahrgastbefragung zwischenzeitlich erfolgte Versicherung von OB Dr. René Pöltl, die Schwetzinger Haltestellen Schlossplatz und Bismarckstraße würden beibehalten, etwas relativiert hat. Damit ist jedoch der Vorwurf, Verspätungen der Linie würden nur durch die Plankstädter Verkehrsregelung verursacht, noch nicht vom Tisch, obwohl jeder, der sich ernsthaft und seriös mit den Ursachen beschäftigt, weiß, dass ein ganzes Bündel von Gründen zu den Verspätungen führt und für die eben nicht allein die Plankstadter Verkehrsregelung verantwortlich zu machen ist. Der ins Gespräch eingebrachte Vorschlag von Bürgermeister Jürgen Schmitt, durch entsprechende elektronische Regelung eine Ampel-Vorrangschaltung zu installieren, wäre sicher für den zunächst Busverkehr hilfreich. Irritierende Situationen an der Waldpfad- und an der Schubert-/Schönauer- Straßenkreuzung sind durch entgegenkommende Verständigung per Handzeichen der Verkehrsteilnehmer sicher unschwer lösbar, diese Art ist aber in Deutschland nicht so akzeptiert und verbreitet wie in anderen Ländern.

Wie alle anderen Beteiligten weiß auch die PlaLi heute noch nicht genau, welche baulichen Veränderungen aus der Ortskernsanierung hervorgehen werden, zumal ja durch die Straßenbahnfrage die Vorüberlegungen etwas ins Stocken geraten sind. Das Straßenbahnkonzept, das ja Heidelberger Überlegungen entstammt, würde in jedem Fall im Falle einer Realisierung neue bauliche Plankstädter Vorüberlegungen in allen Kreuzungsbereichen erforderlich machen. Die Plankstadter Liste sieht daher gegenwärtig im Tempo-Limit in der Schwetzinger- und Eppelheimer Straße sicherheitstechnische Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger, könnte sich in der Vorfahrtsfrage auch optimalere Lösungen an einigen Stellen vorstellen und denkt über mögliche Alternativen nach. Hau-Ruck-Lösungen sind genauso fehl am Platz wie allzu emotionsgeladene Lösungsvorschläge. Vielleicht finden sich neben der vorrangigen Ampelschaltung für Busse noch weitere Verbesserungsmöglichkeiten. Alle sind zu sachlichen Überlegungen aufgefordert, wie sich die Verkehrssicherheit in der Hauptstraße erhalten und verbessern lässt. Wenn das derzeitige Konzept nach Meinung vieler noch keine optimale Lösung darstellt, dann ist es auch Aufgabe, über eben diese optimaleren Lösungen nachzudenken - das kann nicht verkehrt sein.

UK, 12.04.2013



Neujahrsempfang der Plankstadter Liste


Zu Beginn der sehr gut besuchten Veranstaltung begrüßte die 1. Vorsitzende Ulrike Breitenbücher alle Mitglieder mit ihren Partnerinnen und Partnern, wünschte ein gutes und gesundes Jahr 2013 und der Plankstadter Liste weiterhin ein erfolgreiches kommunalpolitisches Arbeiten wie bisher.

Ganz besonders freute sie sich mit allen, dass der Empfang und auch die politischen Stammtische das Jahr über wieder bei Doris Lohrmann im Vereinslokal des Hundesportvereins stattfinden können und überreichte der Wirtin ein Präsent für ihr Entgegenkommen beim Neujahrsempfang; ebenso bedankte sie sich bei den Spendern des Imbisses und der Kuchen.



Monika und Horst Lösch trugen mit einem Liedvortrag zur musikalischen Umrahmung des Empfangs bei. Bevor sich alle an den von den Mitgliedern zubereiteten Suppen und den gespendeten Würstchen sowie an den selbstgebackenen Kuchen laben konnten, gab Fraktionssprecher Gerhard Waldecker einen Überblick über die Arbeit der PlaLi und der in diesem Jahr anstehenden Themen und Aufgaben. Auf der Agenda stehen unter anderem so wichtige Themen wie die Ortskern- und Rathaussanierung, das Areal Adler und die Nahversorgung der Menschen im Ortskern, die Diskussion um Fragen der Verkehrspolitik und die Straßenbahndiskussion, die Nahwärmefrage und vieles andere mehr, was einer zukunftsorientierten Entwicklung der Gemeinde dienlich sein kann.

Seit langem deutet sich trotz der demographischen Entwicklungstrends in Plankstadt eine leichte Bevölkerungszunahme an - ein Hinweis auf die wachsende Attraktivität der Gemeinde innerhalb der Metropolregion, die jedoch weiter gefördert werden muss und nicht zugunsten einer kurzsichtigen Kirchturmpolitik vernachlässigt werden darf. Auch die frühzeitige interne Vorbereitung der Kommunalwahl 2014 wird bei der PlaLi den gebotenen Raum einnehmen. Wie Breitenbücher lobte auch Waldecker die Diskussionsfreude und die Vielfalt der Meinungen bei den politischen Stammtischen und sah die PlaLi weiter auf einem guten Weg hinsichtlich einer ausgewogenen und zukunftsorientierten Kommunalpolitik.

UK, 29.01.2013









Wir wünschen unseren Mitgliedern, deren Angehörigen sowie all unseren Freunden ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest und ein erfolgreiches und gutes Jahr 2013


Liebe Mitglieder, liebe Freunde,

Erneut neigt sich ein Jahr dem Ende zu und wir können nicht umhin, als ein wenig zurückzublicken, was dieses Jahr 2012 für unsere Wählergemeinschaft bedeutet hat.

Zunächst einmal lässt sich sagen, dass der gute Zusammenhalt innerhalb der Plankstadter Liste uns nach wie vor froh macht, dass wir eine so gute Gemeinschaft sind, in der jeder seinen Platz gefunden hat und in der jede Meinung offen ausgesprochen und diskutiert werden kann. Dies wollen wir auch weiterhin so beibehalten, denn darum geht es uns. Das Wohl unserer Heimatgemeinde und aller ihrer Bürgerinnen und Bürger ist und bleibt unser oberstes Ziel, dafür setzen wir uns ein - im Gemeinderat, in den Ausschüssen und anderen Gremien, beim Stammtisch und bei allen politischen Gesprächen in der Gemeinde.

Die speziellen Plankstädter Verhältnisse lassen nicht alles zu, was möglich oder wünschenswert ist. Daran haben wir uns fast schon gewöhnt, sehen aber noch viel Handlungsspielraum auf der kommunalpolitischen Bühne. Daran werden wir weiter mit unerschütterlicher Zuversicht arbeiten. Große Zukunftsperspektiven, die weit über unseren Plankstädter Tellerrand hinausreichen, stehen mit dem Thema Nahverkehr ins Haus und wollen gut überlegt sein.

So manches, was vor Jahresfrist angedacht war, ist noch immer nicht so recht auf dem Weg - aber wir glauben, dass Plankstadt mit seinen Blick in die Zukunft auf dem richtigen Weg ist, vor allem zum Wohle zukünftiger Generationen. Die Hoffnung dürfen wir nicht aufgeben und so hoffen wir weiter, dass unsere Gedanken zum Adler-Gelände oder zum Nahwärmethema zu einem guten Ende gebracht werden können.

Auch innerhalb der Plankstadter Liste wurde der gute Zusammenhalt auf vielfältige Weise unter Beweis gestellt und dafür sei allen, die, jeder eben nach seinen Möglichkeiten und Talenten, dazu beigetragen haben, herzlich gedankt.

Vorstandschaft und Fraktion der Plankstadter Liste





Plankstadter Liste diskutiert erneut Straßenbahnfrage


Beim Dezember-Stammtisch diskutierte die Plankstadter Liste erneut das Straßenbahnprojekt und die Ergebnisse der Bürgerversammlung im November. Wie in der Bevölkerung Plankstadts gibt es auch innerhalb der Wählergemeinschaft unterschiedliche Standpunkte, sicher auch berechtigte Sorgen und Bedenken, aber auch zukunftsorientierte Überlegungen, die dem Projekt nahestehen. Allen gemeinsam ist die Überzeugung, dass das Thema keine Polemik und Bürgerkriegsmentalität verträgt.

Es ist ein an den Mobilitätsbedürfnissen der Bürger orientiertes und die künftige Attraktivität Plankstadts als selbständiges Gemeinwesen sicherndes Projekt - wobei eine endgültige Entscheidung noch völlig offen ist und die weiteren Planungen und Informationen abgewartet werden müssen. Auch sollte immer berücksichtigt werden, dass es sich nicht um ein Projekt Plankstadts oder gar des Bürgermeisters handelt, wie manchmal zu suggerieren versucht wird, sondern im Rahmen der Studie „Mobilitätsnetz Heidelberg“ in größerem regionalen Zusammenhang erstellt wurde.

Deshalb darf die Diskussion um die Möglichkeit der Straßenbahnverlängerung von Eppelheim nach Schwetzingen nicht ausschließlich unter lokalen Plankstädter Fragestellungen und Gesichtspunkten gesehen werden, sondern muss mit erweitertem Blick auf Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinde innerhalb der Metropolregion-Rhein-Neckar geführt werden. Plankstadt wird sich gerade in Fragen des öffentlichen Verkehrsangebots (ÖPNV) nicht von allein, gewissermaßen wie eine einsame Insel weiter entwickeln, sondern nur im Verbund mit Städten und Gemeinden der Umgebung.

Wie die Zukunft der Gemeinden in einigen Jahrzehnten aussehen wird, lässt sich heute nicht abschließend beurteilen. Allerdings sagt die Demografie eindeutig eine alternde Gesellschaft voraus. Fossile Energiereserven werden knapper und teurer. Die PlaLi hält es für problematisch, unseren Kindern, Enkeln und Urenkeln schon heute die Entscheidung vorzuenthalten, wie sie in Zukunft verkehrstechnisch leben wollen, indem sie eines der möglichen Mobilitätsangebote ausschließt. Wenn in naher Zukunft die Parkraumbewirtschaftung der umliegenden Großstädte immer weiter steigende Parkgebühren erfordert, die bereits in den Städten diskutierte City-Maut Wirklichkeit würde oder wenn eine wirtschaftliche Rezession den Individualverkehr erheblich einschränken würde, weil sich weniger Menschen ein oder mehrere Autos mit allen zugehörigen Kosten leisten können, dann wäre jede ausgelassene Chance ein Nachteil für künftige Generationen. Natürlich birgt ein solches Projekt auch Risiken, aber bei allen berechtigten Bedenken sollten dabei die großen Chancen nicht außer Acht gelassen werden.

Deshalb müssen zumindest die Vorschläge der Verkehrsexperten soweit im Detail geplant werden, dass ein schlüssiges Konzept auf dem Tisch liegt und eine Entscheidung auch zukunftsträchtig und sachlich ausgewogen getroffen werden kann. Die Finanzlage wird sich in den kommenden Jahrzehnten wohl kaum entspannen und die derzeit angebotenen Fördermöglichkeiten werden sich so nicht wiederholen können. Beim Vergleich der Kosten sollte man bedenken, dass für Ostumgehung ca. 30 Millionen, für die B535 ca. 80 Millionen Steuergelder in den Individualverkehr um Plankstadt herum investiert wurden. Eine faire Kombination aller Verkehrsangebote ist demnach überfällig.

Sollte sich das Projekt nach Darlegung aller Fakten als nicht förderfähig herausstellen, erledigt sich eine Straßenbahn aus Kostengründen von selbst. Im Fördertopf sind zwar auch unsere Plankstädter Steuergelder mit enthalten - aber ausgegeben wird das Geld auf jeden Fall. Bei einer Ablehnung durch Plankstadt dann eben anderswo für Projekte, von denen Plankstadt keinerlei Nutzen hat.

Aus guten Gründen sehen die Bürgermeister unserer Nachbargemeinden nach Abwägung der Vor- und Nachteile das Straßenbahnprojekt als nützliche Ergänzung der Infrastruktur an. Auch Oftersheim befindet sich derzeit in einer Phase der Vorüberlegungen über eine Anbindungsmöglichkeit. Bei schrumpfender Gesamtbevölkerung bieten sich im Wettbewerb um künftige Neubürger Standortvorteile, wenn das Nahverkehrskonzept und das Verkehrsmittel für die Menschen attraktiv ist; an vielen anderen Standorten wird dies durch schienengebundene Verkehrsmittel bewiesen. Unsere Nachbarn mit Schienenanbindungen stehen mit ihren belebten Zentren bei weitem besser da als Plankstadt. Der zur Zeit noch kostenlose Bus für Plankstadt ist lediglich ein Lückenbüßer und nicht wirklich kundenfreundlich, wie die Beschwerden der Fahrgäste zeigen (siehe Berichte in der Schwetzinger Zeitung). Spätestens bei Neubeschaffung eines wie auch immer gestalteten Fahrzeugparks wäre es auch mit Bussen mit der Kostenlosigkeit für Plankstadt vorbei, wie der Vertreter der RNV schon bei der Bürgerversammlung signalisierte.

Die Gemeinde Plankstadt ist gut beraten, dass sie sich mit Blick auf die Zukunft an den Planungskosten beteiligt. Nur so entsteht eine stabile und angemessene Entscheidungsgrundlage; eine Grundlage auch für einen Bürgerentscheid, der den Blick über die eigene Ortsgrenze hinaus auf den Gesamtzusammenhang richtet. Ein Blick, der zum Weitblick wird für ein integriertes Verkehrsangebot, das bei allen derzeitigen Detailproblemen dennoch die einmalige Chance bedeutet, die Attraktivität der Gemeinde langfristig zu sichern.

Das alles heißt nicht, dass die vorgetragenen Bedenken der Bürgerinnen und Bürger, besonders der Anwohner der betroffenen Straßen und anderer Gruppen mit ihren Vorbehal ten, nicht ernst genommen würden. Hier ist noch viel Informationsarbeit erforderlich, damit die Risiken und Beeinträchtigungen auch von allen Seiten - den Gegnern und den Befürwortern - richtig eingeordnet und bewertet werden können.

UK, 12.12.2012



Plankstadter Liste: Mitglieder und Gäste feiern bei herrlichem Herbstwetter in der Gänsweid - Informationen zu verschiedenen Themen

Straßenbahn beschäftigt die Gemüter


Plankstadt. In den vergangenen Jahren gewann das PlaLi-Oktoberfest immer mehr an Beliebtheit, diesmal war noch immer eine Steigerung drin, heißt es in einer Mitteilung der Plankstadter Liste (PlaLi).

Unter den Gästen, die ab 11 Uhr die Gänsweid bevölkerten, waren der Landtagsabgeordnete der Grünen Manfred Kern und Bürgermeister Jürgen Schmitt, aber auch die Führungsspitze des CDU-Ortsverbandes mit Bürgermeisterstellvertreter Hans-Peter Helmling und GLP-Fraktionssprecher Ulf-Udo Hohl. Die Zukunft wird zeigen, ob sich hier nicht auch eine bessere Kommunikation zum Wohle Plankstadts anbahnt, teilt die PlaLi weiterhin mit.

Zentrales Thema der politischen Gespräche am Rande war der angedachte Ausbau der Straßenbahn zwischen Eppelheim und Schwetzingen, die im Falle der Realisierung wie vor 1974 durch den Ort führen würde. Die Angelegenheit steht vor einer entscheidenden Phase und die PlaLi hatte dazu Informationsmaterial ausgehängt, das von den interessierten Bürgern begutachtet wurde. Bei einem solch großen Projekt gab es die unterschiedlichsten Meinungen und nachgefragt bei Bürgermeister Schmitt war schnell allen klar, dass hier eine umfassende Bürgerinformation und eine Mitentscheidung der Bürger von der Verwaltung vorgesehen ist. Auch die Zukunft des "Adler" war Gesprächsthema, begünstigt durch die Anwesenheit der Besitzer.

Alleinunterhalter erneut gebucht

Um die Mittagszeit mussten zusätzliche Tische und Bänke herangeschafft werden, so groß war der Zuspruch der Plankstadter - das Wetter bot sich auch zu sehr an. Für beste Stimmung sorgte Alleinunterhalter Stips Kraus-Vierling, der ab 11 Uhr bis in die Abendstunden mit seinen Liedern Jung und Alt begeisterte und oft zum Mitsingen animierte.

Die Vorsitzende Ulrike Breitenbücher war ihm gegenüber des Lobes voll und vereinbarte schon für nächstes Jahr einen neuen Auftrittstermin. Als am Abend die Sonne sank und die Aufräumarbeiten nach Verabschiedung der letzten Gäste begann, zogen die Verantwortlichen eine rundum positive Bilanz. Die Vorsitzende dankte allen, die sich den Tag über und im Vorfeld eingebracht und geholfen hatten, den Helfern tagsüber und Spendern von Fleisch, Salaten und selbst gebackenen Kuchen, besonders aber dem Organisationsteam Hans-Peter Rossrucker und Dirk Neidig, bei denen die Fäden zusammenliefen. uk

© Schwetzinger Zeitung, Samstag, 06.10.2012





Ferienprogramm der Plankstadter Liste am 08.09.2012
Zu Besuch im Tierheim Walldorf/Wiesloch

Am Samstagmorgen trafen sich die angemeldeten Kinder um 9.15 Uhr zur Abfahrt in das Tier-heim Walldorf (TH). Einige waren recht unsicher was sie dort vorfinden würden, da sie den Umgang mit Tieren bis dahin nicht kannten. Vorweg kann gesagt werden, dass diese Kinder ihrer Scheu vollkommen verloren haben und begeistert waren von dem erlebten.

Nach kurzer Anfahrt trafen wir mit den Kindern und den Betreuern nebst den Hunden für das Gassi gehen in Walldorf an. Zur Begrüßung gab es einen kleinen stärkenden Imbiss+Getränke bevor das kurzweilige Programm beginnen konnte.

Zur Einführung des Tagesprogramms stand ein kleiner Themenblock über Tierschutz an. Karl Stippinger wollte von den teilnehmenden Kindern wissen, wer alles Haustiere hat und welche. wie werden diese gehalten, welche Bedürfnisse haben diese Tiere? Welche Pflege und Beschäftigung brauchen unsere Haustiere? Zum Thema Meerschweinchen wurde die Frage gestellt, wo kommen eigentlich unsere Meerschweinchen ursprünglich her, wo leben sie heute noch in Freier Natur ? Wie sind sie Artgerecht zu halten ? Dann erfolgte ein Übergang auf unsere Nutztiere wie Hühner, Schweine, Kühe etc. Bei den Hühner die Frage an die Kinder was verrät uns der Stempel auf den Eiern ? und was soll beim Kauf von Eiern beachtet werden. Wissenswerte Info´s zu Kühen, warum geben Kühe Milch, wieviel Liter Milch gibt eine Kuh am Tag ? etc. Die Kinder hatten sehr viele Fragen und einige auch ein gutes Grundwissen zu den angesprochenen Themen. Nach einer Gedankenpause begann der 2.Abschnitt auf den sich die Kid´s schon mit Ungeduld freuten…….der Rundgang durch das TH. Hier führte Tine Stippinger die Kinder durch die verschiedenen Abteilungen: Katzenhaus, Kleintiere-, Nager- und Vögel- und Hundeanlage. Für die Kinder ein wahres Erlebnis. Beim Rundgang durch das TH wurden auch die Plakate vom Deutschen Tierschutzbund die die Kinder sahen von ihnen angesprochen und Fragen gestellt. Käfighaltung von Hühner und Kaninchen, Massentierhaltung von Geflügel und Schweinen etc.

Nach dem für alle sehr interessanten Rundgang gab es eine Stärkung + Getränke, bevor über bis- her gehörtes und gesehenes, es ein kleines Quiz mit Verständnisfragen und einer Schätzfrage gab, gewonnen haben alle, Gewinner waren alle.

Die Zeit verging bisher wie im Fluge es wurde Zeit, dass der 3.Teil des Tages, für die meisten Kinder mit der „Wichtigste“ Teil des Tages nicht zu kurz kam, …. das Gassi gehen mit den Hunden. Aus Sicherheitsgründen nicht mit Hunden aus dem TH, sondern mit den mitgebrachten Hunden „Robin und Walter“.

Jedes Kind wollte so oft als möglich eine zeitlang die Hunde im Wechsel, selbst an der Leine über die Feld- und Waldwege führen. Auf dem Rückweg zum TH, wo mittlerweile der Bus zur Rückfahrt eingetroffen war, war den Kindern anzumerken, dass dieser Teil durchaus hätte länger sein können.

Vor der Abfahrt übergab Ulrike Breitenbücher im Namen aller eine kleine Spende an die Mitar- beiter vom TH und bedankte sich für die Gastfreundschaft, die dieses Jahr wie auch schon zuvor wieder vorbildlich war. Hierzu wurde auch ein Gruppenfoto gemacht, das jeder Teilnehmer noch ausgehändigt bekommt.

Nach der Rückkehr in Plankstadt, hatten die Kinder ihren Eltern sehr viel zu erzählen und alle am Anfang vorhandene Unsicherheiten waren wie weggewischt. Es war schön zu sehen, wie alle Kinder zufrieden nach Hause gingen.








"PlaLi vor Ort"-Termin - am Samstag, den 21. April 2012
Großer Zuspruch für "PlaLi-vor-Ort"-Aktion zum Adler-Gelände und zur Nahversorgung



Sehr gut besucht war der Info-Stand der Plankstadter Liste am vergangenen Samstag auf dem Rathausplatz. Das Thema "Adler-Gelände und Nahversorgung im Ortskern" bewegt die Gemüter in der Gemeinde und so fanden sich zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger ein, um mit den anwesenden PlaLi-Gemeinderäten und vor allem auch mit den Eigentümern des Areals zu sprechen. Viele äußerten sich sehr positiv über die Gelegenheit, auch einmal die Vorstellungen und Argumente der Eigentümer zu hören und diese mit ihnen zu diskutieren.

Die älteren Bürgerinnen und Bürger wünschen sich bessere Einkaufsmöglichkeiten gerade für die Bürger, deren Mobilität im Alter abnimmt. Für Einkäufe mit dem Rollator oder anderen Gehhilfen in die Außenbezirke Plankstadts oder gar nach Schwetzingen zu gelangen, ist für viele unmöglich geworden.

Die Alternativoptionen, Einkaufsmarkt im Ortszentrum ohne Koppelung an große Märkte im Außenbereich wurde ebenso diskutiert wie die früher schon angesprochene Möglichkeit einer Markthalle.

Ebenso sehr ernsthaft angesprochen wurde das Problem des Denkmalsschutzes für das Adler-Objekt und die ortsbildprägende Erscheinung des alten Gebäudes. Aufschlussreich und informativ auch das Gespräch mit dem Vorsitzenden des Handwerker- und Gewerbevereins sowie des CDU-Ortsvorsitzenden mit den Besitzern - wichtige Mosaiksteine auf dem Weg zur Meinungsbildung.

Investoren, Eigentümer, aber auch alle anderen Mitspracheberechtigten sind aufgerufen, Lösungen anzubieten, die möglichst vielen Meinungen und Vorschlägen, aber auch den gesetzlichen Bestimmungen und den Interessen aller Beteiligten gerecht werden.

Eine sinnvolle und bürgernahe Veranstaltung hatte die Plankstadter Liste hier angeboten, wie die Bürgerinnen und Bürger lobend konstatierten.

uk, 22. April 2012





Mitgliederversammlung der Plankstadter Liste


Die Mitgliederversammlung der PlaLi am Mittwoch vor Ostern fand letztmalig im Gasthaus "Ochsenhorn" statt, da Doris Lohrmann ihr Lokal zum 30. April schließt. Ulrike Breitenbücher dankte der Wirtin für die immer herzliche Aufnahme und überreichte ein Präsent. In ihrem Jahresbericht streifte sie die Veranstaltungen des zurückliegenden Jahres wie "PlaLi vor Ort" zum Verkehrsbelastung Schwetzinger Straße, das gelungene Oktoberfest bei herrlichem Wetter, gutem Besuch und einem gut aufgelegten Musiker Stips; die politischen Stammtische, die mehr und mehr Besucher fanden, den Neujahrsempfang bei Horst Kolb, dem sie dafür herzlich dankte. Gerhard Waldecker berichtete zusammenfassend aus der Arbeit des Gemeinderats, wobei er auch die Mehrheitsbildungen im Rat näher beleuchtete und auf die freie Entscheidung aller PlaLi-Gemeinderäte bei ihrem Abstimmungsverhalten abhob. Im Mittelpunkt stehe immer das Wohl des Bürgers. Silke Layer erläuterte die Arbeit des Verkehrsarbeitskreises und auch der Familienarbeitskreis hatte getagt und berichtete. Die Kassenprüfer hatten eine einwandfreie und übersichtliche Kassenführung festgestellt. Für die ausgezeichnete Arbeit der Vorstandschaft dankte Gerhard Waldecker im Namen der Mitglieder und beantragte die Entlastung, die einstimmig gewährt wurde. Die Vorsitzende dankte nochmals ihren Vorstandskollegen, allen Mitgliedern und den Freunden der PlaLi für ihr Engagement sowie für die gewährte Unterstützung. Sie freute sich, dass die PlaLi-Mitglieder sich immer bei anstehenden Aufgaben in großer Zahl zur Verfügung stellen und stets ein harmonisches Gesamtbild abgeben - sowohl im internen als auch im öffentlichen Bereich. Der 2. Vorsitzende Ulrich Kobelke dankte Ulrike Breitenbücher mit einem Präsent für ihr Engagement und dass sie sich erneut für den Vorsitz zur Verfügung gestellt hatte und sicherte ihr die Unterstützung der gesamten PlaLi zu. Als nächster Termin steht ein Info-Stand "PlaLi vor Ort" zu den Überlegungen zur Bebauung und Sanierung des Adler-Geländes und zur Nahversorgung im Ortskern am Samstag, den 21. April 2012 von 10 Uhr - 12 Uhr auf dem Rathausplatz an, zu dem alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind.

Zusammensetzung der Vorstandschaft: 1. Vorsitzende: Ulrike Breitenbücher, 2. Vorsitzender und Schriftführer: Ulrich Kobelke, Kassier: Hans-Peter Rossrucker, Beiräte: Silke Layer, Markus Goller, Ewald Leischner und Karl Stippinger, Kassenprüfer: Rainer Schilling und Rolf Hallwachs, Vergnügungsausschuss: Dirk Neidig und Hans-Peter Rossrucker.

uk, 5. April 2012





Adler-Areal: Plankstadter Liste diskutiert Zukunft in der Ortsmitte - Demografischer Wandel im Blick - Nahversorgung im Zentrum gut - Supermarkt als Gewinn sehen


Plankstadt. Beim Stammtisch der Plankstadter Liste (PlaLi) nahm das Thema "Adler" breiten Raum ein, nachdem das durch Investor und Eigentümer geplante Bauvorhaben im Gemeinderat gegen die Stimmen der PlaLi abschlägig beschieden wurde. Die Gemeinde habe in dieser Frage lediglich städtebauliche Interessen durchzusetzen und eine beratende Funktion wahrzunehmen, denn sie ist nicht Eigentümer des Grundstücks, hielt die PlaLi in einer Pressemitteilung fest. Dieser Aufgabe war sie nachgekommen, hatte sie doch nach jahrelangem Stillstand das Gespräch zwischen Investor und Besitzer initiiert.

Dass Investoren dabei nach wirtschaftlichen Interessen entscheiden, zeigte die Verknüpfung zwischen Adler und den Märkten am Ortsrand. Gerade durch den Standort am Ortsrand konnte die Gemeinde dann ohne finanziellen Aufwand ihre Nahversorgungsinteressen im Zentrum einbringen. Auch die PlaLi hatte ihre Bedenken hinsichtlich der Konkurrenz zu ortsansässigen Einzelhändlern, heißt es in der Pressemitteilung weiter. In diesem Punkt stellte sie die Interessen der Bürger, insbesondere einer älter werdenden Bevölkerung im Ortskern, vor die Interessen einzelner in den Vordergrund.

Das Einzelhandelsgutachten zeigt auch gerade den eingeschlagenen Weg als zukunftsweisende Lösung auf. So sehr die Erhaltung ortsbildprägender Gebäude auch im Interesse der PlaLi liege, so sehr muss auch der marode Zustand der Adler-Gebäude beachtet werden. Deshalb - und zur besseren Versorgung der Menschen im Zentrum - wurde in der Diskussion begrüßt, dass die PlaLi geschlossen dem vorgelegten Konzept zustimmte. Diese Haltung soll nach Meinung der Diskussionsteilnehmer auch künftig beibehalten werden, denn die Bürger müssen im Mittelpunkt aller Überlegungen stehen. Dies wird auch von den PlaLi-Gemeinderäten, die als Einzelhändler oder Selbständige auch ihre berechtigten Interessen im Blick haben und haben müssen, vorbehaltlos vertreten.

Vor-Ort-Termin geplant

Was die nunmehr abgelehnten Märkte am Ortsrand anbelangt, so wurde darauf verwiesen, dass diese im Januar 2008 mehrheitlich vom Gemeinderat befürwortet worden waren. Die Nutzung der Konversionsflächen der US-Army durch die Stadt Schwetzingen wird zeigen, ob nicht doch auf Schwetzinger Gemarkung Einkaufsmöglichkeiten geschaffen werden müssen, um dort die Versorgung der Bevölkerung zu sichern - ganz gleich, was heutige nachbarschaftliche Abkommen vorsehen, heißt es in der Pressemitteilung. Dann werden auch Plankstadter Bürger diese Möglichkeiten jenseits der Bahnstrecke nutzen und aus Plankstadt wird weitere Kaufkraft abfließen. Dies wird auch durch den geplanten Wegfall der schienengleichen Bahnübergänge wahrscheinlicher.

Aus der Versammlung wurde auch der Hinweis laut, dass sich in Plankstadt seit dem eigentlich humorvoll gemeinten denkwürdigen Satz aus dem Jahr 1927 "Was brauche mer ä Schdroßeboahn, mer hewwe Gail, mer mache's!" hinsichtlich Fortschritts- und Veränderungswillen bei einigen Leuten in der Gemeinde wenig getan hat! Wer sich in den Nachbargemeinden schon umgehört und Kontakte dorthin hat, wird sicher auch schon erfahren haben, wie sehr die Plankstadter Kommunalpolitik und besonders manches Gebaren im Gemeinderat spöttisch kritisiert und mit erstauntem Kopfschütteln belächelt wird, so der Wortlaut der Presseaussendung.

Abschließend war sich die Versammlung einig, dass die PlaLi am Plan zur Nahversorgung im Ortszentrum festhält, dass die von den Planungen eindeutig geforderten Einkaufsmöglichkeiten gerade unter demografischen Gesichtspunkten festgehalten wird. Das Projekt der Ortskernsanierung darf nicht durch Boykottmaßnahmen scheitern oder auf ein Minimum schrumpfen.

Im Frühjahr wird die PlaLi einen Vor-Ort-Termin im Ortszentrum anbieten, um mit den Bürgern dieses Thema zu diskutieren.

uk, Schwetzinger Zeitung, 25. Februar 2012









Stellungnahme der PlaLi zur geplanten Nahwärmeversorgung „Energie Plankstadt“ mit zwei Holzhackschnitzel-Heizanlagen


Die Plankstadter Liste befürwortet eine zentrale Wärmeversorgung aus umwelt- und klimaschonenden, erneuerbaren Rohstoffen für Plankstadt und damit den Bau einer Holzhackschnitzel-Heizanlage neben der Mehrzweckhalle unter der Bedingung,

• dass das zu verbrennende Material ausschließlich aus nachwachsendem Waldrestholz, Grünschnitt oder Straßenbegleitgrün des Rhein-Neckar-Kreises besteht.

• dass vertraglich ausgeschlossen wird, dass es sich bei dem Material aus Hackschnitzeln aus geschreddertem Altholz/Abfallholz aus der Sperrmüllabfuhr (beschichtet und/oder behandelt) handelt.

• dass der Standort für ein zweites Kraftwerk für den Bereich Plankstadt-Süd niemals im Schulbereich der Friedrichschule angesiedelt werden darf. Das ist sowohl wegen der Emissionen, des Geräuschpegels und der Anlieferungswege für das Rohmaterial völlig ausgeschlossen.

• dass als Standort nach Meinung der PlaLi nur ein Gelände am Ortsrand (beispielsweise im Umfeld des Netto-Marktes o.ä.) in Frage kommt.

Mit freundlichem Gruß

Vorstand und Fraktion der Plankstadter Liste



PlaLi feierte Oktoberfest bei herrlichem Spätsommerwetter




Entgegen aller ungünstigen Wettervorhersagen konnte die Plankstadter Liste ihr Oktoberfest bei herrlichem Spätsommerwetter in der Gänsweid feiern und gleichzeitig mit einer ansprechenden Bilddokumentation des 25. Geburtstages der Grillhütte gedenken. Sogar ein Miterbauer des Bauwerks, der frühere Bauhofchef Erich Mandl, war anwesend und konnte den Besuchern interessante Details zur Baugeschichte berichten. Den ganzen Tag waren alle Plätze besetzt, und am frühen Nachmittag war das Grillgut nahezu verzehrt und die Gäste labten sich an den selbstgebackenen Kuchenspenden. Für eine ausgezeichnete Stimmung sorgte Alleinunterhalter Stips, ein in Plankstadt inzwischen wohlbekannter Alleinunterhalter. Von Volksliedern und Mundartsongs über Schlager und Songs der großen amerikanischen Entertainer reichte sein Repertoire und er verstand es vorzüglich, auch die zahlreich anwesenden Kinder mit einzubeziehen. Unter den zahlreichen Gästen waren auch viele junge Familien mit ihren Kindern sowie Vertreter befreundeter Vereine. Ulrike Breitenbücher, die Vorsitzende der PlaLi, freute sich über den ausgezeichneten Besuch und dankte allen Gästen, Spendern und vor allem den fleißigen Helfern und Organisatoren für dieses schöne und gelungene Superfest. Erst als mit der untergehenden Sonne die Kühle in der Gänsweid-Senke Einzug hielt, machten sich die Gäste langsam auf den Heimweg.

uk, 23.10.2011



„PlaLi vor Ort“ – Ein erster Erfolg
Kreuzungsbereich am Altenzentrum in der Diskussion




Als ein wirkungsvolles Instrument für beide Seiten hat sich das neue Info-Forum „PlaLi vor Ort“ erwiesen, welches die Wählergemeinschaft der Plankstadter Liste e.V. eingerichtet hat. Dabei will die PlaLi die Bürgerinnen und Bürger über neue Projekte und anstehende Maßnahmen informieren und Fragen der Bürger beantworten. Dazu wird es in zeitlich variablen Abständen an den Stellen auf Plankstadts Gemarkung Info-Stände geben, an denen sich neue Entwicklungen anstehende Maßnahmen abzeichnen. So fand die erste Veranstaltung dieser Art am 10. September 2011 auf dem Parkplatz des Getränkemarkts Stahl an der Ecke Schubert- / Schwetzinger Straße statt. Gerade hier an dieser verkehrstechnisch viel diskutierten Stelle fanden sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger ein, darunter auch Vertreter der Initiative „Verkehrsbelastung“, um bei den anwesenden PlaLi-Gemeinderäten die Situation und Lösungsmöglichkeiten anzusprechen und zu diskutieren. Im Verlauf der beiden Stunden konnten sich alle vom hohen Verkehrsaufkommen auch an einem Samstagvormittag an diesem neuralgischen Punkt überzeugen und hatten mehrfach die Gelegenheit, auch die Gefährlichkeit der Kreuzung hautnah mitzuerleben. Als Fazit der Gespräche kann festgestellt werden, dass eine Verkehrsberuhigung an dieser Stelle nur durch die Einführung eines 30 km/h-Tempolimits, eines LKW-Durchfahrverbots und als bauliche Maßnahme die Einrichtung eines Kreisverkehrs zu erreichen ist. Im Vordergrund steht dabei die Forderung nach Abstufung der Schwetzinger Straße zur Gemeindestraße und als allererste Maßnahme die Installation eines Verkehrsspiegels; gerade die letzte Forderung wurde von der Verkehrstagefahrt bereits mehrfach abgelehnt – eine völlig unverständliche Reaktion für jeden, der aus der Schönauer Straße kommend die Kreuzung passieren will. Inwieweit der Kreis der Abstufung der Schwetzinger Straße zustimmen wird, wird sich bald zeigen; davon aber werden weitere Maßnahmen abhängen – die PlaLi wird am Ball bleiben und die Anliegen der Verkehrsteilnehmer und der Anwohner nach Kräften unterstützen.

uk, 19.09.2011



„PlaLi vor Ort“ zum Thema Verkehrsbelastung

Info-Stand am 10. September 2011 auf dem Parkplatz des Getränkemarkts Stahl

Unter dem Motto „PlaLi vor Ort“ möchte die unabhängige Wählergemeinschaft der Plankstadter Liste (PlaLi) die Bürger über Plankstadt im Wandel, neue Projekte, anstehende Maßnahmen und Probleme informieren und Fragen der Bürger beantworten. Dazu wird es in zeitlich völlig variablen Abständen an den Stellen auf Plankstadts Gemarkung Info-Stände geben, an denen sich neue Entwicklungen und Problemstellungen abzeichnen. Das könnten Gewerbeansiedlungen, Verkehrsmaßnahmen, bauliche Veränderungen im Zuge der Ortskernsanierung und überhaupt alle Maßnahmen sein, die den Bürger in seinem Lebensraum betreffen, die Veränderungen bedeuten und die Plankstadt auf den Weg in eine gute Zukunft bringen können.

Erstmals wird ein solcher Treffpunkt „PlaLi vor Ort“ zum Thema Verkehrsbelastung in Schwetzinger-, Eppelheimer- und Schubertstraße am Samstag, den 10. September 2011 auf dem Parkplatz des Getränkemarkts Stahl an der Kreuzung Schwetzinger-, Schubert- und Schönauer Straße angeboten. Gemeinderäte der PlaLi werden in der Zeit zwischen 10 und 12 Uhr am Info-Stand Fragen beantworten und Lösungsmöglichkeiten mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutieren.

UK, 09.08.2011



Denkmalschutz am ehemaligen Gasthof „Zum Adler“

Da zu erwarten ist, dass sich auf dem Adler-Gelände in naher Zukunft baulich etwas tut, hat die Fraktion der Plankstadter Liste den Antrag gestellt, zu überprüfen, inwiefern denkmalgeschützte Teile wie die Wappen und die Figur des Adlers an der Fassade des ehemaligen Nebenzimmers in eventuelle neue Bausubstanzen integriert werden können oder ob eine Sicherung und Aufbewahrung für einen späteren Verwendungszweck in Frage kommt. Immerhin gehört gerade dieser Teil der Adler-Fassade zu den ortsbildprägenden Baulichkeiten in der Gemeinde und sollte künftigen Generationen erhalten werden, vorausgesetzt, die Maßnahme ist von den Kosten her verantwortbar.

Antrag an den Gemeinderat

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die Fraktion der Plankstadter Liste stellt den Antrag zur Beschlussfassung:
Die Gemeindeverwaltung prüft zusammen mit Eigentümer und potentiellen Bauträgern im Rahmen möglicher baulicher Veränderungen am ehemaligen Gasthof „Adler“ in der Schwetzinger Str. 19 die Erhaltung denkmalgeschützter Teile. Besonders notwendig erscheint dies im Hinblick auf die an der Neben-zimmerfassade angebrachten Wappen und die Figur des Adlers im Giebelbe-reich des Nebenzimmers.. Zu prüfen und mit Eigentümer, Bauträgern und Planern zu erörtern ist sowohl eine mögliche Integration dieser wenigen Teile in die neu zu errichtende Bau-substanz als auch die Möglichkeit einer ausschließlichen Sicherung und Auf-bewahrung der Teile für eine spätere Integration an anderer Stelle. Dabei sind auch die Kosten einer solchen Aktion zu erörtern.

Begründung:
Bei den genannten Bauteilen bzw. den an der Fassade aufgebrachten Wappen und der Figur des Adlers handelt es sich - unabhängig vom derzeitigen Zustand des Gebäudes – um ortsbildprägende Objekte, die nachkommenden Generationen erhalten werden sollen.

GW, 29. Juli 2011



Plankstädter Friedhof war Thema beim PlaLi-Vorstand

In der jüngsten Vorstandssitzung der Plankstadter Liste wurde erneut das gute Erscheinungsbild des Plankstädter Friedhofs betont. der jetzt durch den plötzlichen Tod eines Friedhofmitarbeiters aber nur noch mit einem Mitarbeiter besetzt ist. Man fragt sich, wie ein Mann die Arbeit von zwei Mitarbeitern allein bewerkstelligen soll. Jeder Gartenbesitzer weiß, dass schon kleine Wetterkapriolen wie lange Feuchtigkeit, starker Laubfall oder dringender Heckenschnitt einen massiven Einsatz bedingen, um das gute Erscheinungsbild zu gewährleisten. Außerdem haben Friedhofsmitarbeiter neben den gärtnerischen Arbeiten noch zahlreiche andere Aufgaben zu erledigen. Deshalb bezweifelt die PlaLi, dass nur durch gelegentlichen Einsatz des Bauhof-Gärtnertrupps, der organisatorisch eingeplant werden muss und nicht spontan erfolgen kann, der gute Zustand des Friedhofs dauerhaft gewährleistet werden kann. Die PlaLi ersucht daher die Verwaltung, durch geeignete Personalmaßnahmen den Friedhof als gepflegte Gedenkstätte an die Verstorbenen in seiner ansprechenden Form zu erhalten.

Eine weitere Sorge betrifft das Verhalten einiger Friedhofsbesucher, das sich jeglichem Verständnis entzieht! Zum einen sind es die vielen Gießkannen, bei denen bereits nach wenigen Tagen die Köpfe oder die Siebe fehlen. Völlig unverständlich ist auch ein Verhalten, bei dem mehrere Kannen über die Umfriedung ins benachbarte Feld geworfen wurden! Der Bürger fragt sich hier, was dabei in den Köpfen der Verursacher vorgehen mag. Die PlaLi bezweifelt, dass es sich um jugendlichen Unfug handelt, denn der Friedhof war noch nie das Ziel jugendlicher Streiche. Auch die immer mehr um sich greifenden Diebstähle von Pflanzen und Blumenschalen geben Anlass zur Sorge. Dagegen nehmen sich die immer häufiger im inneren Bereich des Friedhofs anzutreffenden Fahrräder geradezu harmlos aus. Ein Blick auf die an den Eingängen aufgestellten Hinweistafeln sei aber dennoch vielen empfohlen.

UK, 22.07.2011



Harmonisches Spargelessen der PlaLi

Im vergangenen Jahr erstmals durchgeführt, freuten sich 32 PlaLi-Freunde schon auf das Spargelessen in diesem Jahr und sie wurden nicht enttäuscht. Auf dem Treiber-Hof in Eppelheim war alles appetitlich angerichtet und egal, ob Stangenspargel, Spargelgemüse oder Spargelsalat – jeder kam auf seine Kosten! Dazu gab es Schnitzel, Schinkenplatte oder für die Vegetarier auch Pfannkuchen, alle wurden „pumpelsatt“ und waren vom Angebot begeistert. Zu diesen Anlässen trifft man sich ja nicht ausschließlich des Essens wegen, sondern nutzt auch ausgiebig das Gespräch untereinander und so saß man noch lange in geselliger Runde bei einem Glas Wein zusammen und ließ es sich gut gehen. Ulrike Breitenbücher hatte auch wieder ein kurzweiliges Quiz vorbereitet, bei dem es etwas zu gewinnen gab. Die Vorsitzende dankte allen für ihr Kommen und die gute Gemeinschaft und hatte auch ein großes Lob für die Familie Treiber und ihre Gastfreundschaft mitgebracht.

UK, 12. Mai 2011



Neujahrsempfang der Plankstadter Liste

Im festlich dekorierten Ausstellungsraum des Autohauses Kolb hatten sich die PlaLi-Mitglieder und zahlreiche Freunde der Wählergemeinschaft versammelt, als Ulrike Breitenbücher alle herzlich begrüßte. Sie gab ihrer Freude über den guten Besuch Ausdruck und dankte besonders Bürgermeister Jürgen Schmitt und Gattin Claudia für ihr Kommen. Nach einem Rückblick auf das Jahr 2010, das sowohl kommunalpolitisch als auch gesellschaftlich für die PlaLi sehr erfolgreich gewesen war, wünschte sie allen ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2011. Herzliche Dankesworte gingen an Horst Kolb, der seine Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte, dem Aufbauteam, den Spendern von Speis’ und Trank und Heinz Ochs für seine musikalische Untermalung an der Hammond-Orgel.

Als Hausherr ergriff Horst Kolb und auch er war über den guten Besuch hoch erfreut und beleuchtete in launigen Worten das zurückliegende Arbeitsjahr der PlaLi . Auch er erhofft sich eine Verbesserung des Klimas im Gemeinderat und betonte dazu die Gesprächsbereitschaft der PlaLi. Besonders der gute Zusammenhalt und die ausgezeichnete Zusammenarbeit innerhalb der Wählergemeinschaft machen Hoffnung auf eine gute Zukunft. Dieser positive Blick drückt sich auch während des Jahres durch den guten Besuch der monatlichen Stammtische aus, wo die lebhaften und offenen Diskussionen den Bürgerwillen gut dokumentieren und positiv zur Meinungsbildung beitragen. Mit dem gemeinsam gesungenen Badnerlied endete der offizielle Teil und nun war nicht nur Zeit, sich am Büffet an den köstlichen Suppen, Würstchen, Salaten und Kuchen zu laben, sondern vor allem auch für das Gespräch untereinander, das bei solchen Veranstaltungen ja im Vordergrund stehen soll.

Es waren nicht nur kommunalpolitische Themen, die an diesem Abend diskutiert wurden, sondern auch so manche Anekdote und Geschichte aus vergangenen Zeiten war an den Tischen zu hören, wo sich alle sichtlich wohl fühlten.

UK, 30. Januar 2011





Über Verkehrsentwicklung in der Region Karlsruhe informiert
PlaLi-Delegation zu Gast beim Karlsruher Verkehrsverbund

Das Thema Entwicklung des ÖPNV wird im Arbeitskreis Verkehr der Plankstadter Liste seit einigen Monaten diskutiert, wobei jedem völlig klar ist, dass die finanzielle Situation Plankstadts wie der meisten anderen Kommunen zur Zeit kaum größere Spielräume für Wunschträume lässt. Trotzdem ist es sinnvoll, sich Gedanken über die künftige Entwicklung des ÖPNV zu machen.



Deshalb informierte sich der Arbeitskreis Verkehr der PlaLi sowie interessierte Mitglieder bei den Karlsruher Verkehrsplanern, denn gerade die Stadt Karlsruhe hat seit 1992 ihr Verkehrskonzept, das Karlsruher Modell, beispielhaft entwickelt und es erfreut sich noch immer wachsender Akzeptanz dank guter Informations- und Marketingpolitik. Einen weiteren Vorteil hat Karlsruhe durch die Tatsache, dass dort Deutsche Bahn und Straßenbahn die gleiche Spurbreite haben und deshalb beide Systeme die gleichen Gleise nutzen können, wenn es sich anbietet. Dass mit Sebastian Spitzer ein Mitarbeiter der KVV- Verkehrsplanung zu den Mitgliedern der PlaLi und des Verkehrsarbeitskreises gehört, machte einen Besuch in Karlsruhe naheliegend.

So traf man sich mit ihm und Marketingreferentin Magdalena Pogoda in KA-Hagsfeld, um zunächst vor Ort Straßenbahnen, Linienführung und Anbindung an die Deutsche Bahn näher kennenzulernen. Im Konferenzraum des KVV erläuterte Marketingreferentin Magdalena Pogoda dann in einer eindrucksvollen und gut verständlichen Präsentation das Konzept des KVV und seiner Partner. Sie stellte dabei deutlich die Einbindung der Wünsche der Nutzer und der Umlandkommunen dar. Sebastian Spitzer gab zusätzliche Erläuterungen und beantwortete auch kritische Fragen der Gäste. Nach diesem informationsreichen Nachmittag dankte Ulrich Kobelke, der 2. Vorsitzende der PlaLi, den beiden Referenten für die eindrucksvolle Dokumentation und die Ermöglichung des Besuchs. Er zeigte sich überzeugt, für künftige Überlegungen der Plankstadter Liste zur Nahverkehrsentwicklung in Plankstadt wertvolle Informationen mitgenommen zu haben.

UK, 12. Januar 2011



Gelungenes Oktoberfest bei der Plankstadter Liste



Einen schöneren Herbsttag mit goldener Oktobersonne schon am Vormittag konnte man sich gar nicht denken, als die Plankstadter Liste am vergangenen Sonntag ihr Oktoberfest in der Gänsweid feierte. Die Organisation lag dieses Jahr in den Händen von Dagmar und Markus Goller und alles ging reibungslos über die Bühne. Zahlreiche Mitglieder und Freunde waren zum Frühschoppen bei Weißwurst und Brezeln gekommen, der nahtlos zum Mittagessen bei den bewährten Grillspezialitäten sowie zu Kaffee und Kuchen überging. Dank des sonnigen Oktoberwetters konnte man bei angenehmen Temperaturen und guten Gesprächen in gemütlicher Runde zusammensitzen. Dass auch in Plankstadt Kontakte und Gespräche über die Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg doch noch möglich sind, bewiesen die Gäste – ein hoffnungsvolles Zeichen mit Beispielcharakter! Auch die Kinder konnten sich bei diesem herrlichen Spätsommerwetter noch einmal in der Natur so richtig austoben. Zum Abschluss, als die Sonne bereits hinter den herbstlichen Bäumen verschwand und sich abendliche Kühle über die Gänsweid senkte, dankte die Vorsitzende Ulrike Breitenbücher dem Organisationsteam und allen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz vor und hinter den Kulissen, den Spendern der Salate, Torten und Kuchen, aber auch den vielen Gästen aus den Vereinen, Parteien und örtlichen Gruppierungen, die das PlaLi - Oktoberfest erneut nicht nur zu einer runden Sache, sondern zu einem richtigen dörflichen Gemeinschaftsfest werden ließen.

uk, 11. Oktober 2010



Informationsabend bei der PlaLi
Manfred Kern vom Bündnis 90/Grüne bei der Plankstadter Liste


Der Landtagskandidat vom Bündnis 90/Grüne, Manfred Kern aus Schwetzingen, stellte einem großen Zuhörerkreis aus Mitgliedern und Freunden der PlaLi seine Vorstellungen über sein mögliches Landtagsmandat vor und es zeigte sich, dass Kern durchaus einer ist, der seine Meinung zu vertreten versteht und der festen Boden unter beiden Füßen hat. Seine Einladung zum Stammtisch der PlaLi macht auch wieder einmal mehr deutlich, dass die kommunale Wählergemeinschaft der PlaLi bei allen Wahlen in Land und Bund offen ist für die Vielfalt der Meinungen in den anderen politischen Lagern und sich am Wahltag eben auch für eine Partei entscheiden muss – das scheint bei den politischen Gruppen in Plankstadt manchmal in Vergessenheit zu geraten. Nicht vergessen werden darf auch, dass das Bündnis 90/Grüne, dem Kern angehört, nicht verwechselt werden darf mit der GLP (Grüne Liste Plankstadt), die zwar ein Politikverein ist, aber nicht zum Dachverband des Bündnis 90/Grüne gehört.

Nachdem er sich selbst, seinen Werdegang in Beruf und Politik vorgestellt hatte, nannte er die Eckpunkte seiner Sicht der politischen Möglichkeiten im Falle seiner Wahl. Im Moment scheine die Stimmung im Land für andere politische Koalitionen durchaus gut zu sein und Manfred Kern outete sich als unverbesserlicher Optimist, der an das Gute im Menschen glaubt. Sein soziales Engagement nimmt man ihm ab, seine Haltung zur Verlängerung der Atomkraftwerke, zur Verkehrs- und Bildungspolitik erläuterte er sachlich und lotete auch seine tatsächlichen realistischen Gestaltungsmöglichkeiten im Falle seiner Wahl aus. Bildungspolitisch hat er natürlich ganz andere Vorstellungen als die gegenwärtige Regierungskoalition, hier hat er sich ganz der rot-grünen Richtung verschrieben.

Seine Erläuterungen waren für die Zuhörer interessant und kurzweilig, und die Vorsitzende Ulrike Breitenbücher dankte ihm für sein Kommen und seine Vorstellung.

uk, 28. September 2010



Die PlaLi fragt – Bürgermeister Schmitt antwortet


Nahezu alle Mitglieder der PlaLi hatten sich in der Gaststätte „Am Ochsenhorn“ eingefunden, so dass aus Platzgründen zunächst mal umgezogen werden musste, damit alle Platz fanden. Die Veranstaltung war ein deutlicher Beweis, wie groß das Interesse vieler Bürger am kommunalen Geschehen ist. Bürgermeister Jürgen Schmitt betonte gleich zu Beginn, dass sein heutiger Besuch kein Exklusivrecht der PlaLi sei, sondern dass er grundsätzlich allen politischen Gruppen oder auch den Vereinen für einen Ausspracheabend zur Verfügung stehe, wenn diese interessiert seien und er eingeladen werde. Gemeinderat Dr. Stephan Verclas, der die Moderation des Gesprächs übernommen hatte, gab einen Überblick über die anzusprechenden Themen, die der 2. Vorsitzende Ulrich Kobelke bei den Mitgliedern in den vergangenen Wochen per Umfrage gesammelt hatte. Er zeigte sich erfreut, dass so viele Mitglieder geantwortet und ihre Fragen gestellt hatten. Dazu gehörten auch viele Fragen, die von Bürgern an die Mitglieder der PlaLi bzw. an die PlaLi-Gemeinderäte herangetragen worden waren.

Die zentralen Fragen drehten sich zunächst einmal um die Arbeit des Gemeinderats, die sich ja in der Vergangenheit nicht immer besonders positiv präsentierte. Die Ortskernsanierung mit dem Schwerpunkt „Areal Adler“, die angedachten Möglichkeiten einer Erweiterung der Straßenbahn nach Schwetzingen sowie die Kinderbetreuung waren weitere Kernpunkte des Interesses. Auch war die Frage nach einem Ärztehaus, einem Einkaufsmarkt im Ortszentrum oder das Problems des Outsourcings kommunaler Aufgaben von großem und durchaus auch von kontroversem Interesse. Die derzeitig von den oberen Schulbehörden in Stuttgart und Karlsruhe in Gang gesetzte Umstrukturierung auch der Humboldtschule ist nicht immer leicht nachvollziehbar und bietet Anlass zur Sorge um die schulischen Möglichkeiten der Kinder. Vor Ort seien es die Neubaugebiete, die dringend einen Handlungsbedarf hinsichtlich der Neueinteilung der Schulbezirke böten, um hier auf Dauer den langfristigen Erhalt der beiden Plankstädter Schulen als Grundschulen zu sichern. Nicht zu allen Punkten konnte der Bürgermeister an diesem Abend abschließende Antworten geben, da viele Projekte noch in der Planung und im Vorgespräch sind oder aber nicht im Entscheidungsbereich der Plankstädter Verwaltung liegen.

Die PlaLi wünschte sich von der Verwaltung verstärkt Transparenz und eine umfassende Information des Rates und auch der Bevölkerung, wenn Maßnahmen durch die Verwaltung umgesetzt werden. Eine gute und zeitnahe Information verhindere eine falsche und unsachliche Diskussionen oder gar völlig falsche Gerüchte im Ort, sie erleichtert die Zusammenarbeit aller Beteiligten und zeugt auch von einer Wertschätzung derer, die informiert werden. Dies sah auch der Bürgermeister so. Die PlaLi sieht die Erfolge und die positiven Bewegungen, die der Bürgermeister nach seinem Amtsantritt vor zwei Jahren im Ort in Gang gebracht hat; dies wird auch von vielen Bürgern wahrgenommen. Dass in Zeiten äußerst knapper Kassen nicht alle Wünsche der Bürgerinnen und Bürger sofort in Erfüllung gehen können, sei auch jedem klar. Dennoch sieht der Bürgermeister im Vergleich zu anderen Kommunen positive Zukunftszeichen für Plankstadt. Nach fast drei Stunden blieb nur noch wenig Zeit, die zahlreichen Einzelfragen ausgiebig zu beantworten oder anzusprechen; hier muss auf die Bürgermeistersprechstunde oder den direkten Weg zum zuständigen Ansprechpartner im Rathaus verwiesen werden. Stephan Verclas dankte dem Bürgermeister für seine Ausführungen, für seine Gesprächsbereitschaft und auch für seine Aufgeschlossenheit den angesprochenen Themen gegenüber, die durchaus auch kontrovers diskutiert worden waren. Auch die Mitglieder zeigten sich zufrieden und für die PlaLi ist es auch weiterhin wie bisher eine Selbstverständlichkeit, das Gespräch sowohl mit Bürgermeister und Verwaltung als auch mit den anderen Fraktionen zu suchen, Missverständnisse auszuräumen, falls solche bestünden und so zu einer gedeihlichen Zusammenarbeit im Rat zum Wohle aller beizutragen.

uk, 16. September 2010



Plankstadter Liste übergibt Spende für rumänischen Kindergarten




Die Leser werden sich erinnern: in der Adventszeit 2009 hatte die PlaLi in verschiedenen Geschäften Plankstadts kleine Sammelbüchsen aufgestellt und um eine kleine Spende für einen Kindergarten in Pancota/Rumänien gebeten. Diese Spende konnte nun der derzeit in Neckargemünd weilenden Kindergärtnerin Magda David persönlich übergeben werden. Die Freude und die Rührung bei ihr war sichtlich groß, ist sie doch mit Hilfe der Spende in der Lage, Malsachen und anderes Spiel- und Bastelmaterial für die Kinder zu besorgen und das ist hier bei uns einfacher zu beschaffen als in Rumänien. Sie erzählte der kleinen Delegation mit der Vorsitzenden Ulrike Breitenbücher, ihrem Stellvertreter Ulrich Kobelke und Georg Breitenbücher von den Verhältnissen im Kindergarten und von den schwierigen Lebensumständen in Rumänien auch noch Jahre nach dem Ende der kommunistischen Diktatur. Sehr viele Menschen sind gezwungen, ihren Lebensunterhalt im Ausland zu verdienen, weil dies im Land einfach nicht möglich ist. So werden Familien zeitlich und räumlich auseinander gerissen und sehen sich nur an wenigen Tagen im Jahr. Und für westliche Ohren unerhört: gerade wurde dem Kindergartenpersonal das ohnehin karge Gehalt noch um 25% gekürzt – ohne Vorwarnung! Ulrike Breitenbücher betonte bei der Übergabe der Spende, dass es sich angesichts der großen Bedürftigkeit nur um eine Geste des Verständnisses und der Hilfsbereitschaft handeln kann, denn gemessen an den rumänischen Verhältnissen geht es uns sehr gut. Sie entbot herzliche Grüße aus Plankstadt nicht nur an Frau David, sondern auch an die Kinder im Kindergarten in Pancota.

uk, 16. September 2010



Ferienprogramm mit der Plankstadter Liste
Werksführung bei der EvoBus GmbH in Mannheim




Pünktlich um 8.30h starteten 11 Kinder, 2 Begleitpersonen der PlaLi sowie Gottfried Sauter von der Gemeindeverwaltung mit Ziel Mannheim-Waldhof zum EvoBus Werk. Im Besucherzentrum erwarteten uns und zwei weitere Besuchergruppen schon ehemalige Werksmitarbeiter zur Führung. Bewaffnet mit Kopfhörern und Schutzbrillen starteten wir nach einem kurzen Einführungsfilm auf den gut vier Kilometer langen Rundgang quer durch die Produktionshallen. Die Schwerpunkte der Führung bezogen sich auf den Karosseriebau, die Tauchlackierung, die Endmontage sowie auf die Gießerei der Produktion von Stadt- und Überlandbussen. Die interessierten jugendlichen Plankstädter konnten den Facharbeitern dabei sprichwörtlich auf die Finger schauen und sich ein Bild der technischen Berufe in der Fahrzeugfertigung machen. Beindruckt von so viel Information und der Größe des Werkes Mannheim, des ältesten der Daimler-AG, endete die Führung in der Auslieferungshalle. Dort vergaßen die Kinder ganz schnell ihre müde gewordenen Beine und durften den brandneuen Bus der deutschen Fußballnationalmannschaft bewundern. Zur Stärkung ging es abschließend in die werkseigene Kantine zum Mittagessen. Gestärkt und mit vielen neuen Eindrücken macht sich die Gruppe auf den Heimweg nach Plankstadt mit einem kurzem Zwischenstopp zum Eisessen. Alles in allem bewerten die Organisatoren dieses etwas andere Ferienprogramm für die größeren Kinder als Erfolg, hilft es doch schließlich neben den neu gewonnenen Eindrücken auch bei der Berufsfindung. Daher wird ein Ferienprogramm in der Art sicher nicht das letzte sein, das die PlaLi für Plankstädter Ferienkinder organisieren wird, denn schließlich bietet die Metropolregion Rhein-Neckar eine breite Auswahl an interessanten Unternehmen.

uk, 14. August 2010



Plankstadt im Wandel
Grosse Veränderungen stehen der Gemeinde Plankstadt in den nächsten Jahren bevor. Noch vor der Sommerpause traf sich deshalb der Arbeitskreis Öffentliches Verkehrsangebot/ÖPNV der PlaLi zur ersten Sitzung, um die Grundzüge seiner Tätigkeit zu besprechen. Im fünfköpfigen Team sind neben kommunalpolitsch interessierten Mitgliedern und Bürgern auch eine Gemeinderätin und ein Verkehrsplaner. Die Fertigstellung der B 535 zum Jahresende und die dann notwendige Verkehrsberuhigung der Hauptstrasse zusammen mit der Sanierung Ortsmitte machen eine Neubewertung des Nahverkehrsangebots notwendig. Hinzu kommen Neubaugebiete, Strukturwandel in den Nachbarorten und der sog. demografische Faktor. Letzterer bedeutet, dass sich der Anteil jünger Menschen reduziert und der Prestigewert individueller Mobilität verringert hat, wohingegen bei dem vergrösserten Anteil an älteren Jahrgängen der umsteigefreie Zugang zu Arztpraxen, Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen der benachbarten Kreisstädte an Bedeutung gewonnen hat. Die Frage, wie Mobilitätsbedürfnissen der Bürger nachhaltig und ökologisch vertretbar nachgekommen werden soll, mit Bus und/oder Schiene, wird Gegenstand der nächsten Sitzungen sein. Einstweilen bleibt abzuwarten, welches Ergebnis die fortgeschriebene Studie des Strassenbahnbetreibers HSB, die im Herbst erscheinen soll, haben wird. Der Verkehrsplaner des Arbeitskreises wies allerdings bereits jetzt darauf hin, dass die Strassenbahn NT (Neuer Technologie) mit der alten quietschenden Bimmelbahn vergangener Zeiten nicht zu vergleichen ist. Auch der Lokalspruch: …mer brauche kä Stroosebohn, mer hewwe Gail…, ist nur noch anekdotisch. Es fehlen die Pferde. Und die Pferde unterm Blechkleid sind für den verdichteten Nahverkehr nicht mehr für alle Anlässe uneingeschränkt brauchbar, wenn sie denn überhaupt noch bei älteren Menschen zur Verfügung stehen. Die überaus wichtige Frage der Finanzierbarkeit angesichts leerer Kassen und überteuerter Prestigeprojekte andernorts, die Möglichkeit von Stufenlösungen und die Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten Eppelheim und Schwetzingen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Absicht der Gemeinde Plankstadt, dem Ort ein zukunftsfähiges Verkehrsangebot („Leben in der Mitte“) zu geben. Spannende, aber auch lohnende Arbeit wartet auf die Mitarbeiter des Kreises in den nächsten Monaten.

Winfried Wolf/WW



Spargelessen der Plankstadter Liste




Nicht nur im Bereich der Kommunalpolitik ist die Plankstadter Liste ein verlässlicher Partner der Bürgerinnen und Bürger, auch im eigenen kleinen gesellschaftlichen Bereich erweisen sich die Mitglieder zusammen mit Partnern und Freunden als eine gute Gemeinschaft, die auch gemütlich zu feiern versteht. Ein gemeinsames Spargelessen stand auf dem Programm und die überwiegende Zahl der Mitglieder hatte sich mit den Partnern und Freunden zusammengefunden, um die regionale Köstlichkeit zu genießen. Und natürlich hat man dazu auch die Fachleute in den eigenen Reihen, denn mit Rolf Hallwachs und seiner Familie gehört einer der renommierten Spargelbauern Plankstadts zur Gemeinschaft der Plankstadter Liste. Er lieferte die Spargel, für die schöne räumliche Umgebung sorgte sein Schwager vom Treiberhof in Eppelheim. Dessen Familie war es auch, die ein vorzügliches Mahl bereitet hatte: eine gehaltvolle Spargelsuppe als Entré, Schnitzel, gekochter Schinken, Spargelgemüse und natürlich Stangenspargel mit Sauce Hollandaise waren angerichtet und die Gäste ließen es sich schmecken. Alle waren restlos begeistert und lange saß man noch in gemütlicher Runde bei anregenden Gesprächen zusammen – und es war diesmal nicht die Kommunalpolitik, die auf der Tagesordnung stand. Ulrike Breitenbücher sorgte dabei auch wie immer für kurzweilige und überraschende Einlagen und auch Georg Breitenbücher ließ es sich nicht nehmen, Gereimtes zur Unterhaltung beizusteuern. Alles in allem – eine gelungene Abwechslung in angenehmer Atmosphäre – davon konnte sich auch Bürgermeister Jürgen Schmitt mit seiner Gattin überzeugen.

uk, 01. Juni 2010



Humboldtschule: Rektor Gerhard Waldecker feiert seinen 60. Geburtstag
Im Ehrenamt stark engagiert




Plankstadt. Vor wenigen Wochen wurde dem Leiter der Humboldtschule, Rektor Gerhard Waldecker, die Dankes-Urkunde des Landes für seine 40-jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst überreicht, heute kann der gebürtige Plankstädter seinen 60. Geburtstag feiern.

Nach der Grundschule in Plankstadt, einer seiner Grundschullehrer war sein 1982 verstorbener Vorgänger im Amt, Rektor Hans Müller, dem Abitur am Hebel-Gymnasium Schwetzingen und Wehrdienst studierte er an von 1971 bis 1974 an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und trat 1974 seine erste Dienststelle als Lehrer in Lauffen am Neckar an. 1976 heiratete er seine Ehefrau Jutta und nahm seinen Wohnsitz wieder in Plankstadt. Mit ihr hat er die beiden inzwischen erwachsenen Töchter Tina und Nikki.

Von 1977 bis 1992 war er Lehrer an der Schillerschule in Brühl. Im Jahr 1992 wurde er Konrektor an der Kurpfalzschule in Schriesheim und übernahm 2001 als Rektor die Leitung dieser Schule. Nachdem 2006 in Plankstadt Rektor Dietrich Pomplun in den Ruhestand getreten war, wechselte er als dessen Nachfolger an die Humboldtschule seiner Heimatgemeinde.

Rektor und Vereinsvorsitzender

Während seiner gesamten Dienstzeit engagierte er sich in der Ausbildung der Lehramtsstudenten und der Junglehrer als Ausbildungslehrer und Mentor im Vorbereitungsdienst. Wie Schulamtsdirektor Frank Schäfer bei der Überreichung der Dankesurkunde beim 40-jährigen Dienstjubiläum betonte, sei die geringe Lehrer-Fluktuation im Kollegium der Humboldtschule auch ein deutlicher Beweis für die Beliebtheit des Schulleiters und dessen Geschick in der Personalführung.

Über viele Jahrzehnte blieb er der Bundeswehr verbunden und absolvierte nach seiner aktiven Dienstzeit (1969 bis 1971), die er als Leutnant d.R. beendete, immer wieder Wehrübungen und Fortbildungen, bis er sein militärisches Engagement altersbedingt als Oberstleutnant d.R. beendete.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit war Waldecker seit frühester Jugend im Vereinsleben engagiert, vor allem zunächst bei der TSG Plankstadt noch zu Zeiten des Feldhandballs auf dem Großfeld als aktiver Handballer und später Jahrzehnte als Handball-Abteilungsleiter. Als Vorsitzender des Gesamtvereins oblag es ihm, die TSG und den SC Eintracht in die Fusion zur TSG Eintracht zu führen. Gesundheitsbedingt beendete er 2005 als Vorsitzender seine Funktionärstätigkeit .

Im langen Verlauf seines sportlichen Engagements wurden ihm nahezu alle sportlichen Ehrungen und Auszeichnungen zuteil, die der Verein an verdiente Mitglieder zu vergeben hat. Des Weiteren unterstützt er durch seine Mitgliedschaft den MGV Sängerbund-Liedertafel, den Plankstädter-Carneval-Club, den Partnerschaftsverein Plankstadt - Castelnau-le-Lez und als heimatverbundener Mensch den Heimat- und Kulturkreis.

Politisch immer interessiert, legte er sein Hauptaugenvermerk auf die Kommunalpolitik in seiner Heimatgemeinde und gehörte mit zu den Neubegründern der Wählergemeinschaft der Plankstadter Liste. Seit der Kommunalwahl 1999 gehört er dem Gemeinderat an und erzielte bei der Wahl 2009 das höchste Stimmenergebnis aller Ratsmitglieder. Er ist Fraktionssprecher der Plankstadter Liste. uk

uk, Schwetzinger Zeitung, 06. Mai 2010

PlaLi trifft auch beim Ostereierschießen ins Schwarze



Bekanntermaßen gibt es zur Osterzeit viele unterschiedliche Rituale, die über Generationen hinweg Generationen gepflegt werden. Beim KKS Plankstadt – wie bei unzähligen anderen Schützenvereinen im gesamten deutschsprachigen Raum - ist es das bei Jung und Alt beliebte Ostereierschießen, welches seit vielen Jahren ausgetragen wird. Der Verein freute sich auch dieses Jahr über die große Resonanz in der Bevölkerung. Die Mitglieder des KKS sorgten für einen reibungslosen Ablauf am Schießstand; auf dem Anfänger eine sorgfältige Einführung im korrekten Umgang mit dem Luftgewehr erhielten, bevor sie auf die 10 Meter entfernte 10-Ring-Scheibe zielen durften. Wer Glück hatte und ins Schwarze traf, dem war ein Osterei sicher und wer einen Zehner schoss der wurde gleich mit zwei bunten Eiern belohnt. Dass auch die Gemütlichkeit nicht zu kurz kam, dafür sorgte das Küchenteam des KKS. - Die Plankstadter Liste hatte ihre Mitglieder zur Teilnahme eingeladen, ein guter Teil war gekommen und manch ein Zuschauer bemerkte anerkennend, dass die PlaLi-Leute nicht nur in der Kommunalpolitik, sondern auch auf dem Schießstand meist ins Schwarze trafen. Stolz wurden am Schluß die gut gefüllten Eierkartons nach Hause getragen.

uk, 5. April 2010

Hilfe für rumänischen Kindergarten
Sammelaktion der Plankstadter Liste abgeschlossen


Nach Abschluss der vorweihnachtlichen Sammelaktion öffnete die Plankstadter Liste die Sammeldosen, mit denen in Plankstädter Geschäften (Metzgerei Engelhardt, Getränke-Streck, Autohaus Kolb, Bäckerei Gehrig) um eine kleine Spende für einen Kindergarten in Pancota/Rumänien gebeten worden war. So sind immerhin 150 Euro zusammengekommen, die der Leiterin des Kindergartens, Frau Magdalena David, zukommen und mit denen sie vielleicht eine gebrauchte Schaukel oder ein anderes Spielgerät erstehen kann, damit die Kinder nicht nur auf eine Sandgrube als Spielstätte im Freien angewiesen sind.

Wir alle kennen ja die Ausstattungen moderner Kindergärten bei uns, wo die Kinder gut mit allerlei Spielgeräten für drinnen und draußen versorgt sind und es fällt sehr schwer, sich vorzustellen, unter welchem Mangel die Kinder und die Verantwortlichen in Rumänien gerade in der Kinderbetreuung leiden.

Wenn es gelingt, mit dieser kleinen Aktion den rumänischen Kindergartenkindern eine Freude zu machen, dann hat sich Aktion bestimmt gelohnt – auch wenn es sicher nur einen Tropfen auf den heißen Stein darstellt.

uk, 15. Januar 2010



Neujahrsempfang der Plankstadter Liste



Alle guten Wünsche für das Jahr 2010 gab Vorsitzende Ulrike Breitenbücher den zahlreichen Mitgliedern, deren Partnern und Partnerinnen und den Freunden den Plankstadter Liste mit auf den Weg, als sich die Wählervereinigung am vergangenen Mittwoch zum internen Neujahrsempfang traf. Diesmal war zwar aus Platzgründen die Altenbegegnungsstätte der Gemeinde für diesen Empfang gewählt worden, dennoch wurde es auch hier bald recht eng. Bevor jedoch der eigentliche Empfang begann, gratulierte sie im Namen der gesamten Plankstadter Liste Gemeinderat Horst Kolb zu dessen 75. Geburtstag, den er am Vortag feiern konnte. Die kommunalen und PlaLi-internen Ereignisse des zurückliegenden Jahres standen im Mittelpunkt ihrer weiteren Ausführungen, wobei die Gemeinderatswahl 2009 einen wichtigen Stellenwert einnahm. Zusammen mit allen Anwesenden freute sie sich über das ausgezeichnete Wahlergebnis, nach welchem die Plankstadter Liste mit 7 Gemeinderätinnen und -räten zur stärksten Fraktion im Rat wurde und auch wesentlich zur Stärkung der Frauenquote im Rat beigetragen hatte. Das Vertrauen, das die Wählerinnen und Wähler durch ihre Entscheidung der PlaLi entgegen gebracht hatten, gelte es nun durch die Legislaturperiode hindurch zu rechtfertigen und zu untermauern. Dazu diene eine sachgerechte und bürgerorientierte Arbeit zum Wohle aller als oberste Prämisse der Plankstadter Liste. Dass die Aufgaben nicht leicht seien, zeige gerade die schwierige Haushaltslage, in welcher sich die Gemeinde derzeit befinde, wobei sich Plankstadt dieses Los mit den meisten anderen Kommunen teile. Und da Neujahrsempfänge bekanntlich keine bierernsten Veranstaltungen darstellen, hatte sie ihre launige Ansprache zum Ergötzen der Zuhörer mit allerlei passenden Zitaten und Spruchweisheiten gespickt. Dem Vorbereitungsteam des Treffens dankte sie herzlich und verwies dabei dankbar auf die vielfältige wertvolle Arbeit hinter den Kulissen, die von allen im zurückliegenden Jahr geleistet worden war und ohne die ein erfolgreiches Wirken der Wählergemeinschaft gar nicht möglich wäre. Gemeinsam wurde noch das Badner Lied gesungen, bevor alle ihr Glas auf ein gutes, erfolgreiches und friedvolles Jahr 2010 erhoben und untereinander die Gelegenheit zu anregenden Gesprächen nutzten.

uk, 13. Januar 2010



75. Geburtstag: Gemeinderat Horst Kolb, seit 35 Jahren für die Bürger im Einsatz und Träger des Bundesverdienstkreuzes, feiert heute seinen Ehrentag

Die Heimatgemeinde liegt ihm sehr am Herzen




Plankstadt. Heute vor 75 Jahre erblickte ein Ur-Plankstädter das Licht der Welt: Horst Kolb, selbstständiger Kfz-Meister, der seit fast 35 Jahren als Gemeinderat für das Wohl von Bürgern und Gemeinde tätig, engagiert im kirchlichen und öffentlichen Leben und vor allem: mit einem großen Herzen für die Belange seiner Heimatgemeinde ausgestattet.

Am 1. September 1975 nahm Horst Kolb für den verstorbenen Gemeinderat Johannes Körner dessen Platz in der SPD-Fraktion des Gemeinderats ein. Bei den folgenden fünf Gemeinderatswahlen erhielt er stets ein Direktmandat, ein Beweis für das Vertrauen, das die Wähler in ihn setzten. Im Jahre 1999 verließ Horst Kolb die SPD, blieb aber der Kommunalpolitik treu und widmete sich fortan den Belangen der Bürger mit großem Engagement bei der Plankstadter Liste. Im Laufe seiner langen Gemeinderatstätigkeit war Horst Kolb Mitglied in fast allen Ausschüssen des Gemeinderats. Er war dritter und zweiter Stellvertreter des Bürgermeisters, seit 2009 bekleidet er das Amt des ersten Bürgermeisterstellvertreters. Bei allen Fraktionen gilt Horst Kolb als erfahrener und besonnener Fachmann, der immer zu einer guten und kollegialen Zusammenarbeit fähig und bereit ist und der aufgrund seiner langen Gemeinderatstätigkeit ein wichtiger und unentbehrlicher Zeitzeuge für zurückliegende Ereignisse und Beschlüsse ist.

Besonders am Herzen lag und liegt ihm die Plankstädter Landwirtschaft und diese Passion kommt nicht von ungefähr. Als ältester von vier Brüdern war er 1945 mit 10 Jahren schon für die kleine eigene Landwirtschaft zuständig und lenkte das Kuhfuhrwerk durch Feld und Flur, denn der Vater war im Krieg und die Mutter war krank.

Horst Kolb ist Mitglied in zahlreichen Vereinen und bei der Freiwilligen Feuerwehr. Für sein großes kommunalpolitisches Engagement wurde mit der silbernen und goldenen Ehrennadel des Gemeindetages von Baden-Württemberg ausgezeichnet; außerdem erhielt er im Jahre 2000 für 25-jährige Ratsmitgliedschaft die Große Silberne Ehrenmedaille der Gemeinde.

Groß war über viele Jahre sein ehrenamtliches Engagement im Rahmen der evangelischen Kirche. So war er in drei Wahlperioden (Februar 1978 bis November 1995) Mitglied des Kirchengemeinderats. In der Vakanzzeit zwischen Pfarrer Dr. Sänger und Pfarrer Lundbeck war er zusammen mit Walter Rometsch allein verantwortlich für die Renovierungsarbeiten am Gemeindehaus. Von 1979 bis 1999 war er Vorstands- und Gründungsmitglied der evangelischen Diakoniestation Schwetzingen. Gleichzeitig war er Delegierter der Mitgliedsgemeinde Plankstadt in der Mitgliederversammlung der Station. Als Mitinitiator der Zusammenlegung der beiden kirchlichen ambulanten Pflegedienste war er maßgeblich am Beschluss zur Zusammenlegung der Stationen zu einer ökumenischen Einrichtung der kirchlichen Sozialstation Schwetzingen beteiligt.

Für sein großes ehrenamtliches Engagement für seine Mitbürger verlieh im Bundespräsident Horst Köhler im März 2006 das Bundesverdienstkreuz, das ihm der damalige Finanzminister Gerhard Stratthaus in einer Feierstunde überreichte.

Fast übersieht man bei dieser Fülle an ehrenamtlichen Tätigkeiten die berufliche Tätigkeit von Horst Kolb. Nach der Schulzeit in Plankstadt erlernte er das Kfz-Handwerk, legte 1953 die Gesellenprüfung und im Juni 1961 die Meisterprüfung ab. Nach Tätigkeiten im Autohaus Bernhard in Oftersheim und bei den Firmen Gutjahr und Islinger in Mannheim wagte er, der seit 1959 verheiratet ist, am 1. April 1962 den Weg in die Selbständigkeit. Seine erste Werkstatt hatte der Kfz-Meister im Brühler Weg. Im Jahr 1970 eröffnete er seinen Betrieb an der Jahnstraße und baute ihn kontinuierlich zum heutigen Fiat-Lancia-Autohaus aus. Keine Frage, dass auch der Betrieb seinen ständigen unermüdlichen Einsatz forderte.

Ein schwerer Schicksalsschlag ereilte die Familie, als sein Sohn Frank tödlich verunglückte und seine eigene kleine Familie mit Ehefrau und Kind und Bruder und Eltern hinterließ. Trotz dieses fürchterlichen Einschnitts und mancher gesundheitlicher Probleme gehört Horst Kolb nicht zu den Leuten, die aufgeben und so leitet er weiterhin tatkräftig mit Sohn Ralf den Betrieb bis heute. Man kann ihm nur noch viele Jahre mit seinem Elan wünschen.

Kann so ein vielbeschäftigter Mann auch noch Hobbys haben? Der ehemalige passionierte Motocross-Fahrer liebt es heute mehr passiv als großer Formel-1-Fan und zum beruhigenden Ausgleich unternimmt er Fahrten mit dem Motorboot auf dem Rhein und seinen Seitenarmen.

Den zahlreichen Glückwünschen zum Geburtstag schließt sich die Heimatzeitung gerne an.

uk, © Schwetzinger Zeitung, 13. Januar 2010

PlaLi diskutiert schwierige Haushaltslage angesichts leerer Kassen

Beim Politischen Stammtisches wurde auch die schlechte Haushaltslage der Gemeinde im kommenden Jahr thematisiert. Fast jede Kommune bekommt die Auswirkungen der Wirtschaftskrise mehr oder weniger vehement zu spüren. Verminderte Schlüsselzuweisungen, die Kreisumlage und Einsparungsmöglichkeiten und Abgabenerhöhungen führten zu lebhaften Diskussionen. Eine Aufgabe aller freiwilligen Gemeindeaufgaben würde sich negativ auf die Attraktivität Plankstadts für mögliche Neubürger auswirken, Ärger bei den Bürgern hervorrufen und das Defizit nur unwesentlich verringern. Natürlich weiß jeder, dass alle zur Kasse gebeten werden müssen – allerdings in vertretbarem Rahmen. – In diesem Zusammenhang diskutierte die Plankstadter Liste auch die kostenlose Nutzung des Häckselplatzes für Privatpersonen – eines ihrer Themen im Wahlkampf. Die gegenwärtige Finanzlage gebiete es, diese Forderung zwar nicht aufzugeben, aber bis zu einer Konsolidierung des Gemeindehaushalts zurückzustellen. Besondere Zeiten erfordern auch besondere Maßnahmen und: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!“ Hier verschließt die PlaLi nicht die Augen vor der Realität. Dass auch der Häckselplatz trotz der Gebühren ein großer Zuschussbetrieb ist, machen die Zahlen des Kämmereiamtes mehr als deutlich. - Umso erfreuter stellte in der letzten Gemeinderatssitzung GR’in Ulrike Breitenbücher dankbar fest, dass die Verwaltung die Zufahrt zur Abladestelle auf dem Häckselplatz befestigt und so die schlimmsten Zustände dort beseitigt hatte. Diese kleine Maßnahme habe wenig Kosten verursacht und werde von den Nutzern gewürdigt. Außerdem zeige sich dadurch, dass der Vorschlag der PlaLi von der Verwaltung aufgenommen und weiter verfolgt würde.





Plankstadter Liste möchte rumänischem Kindergarten helfen !

Durch eine persönliche Begegnung erfuhren Mitglieder der Plankstadter Liste von den traurigen Zuständen in einem rumänischen Kindergarten in Pancota im Kreis Arad im Banat. Spontan überlegte man, wie man den Kindern dort eine Hilfe zukommen lassen könnte und man beschloss, zur Beschaffung eines Spielgeräts für den Hof des Kindergartens zu sammeln, denn dort gibt es nur eine Grube mit Sand ohne jegliches Spielgerät. Deshalb hat die PlaLi nun in einigen Geschäften in der Gemeinde Sammeldosen aufgestellt, mit denen um eine Spende gebeten wird, um dieses einmalige und personenbezogene Projekt in die Tat umzusetzen. (Natürlich kann eine Spende auch direkt bei Frau Ulrike Breitenbücher oder einem anderen PlaLi-Gemeinderat abgegeben werden.) Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit, wo man mehr als sonst an die anderen denkt und ihnen eine Freude machen möchte, sollten wir auch besonders an die denken, die noch immer auf der Schattenseite des Lebens stehen. - Die Aktion stellt natürlich nur einen winzigen Tropfen auf einen heißen Stein dar, aber damit soll der gute Wille gezeigt werden, Kinder zu unterstützen, die von unseren Verhältnissen noch nicht einmal träumen können, weil sie unseren Wohlstand auch in Zeiten der Wirtschaftskrise überhaupt nicht kennen. Auch soll keinesfalls damit anderen Aktionen (wie beispielsweise der Rumänien-Hilfsaktion von Pfarrer Reinholdt Lovasz) Konkurrenz gemacht werden. Hier geht es um eine einmalige Hilfsaktion, entstanden aus einem persönlichen Gespräch mit Frau Magdalena David vom Kindergarten in Pancota.



Plankstadter Liste: Zünftiges Oktoberfest kommt gut an

Beinahe wie auf der "Wies'n"

Plankstadt. Herbstlich war es schon am Sonntag, als die Plankstadter Liste zu ihrem diesjährigen Oktoberfest an die Grillhütte eingeladen hatte.

Aber es war ein schöner Herbstsonntag und die Vorsitzende Ulrike Breitenbücher gab ihrer Freude Ausdruck, weil nicht nur die PlaLi-Gemeinderätinnen und -räte und die Mitglieder mit ihren Familien, sondern auch viele Freunde den Weg in die Gänsweid gefunden hatten. Schon ab 11 Uhr, als die Weißwürste heiß waren, entwickelten sich an den zünftig dekorierten Tischen angenehme Gespräche - und die waren nicht nur kommunalpolitischen Inhalts, sondern es gab viele Themen, die die Frühschoppenbesucher anschnitten - selbst über die in der vergangenen Woche verkündeten diesjährigen Nobelpreisträger wurde diskutiert.

Die Salatbar war reich bestückt und vom Grill wurden allerhand Spezialitäten angeboten. Um die Mittagszeit besuchte auch Bürgermeister Jürgen Schmitt mit Gattin das Fest und ließen es sich schmecken.

Am frühen Nachmittag konnte man dann nahtlos zu Kaffee und Kuchen übergehen, denn selbstverständlich standen am Buchenbuffet wie immer selbstgebackene süße Spezialitäten bereit.

Als in der untergehenden Sonne sich dann die herbstliche Kühle über das Festgelände der Gänsweid ausbreitete, zog Vorsitzende, Gemeinderätin Ulrike Breitenbücher, die sich bei allen Helferinnen und Helfern, den Spendern, aber auch bei den vielen Gästen bedankte, eine erfolgreiche Bilanz des Tages.

Außerdem stellte Breitenbücher fest, dass es der Plankstadter Liste einmal mehr einmal gelungen war, mit einem schönen Fest wie diesem eine echte Gemeinschaft herzustellen

uk, © Schwetzinger Zeitung, 13. Oktober 2009







Ferienprogramm der Gemeinde: Mit der Plankstadter Liste zu Besuch im Tom-Tatze-Tierheim in Walldorf

Informationen und Emotionen rund um Katze, Hund und Co.

Plankstadt. Wie im letzten Jahr stand bei der Teilnahme der Plankstadter Liste, PlaLi, am Ferienprogramm der Gemeinde ein Tierheim-Besuch an, diesmal war das Tom-Tatze-Tierheim in Walldorf das Ziel. Begonnen hatte der Ausflug mit einem Rundgang durch den Tierpark Walldorf, der auf dem Spielplatz abgerundet wurde.

Im Tom-Tatze-Tierheim wurde die Gruppe vom Vorsitzenden Stutz begrüßt und bei einer informativen Führung wurden die verschiedenen Hundeausläufe und Freigehege vorgeführt: das Kaninchen- und Hasenfreigelände, die Katzenstation mit ihrer Außenanlage, die Voliere, das Terrarium des Bartagamenbocks Bartholomäus, das "Körbchenlager" und die Futterküche.

Viele Fragen wurden von den Kindern gestellt, wobei die wichtigste wohl dem bevorstehenden "Gassigehen" galt. Zuvor aber gab es, ganz im Sinne des aktiven Tierschutzes, noch eine vegetarische Stärkung. Mit Erfolg, denn von den Pommes und Gemüsesticks ist nichts übrig geblieben.

Am Nachmittag war es soweit, das heiß ersehnte Abenteuer "Gassigehen" stand auf dem Programm. In vier Gruppen waren in Wald und Flur verschiedene Aufgaben zu meistern, stets begleitet von einem Hund, den jeder einmal ganz alleine führen durfte. Mit lieben und interessierten Kindern unterwegs zu sein, machte auch den Begleitern, Tine und Karl Stippinger, den beiden Hauptorganisatoren, sowie Silke, Helen und Adrian Layer, Horst Richter und Ulrike Breitenbücher sehr viel Spaß.



Es war ein außergewöhnlicher Ferientag, den die Kinder sicher lange in Erinnerung behalten werden, zumal noch eine Urkunde und ein Foto auf sie wartet. In nachdenklicher Erinnerung wird auch bleiben, dass Tiere irgendwo "abgegeben, misshandelt, vergessen" oder einfach am Tierheim angebunden werden. Besonders beeindruckte das Beispiel der Mischlingshündin Pina mit den amputierten Ohren.

Gleichzeitig konnten die Kinder sehen, dass es die Tiere im Tom-Tatze-Tierheim sehr gut haben, wenn auch kein Tierheim ein liebevolles Zuhause ersetzen kann. Trotz der niederschmetternden Tatsache, dass das Tom-Tatze-Tierheim im kommenden Jahr wohl geschlossen werden muss, wenn nicht doch noch ein finanzielles Wunder passiert, werden die Schützlinge dort sehr liebevoll umsorgt, Gassi geführt und vorbildlich gefüttert. Mit einer Mitgliedschaft oder einer kleinen Spende kann man helfen.

br, © Schwetzinger Zeitung, 3. September 2009



Plankstadter Liste: Vor Ort über die Situation im Hallenbad und im Schwetzinger Tafelladen "Appel + Ei" informiert
Bad dient dem Schwimmunterricht und steigert Attraktivität des Ortes

plankstadt. Im Gemeinderat sei die Frage nach einer Einstiegshilfe ins Schwimmbecken des Hallenbades bei der Friedrichschule für ältere Hallenbadbenutzer aufgetaucht, heißt es in einer Pressemitteilung der Plankstadter Liste, PlaLi. Der Rat habe die jedoch zurückgestellt, da die Folgekosten für das jeweilige Einsetzen und Entfernen der Treppe nicht in einem geeigneten Verhältnis zur tatsächlichen Nutzung des Bades stünden.

Dessen ungeachtet habe die PlaLi ausdrücklich den Erhalt des Hallenbades als eine der wenigen Attraktionen Plankstadts für Kinder und ältere Menschen als Ziel auf ihrem Wahlprogramm ausgewiesen. Auch der PlaLi seien die hohen Zuschüsse für das Hallenbad bekannt und es sei auch bekannt, dass in absehbarer Zeit mit erheblichen Sanierungskosten zu rechnen sei. Jedoch stehe die PlaLi unvermindert zum Erhalt des kleinen Hallenbades, auch wenn es sich nicht mit den Freizeitbädern der Umgebung messen könne und dies auch gar nicht wolle, betont die PlaLi, für die es außer Frage stehe, "dass das Hallenbad mit seinem Lehrschwimmbecken besonders für die Grundschulkinder der Gemeinde unverzichtbar ist".

Auch für die ältere Bevölkerungsgruppe sei das kleine Hallenbad von großer Bedeutung. Im Rahmen der Bewegungstherapien für Ältere würde neben dem normalen Schwimmen auch Wassergymnastik oder Ähnliches angeboten. Nicht alle könnten mehr unproblematisch weiter entfernte Freizeitbäder erreichen, nicht für alle seien die Kosten für Fahrten und Eintrittspreise dort erschwinglich. Auch hier wäre eine Ausweitung des Angebots in der Gemeinde für kleine, überschaubare Gruppen, vielleicht unter ehrenamtlicher Anleitung zu einem zahlbaren Eintritt, von großem Vorteil, urteilt die PlaLi. Wer diese Ausweitung und Verbesserung des Angebots aus Kostenersparnis nicht möchte, müsse bedenken, dass dadurch ein möglicher Anreiz, in Plankstadt seinen Wohnsitz zu nehmen, verloren gehen würde. Wer eine attraktive Gemeinde präsentieren und um neue Bürger werben wolle, der brauche gerade solche Einrichtungen, ist sich die PlaLi sicher.

Zu Besuch bei "Appel + Ei"

Mit einem Besuch beim Schwetzinger Tafelladen "Appel + Ei" habe sich die PlaLi ferner über eine gute Möglichkeit für Bedürftige informiert, beim täglichen Einkauf von Grundnahrungsmitteln Geldmittel einzusparen, um dadurch Mittel für den weiteren dringenden Bedarf frei zu bekommen.

Getragen vom Caritasverband, der Diakonie und der Stadt Schwetzingen sei ein Projekt entstanden, das seine Lebensmittel von Partnern aus dem Einzel- und Großhandel beziehe, die ihre Produkte beispielsweise kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums oder wegen Verpackungsschäden aussortiert hätten. Zusätzlich biete "Appel + Ei" noch Langzeitarbeitslosen Arbeitsgelegenheiten und begleitet öffentlich geförderte und befristete Arbeitsplätze und versuche, Qualifikationen für den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln, beschreibt die PlaLi in ihrer Pressemitteilung.

Mit der Aktion möchte die PlaLi darauf aufmerksam machen, dass den Betroffenen nicht immer alle Möglichkeiten bekannt seien, wie sie in ihrer schwierigen Situation zu Hilfsangeboten kommen könnten, und ruft dazu auf, sich sowohl im Laden, beim Sozialamt der Gemeinde als auch bei der PlaLi, Telefon 14940, zu informieren.

uk, © Schwetzinger Zeitung, 4. Juni 2009



Plankstadter Liste: Vortrag über Energieeinsparung stößt auf großes Interesse
Mit Erstwählern ins Gespräch gekommen

Plankstadt. In Zeiten wie diesen gehört für die meisten Menschen die Suche nach Möglichkeiten zur Einsparung von Energie zu den wichtigen Alltagsfragen, heißt es in einer Pressemitteilung der Plankstadter Liste, PlaLi, die zu diesem Thema Dipl.Ing. (FH) Heinz Richter, der bei einem großen deutschen Unternehmen der Automobilbranche für den gesamten Bereich der Energieversorgung zuständig ist, als Referenten gewinnen konnte.

In einer eindrucksvollen Präsentation, so die PlaLi, eröffnete er den zahlreichen Gästen in der Gaststätte "Zum Vogelpark" eine Fülle von Möglichkeiten, wie im Privathaus Energie einzusparen sei und mit welchen tatsächlichen Ersparnissen dann gerechnet werden könne. Am Beispiel eines normalen Zweifamilienhauses habe er aufgezeigt, was Maßnahmen zur Wärmedämmung, neue Brenneranlagen und Solarmodule jeweils einzeln und im Verbund nicht nur an Ersparnis bringen könnten, sondern auch, mit welchen Kosten der Hausbesitzer zu rechnen habe und in welchem Verhältnis Kosten und Nutzen zueinanderstünden.

Anhand der Beispiele sei er zu dem Ergebnis gekommen, dass nach Abschluss der Maßnahmen mit einer Brennstoffmengenersparnis von etwa 50 Prozent zu rechnen sei. Ausgehend von einem Altbau (vor 1978) seien diese 50 Prozent vergleichbar der Ersparnis bei einem Neubau, der bereits beim Bau auf Energieeinsparung angelegt sei. Somit könne jeder Interessent selbst ziemlich genau errechnen, welche Maßnahmen sich bei ihm lohnten und welche nicht mehr.

Zuhörer, die bereits über einschlägige Vorerfahrungen verfügten, hätten diese in die angeregte Diskussion eingebracht. Ulrike Breitenbücher habe für den interessanten Vortrag gedankt und ein Präsent als Dankeschön übereicht.

Als Ausgleich zum ernsten Thema habe danach der zweite Vorsitzende der PlaLi, Ulrich Kobelke, das "PlaLi-Quiz" zur Wahl zum Anlass genommen, anhand ausgewählter Orts- und Gebäudefotos den Zuhörern Hilfen zur Auflösung der Fragen an die Hand zu geben.

Die Zuschauer seien sehr interessiert gewesen, denn nicht alle Tage bestehe die Möglichkeit, Fotos aus dem Plankstadt der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts zu sehen.

Das Quiz gelange über die Pfingsttage zur Verteilung an die Haushalte; die Lösung könne bis Samstag, 6. Juni, an den Infoständen der PlaLi oder bei den beiden Vorsitzenden direkt abgegeben werden, stellt die PlaLi fest.

Bereits am Abend zuvor habe die PlaLi die Erstwähler zu einem Informationsabend ins Café 2000 eingeladen gehabt. Einige hätten auch den Weg dorthin gefunden, seien durchweg interessiert gewesen und würden die Kommunalwahl auch als Chance für sich sehen, Einfluss auf die Politik vor Ort zu nehmen.

Gemeinderat Dr. Stephan Verclas habe über die Aufgaben und Möglichkeiten des Gemeinderats in einer Kommune informiert und seine persönliche Motivationslage für sein kommunalpolitisches Engagement vorgestellt. Nach Abklärung der Wahlmodalitäten habe Kobelke das Wahlprogramm der PlaLi im Detail vorgestellt und an Hand ausgewählter Beispiele die Arbeit des Gemeinderats erklärt.

Schließlich habe Vorsitzende Ulrike Breitenbücher die Kandidaten vorgestellt, die an diesem Abend aus Berufs- oder Urlaubsgründen nicht anwesend sein konnten; die anwesenden Kandidaten seien schnell mit den Jugendlichen ins Gespräch gekommen, stellt die PlaLi fest. uk

uk, © Schwetzinger Zeitung, 02. Juni 2009



Plankstadter Liste: Wahlprogramm und Kandidaten bei öffentlicher Vorstellung vorgestellt / Unterstützung für junge Familien im Fokus
Für eine gezielte Förderung der Betreuungsangebote für Kleinkinder

Plankstadt. Ein volles Haus konnte die Vorsitzende der Plankstadter Liste, PlaLi, Ulrike Breitenbücher, im Restaurant "Gartenlaube" begrüßen, heißt es in einer Pressemitteilung der PlaLi. Breitenbücher habe ihre Freude über das Interesse an der Kommunalpolitik, an den bevorstehenden Wahlen und an der Arbeit der PlaLi ausgedrückt.

Dr. Stephan Verclas habe eine eindruckvolle, übersichtliche und allgemeinverständliche Präsentation zusammengestellt, mit deren Hilfe er einen Überblick über die Organe der Gemeindeverwaltung gegeben hätte. Mit übersichtlichen Grafiken habe er das nicht ganz einfache Wahl- und Auszählungsverfahren der Kommunalwahl erläutert und vor allem sei es ihm vortrefflich gelungen, seine eigene Motivation für ein Engagement in der Kommunalpolitik darzustellen, heißt es in der Mitteilung.

Der Fraktionssprecher der PlaLi, Gerhard Waldecker, habe die Grundsätze und das Programm der PlaLi im derzeitigen Wahlkampf erläutert. Es sei ihm gelungen, den Zuhörern zu vermitteln, dass es oberstes Ziel der Wählergemeinschaft sei, Plankstadt zukunftsfähig zu gestalten.

Dazu gehörten die Förderung junger Familien, der Betreuungsangebote für Kleinkinder und der Stärkung des Standortes beider Plankstädter Schulen ebenso wie die Betreuung der Senioren, für die ebenfalls Angebote zu schaffen seien, die das Leben im fortgeschrittenen Lebensalter in Plankstadt attraktiv machten. Zum Rahmen einer liebens- und lebenswerten Gemeinde gehöre auch die Förderung der Vereine und des örtlichen Gewerbes und Handwerks, denn die Infrastruktur des Orts sei untrennbar mit den Lebensbedingungen verknüpft.

Unterstützung durch die Gemeinde bei Hilfen zur Mobilität im Alter seien genauso Thema wie umwelterhaltende und umweltverschönernde Maßnahmen.

Eine hinsichtlich der Energieeinsparung praktikable Sanierung des Hallenbades werde von der PlaLi unterstützt und gefordert, denn gerade das Hallenbad sei sowohl für die junge als auch für die ältere Generation von nicht zu unterschätzender Bedeutung; daher schließe sich eine von welcher Seite auch immer angedachte Schließung von selbst aus, auch wenn dies für die Gemeinde mit erheblichen Kosten verbunden sei, stellt die PlaLi in ihrem Schreiben fest.

Es habe sich die Vorstellung der Kandidaten angeschlossen, die Ulrike Breitenbücher moderiert habe. Die Kandidaten hätten sich mit einem kurzen Steckbrief vorgestellt und obwohl die meisten von ihnen in Plankstadt bestens bekannt seien, wären die vorgetragenen Aspekte der kommunalpolitischen Motivation für die Kandidatur hoch interessant für die Zuhörer gewesen. uk

uk, © Schwetzinger Zeitung, 23. Mai 2009



Wahlprogramm und Kandidaten öffentlich vorgestellt
Ein volles Haus bei der Plankstadter Liste in der „Gartenlaube“

Ein volles Haus konnte die 1. Vorsitzende der Plankstadter Liste, Ulrike Breitenbücher, im Restaurant „Gartenlaube“ begrüßen. Sie drückte ihre Freude über das Interesse an der Kommunalpolitik, an den bevorstehenden Wahlen und an der Arbeit der PlaLi aus und übergab das Wort an Gemeinderat Dr. Stephan Verclas. Dieser hatte eine eindruckvolle, übersichtliche und allgemeinverständliche Präsentation zusammengestellt, mit deren Hilfe er zuerst einen Überblick über die Organe der Gemeindeverwaltung gab und deren Aufgaben und Zuständigkeiten erläuterte. Mit übersichtlichen Graphiken konnte er auch das nicht ganz einfache Wahl- und Auszählungsverfahren bei der Kommunalwahl erläutern und vor allem gelang es ihm vortrefflich, seine eigene Motivation für sein Engagement in der Kommunalpolitik darzustellen und so das Interesse bei den Zuhörern zu wecken.

Der Fraktionssprecher der PlaLi, Gerhard Waldecker, erläuterte sodann die Grundsätze und das Programm der PlaLi im derzeitigen Wahlkampf. Es gelang ihm gut, den Zuhörern zu vermitteln, dass es oberstes Ziel der Wählergemeinschaft sei, Plankstadt zukunftsfähig zu gestalten. Dazu gehören die Förderung junger Familien, der Betreuungsangebote für Kleinkinder und der Stärkung des Standortes beider Plankstädter Schulen ebenso wie die Betreuung der Senioren, für die ebenfalls Angebote zu schaffen sind, die das Leben im fortgeschrittenen Lebensalter in Plankstadt attraktiv machen. Zu diesem Rahmen im Hinblick auf ein liebens- und lebenswertes Plankstadt gehört auch die Förderung der Vereine und des örtlichen Gewerbes und Handwerks, denn die Infrastruktur des Orts ist untrennbar mit den Lebensbedingungen verknüpft. Unterstützung durch die Gemeinde bei Hilfen zur Mobilität im Alter ist genauso Thema wie Umwelt erhaltende und Umwelt verschönernde Maßnahmen. Eine hinsichtlich der Energieeinsparung praktikable Sanierung des Hallenbades wird von der PlaLi unterstützt und gefordert, denn gerade das Hallenbad sei sowohl für die junge als auch für die ältere Generation von nicht zu unterschätzender Bedeutung; daher schließe sich eine von welcher Seite auch immer angedachte Schließung von selbst aus, auch wenn dies für die Gemeinde mit erheblichen Kosten verbunden sei. Im Rahmen der Ortskernsanierung mit Unterstützung durch die Landesregierung gehöre die Zukunft des Adler-Areals selbstverständlich zu den ganz wichtigen Themen der kommenden Jahre.

Es schloss sich dann die Vorstellung der Kandidaten an, die Ulrike Breitenbücher moderierte. Die Kandidaten stellten sich selbst mit einem kurzen Steckbrief vor und obwohl die meisten von ihnen in Plankstadt bestens bekannt sind, waren die vorgetragenen Aspekte der kommunalpolitischen Motivation für die Kandidatur hoch interessant für die Zuhörer. Nach diesen vielen interessanten und aufschlussreichen Informationen folgte noch ein gemütliches Beisammensein, bei dem noch auftretende Fragen schnell vor Ort geklärt werden konnten.

uk, 14. Mai 2009



Begrünungsmaßnahmen nach Ende des Straßenbaus
„Zeitze-Loch-Gelände“ sollte auch danach Biotop-Charakter behalten.

Ein Gesprächsthema in der Vorstandschaft und beim politischen Stammtisch der Plankstadter Liste waren die nach Fertigstellung der B535 anstehenden Begrünungsmaßnahmen, die von den beteiligten Behörden umzusetzen sind. In der Vergangenheit hatte man häufig Gelegenheit, sich solche Maßnahmen bei anderen Bautätigkeiten des Landes oder des Bundes anzusehen und in den seltensten Fällen konnte man sich dem Gesehenen völlig anschließen. Denn es liegt auf der Hand, dass bei solch großflächigen Maßnahmen mehr berücksichtigt werden muss, als nur eine grüne Fläche mit ein paar Bäumen und Sträuchern zu schaffen. Gemeinderat Winfried Wolf, dem auch vor seinem Wechsel zur PlaLi das Zeitze-Loch als erhaltenswertes Biotop sehr am Herzen lag, hat dazu seine Gedanken geäußert und so zu reger Diskussion beigetragen. Hier nun das Ergebnis der Diskussion:

Die Neugestaltung des Zeitzelochgeländes an der Paul-Bönner-Strasse wird nach dem absehbaren Ende des Umfahrungsstrassenbaus eine anspruchsvolle Aufgabe sein für die amtlichen Straßen-Begleitbegrüner vom Straßenbauamt, aber auch für die Gemeinde Plankstadt und ihr Umweltamt. Noch können sich viele Plänkschter an das kleine Naturreservat zwischen „Krummem Wegl“ und Brückenauffahrt mit seinen vielfältigen Pflanzen und Tieren erinnern. Schützenswerte Vögel und selbst Fledermäuse hatten eine Heimat. Ein ,,Loch,, wird die Ersatzpflanzung allerdings nicht werden können, sondern, im Gegenteil, ein Hügel. Aber auch der kann seine Reize gewinnen, wenn Sachverstand und Gestaltungswille der Natur ein Chance gibt. Jedenfalls ist es nicht mehr als recht und billig, den heimatvertriebenen Kleintieren und Vögeln im Laufe der nächsten Jahre wieder Lebensmöglichkeiten zu bieten, die sie durch den Straßenbau verloren haben. Auch die Menschen profitieren von der Wiedergeburt des Biotops durch ein verbessertes Kleinklima, jeder Baum ist eine Klimaanlage, soweit das eben unter den neuen räumlichen Bedingungen eben möglich ist.

Die Plankstädter Liste tritt entschieden dafür ein, dass neben dem eher dekorativen Straßenbegleitgrün ein naturnahes Biotop und Erholungsgelände entsteht. Die Gemeinde Plankstadt und ihr Umweltamt müssen Wert darauf legen, dass ein schlüssiges Konzept für diese Neupflanzung entsteht, das den Namen Ersatzprojekt auch tatsächlich verdient. Sachverstand, der in die Vorarbeiten einbezogen werden kann, steht im eigenen Hause, beim NABU Schwetzingen-Plankstadt und bei der Lokalen Agenda zur Verfügung. Man sollte ihn nutzen.

uk, 09. Mai 2009



Gegendarstellung der Plankstadter Liste: Behauptungen der CDU sind unwahr
Absurdes Gerücht behandelt

Die Behauptung der CDU Plankstadt, die Plankstadter Liste, PlaLi, habe das Thema Friedrichschule zum Wahlkampfthema gemacht, ist unwahr. Es war die CDU, die in Veröffentlichungen im Mitteilungsblatt Nr. 12 und Nr. 13 und in der Schwetzinger Zeitung vom 25. April und 5. Mai dieses Gerücht zum Wahlkampfthema erhoben hat, ebenso verfuhr die SPD mit ihrem Artikel vom 23. April. Die PlaLi hat lediglich das Antwortschreiben ihrer Gemeinderats-Fraktion auf einen Brief der Elternvertreter auf ihrer Homepage veröffentlicht. Eine andere Veröffentlichung der PlaLi zur Friedrichschule gibt es nicht.

Zum Thema Friedrichschule äußert sich die Plankstadter Liste nicht mehr. Sie steht uneingeschränkt zum Erhalt der Friedrichschule. Zur Sache ist von Seiten des Bürgermeisters und der Fraktionen mittlerweile alles gesagt und auf die Absurdität des Gerüchts hingewiesen worden. ‚Mutmaßungen’, die einzig und allein auf einem Gerücht basieren, sollten nicht Wahlkampfthema sein – schon gar nicht, wenn derartige Entscheidungen letztendlich nicht vom Plankstädter Gemeinderat, sondern vom Regierungspräsidium Karlsruhe oder gar vom Kultusministerium getroffen werden. Leider hat der Versuch eines Gesprächs auf Vorstandsebene keinerlei positive Wirkung gezeigt. Die PlaLi nimmt keine Stellung mehr zu diffamierenden Artikeln anderer, sondern wendet sich den tatsächlich vorhandenen relevanten Sachthemen zu.

Ulrike Breitenbücher
1. Vorsitzende der Plankstadter Liste
05. Mai 2009



Reger Besuch am Plankstädter Häckselplatz
PlaLi strebt nach informativem Ortstermin Veränderungen für die Benutzung an

Einen nicht gerade alltäglichen Standort hatte sich am vergangenen Samstag die Plankstadter Liste für ihren ersten Info-Stand ausgesucht: den Häckselplatz der Gemeinde am Bruchhäuser Weg! Jedoch ist der Grund einleuchtend: die PlaLi hat in ihrem Programm zur Kommunalwahl am 7. Juni auch einen Punkt aufgegriffen, der gerade diesen Platz betrifft: sie möchte erreichen, dass die Abgabe von Grünschnitt für die Bürgerinnen und Bürger (nicht für gewerbliche Anlieferungen) kostenlos wird! Im Hintergrund dieses Wunsches ist natürlich auch der Gedanke an Biomasse-Heizungen zu sehen, ein Ziel, dessen Umsetzung zur Zeit zwar noch Zukunftsmusik ist, das jedoch nicht aus den Augen verloren werden darf. Darüber hinaus ist dringend zu befürworten, dass durch eine zeitliche Verschiebung der Öffnungszeiten der Donnerstag wie auch im Rathaus auch auf dem Häckselplatz zu einer Art Dienstleistungstag wird und die Grünschnittabgabe bis 18 Uhr möglich wird. Keine Frage ist natürlich auch, dass die gesamte Anlage des Häckselplatz einer optischen Verbesserung bedarf, denn wer einmal bei schlechtem Wetter (vielleicht sogar auch noch ohne Gummistiefel) dort war, der durfte erleben, wie sich der Platz in eine Schlammwüste verwandelt, und auch vom ansonsten fleißig auf Ordnung und Sauberkeit bedachten Platzwart Heinz Schardt nur mäßig im Zaum gehalten werden kann.

Daneben bot jedoch gerade das Gelände um den Häckselplatz zur Zeit Gelegenheit für Informationen für den Bürger: die Flurbereinigungsmaßnahmen zur Anlage von befestigten betonierten Wirtschaftswegen sind in vollem Gange und die ersten Wege durch die Fluren sind bereits zu sehen. Weiterhin konnte GR Winfried Wolf auf ein Projekt der Lokalen Agenda aufmerksam machen. Diese hatte entlang des KKS-Geländes am Bruchhäuser Weg eine ganze Reihe von Obstbäumen alter Sorten gepflanzt, die sich nun mit dem Randstreifen zur Streuobstwiese ergänzen, die vielfältigem Kleingetier Wohnung und Nahrung bietet.



Da das Wetter am Samstag mitspielte, kamen viele Bürger mit Grünschnitt zum Häckselplatz und nutzten auch das Informationsangebot. Als kleine Aktion für einen guten Zweck gab die PlaLi für jeden Anlieferer 1 € in die Kasse der Plankstädter Notgemeinschaft. Immerhin waren im Öffnungszeitraum zwischen 10 Uhr und 12 Uhr 82 Bürgerinnen und Bürger zur Grünschnittabgabe gekommen

uk, 27. April 2009



Stellungnahme der PlaLi zum Thema "Leitbild zur Steuerung des Einzelhandels in Oftersheim, Plankstadt und Schwetzingen"
Oberstes Ziel für Plankstadt ist die Verbesserung der Nahversorgung durch Ansiedlung eines Lebensmittelvollsortimenters im Ortszentrum

In der Sitzung am 11.02.2008 wählte der Gemeinderat in der nichtöffentlichen Sitzung einen Investor für einen Einkaufmarkt auf dem Gelände westlich der MZH. Der Nachbarschaftsverband sagte damals im Vorfeld der Verwaltung die volle Unterstützung zu. Nach vielem Hin und Her wurde dann erst das Einzelhandelskonzept mit Schwetzingen und Oftersheim gemacht und die Verwaltung stellte das Projekt Einkaufsmarkt neben der MZH zurück, während Schwetzingen sein vergleichbares Projekt Kaufland weiter nach vorne trieb. Ein zentrales Ergebnis des Einzelhandelskonzeptes war letztendlich die Empfehlung, keinen weiteren Einkaufsmarkt am Ortsrand Plankstadts zu genehmigen, sondern einen Einkaufsmarkt ausreichender Größe im Ortszentrum zu favorisieren.

In der Sitzung am 16.03.2009 hatten wir im Gemeinderat das Schwetzinger Bebauungsplanverfahren des geplanten Kauflands auf dem Gelände des jetzigen Neukaufs im Zuge der Beteiligung Plankstadts als Nachbargemeinde auf der Tagesordnung.

Es wurde letztendlich mehrheitlich die Zurkenntnisnahme des Bebauungsplanentwurfes beschlossen, wobei die bisherige Vorgehensweise der Stadt Schwetzingen missbilligt wurde. Ausdrücklich wurde gesagt, dass bei künftigen Entscheidungen das gemeinsame Leitbild aus dem Einzelhandelskonzept 2015 strikt einzuhalten ist.

Jetzt ist dieses Leitbild unter der Moderation des Nachbarschaftsverbandes HD-MA weiter ausformuliert worden und soll nun von den Gemeinde- bzw. Stadträten Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt als Verhaltenskodex beschlossen werden.

Worum geht es hier für Plankstadt. Die Kaufkraftbindungsquote für z.B. Nahrungs- und Genussmittel liegt in Plankstadt bei lediglich 35 %, d.h. 2/3 aller Einkäufe für Essen und Getränke Plankstadter Bürger werden außerhalb Plankstadts getätigt. Schwetzingen übernimmt hier derzeit in erheblichen Maße die Nahversorgung von Plankstadt. Plankstadt selbst besitzt im engen Ortskern keine kennenswerte dauerhafte Lebensmittelnahversorgung mehr, was kein typisches Plankstadter Problem ist.

Discounter - meist am Ortsrand gelegen - dominieren die Grund- und Nahversorgung: So stieg der Marktanteile im Lebensmitteleinzelhandel der Discounter von 6,3 % im Jahr 1973 auf 40,6 % im Jahr 2005, während der Anteil der Familienbetriebe inkl. Metzgereien, Bäckereien im selben Zeitraum von 53,1 % auf nur noch 10,5 % sank. Die durchschnittliche Betriebsgröße nimmt dadurch ständig zu, mit zunehmender Größe der Betriebe wird das Nahversorgungsnetz immer grobmaschiger.

Die Nicht-integrierten Standorte der Discounter am Ortsrand sind gegenüber interörtlichen Standorten im Vorteil wegen
- der günstigeren Betriebskostenstruktur
- der guten Verfügbarkeit entsprechender Flächen
- des Kundenverhaltens einer mobilen Bevölkerungsmehrheit

Die Folgen sind:
- ein schlechte Grundversorgung insbesondere der weniger mobilen Bevölkerung, im allgemeinen die sozial Schwachen wie ältere Bürger, Geringverdiener oder gar Behinderte
- ein erhöhtes Verkehrsaufkommen und Umweltverschmutzungen, so hat sich das Einkaufsbedingte Autofahren von 1982 bis 2002 glatt verdoppelt
- Familienbetriebe wie Bäckereien und Metzgereien sterben zunehmend aus
- Ortszentren veröden

Oberstes Ziel für Plankstadt ist die Verbesserung der Nahversorgung durch Ansiedlung eines Lebensmittelvollsortimenters im Ortszentrum, zu diesem Schluss kommt das Gutachten von der Fa. Imakomm und wir von der PlaLi schließen uns dem voll und ganz an.

Wir von der PlaLi begrüßen dieses verpflichtende Bekennen insbesondere der Stadt Schwetzingen, Stadtentwicklungsprojekte zukünftig nach gemeinsam beschlossenen Regeln zu gestalten und stimmen deswegen der Vorlage zu.

sv, 27. April 2009



Stellungnahme der Plankstadter Liste zu den Gerüchten der CDU/SPD/GLP um die Schliessung der Friedrichsschule
Der Schulstandort Plankstadt muss gestärkt werden


Bevor sich irgendwelche Genossen oder CDU-Vertreter in der Tagespresse oder im Mitteilungsblatt zu den verbreiteten Gerüchten bezüglich Schulschließung geäußert haben, hat die PlaLi längst klar und eindeutig Stellung bezogen und die Anfragen des Elternbeirates der Friedrichschule unmissverständlich beantwortet. Dazu musste die PlaLi aber nicht die Presse bemühen, um ein vermeintliches Wahlkampfthema hoch zu kochen, das es überhaupt nicht gibt.

Bedauerlicherweise hat der Elternbeiratsvorsitzende eine Einladung der PlaLi zur Diskussion der Thematik nicht wahrgenommen. Für jedermann nachlesbar stellen wir unsere Antwort aber gerne zur Verfügung und betonen, dass die Plankstadter Liste jederzeit an einer sachlichen Diskussion teilnimmt, aber keineswegs bereit ist wie CDU, SPD oder GLP den politischen Gegner zu verunglimpfen. Die PlaLi bleibt ihren Grundsätzen treu und wird auch weiterhin die eigenen Stärken hervorheben und nicht durch unqualifizierte Angriffe von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken versuchen.

Nachstehend der Wortlaut der Antwort:

Wie Sie schreiben, suchten Sie aufgrund von Gerüchten das Gespräch mit BGM Schmitt. Wir gehen davon aus, dass Sie als in Elternbeirat und Freundeskreis verantwortlich Handelnde ebenso wie wir wissen, wer das Gerücht über eine Schließung der Friedrichschule bzw. den nicht gesicherten Fortbestand der Hauptschule an der Humboldtschule gestreut hat.

Gerüchte zu streuen ist nicht politischer Stil der Plankstadter Liste. Wir halten uns stattdessen an die Faktenlage.

Deshalb erachten wir solches Handeln als unverantwortlich, insbesondere, wenn es jeglicher Grundlage entbehrt. Hier werden Sachverhalte thematisiert, die sich überhaupt nicht stellen, aber für unnötige Unruhe sorgen und Ängste unter den Eltern schüren. Was immer man sich im Hinblick auf die bevorstehende Kommunalwahl davon verspricht.

Wenn man sich die Entwicklung der Gemeinde Plankstadt mit dem Neubaugebiet „Bruchhäuser Weg“ in den nächsten Jahren ansieht, verbietet sich jeder Gedanke an eine Schließung der Friedrichschule. Wer eins und eins zusammenzählen kann, weiß, dass die Klassen der Friedrichschule nicht in der Humboldtschule untergebracht werden können. So gesehen können Sie davon ausgehen, dass die Fraktion der Plankstadter Liste bei den derzeitigen und sicherlich auch mittelfristigen Gegebenheiten einer Schließung der Schule nicht zustimmen wird.

Sie sprechen den Standortvorteil der Friedrichschule im Hinblick auf den ev. Kindergarten und den kath. Kindergarten St. Nikolaus an. Was die räumliche Nähe betrifft, ist das zutreffend, was die Kooperation mit der Grundschule angeht nicht. Denn auch die Humboldtschule bietet die gleiche Kooperation für die zukünftigen Erstklässler an, so dass keinem Kind – egal in welche Grundschule es eingeschult wird - ein Nachteil entsteht.

Richtigerweise sprechen Sie die Schulbezirksgrenzen und die damit verbundenen Klassengrößen an. Ohne Frage muss es unser aller Bestreben sein, in Plankstadt vier(!) Grundschulklassen pro Jahrgang zu erhalten. Wenig hilfreich und pädagogisch unsinnig ist es aber, dass an einer Schule die Zweizügigkeit in Frage gestellt ist, an der anderen Schule aber Klassen mit deutlich mehr als zwanzig Schülern gebildet werden. Im Interesse der Kinder und pädagogisch sinnvoller Arbeit darf es deshalb kein Abwerben untereinander geben!

Seit dem Jahr 2000(!) mahnt deshalb die Fraktion PlaLi – im Hinblick auf das neue Baugebiet – eine Änderung der Schulbezirksgrenzen an. Wohl wissend, dass dabei auch Übergangsfristen zu beachten sind. Leider hat der letzte Bürgermeister sich vor dieser Aufgabe gescheut.

Wir fordern deshalb:

Ziel für alle Verantwortlichen muss es sein, für Plankstadt auch zukünftig vier Grundschulklassen pro Jahrgang zu erhalten. Unter diesen Umständen könnten die Schulbezirksgrenzen auch – ähnlich wie in Ketsch oder andernorts – flexibel gehandhabt werden.

Zu Ihrer Frage einer gemeinsamen Schulleitung darf ich Ihnen unabhängig von meiner Stellung als Schulleiter, der hoffentlich in wenigen Jahren in den Ruhestand gehen kann, sagen: Natürlich können wir uns das vorstellen. Für eine Schulleitung, die nur gewöhnt ist 8 – 10 Klassen zu organisieren, mag das nicht denkbar sein. Für jemanden, der den Unterricht für zwanzig und mehr Klassen in unterschiedlichen Schularten plant und organisiert, kann und darf das überhaupt kein Problem sein. Überlegen Sie, wie viele deutlich größere Schulen es gibt.

Beispielsweise wird die Grundschule Rohrhof seit vielen Jahren von der Schillerschule Brühl geleitet. Uns ist nicht bekannt, dass seither auch nur ein Kind seelischen Schaden dadurch genommen hat oder dass Rohrhöfer Eltern Kommunikationsprobleme mit der Schulleitung in Brühl hatten.

Bei den Plankstadter räumlichen Bedingungen dürften sich bei einer Schulleitung im Hinblick auf die Unterrichtsorganisation sogar Synergieeffekte ergeben. Lehreranwärter der Friedrichschule werden übrigens schon immer an der Humboldtschule mit ausgebildet, umgekehrt ist das nicht der Fall, was an der bisherigen Ausbildung zum Grund- und Hauptschullehrer liegt.

Im Übrigen gibt es auch auf anderen Ebenen der Kultusverwaltung Zusammenlegungen, siehe die Schulämter des Rhein-Neckar-Kreises, des Neckar-Odenwald-Kreises, der Städte Heidelberg und Mannheim zum Staatlichen Schulamt Mannheim mit Sitz in Mannheim.

Zur Thematik Hauptschule kann und sollte ein Gemeinderat keine Aussage machen, denn deren Fortbestand ist zunächst Sache der Bildungspolitik des Landes. Vielleicht wäre es hilfreich gewesen, wenn Sie bei Ihrer Elternbeiratssitzung am 07. April den Schulleiter der örtlichen Hauptschule eingeladen hätten. Wahrscheinlich hätte dieser mehr Informationen auch zum Thema Werkrealschule geben können.

Wir sind aber absolut Ihrer Ansicht, dass der Schulstandort Plankstadt gestärkt werden muss, durch den Einsatz aller am Schulleben Beteiligten, denn auch in Zukunft wird es nicht nur Gymnasiasten geben können.

Um die Werkrealschule aber aufzugreifen und damit sind wir wieder beim Schulträger: Es muss der erklärte Willen des Schulträgers und damit aller Gemeinderäte sein zusammen mit der Gemeinde Oftersheim eine sechsjährige Werkrealschule genehmigt zu bekommen. Sollte das nicht gelingen, ist für beide Hauptschulen in der Tat schwarz zu sehen. Andererseits muss auch jede Gemeinde bestrebt sein, ihre Realschulabbrecher, die es leider jedes Jahr zuhauf gibt, in kleinen Klasseneinheiten aufzufangen und zu einem Schulabschluss zu führen. Das geht nur in einer Schule vor Ort!

Wie es mit der Schulart Hauptschule künftig weitergehen wird, weiß zum gegenwärtigen Zeitpunkt niemand(!) seriös zu sagen. In den letzten Jahren und Monaten haben sich diesbezüglich die Ereignisse regelrecht gejagt. Was nach den nächsten Landtagswahlen bildungspolitisch geschieht, steht in den Sternen.

Zum Thema „Haus der Vereine“: Die Fraktion der PlaLi hat bereits vor der Kommunalwahl 2004 zu diesem Thema vor der IG Vereine Stellung bezogen und das TSG-Vereinshaus nach entsprechenden Umbaumaßnahmen als „Haus der Vereine“ ins Spiel gebracht. Nach durchaus positiven Rückmeldungen von einigen Vereinen verlief aber alles Weitere im Sand. Eine Umnutzung des Friedrichschulgebäudes zu diesem Zweck halten wir für völlig abwegig und sind der Meinung, dass dazu andere Überlegungen angestellt und Lösungen angestrebt werden müssen.

gw, 22. April 2009



Plankstadter Liste: Mit viel Selbstbewusstsein - auch gegenüber den "großen" Parteien - starten die Mitglieder in den Wahlkampf

Wählerliste stärken als Alternative zu den Parteien die Demokratie


Plankstadt. Bei der jüngsten Sitzung befasste sich der Vorstand der Plankstadter Liste, PlaLi, mit Äußerungen sowohl der Plankstädter CDU als auch der SPD, "die wohl noch als Nachwirkungen der Bürgermeisterwahl zu werten sind", wie es in einer Pressemitteilung der PlaLi heißt.

Die PlaLi setze sich für eine Entwicklung Plankstadts zum Wohle der Bürger ein und möchte dabei mit allen im Gemeinderat vertretenen Gruppierungen bei Übereinstimmung in Sachfragen zusammenarbeiten. Gerade deshalb könnten die veröffentlichten Partei-Äußerungen nicht unwidersprochen stehenbleiben, stellte die PlaLi fest.

Zweifellos wirkten nach dem Grundgesetz die Parteien an der politischen Willensbildung des Volkes mit. Obwohl weniger als vier Prozent der Bürger Mitglied in einer Partei seien, maßten sich die Parteien an, alles und jedes zu bestimmen. Die Parteien hätten zu viel Gewicht und versuchten dies auch noch auszuweiten und auszunutzen, meint die PlaLi.

Die Gemeinden und Landkreise seien die kleinsten Bausteine des Staates. Nur wenn diese intakt seien und wenn in ihnen demokratische Regeln gelebt und immer wieder neu eingeübt würden, bleibe der Staat eine funktionierende Demokratie. Nur wenn die Gemeinden intakt seien, könnten die Bürger in einer intakten Umwelt und Gemeinschaft leben.

Demokratische Basis funktioniert

Die unabhängigen Wählervereinigungen, wie die Plankstadter Liste, trügen dazu bei, dass die demokratische Basis im Staat funktioniere. Diese bieten den Bürgern die Möglichkeit, sich unabhängig von Parteien politisch und demokratisch zu betätigen und hielten damit das Interesse an der Politik wach, auch wenn die Bürger über die Parteien verdrossen seien. Die unabhängigen Wählervereinigungen würden so einen wichtigen Beitrag zu einer lebendigen Demokratie leisten.

Dass in der Bundesrepublik Deutschland für die Landes- und die Bundespolitik mittlerweile ausschließlich die Parteien als politische Teilnehmer agierten, möge schade sein, urteilt die PlaLi, es sei jedoch Fakt und deshalb bräuchte man die Parteien.

Die PlaLi als unabhängige Vereinigung von Bürgern, die sich ausschließlich für die Entwicklung des kommunalen Umfeldes einsetzte, thematisiert zu Recht, dass sie unabhängig von Parteiinteressen und Landes- oder Bundesvorgaben handle. Daraus seitens der SPD den Vorwurf zu konstruieren, sie sei antidemokratisch, entbehre jeder vernünftigen Grundlage, stellt die Plali fest. Die Äußerung der CDU, dass die genannten Aussagen von Personen der PlaLi getroffen worden seien, deren Aufgabe es sei, insbesondere der Jugend Vorbild zu sein und man sich deshalb, wie jüngste Beispiele zeigen, nicht über die Ergebnisse wundern dürfe, seien hoffentlich nicht in Gedanken an jüngste Amokläufe verfasst worden. "Dies wäre ansonsten eine Aussage, welche mit normaler Wahlkampfrhetorik nichts mehr zu tun hätte", stellt der Vorstand der Liste fest.

Wenn man betrachte, dass alle parteiunabhängigen Wählergruppierungen zusammen in Baden-Württembergs Kommunen rund 8000 Gemeinderäte stellten, also deutlich mehr als die beiden großen Parteien CDU und SPD zusammen, dann brauche über den herrschenden Trend keiner mehr kontrovers zu diskutieren. Die PlaLi werd deshalb selbstbewusst und optimistisch in den Kommunalwahlkampf gehen, ohne sich von politischen Mitbewerbern zu einem gegeneinander provozieren zu lassen.

Die Kandidatenliste mit starken Persönlichkeiten, sowie die sachbezogenen Themen seien dazu geeignet, die PlaLi im Gemeinderat stärker zu machen, so dass die Hoffnung auf einen weiteren Ratssitz durchaus berechtigt sei.

Wenn die PlaLi darauf setze, für Bürgermeister Jürgen Schmitt auf der Liste der Freien Wähler einen Platz im Kreistag zu erreichen, werde sie damit ihren originären Zielen, Plankstadt nach vorne zu bringen, gerecht, stellt die PlaLi abschießend fest.

uk, © Schwetzinger Zeitung, 22. April 2009



Teilnahme beim Ostereierschießen des KKS

Plankstadter Liste trifft ins Schwarze


Über die Ostertage hatte der KKS die Vereine und die Bevölkerung zum Ostereierschießen auf seine frühlingsgrüne Anlage am Bruchhäuser Weg eingeladen und eine große Gruppe der Plankstadter Liste hatte diese Einladung gerne angenommen. So traf man sich im Schützenhaus, wo Vorstand Jürgen Weiland die Gruppe begrüßte. Er ließ es sich nicht nehmen, die Besucher durch die Räume und die vorbildlich gepflegte Anlage zu führen. Oberschützenmeister Weiland erläuterte die einzelnen Disziplinen, die auf unterschiedlichen Schiessbahnen und in Räumen ausgeübt werden. Besonders erwähnte er auch das große ehrenamtliche Engagement vieler Mitglieder, ohne deren ständigen Arbeitseinsatz der Betrieb gar nicht möglich wäre. Seit einem Jahr hinzugekommen ist beim KKS das Bogenschießen, das besonders im Rahmen der Jugendarbeit großen Anklang findet. Gut drei Viertel der aktiven Bogenschützen sind unter 18 Jahre alt.

Die Ereignisse der letzten Zeit gaben auch Anlass, den Besuchern die rechtlichen Vorgaben und die umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen im Schießsport zu erläutern. Hier gelte es, ständig Umsicht und Vorsicht walten zu lassen. Durch das schlimme Versagen von Mitgliedern schießsportlicher Vereine und der tragischen Folgen sei der Konzentrations-Sport Schiessen ins Gerede zu kommen und der KKS tue alles, um allen Vorschriften gerecht zu werden. Alle Mitglieder werden nochmals per Rundschreiben auf ihre gesetzlichen Pflichten hingewiesen und Verstöße auf den Ständen nicht geduldet.

Ulrike Breitenbücher dankte Jürgen Weiland für seine interessanten Ausführungen und lobte insbesondere die sich wieder entwickelnde Jugendarbeit des Vereins, die bei richtiger Führung und Anleitung vorbildlich und weit entfernt von den in den Medien angesprochenen Gefahren sei. Besonders die gegenseitige Rücksichtnahme und der kameradschaftliche Geist fördern die soziale Kompetenz.

Nach den umfangreichen Informationen begab man sich dann auf den Luftgewehrschießstand, wo die PlaLi-Mitglieder dann ihre ruhige Hand und ein scharfes Auge testen konnten. Die Ergebnisse sprachen für sich: niemand musste ohne Ostereier den Heimweg antreten.

uk, 19. April 2009



Mitgliederversammlung der Plankstadter Liste

Harmonie und Selbstbewußtsein in der Mitgliederversammlung


Die große Zahl der anwesenden Mitglieder – im Jahr der Kommunalwahl ist die Plankstadter Liste erfreulicherweise um ein Drittel angewachsen –zeigt nicht nur in Plankstadt den allgemeinen Aufwärtstrend, den die freien Wählervereinigungen landauf, landab erleben dürfen. Dahinter steckt wohl auch ein seit Jahren wachsendes Misstrauen du eine Unzufriedenheit den etablierten Parteien gegenüber. Die Menschen wollen engagierte Mitbürger, die sich vor Ort direkt um die Belange der Bürger kümmern und keine Verweise mehr auf Parteiprogramme und Parteiideologien mit bundes- oder landesweiten Interessen.

Zu Beginn gab die 1. Vorsitzende Ulrike Breitenbücher einen Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr; sie ließ die Ereignisse des Jahres, unter denen die Bürgermeisterwahl herausragend war, vor dem geistigen Auge Revue passieren. Der Erfolg der PlaLi, die im Wahlkampf dann mit großer Mehrheit gewählten Kandidaten Jürgen Schmitt unterstützt hatte, bestätigte eindrucksvoll die eingangs erwähnten Gedanken.

Ein besonderes Anliegen war es der Vorsitzenden, den Mitgliedern für ihr nie erlahmendes Engagement zu danken. Ohne die tatkräftige Arbeit aller wäre der Erfolg wohl nicht so eindeutig ausgefallen. Sie betonte, dass die Mitglieder nicht allein im Wahlkampf, sondern auch sonst immer ihre Zeit opferten, wenn sie gebraucht würden, wie beispielsweise auch beim erfolgreichen Oktoberfest bei herrlichem Herbstwetter in der Gänsweid. Ihr Dank galt aber auch besonders ihren Vorstandskollegen, die sich immer die Zeit für die zahlreichen Besprechungen und Sitzungen genommen hatten. Hier dankte sie besonders dem 2. Vorsitzenden Ulrich Kobelke, der für die vielen schriftlichen Arbeiten immer die Zeit findet und auch nun als Pensionär wohl weiter finden wird. Sie wünsche sich und allen, dass der gute Geist, der innerhalb der Wählergemeinschaft herrscht, auch weiterhin besteht, damit die erfolgreiche Arbeit fortgesetzt werden kann. Sie dankte auch den Kandidaten, die sich in den Dienst der Sache – also dem Wohle Plankstadts und seiner Zukunft – stellen und dies auch weiterhin tun werden. Abschließend dankte sie auch Wirtin Doris Lohrmann, die immer ein offenes Ohr für die Wünsche der Wählergemeinschaft hat. Kassier Hans-Peter Rossrucker legte einen durchweg positiven Kassenbericht vor. Das Loch, das durch vermehrte Ausgaben im Bürgermeisterwahlkampf in der Kasse entstanden war, ist dankenswerterweise durch Spenden wieder ausgeglichen und so kann der Blick getrost in die Zukunft gehen. Die Kassenprüfer Edgar Wacker und Dirk Neidig bescheinigten dem Kassier eine einwandfreie Kassen- und Buchführung.

Wolfgang Eichhorn dankte der gesamten Vorstandschaft für ihre erfolgreiche Arbeit und beantragte die Entlastung, die von der Mitgliederversammlung gerne einstimmig gewährt wurde.

Bei den anschließenden Neuwahlen waren turnusgemäß der 2. Vorsitzende, der Kassier und die Kassenprüfer zu wählen und es war keine Überraschung, dass die bisherigen Amtsinhaber auch die künftigen sein werden, also Ulrich Kobelke als 2. Vorsitzender, Hans-Peter Rossrucker bleibt Kassier und auch die beiden Kassenprüfer Edgar Wacker und Dirk Neidig wurden ohne Gegenstimmen in ihren Ämtern bestätigt.

Da der Versammlung keine Anträge vorlagen, konnte Ulrike Breitenbücher die harmonische Mitgliederversammlung mit dem Hinweis auf die Termine, die der Kommunalwahlkampf bringt, schließen.

uk, 19. März 2009



Plankstadter Liste: Mitglieder stellen bei Nominierungsversammlung die Kandidatenliste für die Kommunalwahl auf

Mit Ausgewogenheit und Kompetenz in den Wahlkampf


Plankstadt. Ein volles Programm hatte die Mitgliederversammlung der Plankstadter Liste (PlaLi), als sie sich zur Nominierungsversammlung für die Wahlen zum Gemeinderat im Juni versammelt hatte. Dank der intensiven Vorgespräche mit den potentiellen Kandidaten konnte die Wahl zügig abgehandelt werden.

Nachdem Versammlungsleiter und 2. Vorsitzender Ulrich Kobelke die Formalien und Modalitäten erläutert hatte, stimmten die Mitglieder in geheimer Wahl ab. Das Wahlergebnis war überzeugend, es gab keine Änderungsvorschläge und so wird die PlaLi bei der Kommunalwahl am 7. Juni den Wählern eine, wie es hieß, "attraktive und ausgewogene Liste" präsentieren können. Auf ihr seien nicht nur alle Altersgruppen vertreten, sondern sie biete auch ein breites berufliches Spektrum quer durch die Bevölkerung. Als Ersatzkandidat hat sich Dirk Neidig (Dachdeckermeister) zur Verfügung gestellt, der auch für den Kreistag kandidiert.

Für die Wahlen zum Kreistag wird sich die PlaLi den Freien Wählern im Wahlkreis fünf des Rhein-Neckar-Kreises (Eppelheim/Oftersheim/Plankstadt) anschließen und deren Nominierungsversammlung vier Kandidaten vorschlagen. Dies sind: Jürgen Schmitt (Bürgermeister), Gerhard Waldecker (Rektor), Rüdiger Etzler (Malermeister) und Dirk Neidig (Dachdeckermeister). Als Ersatzkandidatin stellte sich hier Ulrike Breitenbücher zur Verfügung.

Als letzten Punkt der Versammlungsteils stellte Ulrich Kobelke das Positionspapier für den Wahlkampf und die kommende Legislaturperiode vor. Nach einer klaren Definition der unabhängigen Wählergemeinschaft der PlaLi sind darin unter zahlreichen anderen wichtigen Zielen und zukunftsorientierten Aufgaben die Eckpunkte Gewerbeförderung unter der Berücksichtigung der Einzelhandelsstudie als Chefsache im Rathaus, Konzeptionierung der Möglichkeiten, Räume für die Vereine zu schaffen, Schaffung eines Ersatzbiotops für das durch die B535 verschwundene Zeitze-Loch, Förderung kostengünstiger Nahwärmenetze bei Verminderung des CO2-Ausstosses, Verbesserung des Gemeindeangebots bei Bücherei, Häckselplatz und Schwimmhalle herausragend. Wichtig sei auch eine Stärkung des Schulstandortes, da enorme und zur Zeit noch in der Diskussion befindliche Umstrukturierungen durch das Kultusministerium zu erwarten sind.

Was den beginnenden Wahlkampf anbelangt, so gelte für die PlaLi die Parole: "Hart in der Sache - fair im Umgang." Es könne nicht Sinn und Aufgabe eines Wahlkampfes sein, andere politische Meinungen und Kandidaten zu diskreditieren und zu diffamieren durch fragwürdige Äußerungen und Aktionen, sondern es gelte für alle in erster Linie, die eigenen Ziele, Kompetenzen und Personen den Wählern nahe zu bringen und sie auf diesem Wege zu überzeugen. Alle müssten darauf achten, dass in Zukunft wieder eine sachliche und bürgerbezogene Zusammenarbeit am Ratstisch zum Wohle ganz Plankstadts möglich werde. Diese gedeihliche Zusammenarbeit gerade auch bei unterschiedlichen Positionen würden die Bürger von ihren Gemeinderäten erwarten, das sei in den letzten Monaten deutlich in der Bevölkerung zu hören gewesen. "Mit den eigenen Pfunden wuchern", stellte Kobelke schmunzelnd als Devise für den Wahlkampf ob der Doppeldeutigkeit des Satzes ans Ende seiner Rede.

Die Tatsache, dass die Mitgliederversammlung sich einmütig hinter das Positionspapier stellte, zeige die gute planerische Vorarbeit, wobei die einzelnen Punkte während des Wahlkampfes noch weiter präzisierbar sind. "Alles zum Wohle Plankstadts erforderliche auf den Weg zu bringen. Plankstadt nach vorne zu bringen, das ist und bleibt das erklärte Ziel der Plankstadter Liste", wurde argumentiert.

uk, © Schwetzinger Zeitung, 16. März 2009



Winfried Wolf reagiert auf Leserbrief: Bürger wählen nach Persönlichkeit, nicht nach Farbe

Entschluss wird verstanden

Plankstadt. Gemeinderat Winfried Wolf, der im Februar seinen Wechsel von der Fraktion der GLP zur PlaLi bekanntgab, stellt zu einem Leserbrief, den wir letzte Woche veröffentlichten, fest:

"Dass Plankstädter Sozialdemokraten meinen Wechsel von der einen Fraktion einer kommunalpolitischen Liste zur Fraktion einer anderen Liste eher unwillig begleiten, kann ich verstehen. Dass sie sich dabei um sogenannte grüne Stimmen und den ,Wählerwillen' sorgen, das ist schon ein wenig eigenartig.

Natürlich wirft ein Fraktionswechsel auch Fragen nach Gründen und Hintergründen in der Öffentlichkeit auf. Ich habe mich bemüht, bei den Antworten fair und sachlich zu bleiben. Wenn ich den Wählerwillen der Plankstädter Mitbürger, ausgenommen die SPD-Leserbriefschreiberin der letzten Woche und verständlicherweise die Liste GLP, am gezeigten Verhalten messe, kann ich mit dem Ergebnis gut leben: Zustimmung, Verständnis und Einsicht. Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist Fraktion und Liste auch ziemlich egal. Sie wählen kommunal nach Persönlichkeit und Bekanntheitsgrad. Die Rückmeldungen zeigen jedenfalls, dass mein Entschluss angenommen und verstanden wird. Sollte Frau Schneider mich auf der "grünen Liste" mit maximal drei Stimmen gewählt haben und nun ihren Wählerwillen nicht mehr korrekt vertreten sehen, so bedauere ich dies und kläre das gerne mit ihr im persönlichen Gespräch.

Ansonsten sind beide im Gemeinderat vertretene Wählervereine offene Listen. Jeder wählbare Bürger kann darauf ohne parteipolitische Gesinnungsprüfung kandidieren und viele werden das sicher auch bei der kommenden Kommunalwahl tun.

An Parteifarben ausgerichtete Menschen mögen mit einem Fraktionswechsel ihre Schwierigkeiten haben. Ein Blick in die Gemeindeordnung von Baden-Württemberg zeigt aber, dass Fraktionen nicht erwähnt und gesetzlich nicht vorgesehen sind. (...)

Alle anderen Einlassungen und Spekulationen der Leserbriefschreiberin sind verfrühte Wahlkampfpolemik und müssen nicht weiter kommentiert werden". sz

© Schwetzinger Zeitung, 07. März 2009



Plankstadter Liste: Stephan Verclas schilderte Gründe für ein kommunalpolitisches Engagement

Wahlen rücken stärker ins Blickfeld

Eigentlich ist noch genügend Zeit, bis der Wahlkampf richtig beginnt, denn Stichtag zur Abgabe der Wahlvorschläge ist erst der Gründonnerstag. Trotzdem ist überall in den Parteien und politischen Gruppierungen rege Aktivität zu verzeichnen, was die Findung möglicher Kandidaten anbelangt. Einige haben bereits nominiert, andere sind unmittelbar dabei – von niemandem kann behauptet werden, dass politisch nur Däumchen gedreht würden. Da sich die meisten Aktivitäten noch hinter den Kulissen abspielen und auch nicht allzu früh publik werden sollen, bemerkt die breite Öffentlichkeit davon noch relativ wenig.

Beim letzten politischen Stammtisch der Plankstadter Liste spielte so die Kommunal- und Kreistagswahl am 7. Juni 2009 eine gewichtige Rolle in den Diskussionen. Zahlreiche Besucher – viele zum ersten Mal – waren gekommen, was auf ein hohes Interesse am kommunalpolitischen Geschehen schließen lässt. Viele Bürger äußerten auch hier erneut ihren Unmut über die Vorkommnisse in den letzten Gemeinderatssitzungen, wo beispielsweise das denkwürdige Abstimmungsverhalten bei der Frage der Einstellung eines Hauptamtsleiters den Bürgerinnen und Bürger nicht mehr vermittelbar ist.

Um dem Bürger einen Einblick in die Aufgaben und die Arbeit von Bürgermeister, Gemeindeverwaltung und Gemeinderat zu verschaffen, hatte dankenswerterweise GR Dr. Stephan Verclas mit einer eindrucksvollen und gut verständlichen PP -Präsentation in sehr persönlicher Weise dargelegt, was ihn bewogen hat, sich kommunalpolitisch zu engagieren. Überzeugend stellte er dadurch den interessierten Zuhörern dar, dass es sich doch lohnt, Zeit in die kommunalpolitische Arbeit zu investieren – gerade auch denjenigen, die sich noch unschlüssig über ihre Mitarbeit waren. Gleichzeitig wurden hier wertvolle Kenntnisse über Aufgabenbereiche der einzelnen Gremien vermittelt. Zuvor hatte die 1. Vorsitzende Ulrike Breitenbücher aus ihrer Sicht die überwiegenden Vorteile der kommunalpolitischen Arbeit zur persönlichen Zufriedenheit dargelegt. Alles in allem eine gelungene Vorstellung, die sicher auch ihren Anteil an der Überzeugungsarbeit zeitigen wird.

Breiten Raum nahmen bei den öffentlichen Punkten der Tagesordnungspunkte der GR-Sitzung auch die Fragen zur Einhaltung der Bebauungspläne ein, die naturgemäß vom potentiellen Bauherrn ganz anders gesehen und interpretiert werden als dies im Sinne der Gemeinde ist. Wie ein Zuhörer äußerte, sei die große Transparenz, mit der die Plankstadter Liste ihre Arbeit verrichte, von Seiten der Bevölkerung nur lobenswert zu nennen. v Die PlaLi wird in den kommenden Wochen ihre Kandidatenlisten für Gemeinderats-und Kreistagswahl vervollkommnen und sie dann der interessierten Öffentlichkeit Mitte März präsentieren. Die PlaLi ist sich sicher, den Wählerinnen und Wählern eine attraktive Liste mit einem breit gefächerten beruflichen Spektrum und einer guten Mischung aus allen Altersbereichen anbieten zu können.

uk © Schwetzinger Zeitung, 20. Februar 2009



Überraschung im Gemeinderat: Gemeinderat Winfried Wolf verlässt die Fraktion der Grünen Liste Plankstadt, GLP, und schließt sich der Plankstadter Liste, PlaLi, an

Politische und persönliche Zerwürfnisse angeführt

Plankstadt. Mit einem Paukenschlag wurde die Gemeinderatssitzung am Montag eröffnet: Gemeinderat Winfried Wolf erklärte seinen Austritt aus der GLP-Fraktion und Eintritt in die Fraktion der Plankstadter Liste, PlaLi.

Wechsel zur PlaLi

Nach 25 Jahren in der Kommunalpolitik habe er sich entschlossen, die Fraktion der Grünen Liste Plankstadt, GLP, zu verlassen, erklärte Wolf und führte als Gründe "schwerwiegende Zerwürfnisse innerhalb der Fraktion", sowohl im politischen wie auch persönlichen Bereich, an.

Wolf war für die GLP seit 25 Jahren aktiv. Für die 1983 gegründete Liste zog er 1984 als erster Vertreter in den Gemeinderat ein, dem er bis zur Kommunalwahl 1999 angehörte. Damals in Folge des schlechten Wahlergebnisses der GLP aus dem Rat gewählt, trat er 2004 erneut an und wurde erneut in den Rat gewählt, dem er bis heute angehört.

Wie Wolf am Montag in einer persönlichen Erklärung feststellte, werde er seine Positionen, im Sinne seiner Wähler, künftig innerhalb der Plankstadter Liste vertreten. Wie bisher, so Wolf, werde er seine Arbeit am Wohl der Bürger orientieren.

Gerhard Waldecker, der Fraktionssprecher der PlaLi, lobte Wolf als einen sachkundigen und erfahrenen Kommunalpolitiker, der stets bemüht sei, seine Argumente dezidiert vorzutragen. Nach offenen und vertrauensvollen Gesprächen habe man in vielen Bereichen zwischen den Positionen von Wolf und der PlaLi Deckungsgleichheit festgestellt, weshalb der nun erfolgte Schritt nachzuvollziehen sei.

Jagd nach Feindbildern

Mit ein Grund für den Wechsel sei, so Fraktionssprecher Waldecker, das "groteske Festhalten an nicht vorhandenen Feindbildern" innerhalb der Grünen Liste. Er jedenfalls begrüßte Wolf als neues Mitglied seiner Fraktion.

An der Phantomjagd nach Feindbildern beteilige er sich nicht, wies Ulf-Udo Hohl, GLP, den Vorwurf von Waldecker zurück. Jeder müsse sich selbst einschätzen, stellte er zur Person von Wolf fest und fügte hinzu, dass in der Politik der Wechsel üblich und für Wolf nicht unbekannt sei.

Überrascht, so Hohl, sei er nicht vom Wechsel von Wolf, sondern von dessen Entschluss, sich der PlaLi anzuschließen. Ursprünglich, bekannte Hohl, habe Wolf als unabhängiger Gemeinderat weiterarbeiten wollen. Er jedenfalls, schloss Hohl, sei über den Wechsel nicht unglücklich und werde künftig allein die Interessen der GLP im Rat vertreten.

(...)

aw, © Schwetzinger Zeitung, 18. Februar 2009



Stellungnahme der Plankstadter Liste

GR Winfried Wolf verlässt die Fraktion der GLP und wechselt zur Plankstadter Liste


Es war schon eine kleine Sensation, die sich da zu Beginn der Gemeinderatssitzung am vergangenen Montag ereignete: GLP-Gemeinderat Winfried Wolf verließ nach 25 Jahren kommunalpolitischer Tätigkeit die Fraktion der Grünen Liste! Er machte für diesen Schritt schwerwiegende politische und persönliche Differenzen innerhalb der Fraktion geltend. Dass sein künftiger Platz nur die parteiunabhängige Fraktion der Plankstadter Liste sein kann, hatte sich in den vorangegangenen Gesprächen unter Kollegen abgezeichnet, denn nur in diesem Umfeld, das nicht an parteipolitische Vorgaben gebunden ist, sondern eine nach vorn orientierte Kommunalpolitik mit Augenmaß vertritt, kann er die seinen Wählerinnen und Wählern bekannten Positionen weiter vertreten.

Wie die PlaLi sieht auch GR Wolf die Orientierung am Wohle Plankstadts und seiner Bürgerinnen und Bürger als oberstes Ziel seiner Arbeit als Gemeinderat. Ein Wechsel in den Grundüberzeugungen ist mit dem Platzwechsel am Ratstisch nicht verbunden. Den Zuhörern der Gemeinderatssitzungen vergangenen Monate ist nicht verborgen geblieben, dass es innerhalb der Fraktion der GLP gewaltig „knirschte“, wobei gerade GR Wolf ob seiner besonnenen und durchdachten Redebeiträge mehr als einmal hörbare Zustimmung aus dem Publikum entgegengebracht wurde.

Der Fraktionssprecher der Plankstadter Liste, GR Gerhard Waldecker, konnte daher in seiner Stellungnahme den Schritt Wolfs gut nachvollziehen. Die offenen und vertrauensvollen Gespräche, die GR Wolf in den letzten Tagen mit der Fraktion der PlaLi geführt hatte, zeigen deutlich die oft deckungsgleichen Sichtweisen der Positionen und Gegebenheiten und lassen auf eine konstruktive und gute Zusammenarbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger hoffen. Es sei auch völlig unbestritten, dass GR Wolf über eine große kommunalpolitische Erfahrung verfügt, auf die gerne zurückgegriffen werde.

Angesichts der nicht nur innerhalb der GLP aufgebauten Feindbilder konnte er die Entfremdung Wolfs von der Fraktion der GLP nur zu gut verstehen. Einseitige kompromittierende Veröffentlichungen im Namen der GLP hätten ebenfalls dazu beigetragen. Er bot ihm namens der PlaLi-Fraktion eine aktive Zusammenarbeit an und hieß ihn als neuen Fraktionskollegen in den Reihen der PlaLi herzlich willkommen.

uk



Beim Neujahrsempfang trafen sich Mitglieder und Freunde und zogen eine Bilanz des Jahres

Harmonischen Jahresbeginn unter Freunden gefeiert


Plankstadt. Der Jahresrückblick fiel in diesem Jahr für die Wählergemeinschaft der Plankstadter Liste, PlaLi, positiv aus, denn nach einem erfolgreichen Wahlkampf um das Amt des Bürgermeisters haben die Bürger im Juli den von der PlaLi unterstützten Kandidaten Jürgen Schmitt mit überwältigender Mehrheit zum neuen Ortsoberhaupt gewählt. Dieses Resümee zog Vorsitzende Ulrike Breitenbücher beim Neujahrsempfang sehr gerne. Sie freute sich, dass nahezu alle Mitglieder mit ihren Partnern und darüber hinaus zahlreiche Gäste der Einladung gefolgt waren, auch Bürgermeister Jürgen Schmitt war mit seiner Gattin Claudia gekommen.

Zum Jahresrückblick gehörte nicht nur die Bürgermeisterwahl; die Vorsitzende ließ auch die anderen Aktionen der PlaLi wie beispielsweise das gelungene Oktoberfest in der Gänsweid Revue passieren. Es war Breitenbücher ein echtes Anliegen, den Mitgliedern und allen Helfern auch ein herzliches Dankeschön zu sagen für die vielen Hilfen und Unterstützungen im Laufe des Jahres vor und hinter den Kulissen. Besonders im Wahlkampf waren die vielen Helfer unentbehrlich, genauso beim Herbstfest und die Selbstverständlichkeit, mit der alle immer sofort zur Stelle waren, wenn sie gebraucht wurden, verdiene allen Respekt.

Sie sieht die erfolgreiche Arbeit der PlaLi für die Bürger Plankstadts im starken inneren Zusammenhalt der Wählergemeinschaft für die Zukunft gewahrt. Es sei umso erfreulicher, wenn sich dieser Zusammenhalt nicht nur in der politischen Arbeit, sondern auch im geselligen Kreis so deutlich äußert. Für die PlaLi könne es nun aber keinen Stillstand geben, denn die Kommunalwahl im Juni stehe bevor und es gelte, den Wählern eine attraktive Liste mit Kandidaten zu präsentieren, die für die Ziele der PlaLi stehen.

An diesen Zielen, wie der Schaffung einer bürgernahen und serviceorientierten Verwaltung, eines attraktiven Ortsmittelpunktes, der diesen Namen verdient und der Erhöhung der Lebensqualität in einem liebenswerten örtlichen Umfeld führe kein Weg vorbei.

Die Einbindung aller Generationen beim Aufbau der örtlichen Gesellschaft, die Förderung von Vereinsleben und Kultur gehört für die PlaLi genauso zum Programm wie die Förderung der Betreuung von Kindern und Jugendlichen in gemeindlichen oder schulischen Einrichtungen.

Die PlaLi sieht ihr Hauptziel in der Unterstützung und Förderung der von Bürgermeister Jürgen Schmitt bereits während der ersten 100 Tage seiner Amtszeit begonnenen und angeregten Projekte und Aufgaben. Seine Ansätze sind realitätsnah und zukunftsorientiert und verdienen allemal die Förderung durch die gewählten Bürgervertreter.

Allerdings habe der Wähler ein Recht darauf, dass der Gemeinderat den Willen der Bürger umsetze und auch einmal eigene Befindlichkeiten hintenanstellt. Bei vielen Gesprächen sei dieser Wunsch überdeutlich zu spüren und die Bürger seien nicht bereit, eine Missachtung des Willens der Wähler zu tolerieren. Deshalb sei die PlaLi bereit, ihren Beitrag zu einer positiven Zusammenarbeit im Gemeinderat zu leisten, wobei Zusammenarbeit immer bedeuten müsse, auch bei unterschiedlichen Vorstellungen die beste Lösung zum Wohle der Gemeinde und ihrer Bürger zu erzielen.

uk, © Schwetzinger Zeitung, 23. Januar 2009



Leserbrief von Martina Mehrer

PlaLi sei Dank!

Am Sunndag uff'm Rothausplatz,
do war was los.
Isch war ganz begeischdert,
der Andrang war groß.
Ihr wisst, ich bin Kinschdlern,
isch hör uff mei G'fühle.
Isch war ganz euphorisch,
fand's schäh im G'wühle.
Mir Plänkschder wollde "life"erfahre,
wie mir g'wählt hawe - isch war
ma vorher do net ganz im Klare!
Bei all den Verwirrunge, Zettel,
Präsente-€¦, beim Einkauf gab's
Rose, Dasche un G'schenge.
'S war ganz schäh schlimm,
Unser Plankschd, des warg'spalde.
Uff de Vereinsfeschde musst ma
schun uffbasse, mit wem kann
isch misch heit unnerhalde.
Jetzt is es entschiede, PlaLi sei
Dank, die Männer und Fraue, die
ware mei Bank. Denn wär'n die
net gewese, ich mags's net
bedenge, dann hätt' ich net
g'wusst, wem ich mei Stimm
dann könnt schenge. Fa die
meischde vun uns war Herr
Schmitt erste Wahl. Die "Farb"
war uns in dem Fall nämlich egal.
A ob "Fra" oder "Mann" dut hier
nix zur Sache, nur: "Kann dieser
Mensch unser Plankstadt entfache?"
Geprüft von der PlaLi, uff Herz un
uff Niere, musst ma sich für den
Mann nirgends geniere.
Der PlaLi war wichtig, Qualifizie-
rung, Persönlichkeit, Ausstrah-
lung un koa schnelle Verspresche.
Des "Beschde für Plankschd",
dafür springt sie in die Bresche.
Es kann kener wisse,
was nun werd passiere,
ich wünsch' ma vun Herze,
unser Euphorie dut sich erhalde
un multipliziere.
De G'meinderat soll bidde des
demokratische Los akzeptiere,
und dem G'wählte für Plankschd
uff seim Weg assistiere.
Allä kann kener regiere oder
g'winne, ohne Mannschaft ken
Trainer den Sieg erringe.
Es liegt an uns alle, die Chance zu
nütze, und den naie Bürgermeis-
ter, wo's geht, zu unnerstütze!
Mer sare der Familie Schmitt laut:
"Herzlich Willkomme!"
Viel Glück fa die Zukunft und fa gude Reforme.
Ich sing' heit mei Lied un erheb'
meinen Trank, nochämol zum
Schluss: "PlaLi sei Dank!"

Martina Mehrer, Plankstadt

Schwetzinger Zeitung, 26. Juli 2008




Beobachtungen am Wahlabend: Drangvolle Enge, zügige Verkündung der Wahlergebnisse und ein äußerst gefasst wirkender Wahlgewinner

Freibier für den neuen Mann im Rathaus

Plankstadt. Aleae jactae sunt - die Würfel sind gefallen, Plankstadt hat mit Jürgen Schmitt seinen neuen Bürgermeister. Der von der Plankstadter Liste (PlaLi) unterstützte Kandidat konnte am gestrigen Sonntag seinen Vorsprung gegenüber seinen Mitbewerbern noch weiter ausbauen. Da gab es gestern Abend und bis in dienacht hinein natürlich einiges zu feiern in Plankstadt.

War es bei der Verkündigung des Wahlergebnisses beim ersten Wahlgang vor zwei Wochen im Untergeschoss des Gemeindezentrums noch unglaublich stickig und sehr beengt, so konnte man gestern im katholischen Pfarrheim feststellen, dass auch hier die Räumlichkeiten für solch eine wichtige Veranstaltung beileibe nicht ausreichend waren.

Draußen vor der Tür

Viele der interessierten Bürgerinnen und Bürger harrten deshalb vor der Kirche oder auf dem Platz vor dem Gemeindezentrum aus. Schon vor 18 Uhr war kaum mehr ein Durchkommen, geschweige denn boten sich genügend Sitzgelegenheiten. Die Verkündigung der Resultate der einzelnen Wahlbezirke erfolgte allerdings gewohnt reibungslos, als Bürgermeister Wolfgang Huckele um 18.15 Uhr die Zahlen des ersten der zehn Wahlbezirke verlas.

Unter den zahllosen Gästen im - wie erwähnt hoffnungslos überfüllten - Gemeindehaus weilten auch die drei Kandidaten für das Bürgermeisteramt, lediglich Spaßkandidat Peter Mendelsohn war nirgends auszumachen.

Indes, was in den kommenden rund 30 Minuten folgte, war - wie bei einer Wahl üblich - ein Wechselbad der Gefühle. Oft überwog überschwängliche Freude, als die durchweg guten Ergebnisse von Jürgen Schmitt bekanntgegeben wurden, aber auch bei Erwin Leuthes Zahlen gab es das eine oder andere Mal Respektbekundungen und sogar Szenenapplaus. Für ein humoreskes Glanzlicht sorgte die Tatsache, dass ein Wähler Bürgermeister Huckele gerne als nächsten Rathauschef sehen wollte - ausgerechnet auch noch in dessen Wahlbezirk. "Ich kann Ihnen versichern - das ist nicht meine Stimme gewesen", scherzte der noch amtierende Bürgermeister.

Weitere Stimmen entfielen auf Jutta Schuster, ferner bekamen Jeanette Kolb wie auch Thomas Münch und Andrea Hallwachs das Vertrauen der Bürger mit je einer Stimme ausgesprochen. Als klar war, dass Jürgen Schmitt der nächste Bürgermeister von Plankstadt werden würde, entfesselte sich brausender Applaus im katholischen Gemeindehaus, doch der Wahlgewinner, endlich am Ziel seiner Träume, wirkte bemerkenswert gefasst - überschwängliche Freude sieht anders aus.

Mit der Familie im Bild

Und doch präsentierte er sich kurz darauf gemeinsam mit seiner Ehefrau und seinen beiden Kindern Meike und Sebastian routiniert dem Blitzlichtgewitter der Fotografen, und unter anhaltendem Jubel durfte er die ersten Glückwünsche von Bürgermeister Wolfgang Huckele und anderen Gratulanten entgegennehmen. Die Feier sollte dann auf dem Platz vor dem Gemeindezentrum erst richtig losgehen, denn Schmitt hatte zu Freibier und einen kleinem Imbiss eingeladen. Beim Anstich des Fassses Freibier, von der WeldeBrauerei und ihrem Chef Dr. Hans Spielmann spendiert, machte der Bürgermeister in spe jedenfalls schon einmal eine gute Figur.

Die Feuerwehr stellte einen schmucken "Bürgermeister-Baum" auf, musikalisch und gesanglich umrahmt wurde der noch junge Abend vom Gesangverein Liederkranz, der Chorgemeinschaft und vom Musikverein, der am Abend von einem Konzert aus Sandhausen kam.

mw, ©Schwetzinger Zeitung, 11. Juli 2008




Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt: Wähler sollen ihn beim zweiten Wahlgang unterstützen

Weiter für klaren Wählerauftrag arbeiten

Plankstadt. Mit der Bekanntgabe der Kandidatur von Hans-Peter Helmling sei im Bürgermeisterwahlkampf eine etwas veränderte Situation entstanden. Deshalb habe sich das Wahlkampfteam der PlaLi mit Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt zur Besprechung der Lage getroffen, heißt es in einer Presseerklärung. Die unverändert gute Ausgangsposition für Jürgen Schmitt habe dabei außer Frage gestanden.

Beim zweiten Wahlgang seien die Karten neu gemischt und keiner der Kandidaten nehme seine Stimmanteile mit. Neuer Bürgermeister werde derjenige sein, der am 20. Juli die meisten Stimmen auf sich vereinigen könne. Natürlich sei der Vertrauensbeweis beruhigend, den die Bürger Jürgen Schmitt mit auf den Weg gegeben hätten. Schließlich hätten sich die Menschen zuvor ein Bild gemacht und würden nun nicht einfach ihre Meinung ändern.

Fatal wäre jedoch, wenn die Wähler nun glauben würden, alles sei bereits gelaufen und auf einen weiteren Gang zur Wahl könne verzichtet werden. Dass dem nicht so sei, davon wollen Schmitt und die PlaLi die Bürger mit Informationen überzeugen. Alle müssten zur Wahl gehen, denn in anderen Gemeinden, wie beispielsweise in Schwetzingen, habe sich gezeigt, wie gefährlich es sein kann, auf den Gang zur Wahlurne zu verzichten. Seit Dienstag setze Jürgen Schmitt deshalb seine täglichen Hausbesuche, immerhin habe er bereits über 3500 Haushalte besucht, in der Gemeinde fort.

Schmitt setze auf sein ausgewogenes Wahlprogramm ohne großspurige Versprechungen. Nach wie vor seien es insbesondere seine absolute Unabhängigkeit von allem parteipolitischen Denken, seine breite Verwaltungserfahrung aus unterschiedlichsten Bereichen des Innen- und Wirtschaftsministeriums und die Tatsache, dass er Niemandem in Plankstadt verpflichtet sei. Dieser Vorteil sei deshalb so bedeutend, weil er dadurch völlig frei von Abhängigkeiten jedweder Art sei und somit ausschließlich das Wohl aller Bürger im Auge habe.

Dass er keine kostspieligen Wahlversprechen abgegeben habe, beweise seinen Sinn für das Machbare. Durch seine berufliche Tätigkeit sei er Bestens über die Möglichkeiten staatlicher Fördermaßnahmen im gewerblichen wie im städtebaulichen Bereich informiert, was auf seinen Veranstaltungen immer beeindruckend zu Kenntnis genommen würde.

Die Wähler hätten am Sonntag gezeigt, dass Jürgen Schmitt für sie die positive Zukunft Plankstadts verkörpere und sie ihn deshalb als Bürgermeister der Gemeinde haben wollten. Jürgen Schmitt sollte mit einem deutlichen Wählerauftrag ausgestattet werden, um die Ziele für Plankstadt gemeinsam mit den Bürgern und dem Gemeinderat umsetzen zu können, heißt es abschließend in der Erklärung.

uk, ©Schwetzinger Zeitung, 11. Juli 2008




Blick in die Ergebnisliste: Welcher Kandidat hatte wo die Nase vorn

PlaLi-Kandidat gewinnt in allen 14 Wahlbezirken

Plankstadt. Ein deutlicher Wahlausgang, aber kein Sieger: Die gestrige Bürgermeisterwahl in Plankstadt endete mit einer faustdicken Überraschung: Der von der Plankstadter Liste (PlaLi) unterstützte Jürgen Schmitt kam auf 46,04 Prozent der Stimmen und ließ damit seine Konkurrenten Erwin Leuthe (SPD/GLP) mit 26,8 Prozent, und Jutta Schuster (CDU) mit 26,6 Prozent, deutlich hinter sich. Doch auch wenn das Ergebnis eine deutliche Sprache spricht, keiner der Kandidaten kam über 50 Prozent, so dass ein zweiter Wahlgang am 20. Juli die Entscheidung bringen muss.

Kurz nach Schließung der Wahllokale am gestrigen Sonntag herrschte im Untergeschoss des Gemeindezentrums drangvolle Enge: Zahlreiche Menschen wollten der Stimmauszählung und Ermittlung der Wahlergebnisses mittels modernster Technik, Laptop und Beamer, beiwohnen. Doch bei aller Technik, ein Mikrofon für Bürgermeister Wolfgang Huckele, der die einzelnen Wahlergebnisse mit zahlreichen Informationen zur Lage der Wahlbezirke im Ort schmückte, fand sich nicht, so dass die Stimme des Gemeindeoberhauptes nicht bis ins Foyer reichte, mit dem zahlreiche Menschen, die keinen Platz in dem Saal mehr fanden, vorlieb nehmen mussten. Ein Megaphon sorgte dann für Abhilfe, so dass die vom Bürgermeister verkündeten Ergebnisse auch in den hintersten Reihen zu hören waren.

Beifall für Schmitt

Wobei es gereicht hätte, auf den Beifall zu achten. Bei jedem Ergebnis, das Huckele verkündete, bei dem Schmitt die Nase vorn hatte, brandete Beifall im Saal auf. Und, um es kurz zu machen, von Wahlbezirk eins bis 13 und auch im Briefwahlbezirk, Schmitt hatte überall die Nase vorn, in allen 14 Wahlbezirken.

Schmitt, bei dem es nach Verkündigung der ersten Ergebnisse gar aussah, als könne er die Wahl im ersten Durchgang entscheiden, hatte sein bestes Ergebnis im Wahlbezirk sechs, im Bereich Berliner- und Bismarckstraße, wo er auf knapp über 55 Prozent kam. Sein schlechtestes Ergebnis holte er mit 36,7 Prozent im Wahlbezirk zehn, im Bereich Festplatz und Am Ungersgarten, in dem seine unterlegene Konkurrentin wohnt. Schuster hatte im Gegenzug im Wahlbezirk zehn mit 31 Prozent ihr bestes Ergebnis und im Wahlbezirk acht, Antoniusweg und Blumenau, mit 18 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis. Leuthe schnitt ihm Wahlbezirk vier, rund um die Bahnstraße, mit 31,6 Prozent am besten ab, kam im Wahlbezirk fünf, Berliner Straße und Bismarckstraße, mit 17,8 Prozent auf sein niedrigstes Ergebnis.

Bei Leuthe und Schuster endete die Wahl eher unentschieden, Jutta Schuster gewann sechs Wahlbezirke wie auch Erwin Leuthe, in einem Wahlbezirk lagen sie gleich auf. Die Nase vorn hatte Schuster hingegen beim Briefwahlbezirk, sieben Stimmen mehr in diesem als Leuthe reichten jedoch nicht mehr: Mit 1237 Stimmen blieb Schuster knapp hinter Leuthe, der auf 1245 Stimmen kam.

Peter Mendelsohn war ohne Chance, genau wie die sonstigen Stimmen. Während der Landesvorsitzende der Partei auf 0,45 Prozent der Stimmen kam, reichte es in der Sparte "Sonstige" nur zu 0,09 Prozent der Stimmen, in absoluten Zahlen vier Wähler stimmten für andere Kandidaten, wobei Bürgermeister Wolfgang Huckele zwei Stimmen bekam, Christian Beuth und Andrea Hallwachs jeweils eine Stimme erhielten.

Als erfreulich wurde von allen Beteiligten die Wahlbeteiligung genannt, mit 62,71 Prozent lag sie über dem Durchschnitt bei Bürgermeisterwahlen. Einzig Jutta Schuster hätte sich mehr Wähler gewünscht, vermutet die doch in jenen, die nicht zur Wahl gingen, einen Teil ihrer Wähler. aw

aw, ©Schwetzinger Zeitung, 7. Juli 2008




Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt: Mit der PlaLi positive Bilanz des Wahlkampfs gezogen

Als "Spätstarter" von null auf hundert

Plankstadt. Für den unabhängigen Kandidaten Jürgen Schmitt sei der Wahlkampf etwas kürzer als für seine Mitkandidaten, aber keinesfalls zu kurz gewesen. In wenigen Tagen sei er mit seinen Unterstützern sozusagen von null auf hundert gekommen und er freue sich, dass er bei den Bürgern von Beginn an soviel Zuspruch und Bestätigung erfahren habe, lautet das Fazit einer Besprechung mit seinem Wahlkampfteam der Plankstadter Liste, PlaLi, wie es in einer Pressemitteilung des Kandidaten heißt. Bei seinen Hausbesuchen sei er überall freundlich aufgenommen worden und wo es zu intensiveren Gesprächen gekommen sei, hätten sich schnell eine Reihe von Übereinstimmungen herauskristallisiert. Es seien dies die Themen bürgernahe Verwaltung und Ortskernbelebung einschließlich der damit verbundenen Verkehrsfragen gewesen. Insbesondere sei der starke Wunsch nach einer Veränderung in der Verwaltung der Gemeinde erkennbar, die nach Meinung vieler Bürger nur mit einem Bürgermeister erreicht werden könne, der völlig unabhängig von parteipolitischen Kalkülen und der völlig ungebunden von überkommenen Strukturen und Pfründen sei. Einer, der auf Grund seiner beruflichen Fachkompetenz und bisherigen Leitungs- und Führungsverantwortung geradezu prädestiniert sei, eine Verwaltung zu leiten, Ruhe in die Arbeit des Gemeinderats zu bringen und dessen persönliches, dynamisches Wesen erwarten lasse, dass er "frischen Wind in alte Gassen" zu bringen vermöge.

Wohltuend sei von vielen Menschen empfunden worden, dass Jürgen Schmitt seinen eigenen Wahlkampf führe und durch seine Fach- und Sachkompetenz auf persönliche Angriffe gegen Mitkandidaten und auf verbale Seitenhiebe verzichte. Er bedauere, dass hier bei seinen Mitkandidaten hin und wieder mit härteren Bandagen gekämpft worden sei, statt sich auf Sachthemen zu beschränken.

Jürgen Schmitt, der ab der Bekanntgabe seiner Kandidatur täglich bis zu 12 Stunden in der Gemeinde unterwegs gewesen sei, wollte diesen Einsatz jedoch keinesfalls missen, habe er ihn doch den Bürgern nähergebracht und ihn mit den anstehenden Problemen vertraut gemacht. Er sei sich sicher, dass sich der große Einsatz gelohnt habe und habe in diesem Zusammenhang besonders seiner Frau Claudia und seinen Kindern Meike und Sebastian für die vorbehaltlose Unterstützung von Anfang an gedankt.

Ein Dankeschön habe er seinen engagierten Wahlhelfern von der Plankstadter Liste, die ihm mit großem persönlichen und zeitlichen Einsatz die erforderliche Unterstützung hätten zuteil werden lassen, gesagt, ihn jedoch von Anfang an als unabhängigen Kandidaten geschätzt hätten und zu keinem Zeitpunkt irgendwelche spätere politische Zugeständnisse von ihm erwarten oder gar fordern würden. Für die PlaLi gehe es um einen sichtbaren und politisch spürbaren Wechsel in der künftigen Führung und Leitung der Kommune und damit um eine positive Zukunft der Heimatgemeinde, die sie mit dem Kandidaten Jürgen Schmitt verwirklicht sehen wolle.

Nach Auffassung der PlaLi brauche Plankstadt einen Bürgermeister, losgelöst von eingefahrenen Strukturen, der beruflich schon über den Tellerrand der Gemeinde hinausgeschaut und sich dadurch die erforderliche Sach- und Fachkompetenz angeeignet habe.

uk, ©Schwetzinger Zeitung, 4. Juli 2008




Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt: Heidelberger Bürgerämter besucht

Rathaus soll Dienstleistungsbetrieb werden

Plankstadt. Jürgen Schmitt möchte es nicht bei Worten und Erklärungen auf Wahlprospekten belassen; er will "Nägel mit Köpfen" machen, heißt es in einer Pressemitteilung des Bürgermeisterkanidaten. Aus diesem Grund habe er das Heidelberger Bürgeramt, das der damalige Stadtverwaltungsdirektor Rudi Lerche bereits im Jahre 1992 aufgebaut und zu einer Einrichtung gemacht hatte, die europaweit Nachahmung fand besucht. Über 200 Delegationen aus aller Welt, darunter Luxemburg, Salzburg und viele andere Städte, Gemeinden und Landkreise hätten sich sich das Bürgeramt Heidelberg zum Vorbild genommen und Bürgerämter oder Bürgerbüros eingerichtet. Erst in diesen Tagen habe Lerche eine Auszeichnung des Landes Tirol für seine Unterstützung bei der Umsetzung der Bürgerservicestellen in den Tiroler Bezirkshauptmannstellen erhalten.

Für Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt sei es naheliegend gewesen, aus berufenem Munde zu erfahren, wie man die Gemeindeverwaltung Plankstadt zu einem kundenorientierten Dienstleistungsbetrieb umgestalten könne. Schmitt war bekannt, dass die Stadt Wiesloch als eine der ersten Städte in der Region ein Bürgerbüro nach Heidelberger Vorbild eingerichtet hatte und in diesen Tagen 10-jähriges Jubiläum feierte.

Wie ein solch komplizierter Umgestaltungsprozess in die Wege geleitet werden müsse, erfuhr der Bürgermeisterkandidat vor Ort von Rudi Lerche und Petra Reinmuth, die acht Bürgerämter in den Stadtteilen leitet. In jedem Stadtteil, die in der Regel der Größenordnung Plankstadts entsprechen würden, sei ein Bürgeramt eingerichtet, das einen möglichst umfassenden Verwaltungsservice anbietet.

Flexiblere Öffnungszeiten im Amt

Auf 4000 Einwohner kommt eine Verwaltungskraft, so dass ein Team je nach Größe des Stadtteils aus zwei bis vier 4 Mitarbeitern bestünde. Auch heute noch befinde sich das Bürgeramt - so Petra Reinmuth - in einem kontinuierlichen Veränderungsprozess, insbesondere was die Öffnungszeiten anbelange. Mittags werde grundsätzlich nicht geschlossen, da die Teams ihre Arbeitszeit und die Pausen selbständig regeln könnten.

Schmitt sei überzeugt, dass ihm eine solch bürgerfreundliche und kundenorientierte Verwaltung in Plankstadt gelingen werde. Dazu brauche man eine breite Verwaltungserfahrung; allein mit Gestalten komme man da nicht weiter. Nur wenn man wisse, wie eine Verwaltung funktioniere, wie die Zusammenhänge und gesetzlichen Möglichkeiten seien aber auch welche Zwänge es gäbe, könne man eine Verwaltung umorganisieren, heißt es bei Schmitt. Dazu würde er eine große Erfahrung und die besten Voraussetzungen mitbringen. Allerdings würde ein solches Vorhaben nur gemeinsam mit Mitarbeitern und der Personalvertretung gelingen. Der Bürgermeister als Vorgesetzter und Chef der Verwaltung müsse die Stärken seiner Mitarbeitern nutzen, sie motivieren und auch für Leistungen belohnen. Kundenorientierung, ein offenes Rathaus - wozu auch gewisse bauliche Veränderungen im Erdgeschoss gehören - seien sein erklärtes Ziel. Dazu gehöre auch ein behindertengerechter Zugang. Am Beispiel des Bürgeramtes Handschuhsheim sei zu erkennen gewesen, wie auch Mütter mit Kleinkindern und Kinderwagen dort problemlos ins Amt kämen. Dass auch Spielecken eingerichtet seien und Vernissagen mit ortsansässigen Künstlern veranstaltet würden, sei eine Selbstverständlichkeit. Diese Umorganisation wolle er als erste anpacken, sollten ihm die Bürger von Plankstadt ihr Vertrauen geben, betont Schmitt. "Nur wer alte ausgetretene Pfade verlasse und neue Wege beschreite, könne Plankstadt in eine positive Zukunft führen." Dies würde von vielen Bürgern, die Jürgen Schmitt bei seinen Hausbesuchen gesprochen habe, dringend gewünscht.

uk, ©Schwetzinger Zeitung, 30. Juni 2008




Ein Lauf-Erlebnis mit Jürgen Schmitt

"Lauf um Plankstadt"

Bei strahlendem Sonnenschein traf sich die Laufgruppe um den unabhängigen Bürgermeisterkandidaten Jürgen Schmitt zu einem 11-km-Lauf rund um Plankstadt am Festplatz. Über das Neurott ging es zunächst ins Gewerbegebiet; schon während des Laufs wurden im Gespräch die gewerblichen Entwicklungsmöglichkeiten Plankstadts erörtert. Die Strecke führte dann zu den Aussiedlerhöfen Jungholz, wo beim Hallwachs-Hof der erste Stpp eingelegt wurde. Fleißige Helfer hatten dort eine kleine Erfrischungsstation aufgebaut. Hier griff Jürgen Schmitt die Idee des Bauernladens im Ortszentrum auf und berichtete von vergleichbaren gelungenen Versuchen in anderen Gemeinden, in denen solche Einrichtungen bereits seit Jahren mit Erfolg praktiziert würden. Vom Jungholz ging es dann über den Hasenpfad zum Plankstädter Wasserwerk, wo die nächste Erfrischung wartete. An dieser Zwischenstation wurde das inzwischen vom Gemeinderat favorisierte Wasser-Konzept erörtert, nach welchem das Wasser weiterhin vom Wasserwerk Schwetzinger Hardt bezogen wird, die Plankstädter Brunnen aber erhalten bleiben sollen. Damit sind auch künftige andere Optionen nicht verbaut und kein endgültiger Verzicht auf eine eigene Wasserförderung ausgesprochen. Über den Häckselplatz, wo durch eine künftige Erweiterung zu einem Biomassehof die Grundlage für die Nutzung für regenerative Wärmenetze gelegt werden soll. Weiter führte die Laufstrecke über die Aussiedlerhöfe am Alsheimer Weg zurück in den Ort zum letzten Stopp am ehemaligen Spielplatz an der Paul-Bönner-Straße, wo bei den gewaltigen Erdbewegungen im Zuge des Baus der B 535 die künftige Verkehrssituation in diesem Bereich und das dadurch erforderliche innerörtliche Verkehrskonzept angesprochen wurde. Nach dieser letzten Erfrischungspause endete der Lauf dann am TSG-Sportgelände. Dort wurden die kulinarischen Angebote des Jugend-Fußballturniers gerne angenommen und bei einem erfrischenden Glas und einem herzhaften Steak konnten die während des Laufs begonnenen Gespräche in aller Ruhe fortgesetzt werden. Das Fazit von Ewald Leischner, der den Lauf dankenswerterweise organisiert hatte: „Eine gelungene Sache, die allen Spaß gemacht hat, egal ob versierter Marathonläufer oder Freizeitsportler, egal ob jung oder im fortgeschrittenen Alter!“ Und auch Jürgen Schmitt war sehr zufrieden mit der Resonanz und dem gemeinschaftlichen Lauf-Erlebnis; auch dankte er den freiwilligen Helfern, die den Lauf begleitet hatten und für Erfrischungen gesorgt hatten.

uk, 30. Juni 2008




Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt: Mit Bürgern im "Vogelpark" im Gespräch

Zahl der Arbeitsplätze soll gesteigert werden

Plankstadt. Wie schon bei den bisherigen Veranstaltungen war die Gaststätte "Vogelpark" sehr gut besucht, als Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt den Bürgern seine Vorstellungen einer künftigen Kommunalpolitik erläuterte, heißt es in einer Pressemitteilung des Kandidaten. Das Interesse der Bevölkerung an einem Kandidaten, der keiner Partei und keiner politischen Gruppierung verpflichtet sei, der über weitreichende Erfahrung in der Verwaltung und im Umgang mit der Wirtschaft verfüge, sei unverkennbar. Schmitt habe seinen Zuhörerkreis nicht enttäuscht, nach der Vorstellung seiner Person, seiner beruflichen Laufbahn und seiner Ziele für die Entwicklung Plankstadts hätten sich schnell Fragen aus dem Publikum ergeben, die Schmitt mit sehr viel Kompetenz beantwortet habe.

So habe er bei der Frage nach den von ihm gesetzten Prioritäten eindeutig den Bereich Schule, Kinder, Jugend und Erziehung genannt, an zweiter Stelle das Problem der Belebung des Ortskerns und drittens die interne Umstrukturierung des Rathauses zu einer serviceorientierten bürgernahen Verwaltung. Gerade im letzteren Bereich könne er auf seine Erfahrungen im Umbau der Verwaltungsstrukturen an seiner bisherigen Arbeitsstätte zurückgreifen. Eine Jugendsprechstunde anstelle eines Jugendgemeinderats gehöre für ihn obligatorisch zum gemeinsamen Leben in der Gemeinde wie eine solche für alle Bürger. Seine Erfahrungen mit Jugendgemeinderäten in Kommunen, die teils mehr als doppelt so groß seien wie Plankstadt, ließen derzeit eher von einer solchen Einrichtung abraten.

Eine Frage habe sich sich auf Möglichkeiten der Gewerbe- und Industrieansiedlung bezogen. Der Kandidat habe die Priorität zunächst in der Förderung des ansässigen Gewerbes gesehen, bevor neue Partner von außerhalb gesucht würden. Insgesamt möchte er die Zahl der Betriebe jedoch steigern, um das Verhältnis von Einwohner zu Arbeitsplätzen zu verbessern. Die Situation im Gemeinderat sei angesprochen worden und hier wäre für Schmitt das rechtzeitige und regelmäßige Gespräch mit den Fraktionssprechern und allen beteiligten Gruppen der Schlüssel zu einer guten Zusammenarbeit.

Eine Frage zielte auf die Unterstützung durch seine Familie ab und hier begründet Schmitt seine Bewerbung mit der Akzeptanz durch seine Familie, insbesondere mit der Unterstützung durch seine Frau und seine beiden Kinder.

Zur Beantwortung einiger Fragen habe Schmitt angemerkt, er wolle sich bei manchen Aussagen im Moment lieber einige Tage bedeckt halten, da seine Antworten teilweise nachweislich sofort von Mitbewerbern aufgegriffen und dann als deren eigene Ideen verkündet würden. Da er trotz seines späteren Einstiegs in den Wahlkampf als erster von allen Kandidaten sein ausführliches Wahlprogramm auf seiner Homepage veröffentlicht hätte, dürfte jedem klar sein, wo Urheber und wo Nachahmer zu suchen seien.

Gerhard Waldecker von der Plankstadter Liste, die Schmitt im Wahlkampf unterstütze, habe auf das Interesse der Bevölkerung am Kandidaten Jürgen Schmitt hingewiesen. Dies zeige sich daran, dass Schmitt, der seine Veranstaltungen alleine, ohne hochkarätige Politikerunterstützung und schmückendes Beiprogramm bestreite, mühelos die Räume fülle. Rückmeldungen aus der Bevölkerung würden zeigen, dass Schmitt den richtigen Weg eingeschlagen hätte und ein großer Teil der Bevölkerung ihn gerne als Bürgermeister sehen würde.

uk, ©Schwetzinger Zeitung, 28. Juni 2008




Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt: Vor Ort in der Eisenbahnstraße und der "Keesgrieb"

Die Anwohner in Entscheidung einbinden

Plankstadt. Dass die Verkehrssituation in der Eisenbahnstraße seit langem Anlass für den Unmut der Anwohner bietet, sei kein neues Thema, heißt es in einer Presseerklärung des Bürgermeisterkandidaten Jürgen Schmitt. Zum 1. Januar werde die Straße zur Gemeindestraße herabgestuft, Grund genug, sich Gedanken zu machen, wie es verkehrstechnisch weitergehen solle und auch Schmitt macht sich darüber Gedanken, seit er mit den Anwohnern im Gespräch ist und die Situation kennt.

Schmitt lud die Anwohner zu einem Vor-Ort-Gespräch auf den Parkplatz des "Haarstudios Christa" ein. Viele folgten dieser Einladung, um zu diskutieren, welche Maßnahmen Erfolg versprechend sein könnten. Aus den Wortmeldungen sei deutlich geworden, dass die Interessen der Anwohner, abgesehen von dem Wunsch nach Verkehrs- und Temporeduzierung, ziemlich unterschiedlich seien. Deshalb werde es die Hauptaufgabe künftiger Entscheidungsprozesse sein, hier einen tragfähigen Kompromiss gemeinsam mit allen Anwohnern zu finden.

Für Schmitt ist die Einbindung der Anwohner in diesen Entscheidungsprozess unumgänglich; er sprach sich gegen Schnellschüsse aus, die später nicht mehr revidierbar seien. Wie schon im Ortszentrum sehe er eine große Chance in einer planerischen Einbindung des städtebaulichen Instituts der Universität Karlsruhe. Hier könnten kostengünstige Entwurfsplanungen entstehen, bevor man sich endgültig für eine Lösung entscheide.

Allerdings seien nach der Rückstufung der Straße vorläufige Sofortmaßnahmen zu treffen, damit die Rückstufung und die geforderte Verkehrsberuhigung unmittelbar allen Anwohnern zugute komme. Ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern und versuchsweise ein versetztes Parken in eingezeichneten Buchten wären ein erster Schritt. Die ohnehin schmalen Gehwege sollten dann nicht mehr beparkt werden, damit Kinderwagen und Rollatoren ungehindert bewegt werden könnten. Durch solche Maßnahmen würden bauliche Veränderungen nicht vorweggenommen und die dadurch entstandenen Erfahrungen könnten in weitere Planungen mit einbezogen werden. Auf eine völlige Verbannung des Verkehrs aus der Eisenbahnstraße sei mit Rücksicht auf den Einzelhandel und die auspendelnden Anwohner zu verzichten.

Ein weiterer Vor-Ort-Termin galt den jungen Familien im Neubaugebiet "Keesgrieb". Dort sei die zentrale Frage die Ausgestaltung des Spielplatzes gewesen, den die Eltern nicht besonders attraktiv fänden. Aufgefallen sei, dass es auf dem Spielplatz keinen Schatten gebe, da die gepflanzten Bäume noch auf Jahre hinaus zu klein sein würden. Für Schmitt bieten die neuen, in sich abgeschlossenen Neubaugebiete ideale Wohnverhältnisse gerade für junge Familien mit kleinen Kindern. Die Mütter bemängelten allerdings manche unvernünftigen Autofahrer, für die der Begriff "Spielstraße" und das damit verbundene Schritttempo ein Fremdwort zu sein scheint.

uk,©Schwetzinger Zeitung, 27. Juni 2008




Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt: Vor Ort in der Eisenbahnstraße und der "Keesgrieb"

Die Anwohner in Entscheidung einbinden

Plankstadt. Dass die Verkehrssituation in der Eisenbahnstraße seit langem Anlass für den Unmut der Anwohner bietet, sei kein neues Thema, heißt es in einer Presseerklärung des Bürgermeisterkandidaten Jürgen Schmitt. Zum 1. Januar werde die Straße zur Gemeindestraße herabgestuft, Grund genug, sich Gedanken zu machen, wie es verkehrstechnisch weitergehen solle und auch Schmitt macht sich darüber Gedanken, seit er mit den Anwohnern im Gespräch ist und die Situation kennt.

Schmitt lud die Anwohner zu einem Vor-Ort-Gespräch auf den Parkplatz des "Haarstudios Christa" ein. Viele folgten dieser Einladung, um zu diskutieren, welche Maßnahmen Erfolg versprechend sein könnten. Aus den Wortmeldungen sei deutlich geworden, dass die Interessen der Anwohner, abgesehen von dem Wunsch nach Verkehrs- und Temporeduzierung, ziemlich unterschiedlich seien. Deshalb werde es die Hauptaufgabe künftiger Entscheidungsprozesse sein, hier einen tragfähigen Kompromiss gemeinsam mit allen Anwohnern zu finden.

Für Schmitt ist die Einbindung der Anwohner in diesen Entscheidungsprozess unumgänglich; er sprach sich gegen Schnellschüsse aus, die später nicht mehr revidierbar seien. Wie schon im Ortszentrum sehe er eine große Chance in einer planerischen Einbindung des städtebaulichen Instituts der Universität Karlsruhe. Hier könnten kostengünstige Entwurfsplanungen entstehen, bevor man sich endgültig für eine Lösung entscheide.

Allerdings seien nach der Rückstufung der Straße vorläufige Sofortmaßnahmen zu treffen, damit die Rückstufung und die geforderte Verkehrsberuhigung unmittelbar allen Anwohnern zugute komme. Ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern und versuchsweise ein versetztes Parken in eingezeichneten Buchten wären ein erster Schritt. Die ohnehin schmalen Gehwege sollten dann nicht mehr beparkt werden, damit Kinderwagen und Rollatoren ungehindert bewegt werden könnten. Durch solche Maßnahmen würden bauliche Veränderungen nicht vorweggenommen und die dadurch entstandenen Erfahrungen könnten in weitere Planungen mit einbezogen werden. Auf eine völlige Verbannung des Verkehrs aus der Eisenbahnstraße sei mit Rücksicht auf den Einzelhandel und die auspendelnden Anwohner zu verzichten.

Ein weiterer Vor-Ort-Termin galt den jungen Familien im Neubaugebiet "Keesgrieb". Dort sei die zentrale Frage die Ausgestaltung des Spielplatzes gewesen, den die Eltern nicht besonders attraktiv fänden. Aufgefallen sei, dass es auf dem Spielplatz keinen Schatten gebe, da die gepflanzten Bäume noch auf Jahre hinaus zu klein sein würden. Für Schmitt bieten die neuen, in sich abgeschlossenen Neubaugebiete ideale Wohnverhältnisse gerade für junge Familien mit kleinen Kindern. Die Mütter bemängelten allerdings manche unvernünftigen Autofahrer, für die der Begriff "Spielstraße" und das damit verbundene Schritttempo ein Fremdwort zu sein scheint.

uk,©Schwetzinger Zeitung, 27. Juni 2008




Jürgen Schmitt

Freizeitangebote besser vernetzen

Plankstadt. Jürgen Schmitt hob hervor, dass, sollte er Bürgermeister werden, das Betreuungsangebot für Kinder ab einem Jahr zu verbessern sei, um den veränderten Anforderungen an Familien Rechnung zu tragen. Auch setzt er sich für eine Stärkung des Ehrenamtes ein, ebenso wie für eine gute Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und den Vereinen. Eine stärkere Vernetzung der Freizeitangebote und bessere Einkaufsmöglichkeiten als bisher müssten ganz oben auf der Liste stehen, und das "Adler"-Areal sollte hierfür die Keimzelle bilden.

Außerdem sei unbedingt der ÖPNV zu stärken und auch das Ruftaxi müsse wieder aktiviert werden. Die Wirtschaftsförderung erklärt er, Schmitt, zudem zur Chefsache, er wolle und werde um jeden Arbeitsplatz, um jeden Ausbildungsplatz kämpfen. Ökologische Nachhaltigkeit und das Ausschöpfen der Zuschussmöglichkeiten jedweder Art wie auch ein Bürgerbüro sind Gegenstand seines Programms.

wi,©Schwetzinger Zeitung, 24. Juni 2008




Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt: Begehung mit Wirtschaftsstaatssekretär Richard Drautz

Um Fördermittel für den Ortskern bemühen

Plankstadt. Einen seiner direkten Vorgesetzten aus dem Wirtschaftsministerium, den Vertreter von Wirtschaftsminister Ernst Pfister, Staatssekretär Richard Drautz, hatte Jürgen Schmitt eingeladen, um mit ihm direkt vor Ort eine der wichtigsten Fragen, was die Aufwertung und Belebung des Ortskerns mit Blick auf eine mögliche Landesförderung anbelangt, zu diskutieren.

Nachdem Staatssekretär Drautz durch Bürgermeister Wolfgang Huckele zu einem Begrüßungsgespräch empfangen worden war, begaben sich der Staatssekretär, Jürgen Schmitt, der Besitzer des Adler-Areals, Ulrich Czernik, und Mitglieder der PlaLi, die Jürgen Schmitt im Wahlkampf unterstützt, in den Hof des "Adlers", um Gebäude und Gelände in Augenschein zu nehmen.

Dem Staatssekretär, dem in Baden-Württemberg neben der Städtebauförderung der Denkmalschutz untersteht, war schnell klar, dass sich die Gebäudesubstanz in einem äußerst problematischen Zustand befindet. Ulrich Czernik wartete mit Informationen auf, wie mit dem Objekt verfahren worden war. Er berichtete von den seit zehn Jahren vergeblichen Versuchen, eine Lösung zusammen mit der Gemeinde zu finden. Drautz konnte im Hinblick auf den Umgang mit dem denkmalgeschützten Gebäude wertvolle Hinweise zur weiteren Vorgehensweise einschließlich möglicher Unterstützung durch das Wirtschaftsministerium geben. Er sah in der Gesamtheit des Areals zwischen evangelischer Kirche, Friedrichschule, Kindergarten, Heimatmuseum, Seniorenwohnanlage und Rathausplatz eine geradezu ideale Voraussetzung für eine Belebung des Ortskerns und Schaffung eines ruhigen Rückraumgeländes.

Drautz war bereits nach kurzer Zeit klar, dass das Schlüsselgrundstück für eine Aufwertung des Ortskerns das Adler-Gelände sei, weshalb hier die richtigen Rahmenbedingungen vorgegeben werden müssten. "Das Vorhaben von Jürgen Schmitt, eine Gesamtplanung für das ganze Areal vorzunehmen, ist der einzig zielführende Weg", so der Staatssekretär. In diesem Zusammenhang sollten Maßnahmen zur Verringerung und Verlangsamung des Verkehrs in der Schwetzinger Straße mit eingeplant werden, da diese zur Attraktivitätssteigerung des Ortskerns unterstützend notwendig seien. Er bezeichnete es als vorbildlich, dass Schmitt seine Verbindungen zu den Städteplanern der Universität Karlsruhe nutzen wolle, um im Rahmen der Ausbildung künftiger Stadtplaner kostengünstige Lösungen anzustreben.

Nach diesem ersten Augenschein besichtigte der Staatssekretär, der aus dem Ministerium die zuständige Referentin für Städtebauförderung, Petra Buchfink, mitgebracht hatte, das Gelände von der Seniorenwohnanlage aus. Erneut wies der Staatssekretär auf die ideale Konstellation des gesamten Bereichs für eine städtebauliche Umgestaltung hin. Diese Situation dürfe man sich nicht entgehen lassen und er empfahl, einen Förderantrag für eine Voruntersuchung zu stellen, damit einerseits genügend Zeit für eine überlegte Planung bleibe, die auch vom Land gefördert werde, andererseits die Mühlen der Verwaltung im positiven Sinne für Plankstadt arbeiten könnten.

Drautz wies darauf hin, dass er im Falle eines positiven Ausgangs der Bürgermeisterwahl für Schmitt einen hoch befähigten und qualifizierten Mitarbeiter einerseits ungern verliere, andererseits jedoch die Kandidatur Jürgen Schmitts begrüße und auch fördere, denn der Gemeinde sei ein solch fähiger Bürgermeister nur zu wünschen.

uk,©Schwetzinger Zeitung, 20. Juni 2008




Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt: Zu Besuch bei den Kindergärten und Schulen

"Kinder und Jugendliche sind die Zukunft"

Plankstadt. Erziehung und Bildung sind für den Bürgermeisterkandidaten und Familienvater Jürgen Schmitt keine theoretischen Begriffe, sondern seit vielen Jahren erlebte Wirklichkeit. Aus diesem Grund suchte er das Gespräch mit Vertretern der örtlichen Erziehungs- und Bildungseinrichtungen. Bei Besuchen vor Ort informierte sich Schmitt bei den Leiterinnen der drei Kindergärten. Dabei war er aufgrund seiner dreijährigen Tätigkeit als Elternbeiratsvorsitzender eines katholischen Kindergartens ein sehr interessierter und verständiger Gesprächspartner.

In den Gesprächen stand der Bedarf an Krippenplätzen sowie die Auslastung der Einrichtungen im Vordergrund. Für eine vernünftige Planung seien regelmäßige Treffen der Verantwortlichen der Einrichtungen, der kirchlichen Stellen und der Kommune dringend erforderlich, damit Angebot und Bedarf immer wieder überprüft werden können.

Damit müsse nicht auf unvorhergesehene Situationen reagiert, sondern könne mit klaren Zielvorgaben agiert werden. Zum Glück, so Schmitt, seien die baulichen Voraussetzungen der Einrichtungen gut.

Nach Besuchen in den Schulen fanden Abendgespräche mit der Rektorin der Friedrichschule, Heidrun Engelhardt-Geiß und den Herren Joachim von Morstein und Andreas Kistner sowie Rektor Gerhard Waldecker von der Humboldtschule mit Dr. Arno Neidig und Andrea Gölz statt. Die Eltern vertraten dabei sowohl die Interessen und Belange der Eltern als auch der Freundeskreise beider Schulen. Eingangs berichtete Jürgen Schmitt aus seinen Erfahrungen als Elternvertreter, Elternbeiratsvorsitzender sowie als Vorsitzender des Freundeskreises des Ottheinrich-Gymnasiums Wiesloch und gab einige Anregungen.

Die Schulgebäude und deren Einrichtungen seien in keinem guten baulichen Zustand und seit geraumer Zeit seien Verwaltung und Gemeinderat deshalb mit umfangreichen Sanierungsmaßnahmen in beiden Gebäuden befasst. Damit solche für den Gemeindehaushalt geradezu fatalen Situationen künftig gar nicht erst entstehen können, sieht Schmitt den regelmäßigen Kontakt zwischen Schulträger und den Schulleitungen für unabdingbar.

Für Schmitt haben die begonnenen Aufgaben unbedingte Priorität im Rahmen des finanziell machbaren, denn schließlich sollen in den beiden Schulen die Kinder mit dem für die heutige Welt erforderlichen Rüstzeug ausgestattet werden.

Humboldt- und Friedrichschule seien zwei Schularten mit unterschiedlichen Altersstufen, weshalb die Frage der Betreuungsmöglichkeiten unterschiedlich gesehen werde. Während die Eltern der Friedrichschule mehr zu einem erweiterten Kernzeitangebot tendierten, tauche an der Humboldtschule der Ruf nach einer Ganztagsbetreuung mit Mittagessen auf. Schmitt sieht bei allen Betreuungsangeboten in einer flexiblen Buchungsmöglichkeit größere Chancen, den Bedürfnissen der Eltern entgegenzukommen. Weiterhin sieht er in einer ergänzenden Ferienbetreuung einen wichtigen Baustein zur Unterstützung gerade berufstätiger Eltern.

Lobend erwähnt wurden seitens der Eltern die Angebote des Jugendtreffs JUZ für die größeren Kinder; für Schmitt steht das JUZ noch auf seiner Besuchsliste, ebenso wie die Gemeindebibliothek, die ja auch zu den Bildungseinrichtungen gehört.

Rektor Waldecker fragte nach den nicht mehr vorhandenen Ferienbeschäftigungen für Schüler ab 15 Jahren oder nach der Möglichkeit der Ableistung von Praktika.

Diesen beiden Beschäftigungsformen steht Kandidat Jürgen Schmitt offen gegenüber; für ihn gehören solche Maßnahmen zur Umsetzung der Ausbildungsfähigkeit junger Menschen. Dass die Gemeinde selbst Ausbildungsplätze schafft, ist für Schmitt eine Selbstverständlichkeit.

Damit die Schulen in einem vorgegebenen Rahmen weitgehend von bürokratischen Vorgängen frei seien, gehört für Schmitt eine Budgetierung der schulischen Haushaltsmittel unbedingt zu einer funktionierenden Schulverwaltung.

uk, ©Schwetzinger Zeitung, 19. Juni 2008




Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt: Im Gespräch mit Senioren

Gelebte Solidarität der Generationen

Plankstadt. Zu einem Nachmittag bei Kaffee und Kuchen hatte der unabhängige Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt die Bewohner der Seniorenwohnanlage, der Altenbegegnungsstätte sowie die Seniorenkreise der beiden Kirchen ins Café 2000 eingeladen. Nach einer kurzen Vorstellung seiner Person und seiner Begründung, warum er in Plankstadt Bürgermeister werden möchte, kam man schnell miteinander ins Gespräch.

Schmitt sprach sich für eine gelebte, respektvolle Solidarität mit den älteren Menschen aus, denn sie hätten schließlich durch ihre Aufbauarbeit die Grundlage des heutigen Wohlstandes geschaffen. Angesichts der demographischen Entwicklung sei es eine wichtige Aufgabe der Gemeinde, das Leben der älteren Generation angenehm zu gestalten. Dazu gehören attraktive Seniorenveranstaltungen sowie die Förderung eines Seniorentreffs. Schmitt verzichtete auf kostspielige Wahlversprechen und appellierte an das Engagement agiler älterer Mitbürger für ihre Generation.

Zukünftig gelte es, so Jürgen Schmitt, nicht nur den Bedarf an seniorengerechten Wohnungen zu decken, sondern auch als Kommune beratend tätig zu sein, wenn ältere Bürger es vorziehen, in ihrem angestammten Umfeld wohnen zu bleiben. Die Förderung nachbarschaftlicher Kontakte und die ausreichende Bereitstellung sozialer Dienstleistungen seien wichtige Maßnahmen, um älteren Mitbürgern das Leben in der vertrauten Umgebung zu erleichtern. Zur Sprache kamen die fehlenden Fahrgelegenheiten gerade für ältere Menschen, für die ein Friedhofsbesuch aus diesem Grund nahezu unmöglich geworden ist. Einige Besucher bemängelten die bevorstehende Schließung des Cafés 2000, dessen weitere Zukunft derzeit noch offen ist. Für Jürgen Schmitt ist klar, dass ein Cafe ins Zentrum eines Ortes gehört. Die Senioren zeigten sich beeindruckt von den Vorschlägen des Kandidaten, dem es gelingt, Perspektiven aufzuzeigen, die nicht gleich mit hohen finanziellen Belastungen für den Haushalt verbunden sind

uk, ©Schwetzinger Zeitung, 16. Juni 2008




Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt: Bewerber stellt sich im Eintracht-Clubhaus vor

"Bürgermeisteramt bietet mehr aktive Gestaltungsmöglichkeiten"


Plankstadt. Was sich vor einer Woche in der "Gartenlaube" abzeichnete, setzte sich im "Eintracht-Clubhaus" fort: Das Interesse der Bevölkerung an der Vorstellung von Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt ist unvermindert groß und so konnte er seine Vorstellungen einer künftigen Arbeit als Bürgermeister vor einem vollen Haus entwickeln. Zahlreiche Fragen der interessierten Bürger führten nach der Vorstellung seiner Person, seiner beruflichen Entwicklung und seines privaten Umfeldes, fast seine ganze Familie einschließlich der Eltern und Schwiegereltern war anwesend, zu einer sehr lebhaften Diskussion.

Im Mittelpunkt des Interesses standen insbesondere die innerörtliche Verkehrssituation, die Verkehrsberuhigung und die Anbindung der Neubaugebiete an den öffentlichen Personennahverkehr. Weitere Themen waren die Frage nach Schaffung von Räumlichkeiten für die Vereine, die Förderung des Ehrenamtes, die Einrichtung eines Seniorenbüros und die Ausbildung durch die Verwaltung. Der Wunsch nach einem deutlichen Wandel hin zu einer serviceorientierten und bürgernahen Verwaltung wird von allen Seiten aus der Bevölkerung geäußert.

Durch seinen breiten Erfahrungshorizont konnte Jürgen Schmitt die Fragen der Zuhörer umfassend beantworten. Er legte großen Wert darauf, keine beliebigen Wahlversprechungen abzugeben, sondern gemeinsam mit den Bürgern die vorhandenen Möglichkeiten auszuloten und zu haushaltsfreundlichen Ergebnissen zu gelangen. Dabei ist seine Kenntnis der vielfältigen Fördermöglichkeiten durch Land und Bund besonders hervorzuheben.

Bei allen auch kritischen Fragen war deutlich die positive Grundhaltung der Bürger zu spüren, die Jürgen Schmitt an diesem Abend entgegenschlug. Im Laufe des Abends vermochte er die Zuhörer sogar regelrecht zu begeistern. Es war deutlich zu spüren, wie auch bei den vielen Hausbesuchen bereits erfahren, dass die Plankstadter einen Mann an der Verwaltungsspitze wünschen, der neue Akzente setzt, der aber auch die Realitäten pragmatisch einschätzt und beurteilt.

Jürgen Schmitt zeigte sich als ein Mann mit klaren Zielen, wie er sie schon in seiner bisherigen erfolgreichen beruflichen Laufbahn angestrebt und auch erreicht hat. Sein nächstes Ziel ist es, Bürgermeister von Plankstadt zu werden und danach im Verbund mit den Bürgern die künftigen Ziele für eine erfolgreiche Zukunft Plankstadts abzustecken und anzusteuern. Seine völlige Unabhängigkeit sichere ihm dabei ein Arbeitsumfeld zu, das diese Zielsetzung auch zulasse. Die Frage, was ihn seine derzeitige gute berufliche Position aufgeben lasse, war für Jürgen Schmitt klar zu beantworten: Als Bürgermeister einer Kommune mit dem Potential Plankstadts seien die Möglichkeiten, aktiv zu gestalten und etwas voranzubringen, deutlich höher einzuschätzen als im Ministerium. Deshalb sei er gerne bereit, seine Fach- und Sachkompetenz und sein volles Engagement einzubringen; dafür nehme er gerne auch mehr beruflichen Stress in Kauf.

Zum Schluss dankte Gerhard Waldecker, Fraktionssprecher der Plankstadter Liste, die den unabhängigen Kandidaten Jürgen Schmitt unterstützt, allen Besuchern für ihr Kommen und ihr Interesse. Er sehe in Jürgen Schmitt den geeigneten Mann an der Plankstädter Verwaltungsspitze. Ein Bürgermeister, kompetent und engagiert, dem man seine Gestaltungsfähigkeit abnehme. Kein Hobby-Bürgermeister, der mal schnell seinen gut dotierten Arbeitsplatz wechsle, um sich im Licht der Öffentlichkeit zu sonnen, sondern einer, der zielsicher eine positive Zukunft ansteuert.

uk, ©Schwetzinger Zeitung, 12. Juni 2008




Jürgen Schmitt trifft Handel und Gewerbe

„Gemeinsamkeiten im unternehmerischen Denken“
Im Rahmen seiner Besuche bei Gewerbetreibenden traf der unabhängige Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt zu einem Gespräch mit Brauereichef Dr. Hans Spielmann in der Welde-Brauerei zusammen. Es war ein Treffen zwischen zwei Fachleuten – jeder auf seinem Gebiet – die sehr viele gemeinsame Berührungspunkte entdecken konnten. Im Gespräch spielten die Möglichkeiten der Wirtschaftsförderung ebenso eine Rolle wie die der Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene. Was für die freie Wirtschaft gilt, hat auch eine enorme Bedeutung in der Leitung einer Kommune: „An den verantwortlichen Stellen müssen die Richtigen das Richtige tun. Nichts ist teurer als eine Fehlbesetzung der Führungskräfte“. Dazu gehören ein breiter fachlicher Hintergrund, klare Zielorientierung und Durchhaltevermögen, was Spielmann und Schmitt als Marathonläufer bereits unter Beweis gestellt haben. Besonders wichtig ist jedoch unternehmerisches Denken. Dabei komme es, so Dr. Spielmann, nicht darauf an, ob jemand in der freien Wirtschaft oder in der Verwaltung arbeite, sondern dass man bereit ist, Chancen aktiv zu nutzen und sich sowie sein Tun immer wieder neu zu hinterfragen. Über allem aber stehe der Grundsatz: „Führung heißt: Entscheidungen treffen“! Hier sehe er aufgrund des beruflichen Werdegangs bei Jürgen Schmitt beste Voraussetzungen.

Die Globalisierung zeigt uns überdeutlich: die Welt wandelt sich ständig, was auch erfordert, dass wir uns ebenfalls mitwandeln müssen. Das heißt nicht, dass Bewährtes nicht erhalten bleiben soll, es muss jedoch auch deutlich der Mut zu neuen Entwicklungen vorhanden sein. Auch beim Thema Wärmebereitstellung aus erneuerbarer Energie zeigte Brauereichef Dr. Spielmann reges Interesse. Ein Aspekt im Gespräch bildete dabei unter anderem die Welde-Werbung, die mit ihrem vielfach ausgezeichneten Bier als einem „Produkt aus der Region“ durchaus auch eine Parallele zur „Energie aus der Region“ sehen würde. Darüber hinaus überzeugten die aufgezeigten finanziellen sowie ökologischen Vorteile. Für Jürgen Schmitt, der übrigens selbst aus einer Handwerkerfamilie stammt, stellen Handwerk und Gewerbe ein überaus wichtiges Standbein der wirtschaftlichen Entwicklung einer Kommune dar. Dies gilt es nach Kräften zu fördern und zu unterstützen. Sicher geht die Initiative bei der Ansiedelung von Betrieben von den Gewerbetreibenden selbst aus, die Kommune schafft jedoch die Rahmenbedingungen, damit Plankstadt ein attraktiver Standort für bestehende und neue Betriebe ist und bleibt. Die Voraussetzungen dafür sind durch die günstige Lage Plankstadts inmitten der Metropolregion Rhein-Neckar als auch durch eine ideale Verkehrsanbindung im Zuge der neuen Umgehungsstraßen mehr als günstig.

uk, ©Schwetzinger Zeitung, 05. Juni 2008




Überzeugende Vorstellung von Jürgen Schmitt

Der Bürgermeisterkandidat stellt sich in der „Gartenlaube“ vor

Besser konnte der Kontakt zur Plankstädter Bevölkerung zum Wahlkampfauftakt gar nicht sein: In der überfüllten Gaststätte „Zur Gartenlaube“ – zahlreiche Gäste mussten mangels Plätzen das Geschehen von der Terrasse aus verfolgen – traf sich Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt mit Plankstädter Bürgerinnen und Bürger. Und alle, die gekommen waren, wurden nicht enttäuscht: nach einer Vorstellung seiner Person und seiner Familie entwickelte der 45-jährige Regierungsrat aus dem Wirtschaftsministerium seine Vorstellungen zu einer künftigen Entwicklung Plankstadts. Schnell war den gespannten Zuhörern bewusst, dass hier ein kompetenter Fachmann in Sachen Verwaltung sprach, einer der sich auf Grund seiner beruflichen Erfahrung bestens in Sachen Wirtschaftsförderung auskennt, der deutliche Zeichen für eine zukunftsorientierte Energiepolitik in Gemeinde und Privathaushalten zu setzen vermag und für den eine serviceorientierte und bürgernahe Verwaltung geradezu eine Selbstverständlichkeit ist. Wobei natürlich gerade bei der Verwaltung die Mitarbeiter in künftige Entscheidungsprozesse mit einbezogen werden und nicht einfach über deren Köpfe hinweg entschieden werden soll.

Wohltuend wurde vermerkt, dass Jürgen Schmitt dabei in Zeiten enger Haushalte auf alle kostspieligen Wahlversprechen verzichtet und statt dessen auf Einbindung aller Bürgerinnen und Bürger sowie seiner künftigen Mitarbeiter in kommunale Entscheidungsprozesse setzt. Für die Zuhörer war deutlich, hier spricht ein Kurpfälzer mit Leib und Seele, dessen Wunsch nach Umgang mit den Menschen unserer Region und dessen innovativer Gestaltungswillen als Triebfeder seiner Kandidatur zu nennen sind. Dabei betont er seine politische Unabhängigkeit als wichtige Eigenschaft für eine gute Zusammenarbeit mit allen politischen Gruppen im Gemeinderat, die Einbindung von Vereinen und Ehrenamt in die Umsetzung neuer Ideen und sein breit gefächertes Hintergrundwissen auf dem Gebiet der Verwaltung. Zahlreiche Kontakte aus seiner beruflichen Tätigkeit sprechen für gute Umsetzungschancen seiner engagiert vorgetragenen Lösungsmöglichkeiten. Kein Mann aus der Wirtschaft, aber einer, der etwas von Wirtschaft versteht und über weitreichende Kontakte zur Wirtschaft verfügt.

Ein Bürgermeister mit Zukunftsvisionen, das ist es, was Plankstadt aus dem Dornröschenschlaf zu wecken vermag – diese Grundeinstellung wurde aus den zahlreichen Fragen aus dem Zuhörerkreis an Jürgen Schmitt deutlich erkennbar. Dabei ließen die Fragesteller kein Thema aus, das derzeit die Diskussionen in der Gemeinde beherrscht: die Situation im Ortskern, verkehrsrelevante Fragestellungen, eine Verbesserung des politischen Klimas und damit der gesamten Arbeit in Gemeinderat und Verwaltung, die Verbesserung kultureller Veranstaltungen durch mehr Vereinsintegration. Sowohl für Schmitt als auch für viele Bürger ist die künftige Gestaltung und Entwicklung des gesamten Adler-Areals in Verbindung mit Ortskern-Planungen von herausragender Bedeutung. Die Verbesserung des Zustandes der Ortsstraßen gehört für Schmitt zu den mittel- und langfristigen Planungsaufgaben. Für viele Bürger ist die Tatsache, dass sich mit Schmitt ein im besten Lebensalter stehender dynamischer Fachmann zur Wahl stellt, der sich nicht in den eingefahrenen Furchen überkommener Plankstädter Gemeindepolitik bewegt, ein ausschlaggebendes Argument, sich für ihn als künftigen Bürgermeister zu entscheiden.

Gerhard Waldecker von der Plankstadter Liste, die Schmitts Kandidatur tatkräftig unterstützt, hatte die Versammlung eröffnet und schloss diese auch nach dieser regen Diskussion mit der festen Überzeugung, mit Jürgen Schmitt den Bürgerinnen und Bürgern den kompetentesten und engagiertesten Kandidaten präsentiert zu haben und dem Wunsch, mit Jürgen Schmitt den Bürgermeister zu bekommen, der Plankstadt in eine hoffnungsvolle Zukunft zu führen vermag.

Abschließend dankte Schmitt allen Gästen für ihr Kommen und bat um ihre Stimme bei der Wahl am 6. Juli. - Wie eingangs gesagt – besser konnte der erste Auftritt bei den Bürgerinnen und Bürgern gar nicht gelingen!

Die nächste öffentlich Vorstellung von Jürgen Schmitt findet am Freitag, den 6. Juni 2008 um 20 Uhr im „Eintracht-Clubhaus“ statt. Informationen gibt es auf seiner Homepage www.juergen-schmitt.com und per Mail ist er für Fragen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger unter info@juergen-schmitt.com erreichbar. Auf seiner Homepage können sich alle eintragen, die Jürgen Schmitt bei seiner Kandidatur unterstützen wollen. Dafür ein herzliches Dankeschön an alle!

uk, ©Schwetzinger Zeitung, 31. Mai 2008




Bürgermeisterkandidat Jürgen Schmitt: Im Gespräch mit unserer Zeitung erläutert der Regierungsrat seine Ideen für die Gemeinde

"Gemeinde fit für die Zukunft machen"

Plankstadt. Sachkompetenz, ohne sich in Details zu verlieren, Unabhängigkeit, Glaubwürdigkeit und soziale Kompetenz sind in den Augen von Jürgen Schmitt das Rüstwerkzeug für einen Bürgermeister. Eigenschaften, die er in seiner Person schon wegen seines beruflichen Werdegangs verkörpert sieht, weshalb er voller Optimismus in den Bürgermeisterwahlkampf der Gemeinde eingreift.

Jürgen Schmitt stammt aus Rettigheim, doch wohnt er schon lange in Wiesloch und ist dort Vorsitzender der Freien Wählervereinigung, FWV. Aus einem Elternhaus stammend, in dem soziales Engagement, sei es in der Kommunalpolitik, in der Kirche oder im Verein, schon immer groß geschrieben wurde, war es für ihn selbstverständlich, sich zu engagieren, kommunalpolitisch tätig zu sein. Und Bürgermeister zu werden, war für ihn schon immer ein Wunsch.

Schon im letzten Jahr liebäugelte er mit einer Kandidatur, doch verwarf er den Gedanken, da er gegen einen anderen, unabhängigen Kandidaten nicht antreten wollte. Doch nach dem Rückzug von Herberich überdachte er die Lage über Pfingsten zusammen mit seiner Frau neu und beschloss zu kandidieren: "Ich will den Bürgern die wählbare, kompetente und unabhängige Alternative bieten", wie er im Gespräch mit unserer Zeitung ausführt.

Schmitt arbeitet seit Jahren im Wirtschaftsministerium in Stuttgart, dazwischen zwei Jahre im Innenministerium. Zu seinem Arbeitsumfeld gehörten Denkmalschutz, Städtebauförderung oder Ortssanierung, wobei er für Haushalte bis zu 1,5 Milliarden Euro zuständig war. Aktuell ist er Referent für erneuerbare Energien und rationelle Energieverwendung. Arbeitsgebiete, die eng mit den Kommunen verzahnt sind und aus denen er große Erfahrung und Kompetenz ableitet.

Erfahrungen, die er in die Gemeinde, die der 45-Jährige seit seinem 16. Lebensjahr kennt, einbringen will. Damals war er mit seinem Gesangsverein öfters im Caritas-Altenzentrum zu Gast, sang er mit dem Kirchenchor beim Basar. Von daher kennt er die Gemeinde und ihre Menschen, die ihm als Kurpfälzer mit ihrer Offenheit zusagen. Wie er überhaupt den hiesigen Raum nicht missen möchte. Sein Ziel für die Gemeinde ist schnell auf den Punkt gebracht: Plankstadt muss fit gemacht werden für die Zukunft. Die Bevölkerung wird älter und schrumpft, zitiert er die Statistik. Nur Kommunen, die ein attraktives Angebot hätten, eine Infrastruktur für Jung und Alt, könnten noch wachsen, ist er überzeugt. Diese zu schaffen, dafür muss laut Schmitt die gesamte Gemeinde mit genommen werden.

Ob Betreuungsangebot für Kinder ab einem Jahr, ob verlässliche Betreuung der Schulkinder oder Angebote für die ältere Generation, bei Schmitt greift das eine ins andere. Ob Verkehrspolitik oder Ortsgestaltung, stets müsse auf die Attraktivität geachtet werden, gehöre das eine zum anderen.

Beispiel Energie: Natürlich liegt ihm als Fachmann die energetische Sanierung der Häuser am Herzen, doch genauso wichtig ist es ihm, die Menschen dergestalt zu beraten, dass sie auch noch im Alter, wenn barrierefreies Wohnen wichtig wird, in ihrer Umgebung bleiben können. Verbunden mit einem Netzwerk von ehrenamtlichen Helfern, auch hier sollen sich die Senioren mit ihrem Sachverstand einbringen, soll das Wohnen im eigenen Heim so lange wie möglich gefördert werden. Immerhin, so Schmitt, laut Untersuchungen wollen 74 Prozent aller Senioren so lange wie möglich in ihrer Umgebung bleiben.

Eine Aufgabe, die für den Kandidaten in Plankstadt mit seinen vielen Vereinen gut zu bewerkstelligen sei. Überhaupt, Schmitt hat sich Familienfreundlichkeit auf die Fahnen geschrieben und dazu gehört für ihn nicht nur eine Betreuung für Kinder ab dem ersten Lebensjahr, nicht nur eine verlässliche Grundschule, sondern auch die Frage, inwieweit in Zusammenarbeit mit den Eltern, weitere Angebote, beispielsweise Hausaufgabenbetreuung oder Mittagstisch, gemacht werden können.

Wie bei allen anderen Fragen gilt jedoch auch hier für ihn: Der Bürgermeister muss nicht alles besser können. Vieles wüssten die Plankstädter besser, doch seine Aufgabe werde es sein, Ideen und Lösungsansätze aufzunehmen und umzusetzen. Für diese Aufgabe, so Schmitt, sei er deshalb der richtige Mann, weil er stets mit vollem Engagement an Aufgaben herangehe.

Als unabhängiger Kandidat scheut er sich dennoch nicht, auf andere zuzugehen, selbstständig Dinge zu beurteilen und ohne Berührungsängste mit anderen zusammenzuarbeiten. "Wichtig ist nur, ob etwas gut ist", betont Schmitt. Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass Schmitt als Bürgermeister schnell das Gespräch mit den Plankstädtern suchen will. Beispielsweise mit den Gewerbetreibenden, deren Zahl er unbedingt erhöhen will, schon wegen der Finanzen. Und Plankstadt mit seiner zentralen Lage, dem vielen Grün in der Umgebung, sei ein optimaler Standort.

Als weitere Schwerpunkte sieht er die Belebung der Ortsmitte, hier möchte er das Sanierungsprogramm neu auflegen, und den Umbau des Rathauses zu einem Servicebetrieb, "wir sind nun einmal Dienstleister".

Punkte, über die Schmitt bei seinen Hausbesuchen, mit denen er diese Woche startet, mit den Bürgern bestimmt schnell ins Gespräch kommt.

aw, ©Schwetzinger Zeitung, 27. Mai 2008




Plankstadter Liste: Neuer Kandidat zur Bürgermeisterwahl, der von der PlaLi unterstützt wird, präsentiert sich

Regierungsrat Jürgen Schmitt tritt an

Plankstadt. Nur kurze Zeit währte der Schock bei der Plankstadter Liste, PlaLi, nachdem Kandidat Herberich völlig überraschend seinen Rückzug aus dem Bürgermeisterwahlkampf aus familiären Gründen angekündigt hatte. Zu positiv waren nämlich die Signale aus der Bevölkerung, dass die PlaLi mit ihrem Programm und dem Einsatz für einen unabhängigen Bürgermeister auf dem richtigen Weg sei. Bei den Plankstädter Bürgern war und sei der Wunsch nach einem Aufbruch hautnah zu verspüren. Die Sorge um Plankstadts politische Zukunft und der Wille, die Heimatgemeinde in den kommenden Jahren voranzubringen sowie zu einer liebenswürdigen Lebens- und Wohnumwelt zu gestalten, hat die PlaLi daher nicht ruhen lassen.

Regierungsrat Jürgen Schmitt war für die PlaLi als Vorsitzender der Freien Wähler Wiesloch kein Unbekannter und die PlaLi suchte bereits im vergangenen Jahr in der Zeit der Kandidatensuche mit ihm das Gespräch. Jürgen Schmitt sah jedoch zum damaligen Zeitpunkt von einer Kandidatur in Plankstadt ab, weil er nicht gegen einen weiteren unabhängigen Verwaltungsfachmann antreten wollte. Sein Interesse galt jedoch weiterhin dem Wahlkampf und den Wahlvorbereitungen in Plankstadt und so blieb er als interessierter Beobachter der Medien am Ball. Durch die völlig veränderte Situation und die Bewerberlage nach dem überraschenden Rückzug von Bruno Herberich kam er nun wieder mit der PlaLi in engeren Kontakt.

In den Gesprächen überzeugte Jürgen Schmitt durch seine menschliche und fachliche Kompetenz sowie seine offene und anpackende Art. Die PlaLi sagte ihm deshalb bei seiner Kandidatur ihre volle Unterstützung zu und nach Abstimmung mit seiner Familie stellt sich nun Jürgen Schmitt als unabhängiger und fachkundiger Bewerber mit Unterstützung der PlaLi den Bürgern Plankstadts zur Wahl.

Regierungsrat Jürgen Schmitt ist 45 Jahre alt, verheiratet und Vater der Tochter Meike (18) und des Sohnes Sebastian (15). Seine Gattin Claudia ist von Beruf Krankenschwester. Er ist katholisch, wohnt in Wiesloch, ist dort Vorsitzender der Freien Wählervereinigung und engagiert sich als Vorsitzender des Fördervereins für das Wieslocher Ottheinrich-Gymnasium sowie im örtlichen Sportverein. Beruflich ist er im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg als Referent in der Abteilung für Energiepolitik tätig. Zuvor war Jürgen Schmitt auf unterschiedlichen Positionen im Wirtschaftsministerium sowie im Innenministerium Baden-Württemberg tätig und hatte dabei unter anderem die haushaltsrechtliche Verantwortung für die Städtebauförderung, wodurch er einen guten Einblick in die kommunalen Belange erhielt. - In seiner Freizeit läuft Jürgen Schmitt gerne, unternimmt Fahrradausflüge mit der Familie und geht mit seiner Gattin tanzen.

Die PlaLi sieht in ihm den unabhängigen und kompetenten Kandidaten, der den Wünschen und Vorstellungen Plankstadts und seiner Bevölkerung in allen Punkten gerecht wird, und bittet alle Bürger, ihm ihr Vertrauen zu schenken. Natürlich ist Jürgen Schmitt als Gesprächspartner für alle politischen Parteien und Gruppierungen offen und zur Diskussion über Sachfragen bereit.

Termine des Kandidaten

Jürgen Schmitt wird in den kommenden Wochen alle Möglichkeiten nutzen, sich den Bürgern vorzustellen und um ihr Vertrauen zu werben. Als Termine seien vorab schon mal Mittwoch, der 28. Mai, genannt, wo er um 20 Uhr in der Gaststätte "Zur Gartenlaube" sein wird, Freitag, der 6. Juni, wo er sich um 20 Uhr im "Eintracht-Clubhaus" vorstellen wird, und Mittwoch, der 18. Juni, wo er ebenfalls um 20 Uhr in der Gaststätte "Zum Vogelpark" mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen möchte.

Daneben wird es an Info-Ständen donnerstags auf dem Wochenmarkt und an Samstagen vor den Einkaufsmärkten in der Gemeinde Gelegenheit zum Kennenlernen geben. uk

uk, ©Schwetzinger Zeitung, 21. Mai 2008




Nach Bruno Herberichs Rückzug: PlaLi führt Gespräche mit potenziellen Bewerbern für das Bürgermeisteramt

Unabhängigkeit als oberste Priorität

Plankstadt. Die Plankstädter Liste reagierte unmittelbar auf die veränderte Ausgangslage zur Plankstädter Bürgermeisterwahl, die durch den Rückzug des bisher von der PlaLi unterstützten Kandidaten Herberich entstanden war.

In einer außerordentlichen Sitzung beschäftigte man sich erneut mit den Kriterien, die ein künftiges Gemeindeoberhaupt erfüllen sollte. Für die PlaLi ist der Wunsch nach Veränderungen deutlich zu verspüren.

Dies bewiesen alle Gespräche, die in den vergangenen Wochen mit Plankstädter Bürgerinnen und Bürgern geführt wurden.

Für innovatives Denken

Der Wunsch nach einem Bürgermeister, der aufbauend auf breiter fachlicher Erfahrung neue Ideen entwickelt, die über den Plankstädter Horizont hinausreichen, ist dabei für die PlaLi deutlich erkennbar. Gefragt sind fachliche Kompetenz sowie die Fähigkeit zu Führung und Leitung einer Verwaltung, was eine solide Verwaltungsausbildung voraussetzt. Erwartet wird auch innovatives Denken, das seine Substanz aus einem breiten Erfahrungshintergrund schöpft.

Dazu gehört auch ein breit gefächertes Wissen um die Möglichkeiten der Förderung in den unterschiedlichen kommunalen Bereichen.

Fachkompetenz ein Muss

Innovatives Denken bezieht fähige und erfahrene Fachleute in Entscheidungsprozesse mit ein und dreht sich nicht nur um den eigenen Dorfbrunnen, den es sowieso nicht gibt. Gefragt ist daneben die Unabhängigkeit eines neutralen Kandidaten von übergeordnetem parteipolitischem Denken, das bei Sachfragen nicht immer hilfreich ist.

Die PlaLi befasste sich vor diesem Hintergrund intensiv mit den beiden noch verbliebenen Kandidaten, die um Unterstützung der PlaLi ersucht hatten.

Für keinen der beiden Kandidaten

Die Plankstadter Liste kam zu dem einstimmigen Beschluss, dass sie nach sorgfältiger Abwägung für keinen der beiden Bürgermeisterkandidaten eine begünstigende Wahlaussage abgibt.

Aus diesem Grund führt die Plankstadter Liste aktuell Sondierungsgespräche mit potentiellen Kandidaten. Die PlaLi ist zuversichtlich, dass diese Gespräche zu einem guten Ergebnis kommen werden und der Bevölkerung bald ein kompetenter und unabhängiger Kandidat präsentiert werden kann.

uk, ©Schwetzinger Zeitung, 17. Mai 2008


Presseerklärung der Plankstadter Liste

Kandidaturverzicht von Bruno Herberich

Am gestrigen Freitag teilte der Hüffenhardter Bürgermeister Bruno Herberich der Wählervereinigung der Plankstadter Liste mit, dass er auf die Fortsetzung seiner Kandidatur um das Amt des Bürgermeisters von Plankstadt verzichtet. Als ausschließlichen Grund für seine Entscheidung nannte er private familiäre und damit auch verbundene gesundheitliche Gründe. Mit Plankstadt selbst habe sein Rückzug nicht das geringste zu tun. Die Plankstadter Liste bedauert diesen Entschluss des von ihr unterstützten Kandidaten sehr, zumal seine Akzeptanz bei den Plankstädter Bürgerinnen und Bürgern in den zurückliegenden Wochen außerordentlich groß war und ein sehr gutes Abschneiden bei der Bürgermeisterwahl versprach. Nach intensiven Gesprächen in den letzten Tagen muss die Plankstadter Liste Bruno Herberichs Entscheidung respektieren, jedoch ist natürlich die Enttäuschung groß. Immerhin wurden mehrere Monate volles Engagement zahlreicher Mitglieder in einen Kandidaten investiert, der allen Erwartungen gerecht zu werden schien. Diese Resonanz war sowohl bei Auftritten des Kandidaten in der Gemeinde als auch aus zahlreichen Gesprächen mit Plankstädter Bürgerinnen und Bürgern deutlich zu spüren. Für die PlaLi muss der Blick jetzt jedoch nach vorn gehen und ihr Engagement wird weiterhin dem Wohl der Plankstädter Bürgerinnen und Bürger gelten. Ganz gleich, wer im Oktober auf dem Chefsessel des Plankstädter Rathauses Platz nehmen wird - Plankstadt soll für alle eine zukunftsorientierte und liebenswerte Heimat sein! Wie es im Wahlkampf um die Plankstädter Bürgermeisterwahl für die PlaLi weitergehen soll, wird erst in den kommenden Tagen in internen Gesprächen zu klären sein.

uk, 09. Mai 2008


Vorgestellt: Der Bürgermeisterkandidat Bruno Herberich tritt für die PlaLi in den Ring um Wolfgang Huckeles Nachfolge

"Es gibt hier noch viel zu tun, einiges zu bewegen"

Plankstadt. Irgendwann im Leben kommt der Zeitpunkt, da zieht man Bilanz, steckt seinen weiteren Lebensweg ab, setzt sich neue Ziele. Bei Bruno Herberich war es mit 45 Jahren soweit: Der Bürgermeister des kleinen Örtchens Hüffenhardt im Neckar-Odenwald-Kreis konnte auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken, doch er wusste, er wollte mehr: "In einer größeren, aber dennoch überschaubaren und gesellschaftlich aktiven Gemeinde die Richtung bestimmen." Herberich, der nach eigenen Angaben die klassische "Bürgermeister-Ausbildung" absolviert hat, angefangen im mittleren Verwaltungsdienst, dann Studium in Kehl und aufstieg in den gehobenen Verwaltungsdienst, anschließend stellvertretender Kämmerer in Ladenburg und Personalleiter in Mosbach, 1994 in Hüffenhardt unter sieben Bewerbern zum Bürgermeister gewählt und 2002 mit 97 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt, seit 2004 für die Freie Wähler Vereinigung dem Kreistag des Neckar-Odenwald-Kreises angehörend, schaute sich um und sein Blick fiel auf Plankstadt. Nachdem feststand, dass der Amtsinhaber nicht mehr antritt, nahm er mit der PlaLi, für ihn als Mitglied der FWV der logische Schritt, Kontakt auf. Keine ungewöhnliche Situation, stellt er im Gespräch mit unserer Zeitung fest, als er in Hüffenhardt antrat, habe er dort auch keinen Menschen gekannt und nun sei er im 15. Jahr Bürgermeister. Plankstadt war für ihn nicht nur wegen der Größe, sondern auch wegen der Lage, er wollte im Radius der Metropolregion bleiben, erste Wahl. An der Gemeinde beeindruckt hat in zuerst die Silhouette, geprägt von Kirchturm und Wasserturm, auf den zweiten die gewachsene Struktur ohne wuchtige Betonklötze - einfach wohltuend fürs Auge, wie er bemerkt. Ein stimmiges Wachstum in seinen Augen, ohne Entwicklung um jeden Preis. Zwar sei Wachstum vonnöten, doch müsse es in die Umgebung passen. Kurzum, eine Wohngemeinde in guter Umgebung, die zu präsentieren und profilieren sich lohne. Die Gespräche mit der PlaLi verliefen zur beiderseitigen Zufriedenheit, letztlich sicherte ihm die Wählervereinigung ihre Unterstützung zu. Auch wenn dies Herberich in keiner Weise hindert, seine Unabhängigkeit zu betonen. Diese ist für einen Bürgermeister unverzichtbar und wenn eines im Gespräch mit ihm schnell klar wird, er liebt seinen Beruf. Die Gemeinde profilieren heißt für Herberich ein familienfreundliches Klima zu schaffen, dass den Ort für Neubürger attraktiv macht. Dazu gehört eine funktionierende Kinderbetreuung und, künftig verstärkt, das Thema Senioren. "Familienfreundlichkeit in ihrer Gesamtheit"; wie der Kandidat feststellt.Dafür gelte es, die bauliche Gegebenheiten zu schaffen, Raum für Begegnungen zu ermöglichen, den öffentlichen Raum zu gestalten. Punkte, bei denen es laut Herberich in der Gemeinde noch viel zu tun gibt, noch einiges zu bewegen ist.

Den ÖPNV weiter ausbauen

Dazu gehört auch der Ausbau der Verkehrsversorgung, des ÖPNV genauso wie des Individualverkehrs. Mit Straßen sei die Gemeinde gut versorgt, spätestens nach dem Bau der B535. Dann gelte es jedoch, ein Gesamtkonzept zu erstellen, die Straßen zu erfassen und neu zu ordnen. Straßenneubau ist für Herberich kein Thema, doch die Neuordnung der Verkehrsbeziehungen sei wichtig. Zum Thema Individualverkehr gehört für ihn auch das Rad, der Ausbau des Radwegenetzes. Gerade dieses Verkehrsmittel wird in seinen Augen aus ökologischen und gesundheitlichen Aspekten, nicht zuletzt auch aus ökonomischen Überlegungen heraus, verstärkt an Bedeutung gewinnen. Mit neu geordneten Verkehrsbeziehungen lässt sich dann das Thema Weiterentwicklung des Ortskerns angehen. Ein Punkt, bei dem Herberich absoluten Handlungsbedarf sieht. Zwar sei der Ortsmittelpunkt ordentlich, "der gibt was her", doch müsse auch die nähere Umgebung "mitgenommen werden". Dazu gehört vordringlich die Verbesserung der Geschäftswelt. Die Nahversorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs müsse im Ortskern funktionieren. Gleiches gelte für den gastronomischen Bereich, "hier wäre ein Highlight gut". Zwar könne eine Gemeinde nur die Rahmenbedingungen schaffen, betont Herberich, doch müsse sie das Ruder in die Hand nehmen. Beispielsweise beim Thema Areal Adler. Nur die Gaststätte allein wäre für die Gemeinde zu wenig, sie müsste das gesamte Areal überplanen können. Stichwort Kreistag. Für Herberich ist es als Bürgermeister logisch, die Interessen der Gemeinde auch im Kreistag zu vertreten, immerhin spiele die Kreispolitik auch in die Belange der Gemeinden. Beides seien Organe der kommunalen Verwaltung und der Kreis erfülle seine Aufgaben im Verbund mit den Gemeinden. Kurzum, sollte Herberich in Plankstadt Bürgermeister werden, steht für ihn fest, zugleich ein Kreistagsmandat anzustreben.

Vereinen einen Raum schaffen

Wichtig ist ihm auch, einen Raum für die Vereine zu schaffen, zumal in der Gemeinde im Bereich der kleinen und mittleren Raumgrößen eine Unterversorgung herrsche. Ganz klar ist für Herberich jedoch, sollten solche kommen, dann nur als multifunktionale Räume, die vielen Vereinen offen stehen. Oder es gelte, sich zu überlegen, beispielsweise mit den Kirchen, wie vorhandene Gebäude möglichst umfassend genutzt werden können. Getreu dem Motto "Gemeinsam geht es besser". Entwicklungen, die nicht einfach vor dem Hintergrund des Einbruchs bei den Finanzen, Thema Gewerbesteuer, gestoppt werden dürfen. Kommunalpolitik mit Geld zu machen ist für Herberich keine Kunst. Zwar brauche es finanzielle Sicherheit, aber auch Ideen. Beispielsweise die Vereine mitnehmen, das Potential der Bürger nutzen. Und letztlich stünde zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben eine Reihe von Alternativen Möglichkeiten zur Verfügung. Alles Punkte, die Herberich nach seiner Wahl aufgreifen will. Und für die er nach seiner Selbsteinschätzung die passenden Voraussetzungen mitbringt: Nehmerqualitäten, Erfahrung, Offenheit, Ideen und Tatkraft.

aw, ©Schwetzinger Zeitung, 5. Mai 2008



Mitgliederversammlung der Plankstadter Liste: Vorsitzende Ulrike Breitenbücher für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt

PlaLi stellt sich geschlossen hinter Bürgermeisterkandidat Herberich

Plankstadt. Die ordentliche Mitgliederversammlung der Plankstadter Liste, PlaLi, wartete diesmal neben den üblichen Formalien mit einem besonderen Gast auf: Bürgermeisterkandidat Bruno Herberich besuchte die Versammlung und um es gleich vorweg zu nehmen: alle Anwesenden waren beeindruckt von der Vorstellung Herberichs und bejahten umgehend dessen Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters. In einem in sich schlüssigen Statement gab Bruno Herberich einen Überblick zu seiner Person, seinen persönlichen Lebensverhältnissen, seiner beruflichen Laufbahn, seinen Aktivitäten und Prioritäten in seiner 14-jährigen Tätigkeit als Bürgermeister von Hüffenhardt; er beschrieb seine Motivation zur Kandidatur in Plankstadt und konnte überzeugend transparent machen, wo er seine Haupttätigkeiten und Zielvorstellungen als Bürgermeister von Plankstadt sehen würde. Die erforderlichen Formalien der Mitgliederversammlungen gingen dann recht zügig voran. Zunächst gab die Vorsitzende Ulrike Breitenbücher einen Bericht über das zurückliegende Jahr mit seiner kommunalpolitischen Arbeit, den verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten. Sie dankte allen Mitgliedern, die sich mit ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten eingebracht hatten und besonders dankte sie ihren Vorstandsmitgliedern, die sie nie im Stich gelassen hätten. Trotz des aktuellen Bürgermeisterwahlkampfes gehe die Arbeit der PlaLi weiter und die Ziele und Aufgaben, die sich die PlaLi vorgenommen hat, beispielsweise die bürgernahe und bürgerfreundliche Verwaltung, würden wie bisher weiter verfolgt. Schatzmeister Hans-Peter Rossrucker konnte eine positive Kassenbilanz vermelden und die Kassenprüfer Edgar Wacker und Dirk Neidig bescheinigten eine korrekte und einwandfreie Kassenführung. Mitglied Wolfgang Eichhorn dankte allen Vorstandsmitgliedern für ihre erfolgreiche Arbeit und beantragte die Entlastung, die einstimmig gewährt wurde. Im Namen der Mitglieder zeigte er sich beeindruckt von der gelungenen Vorstellung des Bürgermeisterkandidaten Herberich und sagte ihm die volle Unterstützung der gesamten PlaLi zu. Bei den Teil-Neuwahlen wurde Ulrike Breitenbücher im Amt der Vorsitzenden für die kommenden zwei Jahre bestätigt. Ebenso bestätigt wurden Schriftführer Ulrich Kobelke und Beirat Markus Goller. Da keine Anträge vorlagen, wurde unter Punkt "Verschiedenes" ein Wahlkampfteam für den Bürgermeisterwahlkampf gebildet, das für die Koordination der Termine und die Planung der Aktivitäten verantwortlich zeichnet. Ebenso wurde mit Blick auf die Kommunalwahlen ein Ansprechpartnerteam zur Findung neuer Kandidaten gebildet. Abschließend dankte Ulrike Breitenbücher allen für ihr Engagement im kommunalpolitischen Bereich. Sie freute sich auf die Zusammenarbeit mit dem Bürgermeisterkandidaten im Wahlkampf, der vor allem mit großer Fairness geführt werden sollte. Sie zeigte sich überzeugt und sprach damit im Namen aller, dass die PlaLi sich für den richtigen Kandidaten entschieden habe.

uk, ©Schwetzinger Zeitung, 7. April 2008



Plankstadter Liste: PlaLi unterstützt den Hüffenhardter Bürgermeister Bruno Herberich bei seiner Kandidatur in der Gemeinde

Neues mit Bewährtem verknüpfen

Plankstadt. Bruno Herberich heißt der Kandidat für die Bürgermeisterwahl im Juli, den die Plankstadter Liste, PlaLi, unterstützt. Nach 14-jähriger Tätigkeit als Bürgermeister der Gemeinde Hüffenhardt im Neckar-Odenwald-Kreis sucht er mit 46 Jahren die neue Herausforderung einer größeren Gemeinde. Für die PlaLi erfüllt er damit schon zwei der wesentlichen Voraussetzungen. Aus der Auflistung der Auswahlkriterien erfüllt Bruno Herberich nahezu alle: Er hat eine gediegene Erfahrung in der Verwaltungsleitung und als Kandidat von auswärts bietet sich für Plankstadt die einmalige Gelegenheit, neue Gedanken und Ideen zur Umsetzung zu bringen. Darüber hinaus sieht die PlaLi noch mehr Gründe für ihre Entscheidung: Während der Vorgespräche wurde ihr sehr schnell deutlich, dass es sich um einen Mann handelt, der in der Lage ist, allen Gesprächspartnern auf einer sachlichen und menschlichen Vertrauensebene gegenüberzutreten, der innovativen Gedanken gegenüber offen ist, der in der Lage ist, alteingefahrene Strukturen zu verändern, wenn sich dies als erforderlich und nützlich herausstellt und der Bürgernähe dient. Genauso werde er Bewährtes nicht einfach über den Haufen werfen, sondern mit Neuem zu einem sinnvollen Ganzen zusammenzufügen versuchen. Bruno Herberich ist 1962 in Hardheim geboren, er ist verheiratet, hat zwei Söhne und ist katholisch. Seine berufliche Laufbahn begann er 1978 als Beamter in der Wehrverwaltung des Bundes. Nach dem nebenberuflichen Erwerb der Fachhochschulreife durchlief er Ausbildung und Studium zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) für den gehobenen Verwaltungsdienst. Nach Tätigkeiten als stellvertretender Stadtkämmerer in Ladenburg und Personalleiter bei der Großen Kreisstadt Mosbach wurde er im März 1994 zum Bürgermeister der Gemeinde Hüffenhardt gewählt; seine Wiederwahl erfolgte im Jahr 2002 mit fast 98 Prozent bei einer Wahlbeteiligung von mehr als 58 Prozent. Seit 2004 ist er Mitglied des Kreistages im Neckar-Odenwald-Kreis für die Fraktion der Freien Wähler. Als Bürgermeister hat er in der Gemeinde Hüffenhardt, zu der der Ortsteil Kälbertshausen gehört, viel bewegt. Aktuell ist der Bau eines Kinderhauses geplant; über dieses Projekt, das vom Gemeinderat einstimmig auf den Weg gebracht wurde, läuft derzeit ein Bürgerentscheid. Diese Tatsache hat jedoch nicht das Geringste mit seiner Entscheidung für eine Kandidatur in Plankstadt zu tun - seine Entscheidung fiel vor Bekanntwerden des Bürgerentscheids. Für die PlaLi ist Bruno Herberich der geeignete Kandidat für das Amt des Bürgermeisters. Daher hat sie ihm ihre volle Unterstützung im Wahlkampf zugesagt. Herberich selbst bleibt jedoch unabhängiger Kandidat und betont die Wichtigkeit, das Gespräch mit allen anderen Gruppierungen in Plankstadt zu suchen.

uk, ©Schwetzinger Zeitung, 4. März 2008



Plankstadter Liste: Dipl.-Ing. Heinz Richter referierte beim politischen Stammtisch über das Thema Wasserförderung

PlaLi nimmt Abstand von Eigenförderung

Plankstadt. Die Bürger sind verunsichert: Zu kontrovers wird die Frage in der Öffentlichkeit und in den Gremien diskutiert, ob die Gemeinde künftig wieder eigenes Wasser fördern soll oder wie im letzten Vierteljahrhundert das Wasser von den Stadtwerken Schwetzingen aus dem Wasserwerk Schwetzinger Hardt beziehen soll. Ein Thema, das beim politischen Stammtisch der Plankstadter Liste, PlaLi, diskutiert wurde. Die Frage kam auf, nachdem der Vertrag mit dem Schwetzinger Werk ausgelaufen ist und verlängert werden muss. Bevor die Hauptfrage entschieden werden kann, hatte der Gemeinderat einen mehrmonatigen Pumpversuch beschlossen, eine Entscheidung, die sich immer wieder verzögerte. Erst nach diesem Pumpversuch könnte über eine eventuelle Eigenförderung entschieden werden. Ein Vorteil der Eigenförderung wäre eine größere Unabhängigkeit der Gemeinde ebenso wie ein direkter Zugriff auf die Entwicklung des Wasserpreises. Eine Mitgliedschaft Plankstadts im Zweckverband lehnt der Zweckverband seit Jahren ab - hier wäre vielleicht ein Lösungsansatz zu suchen. Es wurde kontrovers diskutiert und unterschiedliche Gutachten eingeholt. Fazit war: Das Plankstädter Wasser hat eine gute Trinkwasserqualität, weist aber einen höheren Härtegrad (33) auf als das Wasser aus der Schwetzinger Hardt (19 - 22). Der Nitratwert bleibt dabei weit unter dem zulässigen Grenzwert. An der Qualitätsfrage und natürlich an den zukünftigen Kosten scheiden sich bis heute die Geister. Zu Beginn der 80er-Jahre wurde im bis dahin eigengeförderten Plankstädter Wasser eine Verunreinigung festgestellt, verursacht durch diverse Industrieunternehmen auf Heidelberger Gemarkung. Daraufhin musste die Wasserförderung des Plankstädter Wasserwerks eingestellt werden. Die technischen Anlagen wurden bis heute intakt gehalten, würden im Falle einer neuerlichen Eigenförderung natürlich einer Generalsanierung bedürfen.

Mangelnde Aufklärung

Die anwesenden Gemeinderäte der Fraktion der PlaLi bedauerten ebenso wie die zahlreich erschienenen Bürger eine mangelnde Aufklärung der Bürger durch die Verwaltung in der Wasserfrage. Eine vom Rat beantragte und vom Bürgermeister zugesagte Bürgerversammlung hat bisher nicht stattgefunden. Seit Monaten würden ständig neue Zahlen zu den chemischen Werten wie auch zur Kostenfrage nachgeschoben. Wichtige Informationen seien nur schleppend weitergegeben worden Auch sei der Gemeinderat zu kurzfristig über den auslaufenden Wasservertrag informiert worden, so dass er von der Verwaltung unter Entscheidungsdruck gesetzt wurde, wo ausreichend Bedenkzeit und sinnvoll durchdachte Planung des weiteren Vorgehens vonnöten gewesen wäre. Um wenigstens etwas Licht in das Dickicht des Zahlen- und Informationsdschungels zu bringen, hatte sich Dipl. Ing. Heinz Richter, ein Plankstädter Bürger, bereit erklärt, aus seinen beruflichen Erfahrungen mit Brunnen, Wasserqualität und den damit verbundenen Problemen zu berichten. Richter arbeitet bei einem großen Automobilunternehmen und ist dort Leiter der Betriebe und Instandhaltung rohrleitungsgebundener Energieversorgung und ist als solcher auch für neun werkseigene Brunnen zuständig. Der Referent nahm in einem fundierten, mit öffentlich bekannten Zahlen belegten Referat zu den Fragen nach eigener Wasserförderung oder Fremdwasserbezug und den damit verbundenen möglichen Kosten Stellung. Er ging dabei auf die erforderlichen Reaktionen auf einen erhöhten Härtegrad im Bereich der anfallenden Kosten für Enthärtungsanlagen, aber auch erhöhten Wasch- und Pflegemittelverbrauch ein und zeigte auf, dass ein leicht verringerten Wasserbezugspreis unterm Strich noch längst keine Kostenersparnis sein muss.

Wasserrecht erhalten

Nach sorgfältigem Abwägen der Vor- und Nachteile kam der Referent zu dem Schluss, dass es wenig Sinn mache, den derzeitigen Zustand zu ändern und schlug vor, weiterhin Wasser aus dem Wasserwerk Schwetzinger Hardt zu beziehen, allerdings legte er Wert darauf, dass die Brunnen und das Wasserrecht der Gemeinde erhalten bleiben müsse. In der sich anschließenden lebhaften Diskussion bestätigte sich diese Grundeinstellung: weiter Wasserbezug aus Schwetzingen und Erhaltung des Wasserrechts bei der Gemeinde. Wenn dazu der langfristige Pumpversuch erforderlich sein sollte, dann müsse dieser durchgeführt werden. Dazu sei ein neuer Vertrag mit dem Zweckwasserverband zu schließen, dabei sollten eigene Vorstellungen eingebracht werden, denn es liege auch im Interesse der Stadtwerke Schwetzingen, an Plankstadt Wasser zu liefern. uk

uk, ©Schwetzinger Zeitung, 11. Februar 2008



Plankstadter Liste: Verhandlungen mit Bewerber für die Bürgermeisterwahl sind fast abgeschlossen.

PlaLi stellt eigenen Kandidaten

Plankstadt. Nach zahlreichen Gesprächen mit möglichen Bewerberinnen und Bewerbern um die Bürgermeister-Kandidatur in Plankstadt hat der Gesamtvorstand der Plankstadter Liste, PlaLi, entschieden, einen eigenen Kandidaten im Wahlkampf zu unterstützen. Eine Entscheidung ist schon so gut wie gefallen, die PlaLi hofft, ihren Kandidaten nach den Osterfeiertagen präsentieren zu können. Für die PlaLi ist es wichtig, einen Kandidaten zu finden, der nach ihrer Auffassung die besten fachlichen und persönlichen Voraussetzungen für das Amt des Ortsoberhauptes mitbringt. Eine solide fachgerechte Ausbildung, mehrjährige Erfahrung in der kommunalen und regionalen Verwaltung, sowohl traditionsbewusst als auch aufgeschlossen gegenüber neuem Gedankengut, Flexibilität und offenes Zugehen auf den Gesprächspartner spielen dabei für die PlaLi eine entscheidende Rolle. Das rechte Maß zu finden zwischen bewährtem Althergebrachten und Offenheit gegenüber Innovationen, das ist es, was sich die PlaLi von ihrem Kandidaten erhofft. Die Plankstadter Liste sieht nach vielen Gesprächen mit Plankstädter Bürgern aus allen Altersgruppen, dass viele die Zeit für gekommen halten, nach 100 Jahren einem Nicht-Plankstädter als Ortsoberhaupt den Vorzug zu geben. Natürlich sei es ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn man die Verhältnisse und Gegebenheiten im Ort kenne, man ist den Leuten vertraut und in viele gewachsene Strukturen braucht man sich nicht erst einzuarbeiten oder sich Kenntnisse verschaffen, aber gerade hier sieht die PlaLi mögliche Gefahren. Die Gefahr, dass man sich nur wenig mit anderen Möglichkeiten und Strukturen auseinandergesetzt hat, die anderswo erarbeitet und die sich bewährt haben. Es sei für Plankstadt an der Zeit, überkommene Denkweisen wie "Das haben wir schon immer so gemacht!" abzulegen und sich nach vorn zu orientieren statt nach hinten, urteilt die Plankstadter Liste, in deren Augen der Ruf "nach frischem Wind in alten Gassen" mehr als nur berechtigt ist. uk

uk, ©Schwetzinger Zeitung, 07. Februar 2008



Neujahrsempfang bei der Plankstadter Liste: Bürgermeisterwahl und das umfassende Programm der Wählergemeinschaft stehen im Mittelpunkt.

Stets ein offenes Ohr für die Belange aller Bürger

Plankstadt. Er darf schon traditionell genannt werden, der Neujahrsempfang, zu dem Ulrike Breitenbücher, die Vorsitzende der Plankstadter Liste, zusammen mit ihrem Mann Georg jährlich die Mitglieder mit Partnerinnen oder Partnern einlädt. Fast noch lieber hätte man sich in noch größerem Kreis mit Plankstädter Freunden getroffen, egal von welcher politischen oder anderweitigen Gruppierung oder Vereinen - aber noch gibt es ihn nicht, den offiziellen Neujahrsempfang der Gemeinde, wie ihn andere Gemeinden schon seit Jahren für ihre Bürgerinnen und Bürger anbieten. Dies wird einer der Wünsche sein, den die PlaLi an das neue Gemeindeoberhaupt richten wird, das im Sommer gewählt wird. Ulrike Breitenbücher ging in ihrer Ansprache auch auf die Wünsche der PlaLi an das zu wählende Gemeindeoberhaupt ein, die geprägt sind vom Ziel einer bürgernäheren Verwaltung, wozu auch das Bürgerbüro, mehr Transparenz durch Information wie durch eine jährliche Bürgerversammlung oder die Nutzung der in der Gemeinde vorhandenen Ressourcen und Ideen bei Jung und Alt gehören. Hoffnung auf ruhigeres Arbeiten Im Hinblick auf die Gemeinderatsarbeit wünscht sich die Vorsitzende eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen und der Verwaltung zum Wohle aller Plankstädter Bürgerinnen und Bürger. Sie spornte alle Fraktionskollegen, aber auch die Mitglieder, die die Arbeit der Räte das ganze Jahr über unterstützen, zu neuem Schwung und Elan im neuen Jahr an. Schließlich seien die Gemeinderäte in erster Linie den Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet und als solche ein wichtiges Kontrollorgan für die Arbeit der Verwaltung; es sei Aufgabe des Gemeinderats, bei auftretenden Mängeln den Finger in die Wunde zu legen und auf Abhilfe zu pochen. Auch hier ist die PlaLi guter Hoffnung, dass nach der Bürgermeisterwahl wieder ein anderes und ruhigeres Arbeiten möglich sein wird. Wer wird Bürgermeister? Entscheidend wird sein, wer auf dem Sessel des Ortsoberhaupts im Oktober Platz nehmen wird. Die PlaLi als zweitgrößte Fraktion im Gemeinderat sieht es als ihre Pflicht den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber an, die Kandidatur eines eigenen Kandidaten zu fördern und zu unterstützen. Die Gespräche mit möglichen Bewerbern laufen derzeit sehr gut und zu gegebener Zeit wird die Plankstadter Liste wohl einen eigenen Kandidaten der Öffentlichkeit präsentieren. Dass dieser Kandidat über gute Verwaltungskenntnisse verfügen sollte und flexibel und offen allen Fragen der Zeit und allen Altersgruppen gegenüber sein soll, versteht sich von selbst; dazu gehören in einem solchen Amt natürliche Integrationsfähigkeit, Autorität, Durchsetzungskraft und kreative Ideenverwirklichung. Und vielen Gesprächen mit Plankstadter Bürgern ist zu entnehmen, dass in heutiger Zeit, nachdem über 100 Jahre gebürtige Plankstädter das Amt bekleideten, ein Kandidat von auswärts als wünschenswert für die Gemeinde angesehen würde, wenn er über die genannten Eignungsmerkmale verfügt. Noch aber ist Zeit für eine gediegene Vorbereitung einer möglichen Kandidatur und bekanntlich will ja gut Ding auch Weile haben! Und es versteht sich auch von selbst, dass die Plankstadter Liste den Gesprächsangeboten aller potentiellen Kandidaten aufgeschlossen gegenübersteht. Bewährte Ziele weiterverfolgen Selbstverständlich wird die PlaLi ihre bislang bewährten Ziele weiterverfolgen; nämlich Plankstadt zu einem liebenswerten und attraktiven Lebensraum zu gestalten. Dazu gehören neben der bereits genannten Einrichtung eines Bürgerbüros verbunden mit mehr Flexibilität in der Verwaltung eine Verbesserung der Betreuungsangebote, die Gestaltung des Ortskerns, wozu auch die Lösungssuche nach wohnungsnahen Einkaufsmöglichkeiten gehört, eine gute Ausstattung und Pflege der Bildungsstätten der Gemeinde, die Schaffung von Ausbildungsplätzen in der kommunalen Verwaltung, die Frage der innerörtlichen Beförderungsmöglichkeiten gerade hinsichtlich der älteren Generation, ein Überdenken des Ferienprogrammkonzepts in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen. Dass die PlaLi dabei immer ein offenes Ohr für die Belange aller Bürger hat, zeigt sich an der Fortführung der politischen Stammtische, die zu mehr Transparenz der kommunalen Politik beitragen. Die Bearbeitung besonderer Themenbereiche wie die Auswirkungen neuer Mobilfunkantennen durch kundige Mitbürger bilden dabei besondere Schwerpunkte. Abschließend lenkte Ulrike Breitenbücher den Blick auf die Menschen, denen es nicht so gut geht. Sie gelte es zu unterstützen, und so bat sie um eine Spende für ein Hospiz in Rumänien.

uk, ©Schwetzinger Zeitung, 12. Januar 2008



Plankstadter Liste: Fraktion wehrt sich gegen "Vorwürfe, Vermutungen und Unterstellungen" und wirft Bürgermeister Huckele mangelnde Souveränität vor.

PlaLi übt heftige Kritik an der Sitzungsleitung des Bürgermeisters

Plankstadt. "Die Plankstädter Provinzposse nimmt ihren Lauf - nachzulesen im Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 19. November des Bürgermeisters", stellt die Plankstadter Liste, PlaLi, in einer Presseerklärung fest. Lange, so heißt es in dem Papier, habe die PlaLi zu den unglaublichen Vorwürfen, Vermutungen und Verdächtigungen geschwiegen, nun sei das Maß voll.

Huckele will Spieß umdrehen

Der Bürgermeister versuche in dem Protokoll den Spieß umzudrehen, seine Unzulänglichkeiten und Versäumnisse zu verschleiern und den Betroffenen, Waldecker, an den Pranger zu stellen. Statt froh darüber zu sein, dass ihn Schulleiter Waldecker auf Mängel in Ausstattung und Bau der Schule hinweise, immerhin ist die Gemeinde als Schulträger dafür verantwortlich, versuche er, dem Schulleiter überzogene und unnötige Forderungen zu unterstellen, kritisiert die PlaLi, die betont, dass der Gemeinde seit 1999 eine von Waldeckers Vorgängern erstellte Mängelliste der Schule vorliege, "die jedoch offenbar nicht ausreichend abgearbeitet worden ist". Statt dessen moniere der Bürgermeister den Besuch des Gesundheitsamtes und stelle Vermutungen darüber an, warum der Besuch stattgefunden hat. Tatsache sei, so die PlaLi, dass Kontrollbesuche in unregelmäßigen Abständen stattfänden. Was den Zustand des Werkraums und der Maschinen anbelange, so könne sich jeder ein Bild machen, was passieren kann, wenn eine Kreissäge ohne Schutzvorrichtung am Sägeblatt genutzt wird. Nicht umsonst habe noch während der Begehung durch den Beauftragten der Unfallkasse, bei der ein Bauamtsvertreter dabei war, das stromführende Kabel unverzüglich gekappt werden müssen, damit die Maschine nicht mehr genutzt werden kann.

Ständige Ressentiments

"Der Bürgermeister bemängelte in seiner ersten Gegendarstellung, dass die Verwaltung über den Besuch des Gesundheitsamtes nicht informiert war." Umgekehrt stellt sich der PlaLi die Frage, ob nicht der Schulleiter als erstes darüber zu informieren gewesen wäre, dass die vom Gemeinderat beschlossene Anschaffung einer Lehrküche aus finanziellen Gründen vom Bürgermeister zurückgestellt worden war? "Der mündige Bürger und vor allem die Eltern der Schüler mögen sich ein Bild davon machen, wie leichtfertig der Bürgermeister mit dem Wohl der Kinder umgeht. Allein Schulleiter Waldecker ist es zu verdanken, dass in diese Angelegenheit Bewegung gekommen ist und dass die Gemeinde unhaltbare Zustände zu ändern sucht. Daran ändern auch die gebetsmühlenhaft vorgetragenen Ressentiments des Bürgermeisters nichts mehr", betont die PlaLi. Zur Auseinandersetzung zwischen Huckele und Gemeinderat Waldecker in der turbulenten Sitzung am 17. Oktober, in dessen Verlauf von Gemeinderat Günter Kolb das Wort "Dreckspatz" fiel, stellt die PlaLi fest: Nicht nur Waldecker habe die Stimme erhoben, auch der Bürgermeister habe auf ihn eingeschimpft und drohte mit dem Finger. "Somit vergaben sich beide nichts, verzichteten dabei jedoch auf jegliche Beleidigung. Leider wurde dies von Kolb (CDU) nur einseitig gesehen und falsch dargestellt."

Sitzung entglitten

Es sei der Bürgermeister gewesen, dem die Leitung der Sitzung entglitt, wie schon viele Male zuvor. Der Gemeinderat sei wie jede gewählte Volksvertretung ein Kontrollorgan der Verwaltung und als solches dürfe Kritik geübt werden oder es dürfen andere Meinungen als die der Verwaltung vertreten werden. "Wenn der Bürgermeister jede anders lautende Meinung glaubt kommentieren oder den betreffenden Gemeinderat belehren zu müssen, dann ist das weit von einer souveränen Sitzungsleitung entfernt. Warum er in diesen Fällen nicht einfach abstimmen lässt, bleibt sein Geheimnis", so die PlaLi. Für jeden Sitzungsbesucher sei offensichtlich, wie sehr sich Huckele um eine Rüge als auch Kolb um eine Entschuldigung im November herumwanden; letztendlich sei es Waldecker, der sich mit wesentlich weniger zufrieden gab nach dem Motto: "Der Klügere gibt nach."

Mangelnde Führungsqualität

Der Bürgermeister bemängelt in seinen öffentlichen Stellungnahmen das Niveau und den Umgangston am Ratstisch. "Grund dafür sind einzig und allein seine mangelnden Führungsqualitäten in Sachen Sitzungsleitung. Dies dem Rat anzulasten und damit den Spieß umzudrehen, gehört zu seiner Strategie, die Schuld bei anderen zu suchen. Dass in vielen Fällen er durch seine Art der Leitung der eigentliche Brandstifter ist, der immer wieder Öl ins Feuer gießt, bemerkt er leider nicht mehr." In den letzten Sitzungen sei es mehrfach zu Auseinandersetzungen darüber gekommen, ob Beschlüsse ordnungsgemäß umgesetzt wurden oder nicht. Nicht vorhandene oder unklare Sitzungsprotokolle machten solche Streitfragen überhaupt erst möglich. "Statt nach immer neuen Gegendarstellungen zu suchen oder nach Unzulänglichkeiten bei anderen zu forschen (auch durch konspirative Gespräche) und damit wertvolle Arbeitszeit zu verplempern, sollte sich der Bürgermeister auf seine Aufgaben besinnen und sauber ausgearbeitete Sitzungsunterlagen und Protokolle vorlegen, dann könnten manche Ungereimtheiten bereits im Vorfeld aus der Welt geschafft werden", hält die PlaLi fest. Auch wäre es von Vorteil, wenn es dem Bürgermeister gelingen würde, Sachfragen und persönliche Befindlichkeiten auseinanderzuhalten.

Leiten statt kommentieren

Wenn der Bürgermeister nach 15-jähriger Amtszeit erkläre, nun "durchgreifen" und sich "nichts mehr gefallen" lassen zu wollen, dann kann die PlaLi ob solch laymoranten Verhaltens nur verwundert den Kopf schütteln. Das hätte er früher leichter haben können, wenn er sich nicht als Sitzungskommentator, sondern als Sitzungsleiter gezeigt hätte. Er hätte sich manche Peinlichkeiten bei Abstimmungen ersparen können, wenn er sich zuvor mit den Fraktionssprechern über deren Entscheidungstendenzen beraten hätte", fasst die PlaLi ihre Eindrücke zusammen.
Ver, ©Schwetzinger Zeitung, 13. Dezember 2007


Leicht fällt ihm die Entscheidung nicht

Plankstadt. Ende September 2008 endet die Amtszeit von Bürgermeister Wolfgang Huckele. Nach seiner Wahl zum Bürgermeister 1992 war Huckele 2000 im Amt bestätigt worden. Seit Wochen und Monaten war in der Gemeinde spekuliert worden, ob Huckele bei der Wahl im nächsten Jahr, sie soll im Juli stattfinden, noch einmal antritt. Doch Huckele bewahrte die Ruhe, betonte, schon im Vorfeld gesagt zu haben, seine Entscheidung Ende des Jahres bekannt geben zu wollen. "Ich habe immer gesagt, meine Entscheidung Ende des Jahres, im November oder Dezember, bekanntzugeben", stellte Huckele einleitend fest. Ende September 2008 werde er auf 42,5 Dienstjahre blicken, führte Huckele aus und fügte hinzu, dass er im Dezember nächsten Jahres 60 Jahre alt werde. Diese Umstände hätten ihn bewogen, "in Absprache mit meiner Frau, mich nicht mehr um das Amt zu bewerben", erklärte der Bürgermeister und fügte hinzu: "Ich freue mich nun auf Mittwoch, 1. Oktober, 2008." An diesem Datum endet offiziell seine Amtszeit.
aw, ©Schwetzinger Zeitung, 20. November 2007


Oktoberfest bei der Plankstädter Liste
Die Oktobersonne meinte es außergewöhnlich gut mit der Plankstädter Liste, die am vergangenen Sonntag zu ihrem Oktoberfest auf das Festgelände an der Grillhütte eingeladen hatte. Das Festgelände ist nicht nur für die Erwachsenen einladend, auch für die anwesenden Kinder bietet es genügend Möglichkeiten, sich zu bewegen und zu vergnügen Den ganzen Tag über trübte kein Wölkchen den Himmel, bei strahlendem Sonnenschein herrschte bei Mitgliedern und Gästen beste Stimmung und bei einem deftigen Frühschoppen mit Bier, Weißwürsten und anderen Wurstspezialitäten entwickelte sich manches Gespräch zwischen den Gemeinderäten der PlaLi und den Besuchern. Dabei standen die aktuellen lokalen Ereignisse, wie beispielsweise die Situation bei der Firma AstraZeneca oder die im kommenden Jahr anstehende Bürgermeisterwahl meist im Mittelpunkt. Aber auch andere Probleme wie die Gestaltungsmöglichkeiten der öffentlichen Anlagen, die Situation der Spielplätze, die Straßenbaumaßnahmen an der B535 und die Frage nach dem Stand eines Bürgerbüros – also auch Fragen, die meist die von der PlaLi oft nachgefragte Bürgernähe betrafen, waren Gesprächsthemen. Am Nachmittag waren alle zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen eingeladen und in gemütlicher Runde klang das Fest auf dem schönen Platz in der Gänsweid am frühen Abend aus. Dass die Weißwürste das Zwölf-Uhr-Läuten zur Mittagsstunde tatsächlich nicht mehr gehört hatten, bewies auch das Interesse vieler Bürgerinnen und Bürger an den aktuellen kommunalpolitischen Fragen. UK


Plankstädter Liste verabschiedet sich von der „Feldwanz“.
Plankstadt. Mit dem Politischen Stammtisch des Monats September galt es auch Abschied zu nehmen vom Stammlokal der Wählergemeinschaft der Plankstadter Liste, der „Feldwanz“. Nachdem die Tagesordnungspunkte des öffentlichen Teils der Gemeinderatssitzung besprochen waren – was diesmal wegen der Brisanz mancher Punkte breiten Raum einnahm, nahmen die Mitglieder Abschied vom bisherigen Vereinslokal. Zum 14. September schließt Wirtin Doris Lohrmann das beliebte Lokal, nachdem die Modalitäten des Pachtvertrages für sie nicht mehr akzeptabel waren. Hier im Nebenzimmer hatte die Plankstadter Liste als erste Gruppierung des Gemeinderats ihren monatlichen Politischen Stammtisch ins Leben gerufen. Immer vor den Gemeinderatssitzungen bestand hier für die Mitglieder und alle interessierten Bürger die Möglichkeit, sich über die aktuelle Kommunalpolitik zu informieren und Hintergründe zu Entscheidungen der öffentlichen Gemeinderatsthemen zu erörtern. Inzwischen haben auch die anderen Parteien diese Form der Information übernommen und wie aus den Rückmeldungen zu vernehmen ist, werden diese Informationsmöglichkeiten gerne wahrgenommen. Aber auch über das kommunalpolitische Geschehen hinaus bot die Plankstädter Liste in der Feldwanz Veranstaltungen zu Themen an, die von allgemeinem Interesse waren und zahlreiche Gäste den Weg in die Siedlung finden ließen: so beispielsweise Vorträge zur Gesundheitsreform, zu Energiesparmaßnahmen im Haus und zur gesunden Ernährung. Und auch die Geselligkeit kam nie zu kurz: unvergessen sind bei der PlaLi die Feiern nach den Gemeinderatswahlen, wenn es galt, die wachsende Akzeptanz und die Unterstützung der Bevölkerung Plankstadts für die unabhängige Wählergemeinschaft der Plankstädter Liste in froher Runde zu feiern; ebenso bleiben die stimmungsvollen Weihnachtsfeiern unvergessen. Ulrike Breitenbücher, die 1. Vorsitzende der PlaLi, sprach im Namen aller Doris Lohrmann ein Lob dafür aus, dass man sich bei ihr immer gut aufgehoben und zu Hause fühlen konnte. Als kleines Zeichen des Dankes überreichte sie einen Blumenstrauß. - Aber die Zeit der „Heimatlosigkeit“ wird für die PlaLi nicht von langer Dauer sein, denn am 28. September eröffnet Doris Lohrmann ihre neue Gaststätte „Am Ochsenhorn“ und sicher wird sich die PlaLi und ihre Gäste dort genauso schnell heimisch fühlen wie in der „Feldwanz“. Noch steht in den Sternen, was aus der traditionsreichen Gaststätte in der Siedlung wird, die Frage, ob sie auf Dauer geschlossen bleiben wird oder ob es – wie man hört – schon neue Interessenten für die Wirtschaft mit dem schönen Biergarten gibt, wird sich in den nächsten Wochen klären. UK


Blinder Aktionismus und verbale Rundumschläge sind fehl am Platz. PlaLi diskutiert Werksschließung bei AstraZeneca / Auf Verhandlungen setzen / Auswirkungen auf Gemeinde befürchtet

Plankstadt. Beim politischen Stammtisch der Plankstadter Liste, PlaLi, nahm die angekündigte Schließung des Plankstadter Werkes des Pharmakonzerns AstraZeneca eine zentrale Stelle in der Diskussion ein. Um es vorweg zu nehmen: für die PlaLi bedeutet die Entscheidung der Konzernspitze eine herbe Enttäuschung und sie bedauert wie alle anderen genauso den Verlust so vieler Arbeitsplätze in Plankstadt. Die PlaLi sieht hinter der genannten Zahl der verlustig gehenden Arbeitsplätze die unsichere Situation vieler Familien, die dadurch mitbetroffen sind. Die PlaLi sieht jedoch davon ab, nun zu einem verbalen Rundumschlag auszuholen und nach Schuldigen zu suchen, die kaum für eine Entscheidung in der Konzernspitze verantwortlich zu machen sind. Blinder Aktionismus ist hier fehl am Platz. Es darf unterstellt werden, dass in der Führungsebene des Konzerns, wo die globalen Entscheidungen eines weltweit operierenden Unternehmens getroffen werden, wohl kaum die Forderungen von Plankstadter Gemeinderäten oder des Bürgermeisters nennenswerte Beachtung finden. Wer das glaubt, ist schlicht blauäugig zu nennen und hat von Globalisierung wenig Ahnung und überschätzt seine Möglichkeiten der Einflussnahme maßlos. Verbale Rundumschläge oder gar beleidigende Äußerungen gegenüber Entscheidungsträgern dagegen können bei Verkaufsverhandlungen nur kontraproduktiv sein und zu einem gegenteiligen Ergebnis führen. Dies wurde auch von der Belegschaft des Plankstadter Werkes so gesehen. Was also kann man in Plankstadt überhaupt tun? Man kann die Geschäftsleitung in Plankstadt oder in Deutschland nachdrücklich ersuchen, die Suche nach einem potentiellen Käufer ernsthaft und intensiv zu betreiben und nach Möglichkeit zu einem positiven Ergebnis zu bringen. Und man kann an das soziale Gewissen und an die soziale Verantwortung der Konzernleitung appellieren. Denn nur so können vielleicht Arbeitsplätze erhalten bleiben. Man kann die Geschäftsleitung und den Betriebsrat ersuchen, alle Möglichkeiten eines verträglichen Sozialplans auszuloten und zum Wohle der Beschäftigten umzusetzen. Nur auf diese Weise ist die positive Unterstützung der Plankstadter Belegschaft möglich. Die GLP sieht in der Absenkung des Gewerbesteuer-Hebesatzes ein allzu großes Entgegenkommen der Gemeinde gegenüber dem Konzern; dabei wird aber übersehen, dass diese Maßnahme, die im übrigen in Kommunen, die bei finanzielle Überlegungen der Konzerne eine Rolle spielen, durchaus üblich ist, auch allen anderen Gewerbetreibenden in Plankstadt zugute kommt. Auch war aus der Führungsetage des Plankstadter Werks zu vernehmen, dass es nur deshalb nicht zu einer früheren Schließung des Werks kam, weil vor Ort noch die großen räumlichen Erweiterungsmöglichkeiten bestanden und in die Konzernüberlegungen miteinbezogen worden waren. Auch in einem global agierenden Konzern bedauert die Geschäftsleitung vor Ort den Wegfall der Arbeitsplätze und versichert ihr Bemühen, sozial verträgliche Lösungen zu finden. Konzernmanager aber denken in größeren Strukturen und weisen darauf hin, dass durch den Wegfall der Arbeitsplätze am einen Ort gleichzeitig anderswo Arbeitsplätze geschaffen werden -das Pech des einen kann zum Vorteil für andere werden. Es ist natürlich nur verständlich, dass der von der Schließung Betroffene das ganz anders sehen wird. Eine Schließung des Plankstadter Werks wird sich jedoch über den Wegfall der Arbeitsplätze hinaus auch auf den einzelnen Bürger in der Gemeinde auswirken. Inwieweit dies der Fall sein wird, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abgesehen werden und wird sich erst künftig zeigen. Noch aber hoffen alle - auch die PlaLi - auf einen positiven Verlauf der Verkaufsbemühungen des Konzerns und einen Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze in Plankstadt.
uk, ©Schwetzinger Zeitung, 19. Mai 2007


"Tritt die PlaLi bei der Bürgermeisterwahl an?" Mitgliederversammlung der Plankstadter Liste / Bürgermeisterwahl diskutiert / Kritik an GLP

Plankstadt. Vorsitzende Ulrike Breitenbücher eröffnete die Mitgliederversammlung der Plankstadter Liste, PlaLi, und verwies in ihrem Jahresbericht auf die knappen Haushaltsmittel der Gemeinde und die deshalb in geringerem Umfang anfallenden und durchgeführten Aktivitäten. Allerdings dürfe dies nicht Stillstand bedeuten, sondern sie verwies darauf, dass es immer wichtig sei, in Zeiten knapper Kassen am Ball zu bleiben, auch wenn sich Erfolge nicht immer sofort einstellen. Sie dankte allen für die Unterstützung der Gemeinderatsarbeit und richtete ihren Dank an alle, die in Fraktion und Wählervereinigung tätig waren. Sie zeigte am Beispiel von Gemeinderat Horst Kolb auf, wie nah oft große Freude über eine erfolgte Ehrung und unsägliches Leid durch den Verlust des Sohnes beieinander liegen. Froh zeigte sich Breitenbücher über die intakte Jumelage mit der Partnerstadt Castelnau-le-Lez, die sich beim 25-jährigen Jubiläum der Partnerschaft in Castelnau gezeigt hatte. Sie bat alle, beim Gegenbesuch im Mai den Franzosen herzliche Gastgeber zu sein. Sie freute sich, dass mit Gerhard Waldecker ein PlaLi-Mann Rektor der Humboldtschule geworden ist. Die Plankstadter Liste werde ihre in der Vergangenheit mehrfach geäußerten Forderungen nach mehr Bürgernähe aufrecht erhalten und diese Ziele beharrlich weiter verfolgen; dazu gehörten nach wie vor die Einrichtung eines Bürgerbüros, die Schaffung der Funktion eines Seniorenbeauftragten sowie die Forderung nach einer flexibleren Handhabung der Dienstleistungen der Gemeinde; beispielsweise die Angleichung der Öffnungszeiten an den Bedarf der Bürger und zusätzliche Dienstleistungen wie Trauungen an ausgewählten Samstagen, wobei es keinesfalls um Mehrarbeit der Bediensteten gehe, sondern um eine Flexibilisierung der Zeiten. Der Finanzbericht von Schatzmeister Hans-Peter Rossrucker ging zügig über die Bühne, da wenig Kontobewegungen und wenig Ausgaben zu verzeichnen waren. Dies konnte Kassenprüfer Edgar Wacker bestätigen und dem Kassier eine einwandfreie, korrekte und vollständige Kassenführung bescheinigen. Dem Senior der Versammlung, Heinz Ochs, oblag es, dem Vorstand für seine Arbeit zu danken und die Entlastung zu beantragen. Die Versammlung gewährte diese einstimmig und so konnte man zu den Neuwahlen übergehen. In ihren Ämtern einstimmig bestätigt (bei jeweils einer Enthaltung) wurden der zweite Vorsitzende und Schriftführer Ulrich Kobelke, Schatzmeister Hans-Peter Rossrucker sowie die Kassenprüfer Edgar Wacker und Dirk Neidig. Zu neuen Beiräten wurden ebenfalls ohne Gegenstimme gewählt Karl Stippinger und Silke Layer: Beirat Markus Goller war dieses Jahr nicht zu wählen und bleibt in seinem Amt. Eine Änderung bei den Beiräten war erforderlich geworden, da Kurt Schmidt aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden ist. Horst Kolb beantragte die Einrichtung eines Gremiums zur Kandidatenfindung für die nächste Gemeinderatswahl und Gerhard Waldecker verwies auf die im Jahr 2008 anstehende Bürgermeisterwahl. Hier entwickelte sich eine lebhafte Diskussion darüber, welchen Weg die PlaLi dabei einschlagen wird, ob sie einen eigenen Kandidaten in Erwägung zieht oder ob es zu einer Wahlaussage kommen wird. Bei dieser Frage sind derzeit noch alle Wege offen und bedarf es noch interner Beratungen. Unter dem Punkt Verschiedenes wurde der Artikel der Grünen Liste Plankstadt, GLP, zur Straßenbenennung im Baugebiet Bruchhäuserweg diskutiert. Die PlaLi distanziert sich entschieden vom Inhalt und der Art dieses Artikels, der von allen als ehrenrührig für den Betroffenen empfunden wird. Diese Art, nach 15 Jahren alte Rechnungen mit dem Altbürgermeister zu begleichen, widerspreche einer anständigen Umgangsart miteinander und werde einem Mann, der sich über so viele Jahre Verdienste um die Gemeinde erworben habe und dessen Amtsführung von vorbildhafter Korrektheit geprägt gewesen sei, in keiner Weise gerecht.
uk, ©Schwetzinger Zeitung, 19. März 2007


"Sein Handeln gilt dem Wohl der Menschen". Minister Stratthaus verleiht Horst Kolb Bundesverdienstkreuz
Plankstadt. Unter das Motto "Wir sind Plankstadt" stellte die Vorsitzende Ulrike Breitenbücher bei der gut besuchten Mitgliederversammlung der Plankstadter Liste, PlaLi, ihren Rechenschaftsbericht für das zurückliegende Jahr. Sie streifte die Ereignisse und Veranstaltungen des zurückliegenden Jahres: das Grillfest in der Gänsweid, zu dem viele ihren Beitrag leisteten, kräftig mitarbeiteten und für eine gute Stimmung unter allen Anwesenden sorgten; die Ehrung von Horst Kolb für 30 Jahre Ratsmitgliedschaft im November und seine vom Bundespräsidenten verliehene Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz am Band, das Finanzminister Gerhard Stratthaus in einer Feierstunde im Autohaus Kolb Anfang März überreichte. Sie dankte Horst Kolb für sein großes Engagement und seine Bereitschaft, stets mitzuhelfen, wenn Not am Mann ist. Durch das berufs- und gesundheitsbedingte Ausscheiden von Franz Streck aus dem Gemeinderat war der freie Platz neu zu besetzen und der Nachrücker Dr. Stephan Verclas habe sich in der kurzen Zeit bereits bestens bewährt. Der Neujahrsempfang bei Ulrike und Georg Breitenbücher habe sich zwischenzeitlich als feste Größe im Rahmen der PlaLi-Veranstaltungen etabliert und die Stimmung dabei zeige auch die Akzeptanz durch die Mitglieder. Über das Feiern, das sicher auch dazugehört, hinaus aber sei es natürlich in erster Linie die kommunalpolitische Arbeit der PlaLi, die im Mittelpunkt der Wählergemeinschaft stehe. Die Vorsitzende verwies mit dem Slogan "Wir sind Plankstadt" auch auf das Programm, das hinter der PlaLi stehe, nämlich ausschließlich die Belange Plankstadts und seiner Bürger im Auge zu haben. Dass dadurch auch die Grenzen unterschiedlicher politischer Richtungen übersprungen werden können, habe gerade die Gemeinderatsarbeit der vergangenen Wochen gezeigt, als die vorgetragenen Argumente der PlaLi bei der Haushaltsberatung dazu geführt hatten, dass der gesamte Gemeinderat zur besseren Erläuterung einzelner Haushaltspositionen die Vertagung der Entscheidung befürwortete. Gute Argumente seien eben nicht parteipolitisch festgelegt, vor allem, wenn sie dem Interesse der Gemeinde und ihrer Bürger dienten. Sie lobte die Einrichtung des politischen Stammtisches vor nunmehr sieben Jahren als einen zukunftsweisenden Akt der Transparenz der politischen Arbeit und die Akzeptanz bei den Gästen spräche für sich. Immerhin sei der PlaLi-Stammtisch mit ein Vorbild für ähnliche Einrichtungen anderer politischer Gruppen gewesen. Schatzmeister Hans-Peter Rossrucker erläuterte Einnahmen und Ausgaben im vergangenen Jahr und die beiden Kassenprüfer Dirk Neidig und Edgar Wacker konnten ihm eine einwandfreie Kassenführung bescheinigen. Mitglied Karl Stippinger dankte im Anschluss der Vorstandschaft für ihre ausgezeichnete Arbeit und beantragte bei der Mitgliederversammlung die Entlastung, die auch einstimmig gewährt wurde. Die Neuwahl der Vorsitzenden leitete Ulrich Kobelke und wer seine Arbeit so gut mache wie Ulrike Breitenbücher darf weiterhin mit einstimmiger Wahl für die kommenden zwei Jahre als Vorsitzende tätig sein. Ebenso wurden Schriftführer Ulrich Kobelke und die Kassenprüfer Dirk Neidig und Edgar Wacker in ihren Ämtern einstimmig bestätigt. Da Beirat Rüdiger Etzler aus familiären und beruflichen Gründen nicht mehr kandidierte, wurden Kurt Schmidt und Markus Goller als Beiräte ebenfalls einstimmig gewählt. Unter dem Tagesordnungspunkt "Verschiedenes" sprach sich die Versammlung für die Beibehaltung des jährlichen Grillfestes aus, wobei der Standort noch diskutiert werden kann; genauso sprachen sich alle für einen Boule-Sonntagvormittag in nächster Zeit aus. Auch einer Führung durch den Schwetzinger Schlossgarten durch Georg Breitenbücher wurde freudig zugestimmt. Aufgegriffen wurde von der Mitgliederversammlung ein Thema, das einer Bewohnerin der Siedlung auf den Nägeln brannte. Bei manchen Häusern müssten die Bewohner die Mülltonne durch den Hausflur vom rückwärtigen Bereich auf die Straße schaffen, was bei schweren Tonnen nicht unproblematisch sei und in Einzelfällen zu gesundheitlichen Schäden führen könne. Gerhard Waldecker wies darauf hin, dass in dieser Frage der Gemeinderat zunächst außen vor sei, da das betreffende Gelände und auch die Wegefläche im Privatbesitz seien. Man müsse die Fertigstellung von Straße und Lärmschutzwall abwarten, jedoch sei das Problem einiger Hausbesitzer im Rosental bekannt und könne in alle weiteren zukünftigen Überlegungen einbezogen werden. Auch zeige sich gerade hier die Richtigkeit eines früheren Vorschlags der PlaLi, eine Verbindung zwischen Oberem Gartenpfad und Westende herzustellen; allerdings konnte sich damals im Gemeinderat dafür keine Mehrheit finden lassen. Im Zuge dieser Verbindung und dem dadurch bedingten Wegfall eines Hauses im Rosental wäre sicher ein besserer Zugang zum rückwärtigen Gartenbereich auf dieser Straßenseite möglich gewesen. Mit einem Hinweis, dass die Weiterführung der Bepflanzung der Böschung an der Ost-Einfahrt nach Plankstadt (alter Bahnhof) sehr gut zum PlaLi-Slogan "Wir sind Plankstadt" passe, schloss Breitenbücher die Versammlung.
uk, ©Schwetzinger Zeitung, 20. April 2006


"Sein Handeln gilt dem Wohl der Menschen". Minister Stratthaus verleiht Horst Kolb Bundesverdienstkreuz
Plankstadt. Eine illustre Gästeschar hatte sich am Freitag im Autohaus Kolb eingefunden um der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes durch Finanzminister Gerhard Stratthaus an Horst Kolb beizuwohnen. Ulrich Kobelke, dessen Plankstadter Liste, PlaLi, die Ehrung beantragt hatte, freute sich neben dem Minister Bürgermeister Wolfgang Huckele, Pfarrerin Annemarie Steinebrunner, Ehrenbürger Werner Weick, zahlreiche Gemeinderäte, Vereinsvertreter und Vertreter des öffentlichen Lebens begrüßen zu dürfen. Ein besonderer Gruß galt Heinz Ochs, der die Feierstunde musikalisch untermalte und der selbst einige Jahrzehnte gemeinsam mit Horst Kolb am Ratstisch verbrachte. "Christus trug das große Kreuz, du trägst jetzt das kleine; Christus trug es unverdient, so wie du das Deine." Mit diesem Zitat des Theologen Karl Rahners eröffnete Ulrich Kobelke seine Laudatio auf Horst Kolb und gab damit zugleich die Stimmung für den Abend vor: Feierlich, dem würdevollen Anlass entsprechend und dennoch nicht steif und gezwungen. Wozu wohl auch der Ort der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes beitrug, erstmals fand eine solche Veranstaltung in der Gemeinde nicht auf "hoheitlichem Gebiet", sondern auf Privatgelände, im Autohaus von Horst Kolb, statt. Kobelke ließ jedoch keinen Zweifel daran, dass die Worte Rahners nicht als Beleidigung, sondern als Lob zu verstehen sind. Denn, so Kobelke, ein jeder wisse "dass hier völlig verdient und zu Recht ein Mann ausgezeichnet wird, bei dem zu keinem Zeitpunkt sein eigenes Ansehen und die persönliche Ehre im Zentrum seines Handelns stand, sondern sein Handeln und Engagement galt dem Wohl der Mitmenschen, seiner Plankstadter Mitbürger." In den vergangenen Jahren seien im Gemeinderat schon einige ehrende Worte zur Person Horst Kolb zu hören gewesen, erinnerte Kobelke an dessen Ehrungen für 25 Jahre sowie für 30 Jahre Mitgliedschaft im Gemeinderat und die damit verbundenen Überreichungen der Ehrennadeln. "Wir hörten durch den Bürgermeister bei diesen Gelegenheiten, an wie vielen wichtigen, zukunftsweisenden und auch finanziell bedeutenden Entscheidungen er in der Vergangenheit beteiligt war. Und alle, die mit ihm am Ratstisch saßen und sitzen und alle, die ihn kennen, loben seine Besonnenheit in der Diskussion und vor allem sein enormes Plankstadter Insider-Wissen." Leider, scherzte Kobelke, verfüge das Land nicht über ein Repertoire an Auszeichnungen wie beispielsweise England, "Sir Horst" hätte dem Redner gut gefallen, doch gäbe es immer noch den Bundespräsidenten, der in besonderen Fällen Menschen auf Grund ihrer Verdienste zumindest etwas aus der Menge hervorheben könne. Nun seien 30 Gemeinderatsjahre zwar eine reife Leistung, für sich genommen jedoch noch kein Grund für ein Bundesverdienstkreuz. Hinzu seien das großes Engagement von Horst Kolb bei der evangelischen Kirchengemeinde und der regionalen Diakonie gekommen. "In diesem Bereich, wo es auch vor allem um die Mitmenschen geht und besonders um die, denen es schlechter geht, die benachteiligt sind und die der Hilfe besonders bedürfen, hier sahen wir den wichtigeren Punkt, der es rechtfertigt, Horst Kolb zur Auszeichnung zu empfehlen", begründete Kobelke den Schritt der PlaLi. Kobelke nannte einige Projekte, die mit dem Namen von Horst Kolb verbunden sind. So habe er wesentlichen Anteil daran, dass das evangelischen Gemeindehaus eine "gute Stube" für allerlei Veranstaltungen auch außerhalb des kirchlichen Bereichs sei. In der Pfarrer-Vakanzzeit zwischen Dr. Sänger und Johannes Lundbeck habe Kolb als Kirchengemeinderat zusammen mit Walter Rometsch praktisch in eigener Verantwortung die umfassende Renovierung des evangelischen Gemeindehauses geleitet. Über den örtlichen Rahmen hinaus sei Kolb als Vorstandsmitglied der Diakonie Schwetzingen von 1979 bis 1999 tätig gewesen, habe er die Zusammenlegung der örtlichen Pflegedienste mit großen Engagement mit initiiert und sei somit einer der Väter der kirchlichen Sozialstation Schwetzingen. Ferner könnten zahlreiche örtliche Vereine von der großen Hilfsbereitschaft berichten, mit der Horst Kolb immer zur Stelle sei, wenn er gerufen werde. Bei allem Engagement des Geehrten wollte Kobelke nicht verschweigen, dass Kolb als selbstständiger Geschäftsmann in jahrzehntelanger Arbeit aus kleinsten Anfängen "in der Scheuer im Brühler Weg" ein florierendes Autohaus aufgebaut und geleitet hat. Kobelke vermutete angesichts des Lebenswerks von Kolb eine innere Haltung, "die heute aus einer anderen Welt zu stammen scheint". Wie der Redner ausführte, trug Horst Kolb schon als Kind Verantwortung, zog er schon mit zehn Jahren als jüngster von vier Brüdern nach der Schule allein mit dem Kuhfuhrwerk durch den Ort zur Feldarbeit, "weil der Vater im Krieg und die Mutter krank war". Eigentlich habe er keine Freizeit gekannt, dennoch habe er sich als junger Mensch in der evangelischen Jugend engagiert.
aw, ©Schwetzinger Zeitung, 06. März 2006


Stratthaus: "Das Ehrenamt ist für die Demokratie unverzichtbar". Finanzminister Gerhard Stratthaus würdigt das Ehrenamt.
Plankstadt. Finanzminister Gerhard Stratthaus hatte sichtlich seinen Spaß an der besonderen Atmosphäre der Ehrungsveranstaltung im Autohaus Kolb. Meist wirkten solche Veranstaltung "gestelzt oder geschraubt", merkte der Minister an und stellte fest, dass die Plankstadter Lockerheit, wie sie in der Kurpfalz öfter anzutreffen sei, dem Land insgesamt nicht schlecht stehen würde. Es sei wichtig, dass ein Mensch wie Horst Kolb für sein besonderes Engagement im gesellschaftliche, politischen, kirchlichen, sozialen und wirtschaftlichen Bereich ausgezeichnet werde, betonte Stratthaus. Auch in einem Land wie Deutschland, dass nach seiner jüngeren Geschichte ein problematisches Verhältnis zu Orden und Auszeichnungen habe, auch in einer Demokratie würden Ehrungen benötigt, sei es angebracht Menschen, die sich besondere verdient gemacht hätten zu ehren. Immerhin, fügte Stratthaus hinzu, sei das Bundesverdienstkreuz von Theodor Heuss gestiftet worden und der stehe in keiner Weise im Ruf ein Militarist gewesen zu sein. Nein, schon ihm ginge es darum besondere Leistung für die Gesellschaft auszuzeichnen. Bei Horst Kolb stünden drei Bereiche im Mittelpunkt, das Ehrenamt, der Beruf und die Politik, führte Stratthaus aus und unterstrich, welch "ungeheuere Bedeutung das Ehrenamt für die Demokratie hat". Ohne Ehrenamt funktioniere die Demokratie nicht, es sei noch wichtiger für sie als die Stimmabgabe. Ohne es sei die Gesellschaft ärmer und kälter, zitierte Stratthaus Erwin Teufel und er selbst sieht im Ehrenamt eine Funktion, die die Werte der Heimat einschließt. Gerade in einer Zeit, in der den Menschen immer mehr Mobilität, sei es am Arbeitsort, sei es im Beruf, abverlangt werde, in der das Sozialgefüge der dörflichen Gemeinschaft abgelöst worden sei von der Anonymität der mobilen Individualgesellschaft laufe der Mensch Gefahr seine Wurzeln zu verlieren. Umso wichtiger sei es, einen Ort zu haben, an dem man zuhause ist, der Heimat schafft. Dazu gehören für Stratthaus unbedingt die Vereine und dazu das Ehrenamt. Zumal im Verein der demokratische Gedanke gelebt werde, in ihm ein Wettbewerb um Ideen herrsche und er von großer sozialer Bedeutung sei. Doch Horst Kolb dient nicht nur dem Ehrenamt, er ist auch ein erfolgreicher Mittelständler mit einer großen Familie. Doch gerade solche Menschen, für die die 38,5-Stunden-Woche ein Fremdwort sei, fänden die Zeit für andere da zu sein. Stichwort Mittelstand. An diesem machte Stratthaus den Vorsprung des "Ländle" fest, die vielen Handwerksbetriebe hierzulande seien das Rückgrat des Erfolgs. Obwohl ihm die persönlich gehaltene Laudation von Ulrich Kobelke sehr gefiel, "sie kennen ihn halt besser", lenkte Stratthaus den Blick noch auf einige Daten: 1935 wurde Horst Kolb geboren, nach der Lehre machte er vor gut 45 Jahren seinen Meister und 1962 wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit. 1959 heiratete Horst Kolb, er hat drei Söhne die den Betrieb mittlerweile weiter führen, auch wenn er selbst immer noch präsent ist. 1977 übernahm Horst Kolb die Fiat-Vertretung und 1979 entstand der Neubau an der Jahnstraße. Und seit 1975 ist Horst Kolb Mitglied des Gemeinderates, jahrzehntelang war er in der evangelischen Kirche engagiert und um die evangelische Diakoniestation hat er sich große Verdienste erworben. Den lobenden Worten des Ministers konnte sich Bürgermeister Wolfgang Huckele nur anschließen. Zwar hätte er die Ehrung gerne selbst überreicht, doch habe dies sich der Minister vorbehalten und das Verdienstkreuz in "seiner unnachahmlich eloquenten Weise" überreicht. Huckele tröstete sich mit dem Gedanken, dass er selbst Horst Kolb mittlerweile schon mehrfach ehren durfte, ihm 1995 die silberne Ehrennadel des Gemeindetages, 2000 die große silberne Ehrennadel der Gemeinde und 2005 die goldene Ehrennadel des Gemeindetages überreichte. Zur Zeit werde viel über die "Rente 67" geredet, stellte der Bürgermeister fest und fügte hinzu, dass dies für Horst Kolb kein Thema sei. Bei seiner robusten Gesundheit ist sich Huckele sicher, werde er sein Lebenswerk noch lange fortsetzen und, so hoffte der Bürgermeister, dem Rat noch lange angehören. Pfarrerin Annemarie Steinebrunner, die als Pfarrerin viel mit Ehrenamtlichen arbeitet, freute sich über die Gelegenheit, das Ehrenamt ins Rampenlicht zu stellen und ausdrücklich zu würdigen. 18 Jahre gehörte Horst Kolb dem Kirchengemeinderat an, eine Zeit in der er drei Pfarrer erlebte und ihn dem er sich, dieser Punkt wurde laut Steinebrunner noch nicht gewürdigt, sehr für den Kindergarten einsetzte. Noch heute sei er offen für ihre Anliegen, seine Hilfe käme immer schnell und unkompliziert, lobte die Pfarrerin. Wie es sich gehört, das letzte Wort hatte Horst Kolb, der bei allen bedankten wollte, die ihn auf seinem Lebensweg begleiteten. "Ich habe es gemacht, weil ich glaubte etwas sinnvolles für Plankstadt zu leisten, mir das Wohl der Kirche am Herzen liegt und ich denen helfen wollte, denen es schlechter geht", umriss Kolb seine Motive. Wenn er dafür nun geehrt werde freue ihn dies, doch sei dies nie sein Ziel gewesen. Auf keinen Fall, versicherte er der Festgesellschaft, werde er die Hände nun in den Schoß legen, vielmehr wolle er die Auszeichnung weiterhin rechtfertigen.
aw, ©Schwetzinger Zeitung - 06. März 2006


Neujahrsempfang der Plankstadter Liste.
„Auf ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr“ – hießt es bei der Plankstadter Liste am vergangenen Mittwoch beim Neujahrsempfang, zu dem Ulrike und Georg Breitenbücher eingeladen hatten. Fast alle Mitglieder mit ihren Partnerinnen und Partnern waren erschienen und einige wohlwollende Spender unter den Mitgliedern und natürlich Ulrike Breitenbücher hatten bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Nachdem alle versammelt waren, begrüßte die 1. Vorsitzende, GR’in Ulrike Breitenbücher, die Gäste und wünschte allen ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2006, worauf dann auch das Glas erhoben wurde. Ulrich Kobelke erinnerte dann in launigen Worten an die Ehrung von GR Horst Kolb für 30-jährige Ratszugehörigkeit im vergangenen Dezember. Da diese Ehrungen ja durch die zeitliche Festlegung mehr oder weniger obligatorisch seien, habe man nach einer besonderen Würdigung der Verdienste Horst Kolbs für die Allgemeinheit gesucht. Er streifte die lange Ratsmitgliedschaft und hob die Verdienste Kolbs im Rahmen der Diakonie, der kirchlichen Sozialstation und überhaupt im Rahmen der evangelischen Kirche hin. Dass dabei seine Aufbauleistung im eigenen Betrieb fast in Vergessenheit gerate, darauf wies Kobelke besonders hin. Er lobte auch sein Engagement in den Plankstadter Vereinen und stellte fest, dass Horst Kolb einer sei, dem es nicht um eigene Vorteile sondern um das Wohl seiner Plänkschter gehe. Unter dem Beifall aller Anwesenden konnte er berichten, dass in Kürze nach einer Terminabstimmung eine weitere besondere Würdigung der Verdienste Horst Kolbs anberaumt ist. Horst Kolb dankte in bewegten Worten für die kleine Laudatio und versicherte, auch weiterhin für seine Mitbürger und auch die PlaLi da zu sein. Nach diesem offiziellen Teil stärkten sich alle erst einmal an den angebotenen Köstlichkeiten und saßen noch lange in gemütlicher Runde zusammen, wobei besonders Heinz Ochs so manche Anekdote aus längst vergangenen Zeiten erzählte, was natürlich in bewährter Plänkschter Manier entsprechend humorvoll kommentiert wurde. Zu mitternächtlicher Stunde galt es erneut das Glas zu erheben, denn Horst Kolb konnte dann auch seinen Geburtstag beginnen – und auch hier sorgten einige Trinksprüche auf das Geburtstagskind für Frohsinn.


Hohe Auszeichnung für ein "Urgestein".
Horst Kolb gehört dem Gemeinderat seit 30 Jahren an / Goldene Ehrennadel überreicht Plankstadt. In der Geschichte der Gemeinde ist er erst der dritte Gemeinderat, dem diese Ehre zuteil wird: Horst Kolb bekam am Montag die goldene Ehrennadel des Gemeindetages Baden-Württemberg für seine drei Jahrzehnte umfassende Zugehörigkeit zum Rat und damit für 30 Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit. Bürgermeister Wolfgang Huckele erinnerte an die Auszeichnungen, die der Gemeinderat der PlaLi in den Jahren zuvor erhielt: 1995 die silberne Ehrennadel des Gemeindetages, 2000 die silberne Ehrenmedaille der Gemeinde für seine 25-jährige Zugehörigkeit zum Rat. 1975 kam Horst Kolb als Nachrücker auf der Liste der SPD erstmals in den Rat, erinnerte Huckele in seiner Laudatio, bei den folgenden Kommunalwahlen wurde er stets direkt in das Gremium gewählt. "In all den Jahren war er in fast allen Ausschüssen einmal Mitglied, aktuell gehört er dem Ausschuss Umwelt, Technik und Bauen sowie der Landwirtschaftskommission an", schilderte der Bürgermeister die Aufgaben von Kolb, der obendrein seit 2004 zweiter Bürgermeisterstellvertreter ist. Und, merkte Huckele an, jahrelang war Kolb als Kirchengemeinderat in der evangelischen Kirche aktiv, gehört er mit zu den Gründern der evangelischen Diakoniestation. Obwohl Horst Kolb sein Geschäft, ein Autohaus, mittlerweile an seine zwei Söhne übergeben hat, arbeitet er noch voll mit, wie Huckele zu berichten wusste. Und, fügte er hinzu, "ein Fünf-Tage-Woche oder 40-Stunden-Woche ist ihm unbekannt". Am Ratstisch überzeugt der Ur-Plankstadter mit seinem "Insider-Wissen", seinem gesunden Menschenverstand und als Verfechter von Angelegenheiten, die er sich zu Eigen gemacht hat, lobte Huckele den "maßgeblichen Anteil an der Entwicklung der Gemeinde" von Kolb und dessen "gute, kollegiale Zusammenarbeit". Gerhard Waldecker, PlaLi, würdigte die ausgezeichnete Leistung von Horst Kolb, der kein Ideologe, sondern ein Pragmatiker sei. Stets orientiere er sich am Machbaren und was er sage habe Hand und Fuß. "Wir wollen und wir können nicht auf ihn verzichten", bescheinigte er seinem Fraktionskollegen trotz seines Alters noch ein "Hansdampf in allen Gassen" zu sein. 30 Jahre im Gemeinderat seien in der Kommunalpolitik eine Seltenheit, wusste Jutta Schuster, CDU. In dieser Zeit sei Horst Kolb an zahlreichen Meilensteinen der Ortsgeschichte beteiligt gewesen. Nie habe er viel Aufhebens um seine Person gemacht, stets habe er das Ohr am Volk gehabt, lobte Schuster und bescheinigte Kolb, dass ihm nie etwas zuviel gewesen sei, er immer angepackt habe. Dies alles, betonte Schuster, habe Horst Kolb nie des Ruhmes wegen geleistet, sondern um der Sache willen. Den Glückwünschen schloss sich für die SPD-Fraktion Dieter Schneider an und für die GLP lobte Winfried Wolf den "vielfach geehrten Kollegen". Kolb identifiziere sich mit seiner Heimatgemeinde wie kein Zweiter, lobte Wolf den geselligen Menschen voller Lebensfreude. Horst Kolb selbst hatte den Lobesworten wenig hinzuzufügen, er nutzte jedoch die Gelegenheit, sich bei allen zu bedanken, die ihm in den drei Jahrzehnten mit Rat und Tat zur Seite standen.
aw, ©Schwetzinger Zeitung, 24. November 2005


Der "ruhende Pol" verlässt den Ratstisch.
Plankstadt. 16 Jahr saß der selbständige Unternehmer Franz Streck am Ratstisch, nun macht die Gesundheit nicht mehr mit, schied er auf eigenen Wunsch aus dem Gremium aus. Für ihn rückt der bei der letzten Kommunalwahl auf der PlaLi-Liste als erster Ersatzbewerber gewählte Dr. Stephan Verclas nach. Sowohl persönlich wie auch im Namen des Gemeinderates dankte Bürgermeister Wolfgang Huckele Franz Streck für die im Gemeinderat geleistete Arbeit. Vieles habe er getan in diesen 16 Jahren, bestätigte der Bürgermeister, der die Entwicklung von der damaligen Plankstadter Liste, die gemeinsam mit der FDP im Rat saß, über die Umbenennung zur Freien Wählergemeinschaft, FWV, bis hin zur heutigen PlaLi, die 1999 erstmals antrat, auf Anhieb vier Sitze gewann, schilderte. Stets war Streck vorn mit dabei und Motor der Entwicklung. Auch in der Gemeinde seien wichtige Dinge in dieser Zeit geschehen, schilderte Huckele und nannte nur die beiden Eckpfeiler Gemeindezentrum, das 1991 eingeweiht wurde, und Baugebiet "Gässeläcker", in dem aktuell die ersten Häuser bezugsfertig sind. Durch sein Geschäft hatte Franz Streck stets das Ohr am Bürger, wusste der Bürgermeister, dass sich der Gemeinderat so einiges anhören musste, das er nicht zu verantworten hatte. Streck habe in den Jahren eine große Verantwortung getragen, diese sei ihm nun genommen, er habe Zeit sich um sein Geschäft zu kümmern und auf seine Gesundheit zu achten, betonte Huckele. Streck sei der ruhende Pol am Ratstisch gewesen, habe stets sachlich und angemessen argumentiert, schloss der Bürgermeister und bedauerte das Ende der Tätigkeit von Streck am Ratstisch. Gerhard Waldecker, PlaLi, bezeichnete Streck als "Urgestein der Plankstadter Liste", dessen Standhaftigkeit sich am Ende ausgezahlt habe. Zusammen mit Horst Kolb sei er 1999 Motor der Wiedergründung gewesen, habe er die Vision verfolgt, genügend Wähler um die Gruppierung zu scharen. Der Gewinn von vier Mandaten, 2004 gar von fünf, habe ihm Recht gegeben. Auch Waldecker bezeichnete Streck als "ruhenden Pol", mit Bedacht argumentierend und stets am machbaren orientiert. Diesem Lob schloss sich Jutta Schuster, CDU, an, die Streck für dessen Arbeit und kollegiale Art dankte. "Er war ein angenehmer Kollege, sachlich und korrekt", lobte Schuster. Ins gleiche Horn stieß Dieter Schneider, SPD, der sich bei Streck für die gute Zusammenarbeit bedankte, der dessen Entschluss sich aus dem Rat zu verabschieden als vernünftig bezeichnete: "Sie haben als Unternehmer genug am Hals", urteilte Schneider, obendrein sei die Gesundheit noch angegriffen. Wie Winfried Wolf, GLP, betonte, habe Streck mit seiner ausgleichenden Art Akzente gesetzt, sei er einer der ruhigen am Ratstisch gewesen. "Es hat Spaß gemacht", gab Franz Streck das Lob zurück. Als Jungspund in den Rat gezogen habe er viel von den älteren Kollegen gelernt, unter anderem Kompromisse einzugehen, Projekte Schritt für Schritt zu verfolgen. Schwierig sei die Zeit gewesen, als er allein am Ratstisch saß, da habe er jede Sitzung besuchen und vorbereiten müssen. Mit fünf Kollegen sei die Arbeit schon einfacher zu leister, zeigte Streck seinen Stolz über die Wahlerfolge der PlaLi. Im Anschluss an die Verabschiedung von Franz Streck wurde Dr. Stephan Verclas von Bürgermeister Wolfgang Huckele, nach dem Verlesen der Verpflichtungsformel, per Handschlag verpflichtet. Im Zusammenhang mit dem Wechsel am Ratstisch, dem Wechsel innerhalb der PlaLi stand die teilweise Neubesetzung der Ausschüsse. So zieht Verclas für Streck als Mitglied in der Ausschuss für Finanzen und Verwaltung ein, wird er an dessen Stelle stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Soziales, Sport, Kultur und Jugend. Ohnehin schon beim Ändern der Ausschüsse beschloss der Rat gleich noch, ebenfalls einstimmig und ohne Aussprache, die Neubesetzung der Landwirtschaftskommission. In dieser saßen bisher für den Tabakbauverein Gerhard Wiegand und Rolf Hallwachs. Nach einem Wechsel im Vorstand des Vereins bat dieser nun, das scheidende Mitglied Gerhard Wiegand durch dessen Sohn Karl-Ludwig Wiegand zu ersetzen.
©Schwetzinger Zeitung, 23. November 2005


Wechsel im Rat und Nachtragshaushalt.
Plankstadt. In der Gemeinderatssitzung am Montag, 21. November, 18.30 Uhr, im Gemeindezentrum wird Gemeinderat Franz Streck aus dem Gremium verabschiedet und sein Nachfolger auf der Liste der Plankstadter Liste, Dr. Stephan Verclas verpflichtet. Obendrein wird vor Beginn der Tagesordnung Gemeinderat Horst Kolb für seine 30-jährige Zugehörigkeit zum Rat mit der Ehrennadel des Gemeindetags Baden-Württemberg in Gold ausgezeichnet. Im Zusammenhang mit der Neuverpflichtung wird der Rat über die Besetzung der Ausschüsse des Gemeinderates sowie der Landwirtschaftskommission beschließen. Im Mittelpunkt der Sitzung werden jedoch eindeutig die Finanzen stehen, der Rat wird über eine Nachtrags-Haushaltssatzung mit Nachtrags-Haushaltsplan der Gemeinde für das Haushaltsjahr und den Nachtrags-Wirtschaftsplan der Gemeindewasserversorgung für das Wirtschaftsjahr beschließen. Ferner wird der Rat die Satzung über die Erhebung der Grundsteuer und Gewerbesteuer (Hebesatzsatzung) neu fassen. Eine Bauvoranfrage zum Abriss eines Schuppens und Wohnhausanbau im Waldpfad steht noch auf der Tagesordnung, bevor Anfragen und Bekanntgaben den öffentlichen Teil der Sitzung, zu dem die Bevölkerung eingeladen ist, beschließen.
zg, ©Schwetzinger Zeitung, 17. November 2005